• Zitat

    Original von a.-d.

    Es reicht nicht, nur die Liga 2 zu verkleinern, sondern diese brauch ja von oben aus der DEL die Absteiger. Und das ist das Problem-ich sagte doch vom Kopf, net vom Hals, stinkt der Fisch...

    Das ist es ja. Schaut man zum Fußball, dann sieht man, dass eine offene 1. Liga auf Dauer die beste Lösung ist. Durch den Auf- und Abstieg haben auch kleine Vereine die Möglichkeit, das Ziel "1. Liga" zu erreichen und große Vereine müssen bei sportlichem Mißerfolg in den sauren Apfel beißen und in Liga 2 spielen. Daß die ganz großen Vereine nie in dieses Dilemma kommen, oder nur vl. alle 20 Jahre mal, ist halt deren Vorteil guter Arbeit.

    Im Esihockey ist es doch so - gleich we schlecht es läuft, einmal DEL, immer DEL (ausser es geht finanziell nicht mehr). Die 2. Liga stellt faktisch meist dann einen "Absteiger", wenn einem Verein das Geld ausgeht. Und wenn es mehrere Vereine sind, dann bedint man sich eben in der Oberliga, gleich ob ein Verein eigentlich die sportliche Qualifikation geschafft hat.

    Thema Ausländerzahl: Meines Wissens alles eine freiwillige Selbstverpflichtung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man rechtlich eine Chance hätte, wenn einem EU-Bürger die Arbeitsaufnahme verweigert werden würde mit der Begründung "begrenzte Ausländerzahl". Von daher sehr wacklige Geschichte, hier noch weiter zu reduzieren.

    Eine Reform muss "von oben herab" geschehen. Und zwar bald.

  • da kann man im detail diskutieren soviel wie man will, das hauptproblem ist das gefälle zwischen ganz oben und ganz unter, über alle eishockeyspielenden vereine.

    was haben wir denn genau ? sagen wir, 6 vereine a la NHL, vielleicht 12 vereine ein level darunter, dann nochmal 12 eines drunter, der rest ist letztendlich semiprofessionell und kostenmässig eigentlich lokal begrenzt. man verzeihe mir die schlagwörter, das soll es nur deutlich machen.

    was hat man da inzeniert ? eine del mit zu großem gefälle, wo letztendlich zwei drittel als sparringspartner für das topdrittel dienen, ohne jegliches risiko oder sportlichen wert.

    eine b2, deren zuschauer / fremdeinnahmenverhältnis überhaupt nicht passt

    eine OL, deren ansatz schon für die meisten vereine auch nicht passt.

    imho gibt es nur eine lösung, was finanziell zusammenpasst, gehört auch zusammen, ansonsten ist das auch sportlich uninteressant, weil die kleineren, egal auf welchem level, mit den grossen nicht mithalten können, wenn wir von temporären ausnahmen mal absehen. letztere kaschieren aber nur das prinzip.

    bevor es hier wieder schreierei gibt, weil sich ein fan eines kleineren clubs auf den schlips getreten fühlt .... mit emotionen, so verständlich sie auch sind, kommt man hier nicht weiter. jeder verein gehört in ein ihm angemessenes umfeld, welches zuschauerinteresse erzeugt und mit dem man auch finanziell umgehen kann.

    wenn man mit einem stammpublikum von 1500 leuten in der del spielen will, dann muß man sich einen sponsor suchen oder da spielen, wo es auch ohne geht. der overkill dutzender traditioneller vereine in den letzten 20 jahren liegt doch genau im finanziellen begründet. anspruch und wirklichkeit haben nicht gepasst - und genau da muß man ansetzen.

    niemand kann was dafür, dass in einer großstadt 5000 zuschauer erscheinen, in einem dorf nur 180; das ist folgerichtig und das muß man auch mal akzeptieren. es geht nicht darum, wo ich spielen möchte; es geht darum, wo ich unfallfrei spielen kann.

    sorry für die länge des textes

  • Südlicht:

    Zuschauerzahlen von gestern Abend:

    23.Spieltag der Oberliga
    Berlin- Rosenheim 49
    Halle-Kaufbeuren 187
    Klostersee-Miesbach 311

    In 3 Spielen waren also insgesamt 547 Zuschauer.

    Zeigt dass nicht, dass der Spielplan zu aufgebläht ist, wenn den Spitzenverein Kaufbeuren in Halle nicht mal 200 Leute sehen wollen oder das Derby Klostersee-Miesbach nicht mal 500 Zuschauer anzieht ?

    Muss es ausserdem sein, dass bundesweite Spiele in der 3. Liga (der mit der regionalen Komponente) an einem Dienstagsspieltag angesetzt werden ?

    Tobi: Das kann man nicht machen, den Modus (z.B. Auf- und Absteiger) mitten unter einer laufenden Saison zu ändern. Das muss wenn dann schon vor der Saison fest gelegt werden. Hier fordere ich ausnahmsweise mal das Unwort der Planungssicherheit für die Vereine.

    a.-d.: Dass die Vereine falsch verteilt sind hängt (unabhängig von Vereinspleiten, die dann irgendwo im Landesverband verschwunden sind) damit zusammen, dass mit Hannover Scorpions, Duisburg, Iserlohn und Wolfsburg 4 Vereine durch Aufstiege mittlerweile erstklassig wurden, die in den 90ern und Anfang dieses Jahrtausends noch feste Bestandteile der 1. Liga Nord oder Oberliga Nord waren. Somit fehlen halt im Norden 4 Standorte während die ganzen Eishockey-Hochburgen aus dem Süden aus der DEL weggebrochen sind und somit in der 2. Bundesliga und der Oberliga für einen "Südüberschuss" an Vereinen sorgen.

    greyhound: Ich lese das so, dass DNL-Spieler die keinen Verein finden (praktisch Nichtvermittelbare) auf die vorhandenen Oberliga Vereine verteilt werden sollen.

    D.h. für mich dass vorher jeder Verein schon DNL-Spieler (die er auch z.B. selbst ausgebildet hat) in beliebiger Menge verpflichten kann sofern er will aber zusätzlich wohl auch noch die Spieler die verteilt werden aufnehmen muss.

    Die Spieler werden bevor sie sich diesem Programm anschliessen können/müssen/dürfen sicherlich auch frei mit den Vereinen ihrer Wahl verhandeln können. Erst wenn sie keinen Verein finden können sie sich, wenn sie wollen dem Verteilungsprogramm anschliessen. Wenn sie nicht wollen bleiben sie halt arbeitslos oder hören auf mit Eishockey.

    Die Spieler müssen wohl bereit sein bundesweit bei jedem Oberligaverein anzuheuern, bevor sie gar keinen Verein finden. Ich finde es aber nicht schlecht, wenn ein Spieler z.B. nach Miesbach, Grafing, Herne oder Halle geschickt wird. Bei diesen Vereinen ist doch die Wahrscheinlichkeit grösser, dass er tatsächlich Eiszeit bekommt, als z.B. bei Hannover, Leipzig oder einem anderem Spitzenverein.

    Nachwuchsspieler aus einem DNL-Team sind mit Sicherheit auch besser ausgebildet als Nachwuchsspieler aus manchem Oberligaverein der kein so hochwertiges Nachwuchsteam hat.

    Letztes Jahr waren im Play-Down(in der gesamten 7 Spiel-Serie) beim SBR 8 Stammspieler gleichzeitig (darunter 3 Ausländer) verletzt. Und somit mussten zu den ohnehin schon zahlreichen in der 1. Mannschaft des SBR vorhandenen Ex-DNL-Spielern noch weitere aktuelle DNL-Spieler in die Bresche springen, damit man mit wenigstens 20 Mann antreten konnte. Die DNL-Spieler mussten natürlich auch spielen und standen nicht nur auf dem Spielberichtsbogen. Die Spieler haben auch Tore geschossen vorbereitet und das Torwarttalent Grubauer hatte manches Spiel fast allein gewonnen.

    Ich würde jetzt nicht sagen, das Konzept nichts bringt, weil alle DNL-Spieler Flaschen sind (um es überspitzt zu formulieren). Warum sollte man die Vereine nicht zu ihrem Glück zwingen, deutschen Nachwuchsspielern eine Chance zu geben und diese auch spielen zu lassen.

    Man sollte vielleicht in der Ausländerfrage einen Kompromiss schliessen und sich bei 3 Ausländern treffen. 3 Ausländern sind auch derzeit in den Regionalligen Nord, Ost und NRW erlaubt.

    Einmal editiert, zuletzt von Starbulls Fan (26. November 2008 um 09:05)

  • Vereine oder spieler "zu ihrem glück zwingen" - halte ich für abenteuerlich. wo sind wir denn hier. würde sich die esbg oder auch die del weniger damit beschäftigen, die vereine hinsichtlich ihrer vereinspolitik zu reglementieren als sich mehr um deren finanzielle sicherheit zu kümmern, dann wäre das schon die halbe miete.

    man sollte sich mal hinstellen und überprüfen, wo jeder einzelne verein am besten aufgehoben wäre und danach die ligen zusammenstricken als ein kunstgebilde am leben zu erhalten, was lediglich 20% der vereine irgendwelchen nutzen bringt, wenn dann überhaupt.

    reform .... sicher - aber dann radikal von oben nach unten, die befindlichkeiten einiger grossvereine interessieren mich z.b. nicht die bohne, die haben sich der allgemeinheit unterzuordnen oder sich eine andere spielwiese suchen.

  • Dann muss ich aber wieder den Vergleich zum Fußball ziehen - man hat auch in der Bundesliag Vereine mit 15 Mio. Etat und 80 Mio. Etat. Ebenso ist in Liga 2 die Spanne von 5 Mio. bis 25 Mio. Hat damit jemand ein Problem???

    Ein Verein wie z.B. RW Oberhausen wird mitnichten als Saisonziel haben - Aufstieg in die 1. Bundesliga. Ist nicht gerade das auch der Wert des Sports, dass Oberhausen mal den 1. FCN schlagen kann oder Bochum Schalke oder Bayern?

    Sicher wird ein Verein wie Mannheim nie das Problem haben, in die 2. Liga abzusteigen, genauso wie der FC Bayern. Aber auch ein Verein wie die Kölner Haie oder Ingolstadt müsste heuer gewaltig kämpfen, wie im Fußball letztens Dortmund oder der HSV. Das ist der Wert des Sports!!! Überraschungen, Enttäuschungen, Emotionen.

  • das problem ist, das 15 mio beim fussball im gegensatz zu 80 mio was völlig anderes sind, als 8 mio gegen 2 mio beim eishockey; anderer sport, andere kostenstruktur, andere akzeptanz der eventzuschauer, die nicht regelmässig erscheinen.

    ein problem hab ich damit nicht, die vereine haben damit ein problem - mangelnde konkurrenzfähigkeit - mangeldes interesse.

    oberhausen wir schon deswegen kein interesse haben, bayern münchen konkurrenz zu machen, weil sie sich da befinden, wo sie hingehören, in einer für ihre verhältnisse intakten und machbaren umgebung. wenn sie mehr wollen, dann können sie sponsoren suchen, die finden dann aber auch eine basis vor, auf die man aufsetzen kann. wo bitte im hockey ist das so, in welcher liga ?

    natürlich kann oberhausen auch mal die bayern schlagen, im pokal z.b., aber das ist doch kein sportlicher wert, mit dem man dauerhaft arbeiten und zuschauer akquirieren kann. Eine eishockeyliga funktioniert nur, wenn der sportliche wert aus realistischer konkurrenz gezogen wird, also wenn es dauerhaft spannend ist und es um irgendwas geht.

    der irrationlen betrachtungsweisen des sportlichen wertes " in der liga x wird klasse eishockey gespielt" helfen überhaupt keinem; das fällt dem zuschauerpotential, das man für diese sportart gewinnen will, überhaupt nicht auf. das sind betrachtungsweisen für fans, die wissen, wovon sie reden. die allein machen den kohl aber nicht fett, genausowenig wie sponsoren, die mio´s versenken und dann irgendwann die schnauze voll haben.

    das generelle konzept von berlin oder mannheim bis rostock oder adendorf ist schrott

  • Steigerungspotential ist jedenfalls immer begrenzt vorhanden. Nach der Pleite der Flames verirrten sich im Schnitt etwa 400 Zuschauer in der Landesliga. Durch gute Nachwuchsarbeit und etwas Risiko haben wir es nach drei Jahren aus der Landesliga geschafft und spielen nach zwei Jahren Bayernliga jetzt OL bei 800 Zuschauern im Schnitt. Möchte gar nichts schön reden, denn das Gelbe vom Ei ist Deggendorf auch nicht.

    Aber dass jeder Verein auf ewig beim Status quo verharren muss, das sehe ich nicht so. Wir werden sicher nie ein Kandidat für die DEL, aber etwas mehr als in einer Nachwuchs-OL rumzuholzen steckt schon in unserem Verein. Genau das selbe gilt mit Sicherheit auch für andere Vereine. Es haben derzeitge Verbands-Ligisten durchaus Ambitionen in die OL, genauso OL-Vereine in die 2. Liga wie Zweitligisten in die DEL. es liegt aber bestimmt nicht an den Vereinen, dass "nichts weiter geht", sondern, dass einfach die Grundvoraussetzungen nicht stimmen.

    daher muss man von oben nach unten reformieren, sonst bricht irgendwann die Basis komplett weg bis auf ein paar elitäre Vereine. Das wäre der endgültige Abschied in die Randsportart.

  • @Pucklurer

    natürlich mit steigerungspotential, aber in einem gewissen rahmen - das ganze muß kalkulierbar und überschaubar sein, und genau dafür wäre eine vernünftige struktur nötig.

    du kannst ambitionen haben soviel du willst, wenn die nächsthöhere liga nur mit unrealistischem aufwand machbar ist, dann nützt das nichts.

    wenn ich in einer OL ganz oben mitspiele, was ja nicht nur aufgrund meiner eigenen klasse der fall sein muß, sondern weil die konkurrenz am hungertuch nagt; und muß bei einem aufstieg in b2 15 von 20 spielern austauschen, dann stimmt was an der struktur nicht.

    wenn stadt x 20000 einwohner hat und da kommen 1000 regelmässig zum eishockey, dann ist das ganz toll, aber es bleiben 1000 zuschauer. wenn großstadt y 700000 ew hat, und da kommen 4000, dann ist das prozentual viel weniger, aber 4000 bleiben dennoch 4000.

    solange man clubs zusammenschmeisst, die nur mit horrenden sponsorengeldern in einer liga mitspielen können ( dann nur dann kommen die zuschauer auch regelmässig ), solange ist der wurm drin. für eine reform muß man dann auch verminderte sportliche qualität für ein paar jahre in kauf nehmen ( über die ligen gesehen ) dafür gibts dann erstmal stabilität;
    ob die nati in dieser zeit in der a gruppe dilettiert oder in der c gruppe alles wegschießt, kann kein kriterium für das ganze sein.

  • Eishockey ist in Deutschland eine geschlossene Gesellschaft.......

    Der Zulauf des Nachwuchses befindet sich in einem Süd - Nordgefälle
    Warum ist auch klar...Eishockey wurde im Süden schon kurz nach der Steinzeit gespielt :D

    Beispiel Osten (Fakten kein gejammere)

    ende der 60 Jahre wurden alle Leistungs - und Spielorte in der DDR geschlossen auf Anordnung von Oben.
    Was blieb waren die beiden Vereine Weisswasser/ Berllin und notgedrungen eine Nationalmannschaft.

    Nach der Wende Anfang der 90 Jahre fingen die Traditionen wieder neuen Aufschwung.
    Schönheide, Chemnitz, Erfurt, Dresden, Halle, Rostock

    In Halle gab es Eishockey ab 1998/99 das erste mal wieder.

    Es folgte die Sachsenliga mit aufstieg in die RNL - dort gingen damals die Saale Teufel 2004 den Bach runter (Warum weiß ich nicht - lebte damals noch nicht in der Stadt)

    2004 wurde aus den Teufeln die Bulls es folgte 2007 der Aufstieg in die OL.

    Mittlerweile ist der Sport aber durch Pleiten Pech und Pannen in der Öffentlichkeit mehr negativ aufgefallen und das bundesweit.
    Weshalb:
    Einschränkung der Aussendarstellung, weil die Rechte Premiere hat.
    Erfolglosigkeit der Nationalmannschaft, Liveübertragungen im Nachtprogramm ohne Schnörkel - die breite Masse entdeckt erst den Sport wenn sichtbare Erfolge da sind, die treten nicht ein, weil die Verbände alle Ihr eigenes Süppchen kochen wollen.

    Die die sich für diesen sport interessieren bleiben langsam auch aus, weil 1. der modus sich stetig ändert, weil eigentlich keiner so recht auf und absteigen will, weil sie schon einige Pleiten vielleicht ihre Vereins erlebten und sich dadurch verschaukelt fühlen (siehe herne/essen) usw.

    Die DEL als Aushängeschild beteiligt sich fleißig daran.....Hier geht es doch nur darum wer Meister wird, alle anderen Geschichten sind belanglos....

    Die 2. Liga im Grunde genommen auch....wer Aufsteigen will darf nicht und wenn es die möglichkeit dazu gibt wird auf Leben und tod aufgerüstet...der finanzielle Einbruch kommt dann zum saisonende wenn das Ziel verfehlt wird. Einzig der Abstiegskampf ist noch von interesse, aber selbst da macht regelmäßig der ein oder andere Verein pleite, somit bleibt noch nicht einmal das übrig....

    OL Aufsteigen wollen immer die gleichen Verdächtigen...zur not rücken bei Pleiten gleich mal Platz 3 und 4 in die 2. Liga...ups jetzt fehlt es wieder an der Basis....nun dann steigt eben keiner ab....

    Aus den unteren Ligen speziell Bayern will keiner sein Aufstiegsrecht warnehmen, aus den anderen kann keiner weil die Hürden zu hoch sind....

    Dann kommt Rostock und versuch zu revoltieren ...Ergebnis keiner macht so richtig mit.
    In der zwischenzeit überlegen einige schlaue köpfe im stillen kämmerlein sich erneut einen Modus und ohne absprache wird der gleich Publik gemacht.....

    Wer mir noch folgen kann...muss eigentlich wie ich zu der gleichen Erkenntnis kommen:

    EISHOCKEY IN DEUTSCHLAND VERKOMMT ZUM KASPERTHEATER und VERSENKT sich selbst.

    FAZIT: keine klaren Strukturen, keine langfristige Konzepte, keine positive Aussendarstellung, keine Straffung und Anpassung - Nur Stückwerk welches teilweise noch nicht mal die laufende Saison überlebt.
    Welcher Zuschauer soll da zum Eishockeyfan mutieren?


  • Du scheinst es nicht verstehen zu wollen, oder? Es ist doch klar, daß dieser Mammutspielplan nicht gut ist. Und ehrlich gesagt hat das doch auch niemand behauptet. Allerdings wird immer wieder aus der Rosenheimer Ecke bei jeder Gelegenheit darauf hingewiesen, wie schlecht das doch ist, obwohl das sowieso schon jeder weiß.

    Jedem ist klar, daß es ein Kompromiss ist. Jedem ist klar, daß er nur als Übergang gedacht ist. Und jeder versucht, sich mit ihm zu arangieren. Warum eigentlich ihr nicht? Das Jammern bringt nichts, wir spielen nun mal so, und spätestens nach dieser Saison werden auch die Verantwortlichen sehen, daß das nicht das Gelbe vom Ei war. Ein neuer Modus ist zudem schon längst beschlossen.

    Zu deiner Frage: Bei diesen vielen Spielen muss man nun mal auch auf den Dienstag ausweichen, und man kann es durchaus positiv sehen: Es sind nur sehr wenige Spiele unter der Woche, trotz des zu absolvierenden Programms.

  • Zitat

    Original von Südlicht


    Du scheinst es nicht verstehen zu wollen, oder? Es ist doch klar, daß dieser Mammutspielplan nicht gut ist. Und ehrlich gesagt hat das doch auch niemand behauptet. Allerdings wird immer wieder aus der Rosenheimer Ecke bei jeder Gelegenheit darauf hingewiesen, wie schlecht das doch ist, obwohl das sowieso schon jeder weiß.

    Jedem ist klar, daß es ein Kompromiss ist. Jedem ist klar, daß er nur als Übergang gedacht ist. Und jeder versucht, sich mit ihm zu arangieren. Warum eigentlich ihr nicht? Das Jammern bringt nichts, wir spielen nun mal so, und spätestens nach dieser Saison werden auch die Verantwortlichen sehen, daß das nicht das Gelbe vom Ei war. Ein neuer Modus ist zudem schon längst beschlossen.

    Zu deiner Frage: Bei diesen vielen Spielen muss man nun mal auch auf den Dienstag ausweichen, und man kann es durchaus positiv sehen: Es sind nur sehr wenige Spiele unter der Woche, trotz des zu absolvierenden Programms.

    Langsam hab ich das Gefühl, die Rosenheimer bauen schon mal dem worste-case vor, dass sie wider Erwarten doch nicht aufsteigen. Dann möchte ich erst mal die Jammerei hören...

  • Südlicht:

    Die Frage hast du falsch verstanden. Es ging mir nicht generell darum dass am Dienstag gespielt wird (das ist wieder ein anderes Problem), sondern dass Südvereine am Dienstag in den Norden geschickt werden und andersrum.

    Bei 64 Spieltagen müsste man es doch so einteilen können, dass so weite Fahrten in der 3. Liga nur am Wochenende stattfinden. Vor allem da ja die Nord-Süd-Vergleiche ja weniger sind als die regionalen Spiele.

    Statt Berlin-Rosenheim und Halle Kaufbeuren wäre es doch gescheiter gewesen z.B.
    Berlin-Halle und Kaufbeuren-Rosenheim am Dienstag anzusetzen. Diese Paarungen finden ja nur 6 x in dieser Saison statt. :pfeif:

    Einmal editiert, zuletzt von Starbulls Fan (26. November 2008 um 15:50)

  • Jaja,der Spielplan.Wir mußten auch auf nem Freitag in Füssen antreten und gleich am Sonntag in Rostock.
    Viel weiter auseinanderliegende Spielorte gabs leider nicht. :bash:
    Das ist halt die ESBG.

  • Und wenn Kaufbeuren am Dienstag gegen Rosenheim spielt, dann wird gemeckert das da ja Dienstags keine Zuschauer kommen und die Einnahmen fehlen. Egal wie, es ist falsch.

    Einmal editiert, zuletzt von 264 (26. November 2008 um 16:09)

  • Zitat

    Original von Starbulls Fan
    Bei 64 Spieltagen müsste man es doch so einteilen können, dass so weite Fahrten in der 3. Liga nur am Wochenende stattfinden. Vor allem da ja die Nord-Süd-Vergleiche ja weniger sind als die regionalen Spiele.

    Statt Berlin-Rosenheim und Halle Kaufbeuren wäre es doch gescheiter gewesen z.B.
    Berlin-Halle und Kaufbeuren-Rosenheim am Dienstag anzusetzen. Diese Paarungen finden ja nur 6 x in dieser Saison statt. :pfeif:


    Die Ansetzung erfolgte bewusst so unter Absprache mit den Vereinen. So sollten bei den wenigen Dienstagsspielen keine zuschauerträchtigen Derbys stattfinden (man wollte sich wohl die "Chance" auf großen Zuspruch am Wochenende nicht entgehen lassen).
    Im Gegensatz zum Vorjahr wurde zudem entschieden, nur Teams, die hauptsächlich mit Profis spielen, am Dienstag für eine weite Fahrt einzuteilen. Dies sind im Süden die beiden Vereine Rosenheim und Kaufbeuren, die beide drei Blöcke aus Eishockey-Profis rekrutieren können. Das sind die beiden Gründe, warum der gestrige Spieltag so erstellt worden ist.

  • Solange die Ligen sich selbst verwalten und nicht unter dem Dach des DEB angesiedelt sind, wird sich nichts ändern! Wie will man denn der DEL beibringen 4 Vereine abzugeben? Die machen doch eh was sie wollen... Schade das der DEB so schwach auf der Brust ist!

  • Zitat

    Original von Großstadtindianer
    Dann muß die ESBG halt den Antrag stellen,das das Jahr 60 Wochenenden hat. ?(

    Gute Idee... nur bei WEM könnte man das nur beantragen???? 8)
    Ändern können wir an der laufenden Saison eh nix.

    Vielleicht sollte ein großes Erdbeben durch die gesamte deutsche Eishockeywelt ziehen (augenommen die Landesverbände) und wenn dann alles ruiniert ist, ein kompletter Neuanfang gewagt werden? So etwas wie ein deutsches Wirtsch..., nein, Eishockeywunder!!! ?(