• Habe eine Frage zu einer Situation vom Spiel Passau- Halle:

    War selber nicht vor Ort, aber die Situation war wohl folgende: Lattentreffer der Passauer, Spiel läuft weiter und einige Zeit nach (ca. 30-45 Sekunden) besprachen sich Linesman und Schiedsrichter und gaben Tor und ließen die Zeit zurücksetzen auf den Zeitpunkt des Lattentreffers. Unabhängig mal davon ob der Puck überhaupt über der Linie war, aber ist ein solchen Verhalten(nachträgliches Tor und Zeit zurücksetzen) des Schiedsrichters regelkonform??? Wenn ja, wo ist dies festgehalten?

    Danke im voraus für Antworten...

  • Weiß zwar auch nicht viel mehr wie du, aber so etwas ist uns im 7ten Play Off Spiel gegen Riessersee passiert.
    Nur hatten wir so nen zusätzlichen Schiedsrichter hinter dem Tor, der sprach dann mit dem HSR.. und das Tor wurde gezählt.
    Der Trainer aus Garmisch, hat sich dann nru drüber aufgeregt, dass die Zeit nicht zurück gesetzt worden ist.
    Also sollte das schon Regelkonform sein :ja:

  • Scheint alles sauber, denn im Casebook gibts dazu folgendes:

    Regel 471 Fallbeispiel 6:

    Jetzt erscheint mir nur noch die Situation offen, wenn der Schiedsrichter nach dem Lattentreffer eindeutig "Kein Tor" angezeigt hat... ist das dann auch nachträglich änderbar? Oder Tatsachenentscheidung?

    Andererseits darf doch der Schiedsrichter bei der Unterbrechung nach einem erzielten Tor jederzeit seine Meinung hinsichtlich Tor/ nicht Tor ändern, solange der Puck noch nicht wieder ins Spiel gebracht wurde. Oder täusch ich mich da?

    2 Mal editiert, zuletzt von kell (6. Oktober 2008 um 16:31)

  • nach Aussage der Zuschauer hat der Schiedsrichter nach dem Lattentreffer deutlich "kein Tor" angezeigt. Bei der nächsten Unterbrechung gab er dann das Tor.
    Ändert das etwas?

    Hab dazu bisher nix gefunden.

    Einmal editiert, zuletzt von kell (6. Oktober 2008 um 18:07)

  • Nein. Bei der nächsten Unterbrechung kann er seine Entscheidung revidieren. Erst, wenn nach der nächsten Unterbrechung der Puck wieder eingeworfen wurde ist die Entschediung unumstößlich. Hier hat der Schiri alles richtig gemacht.

  • hab jetzt noch eine zsätzliche frage:
    wie schauts dann in der zeit aus in der das spiel noch läuft und der schiedsrichter
    zeigt eine strafe an und in der nächsten unterbrechung sagt der linesman zum hauptschiedrichter das der puck drinn war!!!

  • die Zeit wird zurückgestellt auf den Zeitpunkt des gültigen Tores.

    Alle in der Zwischenzeit geschehenen Strafen und Vergehen werden jedoch geahndet.

  • das heißt dann so viel das man theoretisch eine strafe absitzen muss bevor man sie eigentlich gemacht hat

    Einmal editiert, zuletzt von jackl (6. Oktober 2008 um 20:46)

  • Dann könnte rein theoretisch ein Spieler von der Strafbank aus ein Tor schiessen.

    Wird dann als Zeitpunkt des Beginns der Strafe die zurückgesetzte Zeit eingetragen?

  • Zitat

    Original von der Münchner
    Dann könnte rein theoretisch ein Spieler von der Strafbank aus ein Tor schiessen.

    Wird dann als Zeitpunkt des Beginns der Strafe die zurückgesetzte Zeit eingetragen?

    Muss ja, stell dir vor das Spiel wäre noch ne Minute weitergelaufen bis das Foul und eine Unterbrechung kommt. Würde dann die Zeit zurückgesetzt (aber für das Foul die eigentlich Zeit genommen) werden, müsste der Spieler ja 3min auf der Bank sitzen.

  • Ab wann ist eine Entscheidung einen Tatsachenentscheidung? Mit bloßem Anzeigen oder nicht, ist das beim Eishockey wohl nicht gegeben. Sonst dürften auch keine Strafen in einer Unterbrechung ausgesprochen werden, nach dem der Schiri im laufenden Spiel nichts angezeigte bzw. zu erkennen gab, dass weiter gespielt wird.

  • Ich habe es doch weiter oben schon geschrieben.

    Bevor nach dem nächsten Unterbruch er Puck eingeworfen wurde, kann der Schiri die seit dem letzten Unterbruch getroffenen Entscheidungen revidieren, weil ihm ein Linesman z.b. was erzählt, was vorher beim laufenden Spiel nicht ging.

    Das Geld für den Einspruch kann sich Halle also sparen.

    Einmal editiert, zuletzt von rene72 (8. Oktober 2008 um 22:37)

  • Zitat

    Original von rene72
    Ich habe es doch weiter oben schon geschrieben.

    Bevor nach dem nächsten Unterbruch er Puck eingeworfen wurde, kann der Schiri die seit dem letzten Unterbruch getroffenen Entscheidungen revidieren, weil ihm ein Linesman z.b. was erzählt, was vorher beim laufenden Spiel nicht ging.

    Das Geld für den Einspruch kann sich Halle also sparen.

    Das hätte ich bei dem Einspruch von Ravensburg gegen Crimmitschau auch gedacht. ;)

    Ich hatte das oben schon gelesen! Aber wo steht, dass ihm ein Linesman dazu etwas erzählen muss? Oder gibt es überhaupt eine Bedingungn, dass der HSR seine Entscheidung revidieren darf? - hier bis zum nächsten Unterbruch und erneutem Spielbeginn

    Was, wenn die Situation im letzten Drittel passiert, und das Spiel nicht mehr unterbrochen wird. Wird dann mit dem Schlusspfiff die Entscheidung zurückgenommen, und die letzten Minuten neu gespielt? Was passiert, wenn in der Zeit Strafen ablaufeb? Müssen die Spieler dann wieder auf die Bank?

    Einmal editiert, zuletzt von stu (8. Oktober 2008 um 22:45)

  • Zitat

    Original von stu

    Das hätte ich bei dem Einspruch von Ravensburg gegen Crimmitschau auch gedacht. ;)

    Ich hatte das oben schon gelesen! Aber wo steht, dass ihm ein Linesman dazu etwas erzählen muss? Oder gibt es überhaupt eine Bedingungn, dass der HSR seine Entscheidung revidieren darf? - hier bis zum nächsten Unterbruch und erneutem Spielbeginn

    Was, wenn die Situation im letzten Drittel passiert, und das Spiel nicht mehr unterbrochen wird. Wird dann mit dem Schlusspfiff die Entscheidung zurückgenommen, und die letzten Minuten neu gespielt? Was passiert, wenn in der Zeit Strafen ablaufeb? Müssen die Spieler dann wieder auf die Bank?

    Zu den angezeogten Strafen hat der Schri hier im Thread ja schon was geschrieben und wenn 10 min ohne Pause durchgespielt werden würde, dann müssten 10 min nachgeholt werden.