Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • Da man im Eishockey die Play Offs und Play Downs ja als das Salz in der Suppe ansieht, wäre ich sogar für eine zweigeteilte erste Liga, bestehend aus allen derzeitigen Proficlubs.
    Diese beiden Gruppen könnten wie bisher ihre Doppelrunden spielen und dann macht man die Play Offs überkreuz, so macht das dann wenigstens Sinn und eine bessere Plazierung in der Hauptrunde zahlt sich tatsächlich aus.

    Diese beiden Gruppen würde ich nicht nach geografischen Gesichtspunkten zusammenstellen, sondern jeweils nach der Platzierung des Vorjahres, so ist sichergestellt, dass die Fans nicht immer wieder die gleichen Mannschaften sehen und dass beide Gruppen zumindest theoretisch gleich stark sind und die Spannung lange erhalten bleibt.

  • Jürgen hast Du meinen Beitrag gelesen? Da steht ganz zu Beginn "nach meiner Meinung....."

    Gruß

    Und mein Glaubensbekenntnis geht Dich einen feuchten Kehricht an!

    Aber natürlich. Darf ich deshalb annehmen, daß Du deine Meinung nicht ergründet hast sondern dich eher von deinem Bauchgefühl leiten lässt, also entgegen den getroffenen Vereinbarungen?

  • Würde den Deutschland nicht eine 1. Liga mit 20 Teams vertragen können? Mit weniger Ausländerlizenzen? Mit einer Relegation? Wenigstens wäre das mal ein Anfang und irgendwo muss man ja anfangen denn sonst gehen die 2. Liga Standorte vor die Hunde und das ganz sicher, zumindest mal die Standorte mit Ambitionen.

    Ein Salary Cup würde alles schon etwas eindämmen. Wenn man sieht, wieviel die Teams zusätzlich rauspulvern und am Ende der Saison Verlust machen. Die DEL ist einfach nur eine Lachnummer. Jedes Jahr sieht man den Vergleich zu den anderen Nationen, wie schlecht die Teams sind. Aber so ist das, wenn ausgemusterte NHL-Spieler geholt werden, die nichts zeigen und dafür der Nachwuchs ausgesperrt wird.

    In jedem verkackten Land gibt es Auf- und Abstieg. Aber dort haben sie ja auch ein funktionierendes System. Nicht so wie hier. Salary Cup, 5-6 Ausländer und der Rest nur deutsche, davon mindesten 4 U24 Spieler. Damit das deutsche Hockey mal wieder auf Trapp kommt. Und das überschüssige Geld wird in den Nachwuchs gesteckt. Damit dort auch strukturell etwas passiert.

  • Ich für meinen Teil kann nicht verstehen, weshalb man sich mit aller Macht der DEL aufdrängen will.
    Wäre es nicht sinnvoller wieder zu einem DEB zurück zu kommen, wo die jetzige DEL II ganz einfach als die 1. Bundesliga geführt wird, in die man maximal aufsteigen kann und den offiziellen deutschen Meister ausspielt ?
    .Soll heißen, dass man den DEB als Dachorganisation für alle Landesverbände anerkennt und man ab der Oberliga dann eben unter DEB Regularien spielt. Die Landesverbände verpflichten sich das jeder der
    dortigen Meister ihr Aufstiegsrecht in die Oberliga wahrnimmt, genauso wie die Oberliga Meister ihr Aufstiegsrecht in die erwähnte 1. Bundesliga.
    Um Pleiten wie in der Vergangenheit ( vor Gründung der DEL) zu verhindern, werden der DEL keinerlei Spieler mehr für lau gestellt. Das sollte für ausländische Spieler gelten und erst Recht für Spieler mit deutschem Pass.
    Soll heißen: Will ein DEL Verein einen Spieler aus dem DEB Bereich verpflichten (sei es aus den Landesverbänden für die Jugend; oder aus der Oberliga bzw. 1. Bundesliga) , dann eben nur für eine gewisse Ablöse (Beispiel: Für einen U 18 Spieler 20.000 €, U20 -Spieler 30.000 €, für einen einen U24 Spieler 50.000 €
    Spieler Ü 24 und Al sind frei verhandelbar jedoch mindestens für 50.000 € zu bekommen.
    Dafür bedürfte es keinerlei Förderlizenzen mehr und man könnte die DEL Vereine ausbluten lassen bzw. dazu zwingen, besser mit der Basis im deutschem Eishockey zusammen zu arbeiten. Kann doch echt nicht sein ,dass ein elitärer Kreis von gerade mal 5 % aller Vereine innerhalb Deutschlands allen anderen aufzwingen will wie der Hase läuft.

    PS. Eines der damaligen Argumente ( bei DEL Gründung ) das deutsche Eishockey international verbessern zu wollen, war ja wohl ein Schlag in den leeren Sack, was man ca. 25 Jahre später unschwer erkennen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von soulfly (15. Februar 2017 um 11:23)

  • Würde den Deutschland nicht eine 1. Liga mit 20 Teams vertragen können? Mit weniger Ausländerlizenzen? Mit einer Relegation? Wenigstens wäre das mal ein Anfang und irgendwo muss man ja anfangen denn sonst gehen die 2. Liga Standorte vor die Hunde und das ganz sicher, zumindest mal die Standorte mit Ambitionen.

    Nein, das würde nicht klappen. Ehrlich nicht. Es sollten eher 24 Cklubs in zwei Ligen sein. 20 in einer Liga. Wo bekommst du die deutschen Spieler her, die das wirklich mitspielen können? DAs Gefälle wäre enorm, auch wenn BHV gerade beweist, dass man mithalten kann im ersten Jahr. Schaun mer da mal kommende Saison hin ob das immernoch so geht.
    Doch auf eine Saison mit 20 Clubs würde es eine zu große Spaltung geben. Damit wäre niemandem geholfen.
    Aus meiner Sicht gehören eine DEL mit 12 Clubs und eine DEL2 mit 12 Clubs installiert. Die ersten acht spielen Playoffs, die anderen gegen den Abstieg. Der Playoff-Sieger der DEL2 geht hoch und einer aus der DEL1 geht runter. Aus die Maus.

    Abgesehen davon hatten wir schon eine 16er Liga und die würde sofort installiert werden können, da es die Lizenzen 15 und 16 ja noch gibt, sie nur nciht aktiv sind. 16 war aber ein Dilemma und 20 wäre ein GAU

  • Soll heißen: Will ein DEL Verein einen Spieler aus dem DEB Bereich verpflichten (sei es aus den Landesverbänden für die Jugend; oder aus der Oberliga bzw. 1. Bundesliga) , dann eben nur für eine gewisse Ablöse (Beispiel: Für einen U 18 Spieler 20.000 €, U20 -Spieler 30.000 €, für einen einen U24 Spieler 50.000 €
    Spieler Ü 24 und Al sind frei verhandelbar jedoch mindestens für 50.000 € zu bekommen.

    Und wie willst du das vor einem Gericht verteidigen, dass Spieler A nicht wechseln kann, weil sein neuer Klub keine 50 k ausgeben kann/will?

    Verlierer sind immer die kleinen Vereine. Das war früher so und eben auch jetzt.

    Interessanter wäre die Ausbreitung des Reindl-Pools mit höheren Summen auf alle Clubs des Deutschen Eishockeys. Dann sind die "Ablösezahlungen" nicht personengebunden, sondern quasi Sonderkosten für eine neue Spielerlizenz. Das wäre sicher leichter zu verteidigen als personengebundene Ablösen.

  • vollkommen deiner Meinung, aber Ablösesummen oder Ausbildungsvergütungen wirst du nicht mehr erleben im deutschen Eishockey, und wenn du einen Arbeitnehmer bei der Wahl seines Arbeitsplatzes in Europa solche Steine in den Weg legen willst, dauert es wohl genau 3 Minuten , bis die erste Klage dagegen am laufen ist ... leider ist das die Realität, und das weiß die DEL natürlich ... bei laufenden Verträgen ist das natürlich was anderes, aber wenn einer keinen laufenden Vertrag hat, ist er vollkommen frei in der Wahl seines Arbeitgebers....

  • vollkommen deiner Meinung, aber Ablösesummen oder Ausbildungsvergütungen wirst du nicht mehr erleben im deutschen Eishockey, und wenn du einen Arbeitnehmer bei der Wahl seines Arbeitsplatzes in Europa solche Steine in den Weg legen willst, dauert es wohl genau 3 Minuten , bis die erste Klage dagegen am laufen ist ... leider ist das die Realität, und das weiß die DEL natürlich ... bei laufenden Verträgen ist das natürlich was anderes, aber wenn einer keinen laufenden Vertrag hat, ist er vollkommen frei in der Wahl seines Arbeitgebers....

    nur bedingt richtig...Du schreibst: , und wenn du einen Arbeitnehmer bei der Wahl seines Arbeitsplatzes in Europa solche Steine in den Weg legen willst,


    das würde auch nur bei EU Bürgern gelten ,also nicht für Russen oder Nordamerikaner. Und natürlich meinte ich ablöse nur bei Spielern die unter Vertrag stehen.

    Und ausbildungsvergütungen widersprechen in keinsterweise gültigem Recht 8Siehe DFB als auch die Landesverbände beim Fußball

  • DEL Bürgschaft
    Lt. Offenbach Post wird Frankfurt die Bürgschaft für einen direkten Einstieg hinterlegen.

    Na Gott sei dank kann man nur sagen, wenn man euer Forum so liest ist ja DEL 2 für den Standort Frankfurt nicht tragbar.

    Nein Spaß beiseite. Realistischerweise wird man in der DEL schon wieder einen Grund finden, warum ein geregelter Auf- und Abstieg nicht möglich ist und dann pickt man sich eben wieder einen willigen Club raus, wenn oben einer hopps geht. Erst wenn es mal mehr als einen Club zerbröselt und man keinen Nachrücker findet, gehen den Ä...en da oben mal die Augen auf.

  • Und wie willst du das vor einem Gericht verteidigen, dass Spieler A nicht wechseln kann, weil sein neuer Klub keine 50 k ausgeben kann/will?
    Verlierer sind immer die kleinen Vereine. Das war früher so und eben auch jetzt.

    Interessanter wäre die Ausbreitung des Reindl-Pools mit höheren Summen auf alle Clubs des Deutschen Eishockeys. Dann sind die "Ablösezahlungen" nicht personengebunden, sondern quasi Sonderkosten für eine neue Spielerlizenz. Das wäre sicher leichter zu verteidigen als personengebundene Ablösen.

    Fast gleiche Antwort wie etwas weiter oben an nikla . Dann müsste also der FC Wanne Eickel an Real Madrid keine Ablöse bezahlen, wenn Christian Ronaldo trotz laufenden Vertrags in der neuen Saison für Wanne Eickel spielen will und sein neuer Verein die Ablöse nicht leisten kann oder will ?

  • Naja, wenn man sich unten einig wäre, dann müsste man oben nicht warten, bis es einen zerbröselt, sondern gleich raus aus dem "Haufen DEL" gehen, wenn die da oben meinen, weiterhin als Sonnenkönige auftreten zu müssen.

  • Fast gleiche Antwort wie etwas weiter oben an nikla . Dann müsste also der FC Wanne Eickel an Real Madrid keine Ablöse bezahlen, wenn Christian Ronaldo trotz laufenden Vertrags in der neuen Saison für Wanne Eickel spielen will und sein neuer Verein die Ablöse nicht leisten kann oder will ?

    Wie viele direkte Wechsel hatten wir denn? Und durch die meist
    nur 1 Jahr gültigen Verträge verwässert das noch mehr. Und zur
    Not löse ich erst einen Vertrag auf und unterschreibe dann neu -
    es fehlt ein gewachsenes System, wir werden die Uhr kaum zu-
    rückdrehen können.

  • Wie viele direkte Wechsel hatten wir denn? Und durch die meistnur 1 Jahr gültigen Verträge verwässert das noch mehr. Und zur
    Not löse ich erst einen Vertrag auf und unterschreibe dann neu -
    es fehlt ein gewachsenes System, wir werden die Uhr kaum zu-
    rückdrehen können.

    kann man alles Vertraglich einbauen. Bei Spielern die aktuell in die DEL gewechselt sind weiß ich auf anhieb auch keine Antwort, da ich die Saison nicht darauf geachtet habe.
    Doch allein bei Spielern die von unten nach oben wechseln und die ein gewisses Alterhaben, kann man jederzeit eine funktionierente Ausbildungs Entschädigung einbauen.
    Bei den Spieleverträgen kann man ebenso wie beim Fußball Klauseln ala´ 1. Jahr "mit Option" einbauen. Mir geht es jedoch nicht Primär um die Ablöse Geschichten, sondern das man sich nicht alles von der DEL aufdiktieren lassen sollte.
    Ich geb Dir natürlich Recht das ein gewachsenes System fehlt. Doch müssen wir die Uhr auch gar nicht zurück drehen, es würde reichen sie neu zu stellen.