Auf- und Abstieg ab 20/21 - Einigung gefunden

  • guten Abend
    Naja was soll es Neues geben ;)
    In der Zwischenzeit wird man es ja doch fertiggebracht haben den richtigen Bürgschaftsziehenden aufs Papier zu schreiben und vielleicht hat man es auch fertig gebracht das auf das richtige Papier zu schreiben,
    wenn man das tatsächlich unfallfrei nachgereicht hat , muss man auf "Gnade" hoffen , dann wirds vielleicht was :prost:

    Gruß aus la


    Ich wollte eigentlich nur nachfragen, ob es schon einen Termin für das Urteil des Schiedsgerichts gibt der mir vllt entgangen ist ... Trotzdem Danke für deine Antwort ;)
    Dein Szenario kann ich mir dabei ehrlich gesagt schwer vorstellen, denn ein Gericht sollte/darf ja nur über den Status Quo zur Terminabgabe entscheiden, oder liege ich da falsch?

    Im Sinne des deutschen EH und im Sinne des hier mehrfach beschuldigten Klubs würde ich mir es aber natürlich auch anders wünschen!

  • Nun, es gäbe da eine Variante, die genau dieses Szenario ermöglichen würde. Nämlich dann, wenn das Schiedsgericht einen Vergleich anstrebt und den Parteien mitteilt in welche Richtung es bei einem Urteil tendieren würde. Damit hätten beide Seiten die Möglichkeit ihr Gesicht zu wahren, ohne Unzulänglichkeiten zugeben zu müssen.
    Angenommen, das Schiedsgericht deutet an zugunsten der DEL2 zu entscheiden, gibt aber beiden Parteien nochmal die Möglichkeit sich außergerichtlich zu einigen.

    Die DEL könnte sich gönnerhaft zeigen und "trotz der zunächst fehlerhaften Bewerbungen" vor einem Beschluss des Schiedsgerichts einlenken. Die DEL2 bzw. der Club könnte sich darauf berufen, dass man "zwar von Anfang an korrekt gehandelt habe, aber nochmals nachgebessert habe um die DEL vor einem Schiedsspruch endgültig zufrieden zu stellen"...

    Könnte nochmal spannend werden ^^

    Eine Art Vergleich vor dem Schiedsgericht wäre sicher denkbar, da hast Du vollkommen recht und in meinen Augen wäre dies auch das vernünftigste.

    Mit einem undenkbaren Szenario meinte ich lediglich eine außergerichtliche Einigung ohne das Schiedsgericht.

  • Guten Tag

    Ist schon richtig @strobbel
    Nur wenn ich schon zum Schiedsgericht fahre , dann sollten auch die Unterlagen vollkommen richtig sein
    Wäre schön mal ein Grund um gewisse Leute gnädiger zu stimmen
    Grundsätzlich steh ich auf dem Standpunkt : Fehler passieren und dürfen auch passieren
    Was mir nur tierisch auf die Nüsse geht ist dieses Rumeiern, denn bis heute hat keiner der Kameraden fertig gebracht und den Leuten erzählt was eigentlich (offiziell) Fakt ist
    Denn auch mit der Benennung des Fehlers hätte man in der Öffentlichkeit Druck aufbauen können , vor allem wenn der rudorisch es öffentlich gemacht hätte nach Motto: liebe Fans uns ist ein Formfehler passiert , wir haben das übersehen und nur an den will es die DEL scheitern lassen !
    Das hätte mehr gebracht als diese Geheimniskrämerei

    Gruß aus la


  • Ganz genauso sehe ich das auch! Sehr guter Beitrag :)

  • Das ist nicht so einfach, so verständlich der Wunsch auch sein mag. Wer sich jetzt in irgendeiner Art und Weise positioniert, muss doch befürchten, dass ihm das bei Gerichtsprozess um die Ohren geschlagen wird. Alleine deshalb kann die offizielle Meinung nur etwa so lauten: "die DEL und die DEL2 haben unterschiedliche Auffassungen über die Qualität der eingereichten Unterlagen. Wir lassen diesen Sachverhalt durch das Sportgericht jetzt prüfen". Dazu bekommt noch jeder Geschäftsführer eine Maulkorb verpasst.
    Wenn jetzt irgendjemand einen Fehler eingesteht, dann macht er es dem Richter einfach. "Du gibst zu, einen Fehler gemacht zu haben? Was willst du dann überhaupt hier?". Der einzig mögliche Standpunkt der DEL2 kann sein: "Wir haben alles richtig gemacht"
    Klar führt das dann zu Streitereien und Spekulationen, wenn die DEL das Gegenteil behauptet, aber man muss jetzt genau so kompromisslos auf seinem Standpunkt verharren, wie die DEL das tut und dann eben schauen, was das Gericht dazu meint.
    Wie schon oft geschrieben, keine gute Basis für zwei GmbHs, die eigentlich zusammenarbeiten sollten. Zeigt es doch wieder nur zu deutlich, dass die DEL das garnicht will.

  • Das ist nicht so einfach, so verständlich der Wunsch auch sein mag. Wer sich jetzt in irgendeiner Art und Weise positioniert, muss doch befürchten, dass ihm das bei Gerichtsprozess um die Ohren geschlagen wird. Alleine deshalb kann die offizielle Meinung nur etwa so lauten: "die DEL und die DEL2 haben unterschiedliche Auffassungen über die Qualität der eingereichten Unterlagen. Wir lassen diesen Sachverhalt durch das Sportgericht jetzt prüfen". Dazu bekommt noch jeder Geschäftsführer eine Maulkorb verpasst.
    Wenn jetzt irgendjemand einen Fehler eingesteht, dann macht er es dem Richter einfach. "Du gibst zu, einen Fehler gemacht zu haben? Was willst du dann überhaupt hier?". Der einzig mögliche Standpunkt der DEL2 kann sein: "Wir haben alles richtig gemacht"
    Klar führt das dann zu Streitereien und Spekulationen, wenn die DEL das Gegenteil behauptet, aber man muss jetzt genau so kompromisslos auf seinem Standpunkt verharren, wie die DEL das tut und dann eben schauen, was das Gericht dazu meint.
    Wie schon oft geschrieben, keine gute Basis für zwei GmbHs, die eigentlich zusammenarbeiten sollten. Zeigt es doch wieder nur zu deutlich, dass die DEL das garnicht will.

    guten Tag

    Seit wann ist es ein Fehler mal einen Fehler ôffentlich einzugestehen ?
    Nochdazu wenn man schon weiß als DEL 2, dass man in der schwächeren Position ist !
    Manchmal hat es den Anschein als leiden da "Manche" an kompletter Selbstüberschätzung und wissen nicht in was für einer Position sie sich befinden
    Gruß aus la

  • Vorweg: Ich kenne den Fehler, der da begangen wurde nicht.
    Einerseits muss ich @Eishockey_Liebhaber Recht geben, andererseits aber auch @astra.
    Wenn die DEL2 tatsächlich der felsenfesten Überzeugung ist, dass die Unterlagen zu 100% den Vetrag erfüllen, wäre ein Eingeständnis eines Fehlers vor der Schiedsgerichtsverhandlung ziemlich fatal. Das Schiedsgericht kann dann ziemlich einfach für die DEL sprechen, da die DEL2 den Fehler bereits selbst eingeräumt hat (entspricht ja quasi einem Geständnis).
    Versucht man bei der DEL2 nur irgendwie seinen Ar... zu retten, weil man weiß dass was nicht so ganz passt, dann wäre der Weg den @Eishockey_Liebhaber geschildert hat der meiner Meinung nach beste gewesen um die "weiße Weste" der DEL zumindest etwas zu beschmutzen. So kann diese noch einen Willen an der Verzahnung glaubhaft machen.

  • guten Tag
    Seit wann ist es ein Fehler mal einen Fehler ôffentlich einzugestehen ?
    Nochdazu wenn man schon weiß als DEL 2, dass man in der schwächeren Position ist !
    Manchmal hat es den Anschein als leiden da "Manche" an kompletter Selbstüberschätzung und wissen nicht in was für einer Position sie sich befinden
    Gruß aus la

    Frag mal Deine KFZ-Versicherung wie Du dich bei einem Unfall verhalten sollst: als erstes und wichtigstes werden die Dir raten, dass Du am Unfallort kein vorschnelles Schuldeingeständnis abgeben sollst, sondern dich zuerst einmal an die Versicherung und an deren Experten wenden sollst.

    @astra hat es vollkommen richtig beschrieben wie man in solchen Verfahren vorgehen muss.

  • Es ist kein Fehler, einen Fehler einzugestehen den man gemacht hat. Es ist ein Fehler einen Fehler einzugestehen, bei dem erst gerichtlich entschieden werden soll, ob er überhaupt existiert.

  • Zitat von micta

    Frag mal Deine KFZ-Versicherung wie Du dich bei einem Unfall verhalten sollst: als erstes und wichtigstes werden die Dir raten, dass Du am Unfallort kein vorschnelles Schuldeingeständnis abgeben sollst, sondern dich zuerst einmal an die Versicherung und an deren Experten wenden sollst.

    Das ist mal wieder ein Beispiel, das aber auch rein gar nichts mit der Sache zu tun hat und auch nichts veranschaulicht.

    Da ist der Unfallverursacher, der kein Schuldanerkenntnis abgeben darf. Die Regelung der Haftungsfrage übernimmt der Kfz-Haftpflichtversicherer, im Zweifelsfall wird die Frage durch die Experten der Versicherung gerichtlich geklärt.

    Jetzt kommt die ESBG ins Spiel anstelle des Unfallverursachers. Ich sehe da keine Experten.

    Das etwas nicht ganz koscher war, sollten alle Beteiligten wissen. Nicht umsonst kommt man zu unterschiedlichen Sichtweisen. In der Tat bin ich absolut beim @Eishockey_Liebhaber, denn durch eine Entscheidung "wie auch immer" wird zumindest eine Partei vorgeführt und wenn ich vorher die Problematik transparent publik mache, dann kann sich jeder selbst über die Verhältnismäßigkeit ein Bild machen. Und wenn ich etwas will, sollte ich zumindest meinen Part vollumfänglich erfüllen. Nicht aus den Augen verlieren sollte man auch im Falle des Unterliegens, daß ich durch diese Ungewissheit zumindest die fünf Standorte, die es auf die Reihe bekommen habe, auch ein bisschen diskreditiere. Weshalb also mal nicht den gesunden Menschenverstand walten lassen?

  • @Jürgen1962

    Naja, also als die Ablehnung durch die DEL bekannt gemacht wurde, hat die DEL2 sofort verlauten lassen, dass man sich erst einmal untereinander und mit seinem Rechtsbeistand beraten wolle bevor man irgendwas nach außen bekannt gibt.

    Auf der anderen Seite hat auch die DEL sehr wenig zu dem Vorfall gesagt, außer dass die Unterlagen bzw. eine Bürgschaft halt "irgendwie" nicht in Ordnung wäre, ohne aber genau zu sagen was genau denn nun an der Bürgschaft eigentlich auszusetzen war. Von Seiten der DEL wurde dabei auf eine Vertraulichkeitsklausel hingewiesen.

    Hier mal Jürgen Arndold von der DEL im Donaukurier:

    "[Donaukurier]Woran lag es denn?

    Arnold: Dazu haben wir mit der DEL 2 Vertraulichkeit vereinbart. Nur so viel: In Anbetracht der Tragweite der Entscheidung können wir von den Vereinbarungen nicht abweichen."

    Man kann sich ja Transparenz wünschen, dies wäre mir auch lieber, ist aber in solchen Fällen halt nun einmal nicht üblich. Genauso wie man bei einem Verkehrsunfall auch nicht seine mit dem Anwalt besprochene Verhandlungsstrategie in alle Welt hinaus posaunt.

    Vor allem aber ist die Vertraulichkeit oder von mir aus auch Intransparenz aber kein lustiger oder böswilliger Einfall alleine der DEL2, sondern eine zwischen DEL und DEL2 getroffene Vereinbarung.

  • Vielmehr frage ich mich, wie man weiter zwischen DEL und DEL kooperativ - ohne Worte wie partnerschaftlich oder gar freundschaftlich in den Mund zu nehmen - agieren will, wenn erst ein Schiedsgerichtsspruch zwischen beiden Parteien steht.

    Das hinterlässt m. E. nur noch mehr verbrannte Erde, von daher kann ich mich sehr mit den Tendenzen anfreunden, die @Arcanum oder der @Eishockey_Liebhaber beschrieben haben.

  • Naja man muss klar sagen, sollte die DEL2 etwas falsch gemacht haben... Rückzug rudorisch...

    Sollte die DEL hier vorgeführt werden und mehr oder weniger öffentlich werden das die DEL wirklich kein Interesse hat an einem auf und Abstieg... Muss da oben etwas passieren.

    Ist zumindest meine Meinung, diese wird aber sicher nicht zählen :rofl:

  • Man hätte ja nicht mal sagen müssen, dass man einen Fehler gemacht hat. Wenn es wirklich nur so eine Kleinigkeit ist, hätte alleine schon gerecht mal explizit darzustellen, was beanstandet wird. Aber selbst dazu sieht man sich ja nicht in der Lage.

    Ich rechne in den nächsten beiden Wochen mit einer Mitteilung der DEL2, dass man sich nach intensiven Gesprächen mit der DEL des Problems bewusst wurde und es einfach nächstes Jahr wieder versucht.

  • Hallo zusammen,

    es ist eh schon eine Schande erster Güte, dass zwei Organisationen, die sich immer wieder aufs Fähnchen schreiben sie wollen das deutsche Eishockey voran bringen, wegen einer Sache, die im deutschen Sport elementar ist vor ein Schiedsgericht gehen. Das Ganze zeigt nur die Unfähigkeit der Funktionäre beider Lager auf. Frag mal einen Handball -funktionär was er von der Sache hält. Der bekommt sich vor Lachen gar nicht mehr ein. Und der Unfähigste von Allen ist der sogenannte Dachverband. Dort sitzen die größten NIchtskönner. Diese Dummköpfe hat man jetzt wieder während der WM gesehen. Jetzt ist wieder alles wie vorher. Ich frage mich was diese ganze Schei..e mit Schiedsgericht soll. Auß der Selbstbestätigung von ein paar unfähigen Funktionären.

    Lasst alles wie es ist. Wenn oben einer verrecht rückt einer nach Gutdünken der DEL nach. Auf- und Abstieg zwischen diesen beiden Ligen macht das deutsche Eishockey nicht besser. Da müssen andere Dinge geschehen.

    Schönen Sommer und allen ein hoffnungsvolles Warten auf eine Entscheidung des Schiedsgerichtes. Für was auch immer.

    Gruß

  • Man hätte ja nicht mal sagen müssen, dass man einen Fehler gemacht hat. Wenn es wirklich nur so eine Kleinigkeit ist, hätte alleine schon gerecht mal explizit darzustellen, was beanstandet wird. Aber selbst dazu sieht man sich ja nicht in der Lage.

    Ich rechne in den nächsten beiden Wochen mit einer Mitteilung der DEL2, dass man sich nach intensiven Gesprächen mit der DEL des Problems bewusst wurde und es einfach nächstes Jahr wieder versucht.

    guten Tag

    Genau @Marty .... und dann werden wir noch besser aufgestellt sein, noch besser geprüft haben und bla, bla ....

    :rofl::prost:

    Gruß aus LA

    übrigens ein (Nach)Wort an meinen geschätzten Rosenheimer Kollegen @OlafSBR: wird Dir bei dieser Thematik im Nachhinein nicht übel und Dir geht das Messer in der Tasche auf ? Und diese Frage stelle ich Dir jetzt ohne Häme und Schadenfreude wohlwollend , dass du ein glühender Verfechter der DEL 2 warst !!

  • ...Stillschweigen wurde vereinbart.....
    Da vereinbaren 2 Organisationen, deren "Firmenmitglieder" gänzlich von der Öffentlichkeit (Zuschauer), Werbepartnern, Sponsoren und Gönner abhängig sind einfach Stillschweigen????? Was würden die denn machen, wenn alle vor genannten auch mal "Stillschweigen" vereinbaren und keiner geht mehr hin?

    Wie lange lassen sich denn Zuschauer und Partner der Clubs noch vera........?

    Egal wie das ganze Gezanke ausgeht, es bleibt wieder ein schlechtes Gefühl zurück und das bestärkt diejenigen in ihrer Meinung, dass die DEL einen gleitenden Abstieg mit der DEL2 überhaupt nicht will.

  • Man kann sich das schlechte Gefühl andererseits momentan auch selbst erzeugen, so als Nach-WM Sommerloch-Aufreger.

    Du weißt doch, Olli, keine Sommerpause ohne Sommertheater.
    Wenn diese Schiedsgerichtaffäre ohne großes Aufplustern und PM-Tamm-Tamm endlich vorbei gehen würde, könnte man damit gut leben. Denn Verlierer gibt es da leider ausschließlich...

    Aber so lange solch Banalitäten wie ausstehende Lizensierung noch im Raum stehen... tja... wer weiß, wie heiß es im Theater diesen Sommer noch wird. ;)

  • ...Stillschweigen wurde vereinbart.....
    Da vereinbaren 2 Organisationen, deren "Firmenmitglieder" gänzlich von der Öffentlichkeit (Zuschauer), Werbepartnern, Sponsoren und Gönner abhängig sind einfach Stillschweigen????? Was würden die denn machen, wenn alle vor genannten auch mal "Stillschweigen" vereinbaren und keiner geht mehr hin?

    Wie lange lassen sich denn Zuschauer und Partner der Clubs noch vera........?

    Hält man vielleicht nicht gerade wegen den Sponsoren und Gönnern still?

    Nehmen wir mal an, die angezweifelte Bürgschaft wäre von der Firma Häberle & Pfleiderer GmbH dem Lieblingsverein der Inhaber zugesichert worden.

    Ich glaube die würden sich bedanken, wenn sie nun für ihr Engagement und Sponsoring bundesweit am Pranger stehen würden. Selbst wenn am Ende das Schiedsgericht die Bürgschaft anerkennen sollte, wäre der angerichtete Imageschaden durch die schlechte Presse und die ganzen Vorverurteilungen für die Firma enorm.

    Ich kann mir nicht vorstellen wie man überhaupt Sponsoren und Geldgeber gewinnen will, wenn die damit rechnen müssen, dass sie am Ende auch noch der Buhmann sind.

    Egal wie das ganze Gezanke ausgeht, es bleibt wieder ein schlechtes Gefühl zurück und das bestärkt diejenigen in ihrer Meinung, dass die DEL einen gleitenden Abstieg mit der DEL2 überhaupt nicht will.

    Dieses Gefühl habe ich allerdings auch.