Fußball-Bundesliga 2015/2016

  • Genauso lästig das Getrabe zur Auswechselbank, wenn man in Führung liegt... Wäre auch so einfach zu lösen (max. 20 Sekunden Zeit für die Auswechslung, wenn der Spieler es bis dahin nicht geschafft hat, dann wird wieder angepfiffen und die Mannschaft muss auf die nächste Unterbrechung warten). Aber auch in der Hinsicht wird sich nix ändern...

  • Genauso lästig das Getrabe zur Auswechselbank, wenn man in Führung liegt... Wäre auch so einfach zu lösen (max. 20 Sekunden Zeit für die Auswechslung, wenn der Spieler es bis dahin nicht geschafft hat, dann wird wieder angepfiffen und die Mannschaft muss auf die nächste Unterbrechung warten). Aber auch in der Hinsicht wird sich nix ändern...

    Normalerweise sollen Schiedsrichter bei Auswechslungen 30 Sekunden nachspielen lassen.
    Nur leider macht das kein Schiedsrichter.
    Stattdessen werden meist die obligatorischen 3 Minuten, oder eben je nach belieben 1-2, nachgespielt..

  • Also beim Eishockey ist es ja auch so, dass im Falle einer Unterbrechung aufgrund einer Verletzung, der verletzte Spieler nicht auf dem Eis bleiben darf. Er muss beim nächsten Anspiel draußen sein (egal ob Bank oder Kabine oder...). Genauso übrigens bei großen Strafen wegen Verletzungsfolge.
    Zurück zum Fussball, da würde ich es ähnlich handhaben, dass ein Spieler vom Feld muss, wenn wegen ihm das Spiel unterbrochen wird (nicht erst, wenn ein Betreuer aufs Feld kommt). Aktuell darf der Schiedsrichter nach Regelbuch einen Spieler nicht während einer Unterbrechung aufs Spielfeld zurückwinken, sondern nur während des laufenden Spiels, aber an diese Regel halten sich auch nicht alle Schiedsrichter (z.B. gestern Fabian nachdem er mit Schäfer zusammengestossen ist wurde er vom Betreuer vom Platz geführt und noch bevor Schäfer den Freistoß ausgeführt hat war er wieder da).

  • Man hats gestern wieder gesehen: Relegation braucht kein Mensch!

    Zum Zeitspiel: effektive Spielzeit einführen und gut ist. Das Mindeste, was man tun sollte, ist diese unnötige Wechselei in den letzten 10 Minuten zu verbieten. Dies würde was bringen.

  • Letztlich wäre das alles mit reiner Spielzeit zu lösen. Langsam vom Feld traben beim Wechsel - geschenkt. Verletzung simulieren - geschenkt, Zeit lassen beim Abstoß - geschenkt. Umsetzbar sollte das auch sein. In Baden-Württemberg verlangt der WFV von jedem Verein bis runter in die Kreisliga C das vom Heimteam Ordner gestellt werden. Da war es dem Verband auch schnuppe das manche Verein in der C-Klasse keine 10 Zuschauer bei einem Spiel haben, es müssen 2 Ordner beim Spiel rumturnen, dann kann auch noch einer Zeitnehmer machen. Daran sollte es wohl kaum scheitern.
    Nur wäre der Wechsel von 2 x 45 Minuten durchlaufender Zeit zu 2 x35 Minuten reiner Spielzeit wahrscheinlich die grösste Neuerung der Fußballregeln seitdem gelbe und rote Karten eingeführt wurden und ob sich die zum Teil schon greisen Regelhüter vom IFAB an sowas ranwagen würden wage ich zu bezweifeln. Nebeneffekt der reinen Spielzeit wäre auch, das die Uhr stünde wenn denn der Videobeweis kommt und man das Spiel unterbricht wenn etwas gecheckt wird. Frag mich sowieso wie das mit dem Videobeweis und der Spielzeit laufen soll.
    Jedenfalls so ne scheisse wie gestern Abend mit dem rumgeschauspielere und anderen Zeitschindeaktionen gehen glaube ich viele auf den Keks. Und dann gibt es da nur vier Minuten oben drauf,lachhaft!

  • dann kann auch noch einer Zeitnehmer machen.

    Braucht man doch garnicht. Der Schiri drückt einfach nur auf die
    Uhr und gut ist es. Er muss die Zeit in allererster Linie im Blick
    haben. Im Profibereich koppelt man die Uhr an die Stadiontech-
    nik und schon sind auch die Zuschauer versorgt.

  • Es war schon grenzwertig, wie sich die Frankfurter da verhalten haben - gerade in der Nachspielzeit... Der Schiri hätte 8+ Minuten locker geben können, hat er aber nicht. Aber im Fußball ist so ein Verhalten halt leider nichts ungewöhnliches, das war so und wird auch immer so bleiben, gerade in so wichtigen Spielen!

    Die Krönung war aber schon, als der Hradecky in der Nachspielzeit die gelbe Karte kriegt weil er sich beim Anstoß so viel Zeit lässt und dann kurz darauf lässt er einen Verteidiger erst mal zum Anstoß antreten, damit der nochmal eine gelbe Karte bekommt... wenn ich Nürnberger wäre, dann wäre ich ausgeflippt... :rofl:

  • Alleine für die Aktion hätte Dingert mal ein Zeichen setzen sollen und ne Minute oben drauf geben. Ich fand die vier Minuten generell schon knapp. Ich glaube in England rechnen sie pro Wechsel 30 Sekunden + pro Tor 30 Sekunden. Gestern gab es 5 Wechsel in Halbzeit 2 plus ein Tor wo alle Frankfurter erstmal in ihre Kurve gerannt sind + die Behandlungen an Fabian und Schaefer. Da wären als Sockel 5 Minuten schon mal das Minimum gewesen meiner Meinung nach. Und dann als Zeichen mal noch ein bis zwei Minuten für das ganze Zeitspiel oben drauf. 6 bis 7 Minuten wären fuer mich vertretbar gewesen. Aber das kennt man in Deutschland halt nicht. Bei uns gibt es 2-3 Minuten Maximum. Hätte Dingert 6-7 Minuten gegeben und die Clubberer hätten noch den Ausgleich gemacht, die Frankfurter hätten glaub am großen Empörungsrad gedreht. Irgendwo verstehe ich ja schon wieder fast das man da als Schiri, die eh schon für alles kritisiert werden (und für vieles auch zurecht), die Nachspielzeit kurz hält, um es hinter sich zu haben.

  • Zurück zum Fussball, da würde ich es ähnlich handhaben, dass ein Spieler vom Feld muss, wenn wegen ihm das Spiel unterbrochen wird (nicht erst, wenn ein Betreuer aufs Feld kommt). Aktuell darf der Schiedsrichter nach Regelbuch einen Spieler nicht während einer Unterbrechung aufs Spielfeld zurückwinken, sondern nur während des laufenden Spiels, aber an diese Regel halten sich auch nicht alle Schiedsrichter (z.B. gestern Fabian nachdem er mit Schäfer zusammengestossen ist wurde er vom Betreuer vom Platz geführt und noch bevor Schäfer den Freistoß ausgeführt hat war er wieder da).

    Respekt. Keine Regelkenntnis, aber ne Meinung ;)
    Das mit dem "nur beim laufendem Spiel zurückwinken", ist vermutlich nur ungeschickt ausgedrückt.
    Frag mal nen Fußball-SR deiner Wahl, warum der Schwalben-Mexikaner in der Situation wieder aufs Feld durfte, bevor das Spiel fortgesetzt wurde. Bevor man den Schiedsrichtern vorwirft, dass sie die Regeln nicht richtig anwenden, sollte man vielleicht mal selbst die Regeln richtig kennen.

  • Was habe ich mich die letzten zwei Jahre grün und schwarz geärgert, als der HSV den wohlverdienten Absturz immer noch so eben umschifft hat.
    Gestern allerdings und über zwei Spiele gesehen ist FFM verdient in die BL verblieben. Vom 1. FCN kam mir spielerisch viel zu wenig. Und das Mauern / Taktieren wurde zurecht bestraft.
    Und natürlich waren die Spiele wahrlich keine Augenweide, jedoch sehr spannend. Und genau darin liegt auch ihre Daseinsberechtigung. Denn bezgl. Meisterschaft ist's meistens doch schon lang vorher entschieden und da ist der Kampf um die Existenz mit allen Nebenkriegsschauplätzen (Zuschauerausschreitungen, Pyros, Zeitspiel, etc.) schon irgendwie thrillender... ^^

  • Alleine für die Aktion hätte Dingert mal ein Zeichen setzen sollen und ne Minute oben drauf geben. Ich fand die vier Minuten generell schon knapp. Ich glaube in England rechnen sie pro Wechsel 30 Sekunden + pro Tor 30 Sekunden. Gestern gab es 5 Wechsel in Halbzeit 2 plus ein Tor wo alle Frankfurter erstmal in ihre Kurve gerannt sind + die Behandlungen an Fabian und Schaefer. Da wären als Sockel 5 Minuten schon mal das Minimum gewesen meiner Meinung nach. Und dann als Zeichen mal noch ein bis zwei Minuten für das ganze Zeitspiel oben drauf. 6 bis 7 Minuten wären fuer mich vertretbar gewesen. Aber das kennt man in Deutschland halt nicht. Bei uns gibt es 2-3 Minuten Maximum. Hätte Dingert 6-7 Minuten gegeben und die Clubberer hätten noch den Ausgleich gemacht, die Frankfurter hätten glaub am großen Empörungsrad gedreht. Irgendwo verstehe ich ja schon wieder fast das man da als Schiri, die eh schon für alles kritisiert werden (und für vieles auch zurecht), die Nachspielzeit kurz hält, um es hinter sich zu haben.

    Auswechslungen gehören grundsätzlich zum Spiel und müssen nicht nachgespielt werden, wenn sie nicht zur Zeitvergeudung genutzt werden. Von den 5 Wechseln waren 4 in Phasen, in denen die "zurückliegende" Mannschaft gewechselt hat. Die fallen schon mal raus. Der 5. War die Auswechslung des Frankfurter RV direkt vor der Wechsel Zone. Da war auch keine Zeitvergeudung zu erkennen. Bleiben 30 Sekunden für das Tor und die Schäfer Behandlung als Basis und die 4 Minuten nicht falsch. Dass er den Abstoß Slapstick mit ner Minute mehr hätte bestrafen sollen, ist wohl richtig. Ob sich die Aufregung darüber lohnt, ne andere Frage. Da in der Schlusspfiffsituation kein Nürnberger in direkter Ballnähe war, und Ballbesitz Frankfurt durchaus möglich war, hätte sich dadurch wohl nix geändert.

  • Man könnte auch einfach klipp und klare festgelegte Nachspielzeiten definieren, z.B. 1 Minute pro Tor und pro Auswechslung. Dann können sie sich weiterhin wie geprügelte Hunde vom Platz schleppen, aber es bringt nichts.

    Dazu die Nachspielzeit der ersten Halbzeit nach 45 Minuten abpfeifen und die ermittelte Zeit am Ende nachspielen.

    Ob ein Trainer dann von der 87. bis zur 90. Minzte dreinal auswechselt, wenn er weiß, das er damit keine Zeit gewinnt, sondern wahrscheinlich sogar welche "verliert" werden wir dann sehen.

    Die Trainer und Clubs wissen aber, das es 3,4 oder mal 5 Minuten werden, dann muß es aber schon arg gewesen sein. Wenn die Schiedsrichter wirklich mal 18 Minuten anzeigen lassen würden, würde sich das ändern, da bin ich sicher.

  • Man könnte auch einfach klipp und klare festgelegte Nachspielzeiten definieren, z.B. 1 Minute pro Tor und pro Auswechslung. Dann können sie sich weiterhin wie geprügelte Hunde vom Platz schleppen, aber es bringt nichts.

    Dazu die Nachspielzeit der ersten Halbzeit nach 45 Minuten abpfeifen und die ermittelte Zeit am Ende nachspielen.

    Ob ein Trainer dann von der 87. bis zur 90. Minzte dreinal auswechselt, wenn er weiß, das er damit keine Zeit gewinnt, sondern wahrscheinlich sogar welche "verliert" werden wir dann sehen.

    Die Trainer und Clubs wissen aber, das es 3,4 oder mal 5 Minuten werden, dann muß es aber schon arg gewesen sein. Wenn die Schiedsrichter wirklich mal 18 Minuten anzeigen lassen würden, würde sich das ändern, da bin ich sicher.

    Dann hätte es z.B. beim 5:1 der Bayern gegen den VfL schon mal mindestens 6 Minuten Nachspielzeit nach deiner Rechnung geben müssen? Ja sauber! Da würden dich die Wolfsburger aber verfluchen... :rofl:

  • Respekt. Keine Regelkenntnis, aber ne Meinung ;) Das mit dem "nur beim laufendem Spiel zurückwinken", ist vermutlich nur ungeschickt ausgedrückt.
    Frag mal nen Fußball-SR deiner Wahl, warum der Schwalben-Mexikaner in der Situation wieder aufs Feld durfte, bevor das Spiel fortgesetzt wurde. Bevor man den Schiedsrichtern vorwirft, dass sie die Regeln nicht richtig anwenden, sollte man vielleicht mal selbst die Regeln richtig kennen.


    Da ich selber Schiedsrichter bin denke ich die passende Antwort parat zu haben - will nicht klugscheißen, aber die Aussage von andi1986 stimmt tatsächlich nicht ganz.

    Sobald ein Betreuer (nach Zustimmung des Schiris) den Platz betritt, darf der behandelte Spieler zunächst nicht am dann wieder freigebenen Spiel teilnehmen und muss an der Seitenlinie warten bis ihn der Unpartaiische wieder aufs Feld lässt um aktiv mitzuwirken. Gibt es eine Unterbrechung in dieser Zeit darf der Spieler natürlich wieder am Spiel teilnehmen, muss aber trotzdem den Wink des Schiedsrichters abwarten, tut er das nicht gibt es indirekten Freistoß wo Ball bei Unterbrechung und eine Verwarnung.

  • und jetzt der Sonderfall, dass Wie in diesem Fall der gegnerische Torhüter in der gleichen Situation auch von Betreuern auf dem Geld behandelt wird. Wer muss das Feld verlassen?

  • Der Torwart muss das Feld nicht verlassen, gilt nur bei Feldspieler. Spiel wird so lange unterbrochen bis der Goalie weiterspielen kann oder ausgewechselt werden muss.

  • Richtig. Der Torhüter stellt die Ausnahme dar. Der muss nicht runter. Und hier greift dann eine weitere Ausnahme. In dem Fall muss der behandelte Feldspieler vom Gegner auch nicht runter. Hätte Schäfer ohne Behandlung durch Betreuer weiterspielen können, hätte Schwalbe-Mexikaner draussen auf die Spielfortsetzung und das hereinwinken warten müssen. Da Schäfer auch behandelt wurde, durfte er auch draufbleiben. Dingert in der Szene Alles richtig gemacht.

  • Im übrigen gehören Auswechslungen zur reinen Spielzeit dazu, es liegt im Ermessen des Schiedsrichters diesbezüglich nachspielen zu lassen. Meistens tut er das auch wenn es offensichtlich war daß der Vorgang unnatürlich lange angedauert hat ;) Egal ob aus Sicht der führenden Mannschaft eine, zwei oder drei Auswechslungen getätigt wurden, mehr wie eine oder zwei Minuten gibt es da aber ganz selten...leider.