Landshut Saison 2015/2016 Trashtalk

  • @ ice.bear: Aber die Regeln besagen, dass wenn Landshut alles wie gefordert erfüllt und vorlegt, kann der EVL als wirtschaftlicher Absteiger in der Oberliga starten. Das ist ganz einfach die Sachlagen.

    Nein, falsch, das besagt leider keine Regel. Bislang wurde lediglich der goodwill seitens der Herren Seliger / Hindelang geäußert, den Sachverhalt bei einer DEL 2-Lizenserteilung für Heilbronn prüfen zu wollen. Das ist schon noch ein Unterschied, zumal es bislang nicht feststeht, dass LA ein wirtschaftlicher Absteiger ist.

  • Ich denke doch in den Durchführungsbestimmungen von Oberliga und DEL2? Kann ich jetzt aber nicht belegen. Auf was beruft sich EHL? Ich hab hier immer gelesen, dass die LES erstmal wirtschaftlicher Absteiger wäre, wenn die Lizenz nicht erhalten wird. Und dass der DEB noch auf die LES wartet, konnte man ja in verschiedenen Meldungen lesen.

    @GoRischtownGo!: Danke für die Aufklärung

  • guten Tag

    ich habs doch schon mal geschrieben, dass es im DEB-Paragraphen-Dschungel einen Absatz gibt "Paragraph zum Wohl des deutschen Eishockeys"
    ich will jetzt damit nicht sagen, dass der EVL das Wohl des deutschen Eishockeys ist
    aber es gibt sowas halt mal, nur auch da müssen Voraussetzungen erfüllt sein/werden
    und das kommt halt wieder der Herr Beck ins Spiel
    @Calvin hin @chris (evr) her: es geht nur noch Daumen hoch oder Daumen runter
    alles Andere ist leider nebensächlich

    gruß aus LA

  • Ich habe mal grundsätzliche Fragen: Wie steht es denn eigentlich um dieses Lizenz-Gehandle? Angenommen das Gedankenkonstrukt wird wahr und die LES GmbH meldet Insolvenz an, aber "verkauft" die Lizenz an den EVL. Ist sowas zulässig? Müsste dann nicht der EVL einer erneuten Lizenzprüfung unterzogen werden? Und warum ist ausgerechnet der EVL privilegiert, diese Lizenz zu erhalten? Könnte da im Sinne der Gleichberechtigung nicht z.B. der EV Dingolfing auch "mitbieten"? Schließlich muss ja auch der Insolvenzverwalter das Beste aus den verbliebenen Werten herausholen.

  • Nach langem hin und her würde ich sowohl für Füssen wie auch Landshut einen finalen Termin setzen, dass sie die Unterlagen für die Oberliga Süd bis 24.07.15 beibringen müssen. Sollte dies nicht der Fall sein spielt man eben in der Oberliga Süd mit 10 Teams. Derartige, vereinsinternen Probleme sollten nicht auf den Rücken der Clubs ausgetragen werden, die eben vernünftig arbeiten und versuchen ihre 7 Sachen zusammen zu halten.

    Eine Oberliga Süd und eine Oberliga Nord mit jeweils 12 Mannschaften sollte das Ziel unterhalb der DEL2 sein. Regional verteilt nach geographischer Lage. Clubs, die das nicht leisten können, müssen sich künftig von vorne herein erklären. Wir brauchen Ruhe und keine unsäglichen Sommertheater, nicht in den Clubs und auch nicht auf Verbands- und Ligenleitungsebenen.

  • Welche Lizenz soll die LES denn "verkaufen"? Das Problem ist doch, dass die LES gar keine bekommen hat.

    Genau das wundert mich ja. Hier werden irgendwelche Luftschlösser imaginär verhökert. Mich würden die Statuten im Hintergrund dazu interessieren. Wahrscheinlich fällt alles unter diesen "Good Will"-Paragraphen? Für mich ist das eher ein "Grande Catastrophe"-Paragraph - versuchst vermeintlich das eine Loch zu flicken, verursachst damit aber wo anders einen großen Riss. Erhielte jetzt der EVL "aus dem Nichts" (oder gibt es wirtschaftliche Verbindungen EVL - LES?) eine Startgenehmigung für die OL, könnte demnach ja jeder Verein gemäß dem Gleichberechtigungsprinzips antanzen.

  • Mal zwei Anmerkungen von mir.


    Erstens, wenn HN die Möglichkeit hat, sich nachträglich für die DEL2 zu bewerben.
    Dann wäre es ja nur gerecht wenn LA sich auch nachträglich für die OL bewerben kann.
    Natürlich nur wenn keine Insolvenz vorliegt.


    Zweitens, sollte mal grundsätzlich über Bürgschaften bei der Lizenzvergabe nachgedacht werden.
    Wenn ein Verein über mehrere Jahre rote Zahlen schreibt, egal aus welchen Gründen, ist anzunehmen dass ein strukturelles Problem vorliegt, das der Verein/Gesellschaft offensichtlich nicht alleine lösen kann.
    Es müsste ihm geholfen werden. Wie auch immer. Möglich wäre eine Aufsicht.
    Die „Absicherung“ über Bürgschaften geht nur solange gut, wie der Bürge bereit oder in der Lage ist zu bürgen.
    Früher oder später führt diese Vorgehensweise fast zwangsläufig zur Insolvenz.

  • guten Tag

    ich habs doch schon mal geschrieben, dass es im DEB-Paragraphen-Dschungel einen Absatz gibt "Paragraph zum Wohl des deutschen Eishockeys"
    ich will jetzt damit nicht sagen, dass der EVL das Wohl des deutschen Eishockeys ist
    aber es gibt sowas halt mal, nur auch da müssen Voraussetzungen erfüllt sein/werden
    und das kommt halt wieder der Herr Beck ins Spiel
    @Calvin hin @chris (evr) her: es geht nur noch Daumen hoch oder Daumen runter
    alles Andere ist leider nebensächlich

    gruß aus LA

    Dieser Paragraph bietet nur die Möglichkeit eine Ausnahme zu machen. Problem bei der ganzen Sache ist schlichtweg, dass Landshut nicht für die OL gemeldet hat. Das hätten sie spätestens tun müssen als von Seiten der DEL-2 Zweifel über die Lizenzierungen kamen.
    Wie dem auch sein, diesen Paragraphen scheint der DEB auch gerne anwenden zu wollen, wenn man die letzten Äußerungen so liest und hört. Nur liegt es eben nun an Herrn Beck. Wobei er in der misslichen Lage ist, dass er ambivalent handelt, egal wie er sich entscheidet:
    Daumen für den EVL hoch = EVL gerettet aber Rainer ist einen schönen Batzen Geld los
    Daumen für den EVL runter = Rainer verliert nicht alles an Kohle, aber das Landshuter Ortsschild würde ich an seiner Stelle ab diesem Zeitpunkt nur noch von Außerhalb sehen wollen.

    chris

  • GoFischtownGo! Ich würde schon sagen, dass er der wirtschaftliche Absteiger wäre. Sie sind definitiv nicht sportlich abgestiegen. Die Lizenz haben sie wegen Fristversäumnisse und ungeordnete Finanzen (so nenne ich das mal) nicht bekommen. Gruß Franky

  • Welche Lizenz soll die LES denn "verkaufen"? Das Problem ist doch, dass die LES gar keine bekommen hat.

    guten Tag

    deswegen ist die Lizenz ja immer noch da
    und die liegt bei der LES
    und nochmal: Diese Lizenz kann nur auf den Stammverein zurückgehen, wenn die GmbH nicht in die Insolvenz geht
    dann besteht die Möglickeit in der OL zu starten
    und diese Signale empfängt man ja gerade wie @chris (evr) es richtigerweise bemerkt hat

    nur um das geht es jetzt noch

    bleibt die GmbH liquide - wie auch immer das Aussehnen mag -startet der EVL nächste Saison in der OL, immer vorausgesetzt die Unterlagen passen
    geht die GmbH insolvent, wars das und der EVL fängt ganz unten an


    und nur um das geht es im Moment
    und evtl. lotet man grade noch aus wie das Schiedsgericht entscheiden könnte, denn wenn da der Flurfunk zu verstehen gibt, dass es nix zu rütteln gibt, braucht man nicht bis Freitag warten und man könnte den Termin absagen und sich wichtigeren Dingen widmen

    nämlich schauen, dass man ein bißchen Porzellan wieder klebt
    oder dann soviel Eier in der Hose hat und Insolvenz anmeldet
    damit diese Posse endlich ein Ende hat

    lg aus LA

  • Herr Beck als Gesellschafter oder andere Wohltäter müssten offensichtlich die Schulden ausgleichen, sonst wird das nichts mit der Oberliga.
    Schade um diesen Verein, der so großartige Nachwuchsarbeit über Jahrzehnte betrieben hat und hoffentlich auch weiterhin betreiben wird.

    Uns fehlt der EV Landshut als Derbygegner.

  • Ich sehe das ganz anders.

    LES GmbH hat sich fuer eine Lizenz der DEL2 beworben. Fuer die OL waere ebenso ein Lizensierungsverfahren notwendig, v.a. aber eine Meldung beim DEB fuer diese Liga.
    Die hat weder LES noch der e.V. abgegeben.

    Einen Automatismus, das ein Team welches die Lizenz fuer die DEL/DEL2 nicht erhaelt automatisch fuer die darunter existierende Liga meldet und lizensiert gibt es nicht.
    Analog ist es beim Fussball, Absitegskanidaten muesen bei der Planung fuer die naechste Saison immer auch fuer die Liga melden und lizensieren, in die sie absteigen koennen.
    Das ist dann die vielzitierte zweigleisige Planung.

    In der Regel erfolgt eine Lizenzverweigerung ja aufgrund der nicht vorhandenen Finanziellen Mittel. Wird die Lizenz verweigert, hat sich die GmbH mangels Geschaeftszweck und Liquiditaet meistens (bisher im Eishockey immer) selbst erledigt und ein Neuanfang war mit einer neuen Gesellschaft bzw. mit dem e.V. noetig.

    Einer gesunden und liquien GmbH waere der Spielbetrieb ja nicht verweigert worden, diese Aktion von (Don) Beck und der LES ist bisher einmalig im dt. Eishockey.

    Rein von den Statuten hat Landshut fuer die naechste Saison keinerlei Berechtigung in der OL zu spielen, und auch in der BZL nicht. Die Lizensierung in der DEL2 hat die LES ebenso nicht bestanden, da die entsprechenden Unterlagen nicht eingereicht wurden. Gegen den letzten Punkt hat die LES aber Einspruch eingelegt.
    Nachdem die LES nach der Unterschrift von Beck unter die Buergschaft/ Gesellschafterdahrlehnsvertrag mit Rangruecktritt nun wohl die Lizensierungsbedingungen der DEL 2 erfuellt, wuerde ein umischtiges Gericht/Schiedsgericht die Lage neu bewerten.
    Formal ist die Sache sicher richtig gelaufen und die Lizenz der LES mit Recht verweigert worden.
    Oft werden vor Gericht aber die Tatsachen zum Verhandlungszeitpunkt neu bewertet - und da die LES die Lizensierungsbedingungen nun erfuellt, koennte eine Lizensierung fuer die DEL2 vor dem Schiedsgericht (falls es analog zu einem normalen Gericht agiert) noch erfolgen.

    Wegen Verstoss gegen die Lizensierungsbedingungen wuerde die LES dann bestraft werden, Geldstrafe und Punktabzug waeren die logische Konsequenz.

    Ich halte eine wie oben skizzierte Regelung insgesamt fuer das dt. Eishockey am besten- man schmeisst nicht alle Regelungen ueber Board, den ein start Landsuhts in der OL waere einfach absolute und reine Willkuer, ohne jegliche Rechtsgrundlage in den Spielbetriebsbestimmungen.
    Genauso waere ein Start in der BZL aus der Luft gegriffen, aber da wird immer noch ein AUge zugedrueckt. ALlerdings waer das der Maximalschaden fuer den Standort Landshut.
    Heilbronn wuerde ein vergiftetes Geschenk schlucken, wenn es jetzt doch in der Del2 bleibt, der Kader udn die Planungen laufen fuer die Ol Sued. Damit jetzt in die DEl2 zu gehen, kann in einem Desaster fuer den Standort enden.
    Das waere das aller Schlimmste, wenn dieses Chaos in Landshut auch noch ursaechlich fuer Probleme an einem anderen Standort waere.

    Man kann weiterhin auch nur auf eines Hinweisen: Die OL Sued waere fuer Beck genauso ein schlechtes Geschaeft wie die DEL 2. Er wird in der OL Sued aenlich viel Geld verbrennen, die Frage ist also weiterhin, was zu Hoelle Beck mit dieser Aktion den wollte.
    Rein von den Regularien her ist ein Gnadenurteil vor dem Schiedsgericht jedenfalls das am wenigsten Schlimmste was dem dt. Eishockey passieren kann, den es biegt und bricht nicht saemtliche Regeln die bisher im Eishockey in Deutschland gegolten haben.
    Auch vom Eishockey her ist es nicht so verkehrt, auch wenn viele nach dieser Aktion Landshut unten sehen wollen.

  • Ich sehe das ganz anders.
    LES GmbH hat sich fuer eine Lizenz der DEL2 beworben. Fuer die OL waere ebenso ein Lizensierungsverfahren notwendig, v.a. aber eine Meldung beim DEB fuer diese Liga.
    Die hat weder LES noch der e.V. abgegeben.

    Einen Automatismus, das ein Team welches die Lizenz fuer die DEL/DEL2 nicht erhaelt automatisch fuer die darunter existierende Liga meldet und lizensiert gibt es nicht.
    Analog ist es beim Fussball, Absitegskanidaten muesen bei der Planung fuer die naechste Saison immer auch fuer die Liga melden und lizensieren, in die sie absteigen koennen.
    Das ist dann die vielzitierte zweigleisige Planung.

    Kann sich doch noch jeder gut daran erinnern, als im Winter der BVB für die zweite Liga gemeldet hat ;)

    chris

  • Nachdem die LES nach der Unterschrift von Beck unter die Buergschaft/ Gesellschafterdahrlehnsvertrag mit Rangruecktritt nun wohl die Lizensierungsbedingungen der DEL 2 erfuellt, wuerde ein umischtiges Gericht/Schiedsgericht die Lage neu bewerten.
    Formal ist die Sache sicher richtig gelaufen und die Lizenz der LES mit Recht verweigert worden.
    Oft werden vor Gericht aber die Tatsachen zum Verhandlungszeitpunkt neu bewertet - und da die LES die Lizensierungsbedingungen nun erfuellt, koennte eine Lizensierung fuer die DEL2 vor dem Schiedsgericht (falls es analog zu einem normalen Gericht agiert) noch erfolgen.

    Ist das wirklich so oder sind das nur eigene Aussagen? Habe jedenfalls nirgends gelesen, dass die Liga die Lizenz stand heute erteilen würde und nun alle finanziellen Probleme gelöst sind.

    Außerdem wurde doch gesagt das ein Schiedsgericht nur die damalige Lage bewerten und nicht nach neuen Gesichtspunkten urteilt.

  • guten Tag

    ich geb Dir vollkommen Recht @David Webb
    aber Du wirst doch nicht ernsthaft glauben, dass ich oder auch andere Landshuter nur ansatzweise Dein beschriebenes Prozedere mit der DEL2 in den Mund nehmen werden
    Man würde mich teeren, federn und aus dem Forum treiben ;) also befass ich mich nicht mir diesem ungelegten, vergifteten Ei, wohlwissend, dass das DEB-Schiedsgericht scon Urteile wegen versäumter Fristen revidiert hat
    soviele Dislikes würde es dafür geben

    gruß aus LA