Ohne dass ich von außen den Einblick habe, kann ich nur sagen dass ihr froh sein könnt, dass die GmbH kommt. Das ist die einzige Möglichkeit, dass der Stammverein einen Überlebenschance hat, wenn es im Profibereich zu finanziellen Problemen kommt, aus welchem Grund auch immer.
So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Erstens ist der Stammverein gesichert und zweitens hat man im Profibereich die Möglichkeit Schritt für Schritt professionelle Strukturen einzuführen.
Noch ein weiterer sicher nicht unwichtiger Aspekt ist natürlich die Haftung für die Vorstandschaft. Wenn die Zahlen stimmen, die mehrfach schon genannt wurden, dann haben die Tigers einen Etat von 1,7 Mio €. Manch mittelständisches Unternehmen wäre froh, diesen Umsatz zu machen.
Bei der bisherigen Struktur haftet der Vorstand des EHC mit seinem Privatvermögen.
Es muss also auch im Interesse eines Vorstandes eines gemeinnützigen Sportvereins liegen, dieses Risiko zu minimieren.
Mit einer neuen GmbH ist Don Langlois dieses Problem als Vereinsvorsitzender erstmal los.
Allerdings wollte er als Geschäftsführer der GmbH fungieren und dann ein GF - Gehalt vereinnahmen.
Diese Funktion werden aber jetzt Wendels innehaben.
Mit der ausgegliederten GmbH wird auch das Risiko vom gemeinnützigen Verein genommen.