Bietigheim Steelers 2019/2020

  • Ist doch Wurst, hauptsache Schulden sind weg,oder ?

    Unterm Strich natürlich, nur im Zusammenhang mit der Aussage, dass das andere Vereine nicht schaffen, dann leider falsch. Bei Forderungsverzicht schafft das eigentlich jeder. ;)

  • Ist doch Wurst, hauptsache Schulden sind weg,oder ?

    Nein eben nicht, wenn ich die Nicht-Weiterverpflichtung von Gaudet mit a) dem Zwang Personalkosten einsparen zu müssen und b) mehr auf die Jugend zu setzen begründe.

    Bietigheimer Zeitung 29.03.2018: „Die Kosten für die Wohnungen, die Autos, die Ausrüstungen, die Busfahrten sind mehr oder weniger fix“, so Schoch. Also war klar, dass man an die Personalkosten gehen muss. Das sah sogar Trainer Kevin Gaudet so, als man ihn über die Situation ins Bild setzte.

    Die Mär von der billigeren Mannschaft kann ich nicht mehr hören und ob in der kommenden Saison die Spielanteile der jungen größer sein werden, ist abzuwarten.

  • laut Bundesanzeiger sind 50% der Schulden weg. Ich kenn wenige Vereine die 600k in einem Jahr abbauen.

    Der Kader hat ein neues Gesicht und viele alte Kevin Fans aus der Kabine verschwunden. Dieses Jahr gibts ne echte Chance.

    Hallo zusammen,

    600 k in einem Jahr an Verbindlichen abgebaut, vermutlich über Forderungsverzicht oder die Umwandlung von Gesellschafterdarlehen in "Eigenkapital"?!? :wacko::schulterzuck:

    Nichts für ungut, aber da erscheinen die Erfolge der letzten Jahre doch in einem anderen Licht... :wacko:

    Unser aktueller Meister auch mit dem Eigenkapital auf der "falschen Seite" der Bilanz .

    Wenn man den Erfolg einkauft und später die Gläubiger (Lieferanten, Dienstleister, Personal etc.) dafür zahlen lässt :facepalm::facepalm::facepalm:

    Wo soll das bitte auf Dauer hinführen???

  • Guter Beitrag. Hinzufügend möchte ich den unterhalb der Bilanz im Bundesanzeiger zu lesenden Besserungsschein anmerken. Eine Eishockey-GmbH mit Besserungsschein stellt nun wirklich kein Prunkstück dar, da kann der Kader noch so toll sein. Im Hinblick darauf, dass nach Wegfall einer solchen Überschuldung diese zu harten Verbindlichkeiten bzw. Schulden werden, muss man konstatieren, dass Bietigheim um die 2 Mio. Euro vor sich hin trägt. Prost Mahlzeit!

  • Guter Beitrag. Hinzufügend möchte ich den unterhalb der Bilanz im Bundesanzeiger zu lesenden Besserungsschein anmerken. Eine Eishockey-GmbH mit Besserungsschein stellt nun wirklich kein Prunkstück dar, da kann der Kader noch so toll sein. Im Hinblick darauf, dass nach Wegfall einer solchen Überschuldung diese zu harten Verbindlichkeiten bzw. Schulden werden, muss man konstatieren, dass Bietigheim um die 2 Mio. Euro vor sich hin trägt. Prost Mahlzeit!

    Den Bundesanzeiger habe ich mir nicht angesehen. Wenn dem so ist, dann ist das schon finster... Ich nahm bislang an, dass Bietigheim mit dem "Stuttgarter-Umfeld" eine echte Chance hat, perspektivisch den Sprung in die DEL zu schaffen. Aber so als Sanierungsfall??? Da muss man sich fast schon Sorgen machen um den Standort! Ich drücke mal die Daumen, dass das gut geht...

  • Nur wenige Gesellschaften verfügen aber über einen Besserungsschein. Da nützt die Patronatserklärung des Bietigheimer Gönners auch nicht viel. Nein, ich will hier nicht hetzen oder andeuten, was wäre, wenn der Gönner mal nicht mehr liefern würden...

  • Schau dir im Bundesanzeiger ruhig mal alle unsere Berichte an, also aus den letzten erfolgreichen Jahren.

    Dann wirst du merken, dass der Schuldenberg von ca 1,6 Millionen praktisch komplett aus der Zeit von Geschäftsführer Schnabel stammt. Die Zeit von Volker Schnabel endete im Juni 2013. Seit dem schiebt man praktisch immer den gleichen Berg an Schulden vor sich her. Natürlich, der gehört abgebaut und nicht rumgeschoben, bin ich ganz bei dir. Aber der Erfolg der letzten Jahre basierte nicht auf Pump und alle Rechnungen von allen Lieferanten, Dienstleistern, Personal, Versicherungen, usw. wurden bezahlt.

    Es war und ist ein Fehler, dass man die Schulden nicht versucht hat abzubauen. Aber der Erfolg der letzten Jahre wurde nicht durch Schulden aufgebaut, man hat immer nur das ausgegeben, was man auch eingenommen hat.

  • Was soll denn eigentlich das Gejammer über "hätte, wäre, wenn"? Sie haben Schulden reduziert - im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten. Alles legitim. Mit Patronatserklärungen haben auch andere ihren Arsch schon gerettet.

    Und wenn von heute auf morgen ALLE Gönner im dt. Eishockey ihr Engagement einstellen würden gäbe es keine spielfähige erste und zweite Liga mehr.

    Also: genießen wir alle den Zirkus, solange das Licht in der Manege jeden Sommer wieder angeht.

  • Schau dir im Bundesanzeiger ruhig mal alle unsere Berichte an, also aus den letzten erfolgreichen Jahren.

    Dann wirst du merken, dass der Schuldenberg von ca 1,6 Millionen praktisch komplett aus der Zeit von Geschäftsführer Schnabel stammt. Die Zeit von Volker Schnabel endete im Juni 2013. Seit dem schiebt man praktisch immer den gleichen Berg an Schulden vor sich her. Natürlich, der gehört abgebaut und nicht rumgeschoben, bin ich ganz bei dir. Aber der Erfolg der letzten Jahre basierte nicht auf Pump und alle Rechnungen von allen Lieferanten, Dienstleistern, Personal, Versicherungen, usw. wurden bezahlt.

    Es war und ist ein Fehler, dass man die Schulden nicht versucht hat abzubauen. Aber der Erfolg der letzten Jahre wurde nicht durch Schulden aufgebaut, man hat immer nur das ausgegeben, was man auch eingenommen hat.

    Danke für die Infos. Wie lautet die korrekte firmenrechtliche Bezeichnung der Steelers GmbH?

  • Danke für die Infos. Wie lautet die korrekte firmenrechtliche Bezeichnung der Steelers GmbH?

    Diese Problematik besteht ja so wie sie dome beschreibt schon seit 2012/13

    Es war ja genauso spitz auf Knopf, dass die Steelers vor 2 Jahren aus diesem Grund der „Altlasten“ die Lizenz nicht bekommen hätten, wäre da nicht der „Retter“.

    Ich kann aus deiner Frage und Post nur entnehmen, dass du noch nicht so lange im Forum unterwegs bist, was ja auch kein Problem ist. Aber die Angelegenheit ist damals schon hochgekocht.

    Der Weg stimmt und ist mehr als in Ordnung so....:thumbup:

  • Was soll denn eigentlich das Gejammer über "hätte, wäre, wenn"? Sie haben Schulden reduziert - im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten. Alles legitim. Mit Patronatserklärungen haben auch andere ihren Arsch schon gerettet.

    Und wenn von heute auf morgen ALLE Gönner im dt. Eishockey ihr Engagement einstellen würden gäbe es keine spielfähige erste und zweite Liga mehr.

    Also: genießen wir alle den Zirkus, solange das Licht in der Manege jeden Sommer wieder angeht.

    Guten Morgen

    Meine Rede ?? schon seit Jahren ..

    Aber da ist kleine Problem, wenn es schief geht.. meist bleiben die auf der Strecke , die gutes Geld investiert haben ... nämlich die Lieferanten ...

    Außer man wickelt es so ab wie die Freezers, aber das ist selten ..

    Gruß aus la

  • Aber da ist kleine Problem, wenn es schief geht.. meist bleiben die auf der Strecke , die gutes Geld investiert haben ... nämlich die Lieferanten ...

    Mich wundert es sowieso, dass nach all den negativen Erfahrungen im deutschen Eishockey immer so viele Lieferanten etc. nicht auf Vorkasse bestehen.

    Aber lieber ein Geschäft mit Risiko als gar kein Geschäft.