SERC-Gerüchte 16/17

  • Tatsache ist halt auch, dass ein unzufriedener Spieler (und das braucht man nicht in Anführungszeichen setzen) in der Regel, unbewusst oder auch bewusst, nicht in der Lage ist die Leistung zu bringen, die man von ihm erwartet. Einen unzufriedenen Spieler zu halten (und zu bezahlen!), der dann die Saison über lustlos übers Eis eiert und eine AL belegt, ist ja wohl auch nicht die Lösung.

    Ich glaube wir hatten die Diskussion schonmal im letzten Jahr hier, ich finde, dass das immer so gesagt wird, aber ist das wirklich so? Wenn man nach ner Gehaltserhöhung fragt und der Chef sagt "nein" - stellt man dann auch die Arbeit ein? Klar ärgert man sich dann, aber der Ärger verraucht dann auch wieder und dann bringt man wieder seine Leistung. Das kann man auch auf den Sport übertragen - ich führe da gerne das Beispiel "Lewandowski" an. Da hat der BVB einfach mal nicht das "Reisende soll man nicht aufhalten" - Spiel mitgespielt, sondern auf einem gültigen Vertrag bestanden. Und hat es geschadet? Nein, die Leistung war jederzeit einwandfrei.

    Natürlich wird es die Extreme geben, die dann wirklich versuchen die ganze Mannschaft kaputtzumachen, aber der voreilige Gehorsam und die schnelle Vertragsauflösung im Eishockey bei leichten Wechselgedanken ist in vielen Fällen vermutlich gar nicht notwendig.

  • Ich glaube wir hatten die Diskussion schonmal im letzten Jahr hier, ich finde, dass das immer so gesagt wird, aber ist das wirklich so? Wenn man nach ner Gehaltserhöhung fragt und der Chef sagt "nein" - stellt man dann auch die Arbeit ein? Klar ärgert man sich dann, aber der Ärger verraucht dann auch wieder und dann bringt man wieder seine Leistung. Das kann man auch auf den Sport übertragen - ich führe da gerne das Beispiel "Lewandowski" an. Da hat der BVB einfach mal nicht das "Reisende soll man nicht aufhalten" - Spiel mitgespielt, sondern auf einem gültigen Vertrag bestanden. Und hat es geschadet? Nein, die Leistung war jederzeit einwandfrei.
    Natürlich wird es die Extreme geben, die dann wirklich versuchen die ganze Mannschaft kaputtzumachen, aber der voreilige Gehorsam und die schnelle Vertragsauflösung im Eishockey bei leichten Wechselgedanken ist in vielen Fällen vermutlich gar nicht notwendig.

    Aber in diesem Fall [sofern es überhaupt einen Fall gibt, weil wir bislang ja nur über ein Gerücht spekulieren] geht es ja eben nicht nur um eine Gehaltserhöhung: Es soll ja tatsächlich auch Menschen geben, denen das Wohlbefinden ihrer Familie, ihrer Frau [und damit zusammenhängend ihrer Ehe] mindestens ebenso wichtig ist wie ihr Beruf. Als Ehepartner eines Profisportlers muss man natürlich daran gewöhnt sein, auch mal öfters umzuziehen, das bedeutet aber nicht, dass man sich reibungslos und mit vollem Herzen in jeder neuen Umgebung gleich zurecht findet oder dort die neue Heimat findet. Wenn jemand nur eine Gehaltserhöhung abgeschlagen bekommen hat, aber immer noch solide gut verdient, wird er sich möglicherweise sagen, ok: ich mache meinen Job weiterhin gut und empfehle mich damit hier oder später woanders für einen Job mit meinen höheren Gehaltsvorstellung; wenn er aber jeden abend nach Hause geht, dort eine Gattin (samt evtl. Familie) vorfindet, die sich (permanent) nicht wohlfühlt [weshalb auch immer], dann muss dass wirkllich der "Profiroboter" sein, als den sich hier manch einer einen Eishockeyspieler vorstellt, der sich davon nicht beeinflussen lässt. Wenn das schweriwiegendere Ausmaße annimmt, würde zumindest ich mich ernsthaft fragen, ob mir meine derzeitige Stelle mehr wert ist als meine Gattin und Familie, wenn ich denn die Möglichkeit habe, das ganze zu beeinflussen (durch Anfrage an meinen aktuellen Arbeitgeber bzgl. eines Stellen-/Vereinswechsels).

    Ich erwarte nicht, dass ein Spieler, dem ein Vereinswechsel abgeschlagen wird, plötzlich anfängt die eigene Mannschaft zu sabotieren, aber ich erwarte auch nicht, dass ein Spieler, den zuhause Sorgen um das Wohlbefinden der eigene Familie erwarten, weiterhin konzentriert seine Arbeit auf dem Eis machen wird, als ob es keinerlei Probleme gäbe.

    Und ich finde es einfach nicht richtig, dass derartige Probleme von vorneherein als Vortäuschung falscher Tatsachen seitens des Spielers in den Raum gestellt werden; bei Dir sind es jetzt auch wieder "leichte Wechselgedanken" - sieht Du das Wohlergehen und Wohlbefinden Deiner Familie auch als ein "leichtes" Argument an, dass eigentlich gar keine Basis besitzt und als unwichtig weggewischt werden darf - und das ganze sowieso nur deinen Arbeitgeber täuschen soll?

  • Nein, ich sehe die Familie und deren Wohlbefinden als einen wesentlich wichtigeren Parameter an als das reine Geld. Und es mag sein, dass ich Fleury damit Unrecht tue - ich weiß es nicht - aber dafür habe ich im Profisport schon vielzuviel erlebt, als dass ich das unbesehen glaube. Demjenigen, der das ernst meint, dem tut man dann Unrecht - aber der kann sich dann bei seinen Kollegen bedanken, die da mit aller Macht tricksen. Vergleichbar mit dem Reklamieren, Faken, Schwalben etc.. - vor zwanzig Jahren konnte man sich als Schiedsrichter noch drauf verlassen, dass ein Spieler einen Grund hatte zum reklamieren. Jetzt wird grundsätzlich gemotzt, im Fußball noch viel schlimmer als im Eishockey.

    Und mein voriges Posting bezog sich mehr auf allgemeine Fälle, nicht auf die konkrete Situation. Ich weiß ja gar nicht, ob das so stimmt, ich habe bisher keine Quelle zu dem Gerücht gehört und Du hast Recht - die Kommentare dazu waren einfach etwas vorschnell. Wenn er sowas aber tatsächlich gesagt hat, dann gibt es noch einen weiteren Grund warum ich das zwiespältig sehe. Nach meinem Verständnis geht man in so einer Situation zuerst mal zum Arbeitgeber und versucht sich zu einigen - und versucht nicht über die Öffentlichkeit Druck zu machen. Wilhelm z.B., da wurde das im Stillen geklärt und das ist auch völlig in Ordnung.

    Aber warten wir erstmal ab, was überhaupt dahinter steckt. Vielleicht ist es auch nur Schwenninger Geschwätz. Ich würde mich freuen, wenn Fleury bliebe.

  • Nun, es wäre für Fleurys Familie sicherlich leichter wenn die Kasernen in Villingen und Donaueschingen noch voller Franzosen wären.. So nah man auch an Frankreich ist, wahnsinnig viele sprechen trotzdem nur Englisch. Das wird aber bei den bisherigen Standorten von Fleury nicht wirklich anders gewesen sein, von daher wäre das tatsächlich auf das "Dorf" Schwenningen zu münzen.. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es auch Stimmen gibt, die eben lieber in größeren Städten wohnen. Ob seine Frau da darunter ist kann ich nicht sagen, gesehen hab ich sie einige Male, gesprochen aber nie.

    Prinzipiell halte ich es auch eher für das typische Schwenninger Geschwätz, ich frag mich nur, warum sowas alle paar Wochen mal wieder aufkommt.. Ist Leuten so langweilig? Das Beispiel Lewandowski hinkt dann insofern, dass da tatsächlich er wechseln wollte und nicht seine Frau es lanciert hatte, denn wenn dir deine Frau ein Jahr die Ohren volljammert, deine kleinen Kinder womöglich gleich mit... Dann ist das was anderes als wenn du ne Gehaltserhöhung bekommst dafür, dass du ein Jahr noch vernünftig spielst. Prinzipiell ist es erstmal ein Gerücht und falls es so kommen sollte, wird man auch hier eine Lösung finden. Da das Gerücht schon 3-4 Monate kursiert und er in der Zeit trotzdem gute bis sehr gute Leistungen erbracht hat, sehe ich durchaus die Möglichkeit, dass er das auch noch eine weitere Saison im Triko der Wild Wings zeigen wird.

  • guten Abend

    Aber @Unbekannter , @Schradin
    als Frau eines profisportlers weiß ich auch auf was ich mich einlasse und mit Verlaub: die Gute lebt auch ganz gut davon
    Und man hat sich bestimmt auch Schwenningen vorher angesehen also
    Weiß man, dass man dort nicht französisch sprechende Leute an jeder Straßenecke findet
    Sollte es so sein dass sie sich nicht wohlfuhlt, schade, nur warum unterschreib ich dann einen Vertrag

    Und leider hat es die Vergangenheit gezeigt, dass gerne die Frau, die Familie, Heimweh etc. vorgeschoben wird um aus vertragen rauszukommen und dann kurz danach woanders für wesentlich mehr Geld unterzukommen
    Ist ja eigentlich kein Problem aber dann sollen Sieges halt sagen !

    Sollte es tatsächlich so sein wie Du es beschreibst dann Hut ab vor fleury
    Und großes Kompliment
    Aber Sollte er zu einem geldkoffer wechseln, bestätigen sich halt die landläufigen Meinungen über Söldner !!

    Wäre schade für Schwenningen

    Gruß aus La

  • Warum braucht man dann überhaupt noch "Verträge"? Denn es wird immer eine Möglichkeit geben, aus selbigen herauszukommmen, denn "unzufriedene" Spieler will man ja auch nicht.

    Ich glaube die Geschichte nicht, sollte sie sich aber wider Erwarten doch bewahrheiten, dürfte es eindeutig sein, was dahintersteckt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

  • Wieso wäre das so eindeutig? glaubst du wirklich, dass wir Fleury als Nationalstürmer der in 7 Partien bei der WM 5 Buden für wahrlich kein Kanada macht bekommen nur weil wir da am meisten geboten haben? Wieso sollte es ihm jetzt so krass ums Geld gehen, wenn es das vor einem Jahr noch nicht hat? Ob sein Marktwert so krass gestiegen ist im Vergleich zur aktuellen Saison wo er immerhin in deutlich höher angesehenen Ligen in Fin und Swe gespielt hat?

  • Wieso wäre das so eindeutig? glaubst du wirklich, dass wir Fleury als Nationalstürmer der in 7 Partien bei der WM 5 Buden für wahrlich kein Kanada macht bekommen nur weil wir da am meisten geboten haben? Wieso sollte es ihm jetzt so krass ums Geld gehen, wenn es das vor einem Jahr noch nicht hat? Ob sein Marktwert so krass gestiegen ist im Vergleich zur aktuellen Saison wo er immerhin in deutlich höher angesehenen Ligen in Fin und Swe gespielt hat?

    Vielleicht weil er bis vor der WM quasi ein ""No-Name" war und er jetzt weiß, was er wirklich verdienen könnte?
    Übrigens, falls Du es nicht weisst: der Vertrag mit den Wings wurde vor der WM unterschrieben. Noch Fragen?

  • Warum braucht man dann überhaupt noch "Verträge"? Denn es wird immer eine Möglichkeit geben, aus selbigen herauszukommmen, denn "unzufriedene" Spieler will man ja auch nicht.

    Ich glaube die Geschichte nicht, sollte sie sich aber wider Erwarten doch bewahrheiten, dürfte es eindeutig sein, was dahintersteckt. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.


    guten Tag

    langfristige Verträge im Eishckey sind nur dafür da um die Fans zu beruhigen oder um Spieler zu ködern, damit sie von einem höheren 1-Jahres-Salär runtergehen !
    Nur @WildWinger sind sie im Gegensatz zum Fußball nix wert, denn da bekommt man halt ne Ablösesummer für den Spieler, falls der Verein X den vom Verein Y abwerben will
    und egal ob sich die Geschichte bewahrheitet oder nicht, schlußendlich gehts immer nur ums Geld und nicht um irgendwelche französich sprechenden Hupfdohlen
    ich erinnere da immer an dieses Beispiel Travis Scott, der von Köln nach Magnitogorsk wechselte für ne Million, glaub mir da willst Du als EHefrau nicht hin ;)
    aber auch da gilt: Pecunia non olet !!!

    gruß aus LA

  • guten Tag

    langfristige Verträge im Eishckey sind nur dafür da um die Fans zu beruhigen oder um Spieler zu ködern, damit sie von einem höheren 1-Jahres-Salär runtergehen !
    Nur @WildWinger sind sie im Gegensatz zum Fußball nix wert, denn da bekommt man halt ne Ablösesummer für den Spieler, falls der Verein X den vom Verein Y abwerben will
    und egal ob sich die Geschichte bewahrheitet oder nicht, schlußendlich gehts immer nur ums Geld und nicht um irgendwelche französich sprechenden Hupfdohlen
    ich erinnere da immer an dieses Beispiel Travis Scott, der von Köln nach Magnitogorsk wechselte für ne Million, glaub mir da willst Du als EHefrau nicht hin ;)
    aber auch da gilt: Pecunia non olet !!!

    gruß aus LA

    Wow, das ist mal wieder so ein herausragendes Beispiel eines respektvollen Umgangs miteinander ... - in Deiner Welt lässt sich anscheinend alles mit Geld kaufen ...
    Übrigens will ich auch nochmal betonen, dass solche Fälle in der Regel Ausnahmen sind: Wenn von 20 Spielern eines Teams einer in der Saison oder nach der Saison (soviele Mehrjahres-Verträge gibt es ja auch nicht unbedingt, und soviele herausragende TOP-Spieler pro Team, die von anderen Vereinen heiß umworben werden, dann auch nicht) aus persönlichen oder familiären Gründen wechselt, dann betrifft dieses Phänomen also maximal 5 % aller Spieler in der DEL, und hier wird daraus ein Rückschluss auf die Mentalität aller Spieler [= Söldner, denen es nur ums Geld geht] gezogen - Verallgemeinungen sind halt eine leichte Übung, da muss man auch nicht viel Nachdenken ... [ein Markus Janka, der wohl relativ problemlos noch einen Vertrag in der DEL oder zumindest DEL2 bekommen hätte, ist z. B. auch in die Oberliga (!) nach Bad Tölz gewechselt, um bei seiner Familie zu sein; mehr Geld wird er in Bad Tölz nicht verdienen]

    Und übrigens gibt das Anfangsgerücht überhaupt keine Auskunft über die möglichen Gründe des potentiellen "Unwohlseins" von Frau Fleury, das vielleicht überhaupt nicht mit der Sprache zusammenhängt (ich weiß nicht mal, ob sie nur Französisch spricht oder sogar auch Deutsch, Englisch und Schwedisch), und ihr "irgendwelche französich sprechenden Hupfdohlen" eventuell völlig egal sein können. Das wir dazu neigen Informationsdefizite mit erheblichen Mengen an spekulativer Phantasie auszugleichen, deren Resultate dann plötzlich als "Faktum" wahrgenommen werden, ist ja ein sattsam bekanntes Phänomen.

  • guten Tag


    im Übrigens ist das bei Profisportlerinnen nicht anders: Da leben auch die männlichen Hupfdohlen genauso gut davon und wissen meist auf was sie sich einlassen, nicht dass hier der Eindruck entsteht man(n) ist frauenfeindlich, mir persönlich wird in der heutigen Zeit zuviel Wert draufgelegt, was PArtner(innen) so denken und sagen !


    aber zum Thema @Schradin tut mir leid, leider ist es halt in der bösen, bösen Welt so, dass viel auf das Geld reduziert wird !!
    ich persönlich hab da ne andere Sichtweise, die nicht weit weg von Deiner ist
    aber insbesondere hier im Profisport ist das leider in der heutigen Zeit etwas anderes !
    Und zum Thema Janka: mag ja sein , dass der Familienfreundlich ist, aber so nebenei hat man ihm den Wechsel ncht mit Geld zusch...., sondern auch mit Hilfe wegen Joy schmackhalt gemacht, auch nicht zu unterschätzen. Aber ist doch alles ok !!

    im Übrigens ist das bei Profisportlerinnen nicht anders: Da leben auch die männlichen Hupfdohlen genauso gut davon und wissen meist auf was sie sich einlassen, nicht dass hier der Eindruck entsteht man(n) ist frauenfeindlich

    und sicher hast Du mit Deiner Regel von den 20 Spieler Recht, aber bei welchen Spielern kommt das denn auf: Richtig, bei den Spieler, die im Fokus stehen und sehr erfolgreich und ein Fleury weckt einfach Begehrlichkeiten, so ist nun mal das Geschäft
    und ob das Gerücht jetzt stimmt oder nicht, ich kann es nicht beurteilen
    aber es wäre doch einfaches für den Spieler das aus der Welt zu schaffen mit einer klaren Ansage, wenn es um Verträge oder Geld geht schreien sie oder deren Berater ja auch gleich hier !!


    gruß aus LA

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (9. Februar 2016 um 12:16)

  • Mich stört halt vor allem immer die Tatsache, daß Vereine bei Nicht-Leistung eines Spielers zumeist gezwungen sind, diesen trotz laufenden Vertrages weiter mit durchzuziehen oder ihm ggfs. eine Abfindung zur Vertragsauflösung zu bezahlen, während auf der anderen Seite eben viele Profisportler Verträge brechen, sobald irgendein anderer Verein mit einem besseren Angebot winkt.

    Und dann verlangen wir Fans immer von den Vereinen, ein "Konzept" aufzustellen, am besten über mehrere Jahre...

    Wie soll das aber dann funktionieren, wenn man als kleiner Verein noch nicht mal auf die Einhaltung von geschlossenen Verträgen mit Topspielern "pochen" darf?

    Bitte diese Aussagen jetzt nicht notwendigerweise (nur) mit Fleury in Verbindung bringen...

    Es geht mir einfach ums grundsätzliche...

    Wir versuchen doch gerade, in Schwenningen kurz- und langfristig etwas aufzubauen... Dazu gehören dann eben ggfs. auch Mehrjahresverträge mit Teamstützen, bei denen wir vermutlich sogar bis an unsere finanziellen Grenzen, oder sogar darüber hinaus gehen... Wenn aber solche Kontrakte nicht eingehalten werden, dann haben wir einfach ein grundsätzliches Problem, das uns weitere Planungen noch deutlich schwerer macht, als ohnehin schon...

    Falls das Gerücht stimmen sollte: was soll dann z. B. ein Acton angesichts seines Dreijahresvertrags denken...?

    Aber jetzt hoffen wir einfach mal, daß sich diese Angelegenheit bald positiv klären wird... Ich würde einen Fleury nämlich nur allzu gerne auch weitere Jahre im Wings-Dress sehen... Für mich sicherlich einer DER Topspieler der letzten 10 bis 20 Jahre.

  • Für mich sicherlich einer DER Topspieler der letzten 10 bis 20 Jahre.

    guten Tag

    sieht Du @kiosk5, das ist das Los solcher Vereine wie der Unseren, egal in welcher Liga: Das fällt anderen Vereinen auch auf und der Verein, der dem Spieler die Chance gibgt bekommt einen feuchten Händedruck
    Das war, ist und wird immer so bleiben
    Obwohl es früher besser war, das gabs Geld für Spielerwechsel

    gruß aus LA

  • guten Tag
    sieht Du @kiosk5, das ist das Los solcher Vereine wie der Unseren, egal in welcher Liga: Das fällt anderen Vereinen auch auf und der Verein, der dem Spieler die Chance gibgt bekommt einen feuchten Händedruck
    Das war, ist und wird immer so bleiben

    gruß aus LA

    Ob das immer so bleiben muss, ist die Frage.

    Man kann sich ja als Verein auch in der Weise positionieren, daß man sagt, man löst derartige Verträge eben nicht auf Spielerwunsch auf.

    Abgesehen davon gibt es natürlich auch viele Gegenbeispiele, wo gute Jungs trotz besserer Perspektive längere Zeit in Schwenningen geblieben sind (siehe Hoppe, Martin, Schreiber, MacKay und in jüngster Zeit auch Hacker).

    Das "Kernproblem" des Eishockeys scheint mir im Vergleich zum Fußball eben jenes zu sein, daß es in solchen Fällen keine Ablösen gibt. Falls es diese geben würde, könnte ein kleiner Verein aus dem Verlust eines Topspielers ggfs. wenigstens noch einen finanziellen Mehrwert erzielen, den man für andere sinnvolle Dinge einsetzen könnte.. Siehe z. B. der SC Freiburg: da wollte auch ein Ginter nach Dortmund... Den hat man vermutlich auch nur ungern ziehen lassen, aber wenigstens hat man dafür mehrere Millionen EURO retour bekommen, die man wenigstens in die Infrastruktur o. ä. investieren konnte.

    Ist aber ein anderes Thema, das man besser nicht hier unter den Gerüchten weiterdiskutieren sollte.

  • guten Tag

    langfristige Verträge im Eishckey sind nur dafür da um die Fans zu beruhigen oder um Spieler zu ködern, damit sie von einem höheren 1-Jahres-Salär runtergehen !
    Nur @WildWinger sind sie im Gegensatz zum Fußball nix wert, denn da bekommt man halt ne Ablösesummer für den Spieler, falls der Verein X den vom Verein Y abwerben will
    und egal ob sich die Geschichte bewahrheitet oder nicht, schlußendlich gehts immer nur ums Geld und nicht um irgendwelche französich sprechenden Hupfdohlen
    ich erinnere da immer an dieses Beispiel Travis Scott, der von Köln nach Magnitogorsk wechselte für ne Million, glaub mir da willst Du als EHefrau nicht hin ;)
    aber auch da gilt: Pecunia non olet !!!

    gruß aus LA

    Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Jeder ist käuflich, ist halt alles eine Frage des Preises.

  • Ob das immer so bleiben muss, ist die Frage.
    Man kann sich ja als Verein auch in der Weise positionieren, daß man sagt, man löst derartige Verträge eben nicht auf Spielerwunsch auf.

    Abgesehen davon gibt es natürlich auch viele Gegenbeispiele, wo gute Jungs trotz besserer Perspektive längere Zeit in Schwenningen geblieben sind (siehe Hoppe, Martin, Schreiber, MacKay und in jüngster Zeit auch Hacker).

    Das "Kernproblem" des Eishockeys scheint mir im Vergleich zum Fußball eben jenes zu sein, daß es in solchen Fällen keine Ablösen gibt. Falls es diese geben würde, könnte ein kleiner Verein aus dem Verlust eines Topspielers ggfs. wenigstens noch einen finanziellen Mehrwert erzielen, den man für andere sinnvolle Dinge einsetzen könnte.. Siehe z. B. der SC Freiburg: da wollte auch ein Ginter nach Dortmund... Den hat man vermutlich auch nur ungern ziehen lassen, aber wenigstens hat man dafür mehrere Millionen EURO retour bekommen, die man wenigstens in die Infrastruktur o. ä. investieren konnte.

    Ist aber ein anderes Thema, das man besser nicht hier unter den Gerüchten weiterdiskutieren sollte.

    Das mit MacKay kann ich so nicht stehen lassen. Denn für ihn sind wir bei jeder Vertragsverlängerung ans Limit gegangen. Viel mehr hätte Mark the Shark woanders nicht bekommen (können). Diesen Umstand im Verbund mit seiner Machtposition im Team und der Kabine betrachtet, erklärt, warum er nie gewechselt ist. Bei Grant Martin und Hoppe gebe ich Dir Recht, wobei Letzterer hier auch gutes Geld verdient hat.

  • Sollte (Konjunktiv!) es wirklich so sein, dass Fleury aus seinem Vertrag raus will, dann sitzen wir zwar am längeren Hebel - aber eben nur auf dem Papier. Solchen Verhaltensweisen müsste (Konjunktiv) einfach dadurch Einhalt geboten werden, dass derjenige dann halt knallhart auf der Tribüne sitzt. Aber dazu sind wir leider nicht in der Lage. In Ma******, Berlin oder Hamburg, wo 50.000 € mehr oder weniger nicht jucken, würde ich mir solch ein klares Zeichen aber durchaus mal wünschen, dass Verträge eben verdammt nochmal einzuhalten sind.

  • Sollte (Konjunktiv!) es wirklich so sein, dass Fleury aus seinem Vertrag raus will, dann sitzen wir zwar am längeren Hebel - aber eben nur auf dem Papier. Solchen Verhaltensweisen müsste (Konjunktiv) einfach dadurch Einhalt geboten werden, dass derjenige dann halt knallhart auf der Tribüne sitzt. Aber dazu sind wir leider nicht in der Lage. In Ma******, Berlin oder Hamburg, wo 50.000 € mehr oder weniger nicht jucken, würde ich mir solch ein klares Zeichen aber durchaus mal wünschen, dass Verträge eben verdammt nochmal einzuhalten sind.

    Wenn das Gerücht stimmen sollte, geht es ja wohl um den Vertrag für kommende Saison - insofern wäre die Androhung der Tribüne ja wenig zielführend - oder willst Du einem Spieler (noch dazu einem AL!) etwa androhen, ihn in der kommenden Saison auf die Tribüne zusetzen, weil er vor der Saison darum gebeten hat, aus seinem Vertrag aussteigen zu dürfen? Gut, auf der Tribüne erfüllt er seinen Vertrag auch ...

    Im übrigen halte ich es - im Gegensatz zu manch anderen hier - für SEHR viel konstruktiver, wenn ein Verein sich mit derartigen Anfragen ihrer Spieler beschäftigt und nach Rückfragen und evtl. Verhandlungen, bei triftigen Gründen auch mal entspricht. Das bedeutet nicht, dass man allem Glauben schenken muss oder "voreiliges Gehorsam" zeigen muss, sondern dass man die eigenen Angestellten und deren eventuellen Probleme ernst nimmt.

    Wir jammern doch die ganze Zeit darüber, wie schwer es uns fällt, gute Spieler an Land zu ziehen - was glaubt ihr eigentlich, wie dies nochmal SEHR viel schwerer werden würde, wenn der SERC als der Verein bekannt ist, der die Sorgen seiner Spieler nicht ernst nimmt und selbst bei Problemen im familiären Bereich beinhart auf der Vertragssituation besteht? Ich zumindest würde als Spieler bei so einem Verein keinen Vertrag oder zumindest keinen länger als ein Jahr unterschreiben wollen.

    Meinesachtens ist die Branche bisher sehr gut damit gefahren, Spielern in Ausnahmefällen mit pragmatischer Flexibilität statt irrealer Strafandrohungen zu begegnen. - Sicher gibt es Spieler, die derartiges auch missbräuchlich ausnutzen - aber das ist doch wohl jetzt nicht die Regel - es kommt uns nur so vor, weil uns die jeweiligen Einzelfälle besonders in der Erinnerung haften bleiben: sammel doch mal einer derartige (eindeutige) Missbrauchsfälle: was sind das: 30 Fälle in zehn Jahren DEL? Kommen wir überhaupt auf soviele Fälle?

    @kiosk5 sprach doch das Konzept an: In diesem Konzept soll ein Spieler doch eine Stütze sein - dann frage ich mich doch, wie ein unzufriedener Spieler diese Rolle als Stütze einnehmen soll - ich zumindest würde als Trainer auf diesem speziellen Spieler jetzt nicht mein Konzept mit aufbauen wollen - da tausche ich ihn doch lieber gegen jemanden aus, der tatsächlich dabei sein will, das ganze mitträgt und befördert.