Tour de France 2008

Zitat

Original von BobTorture
Zweifelhaft ?
Um sein "Attest" zu wiederlegen bräuchst ein Gegengutachten...
Das Asthma-Thema ist doch auch schon alt, es wird häufig von "Belastungsasthma" gesprochen, was eben bei den entsprechenden Fahrern nicht wiederlegt wurde.
Es gibt Kontrollen, wie in keinem anderen Sport, wenns erwischt wirst, bist dran, wenn nicht bist sauber! Ja der ist doch, der hat doch sonst ist das nicht möglich, gilt nicht. Die Regln sind bei der Tour klar, wenn jemand dran zweifelt muss ers lassen, allerdings darf er sich sonst auch keonen anderen Hochleistungssport reinziehen, schon gar nicht NHL
Deswegen, alle sind unschuldig...bis das Gegenteil bewiesen ist und das ist gut so!

...gleich gehts los

Natürlich hast du vollkommen recht, dass jemand erst dann Schuldig ist, wenn er überführt wurde. Aber du mußt auch zugeben, selbst als begeisterter Radsport-Fan, dass diese gewisse Unsicherheit immer mitradelt :ja:
Jede außergewöhnliche Leistung eines Fahrers wird heute sehr kritisch beäugt und dieses Thema "Doping" lastet gerade in den letzten Jahren leider sehr gewaltig über dem Tour-Tross. Natürlich ist es schade, denn die Leistungen der Fahrer werden unter solchen Voraussetzungen, wie ich finde, nicht entsprechend gewürdigt. Auch wenn man sich selber immer wieder ertappt und nachgrübelt, ob diese Leistung "regelgerecht" erbracht wurde oder mit zu Hilfe nahme diverser Mittelchen.

Es ist doch immer so, dass bestimmte körperliche Voraussetzungen bei bestimmten Sportarten sehr hilfreich sind. Deswegen ist es doch normal, dass Menschen mit natürlich hohem Hämatokritwert übermäßig stark in Ausdauersportarten wie dem Radsport auftauchen. Denn da können sie Ihren Vorteil ausspielen. Es spricht doch auch keiner von Doping, wenn beim Basketball alle Spieler über 2 Meter sind.

Eine Größe von 2,15m ist genauso wenig "normal" oder besser "durchschnittlich" wie ein Hämatokritwert von >50%. Trotzdem kommt es vor und in den Sportarten wo man es braucht eben gehäuft.

Und bezgl. des Asthmas gibt es medizinische Studien die auch belegen, dass Asthma durch konstante sportliche Höchstleistungen eher zum Ausbruch kommen kann.

Natürlich wird damit Schindluder getrieben, aber so pauschal darf man nicht urteilen.

Klar war der Antritt von Ricco gestern erste Sahne, aber erstmal abwarten wie er es wegsteckt und heute fährt. Einem Gerdemann konnte letztes Jahr auch keiner folgen, am Folgetag hat er dafür bezahlt und ist eingebrochen. Außerdem hatte Ricco gestern auch kaum echte Gegner. Im Vergleich zum Lang darf man ihn schon gar nicht mal sehen, logisch, dass er da vorbeisprintet. Kirchen isoliert, Evans und Valverde angeschlagen - wer sollte und vor allem wer brauchte ihm denn überhaupt nachfahren? Am Ende hat er ne gute Minute gewonnen, die verliert er beim Zeitfahren wieder vier- oder fünffach.

Was mir einfach fehlt ist eine klare Linie. Ein Jan Ullrich sitzt daheim und gleichzeitig fährt Valverde bei der Tour mit. Ein Jörg Jaksche stellt sich gar als Kronzeuge zur Verfügung und zum Dank findet er keinen Rennstall mehr.

Und in dieser Situation in der sich der Radsport nun einmal befindet, ist es für die Außendarstellung eben alles andere als glücklich, wenn ein Fahrer Samstags Schlagzeilen durch einen Dopingverdacht macht und Sonntags eine Bergetappe gewinnt. Da mögen Eure Argumente durchaus richtig sein, wenn aber Hans-Michael Holzer einen Sponsor für sein Team sorgt, dann sind es eben genau diese Geschichten, die den potenziellen Sponsor abschrecken.

Es hilft dem Radsport nicht mit dem Finger auf andere Sportarten zu zeigen. Es gilt das Image wieder aufzupolieren und da bedarf es einer absoluten Radikalkur. Und jeder Fahrer der da wegen vermeintlich kleinen Vergehen von der Tour ausgeschlossen wird ist ein Erfolg, weil dadurch die Hemmschwelle immer weiter erhöht wird.

Es ist doch mittlerweile ein mehr als offenes Geheimnis, dass systematisches Doping im Radsport Gang und Gebe war. Unschuldsvermutung hin oder her.

Hautacam (sid) Der Italiener Leonardo Piepoli vom spanischen Team Saunier Duval hat am französischen Nationalfeiertag die erste Hochgebirgsankunft der 95. Frankreich-Rundfahrt für sich entschieden und bei seinem sechsten Tour-Start seit 1996 den ersten Tagessieg geholt. Der 36 Jahre alte Giro-Berg-König von 2007 setzte sich im Finale der 10. Etappe nach 156 km von Pau zur Ski-Arena Hautacam im Ziel auf dem 1520-m-Pass im Schlussport vor seinem spanischen Landsmann Juan Jose Cobo.
Das Gelbe Trikot eroberte der Australier Cadel Evans von Columbia-Kapitän Kim Kirchen aus Luxembrug. Der Lotto-Kapitän führt das Gesamtklassement mit einer Sekunde Vorsprung vor CSC-Profi Frank Schleck aus Luxemburg an. Vierter 46 Sekunden zurück ist nun der Österreicher Bernhard Kohl vom Team Gerolsteiner.
Am Dienstag steht in Pau der erste Ruhetag für die Pedaleure auf dem Programm. Die Tour wird am Mittwoch mit einem Abschnitt durch die Ausläufer der Pyrenäen fortgesetzt. Das 11. Teilstück beginnt in Lannemezan und endet nach 167,5 km Foix.

Quelle: sid

Ohje....

Zweiter Dopingfall der Tour Duenas nach positivem Epo-Test ausgeschlossen

Lannemezan (sid) Die 95. Tour de France hat ihren zweiten Dopingfall: Der Spanier Moises Duenas vom Team Barloworld wurde bei einem Test am vierten Tag positiv auf Epo getestet. Das gab die französische Anti-Doping-Agentur AFLD am Mittwoch vor dem Start der 11. Etappe in Lannemezan bekannt. Seine Mannschaft hat ihn sofort vom Rennen zurückgezogen. Der 27-Jährige belegte nach 10 Etappen den 19. Platz in der Gesamtwertung, 6:43 Minuten hinter Cadel Evans (Australien) im Gelben Trikot.
Am vergangenen Freitag wurde bereits der Spanier Manuel Beltran vom Team Liquigas nach einem positiven Epo-Test auf der 1. Etappe von der Frankreich-Rundfahrt ausgeschlossen.

Quelle: sid

http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,565826,00.html

Eine Bestätigung mehr, warum ich mir das Zeug nicht mehr anschaue. Früher hat es mich durchaus interessiert. Jetzt, wo ich sogar Urlaub und Zeit hätte das anzuschauen, gehts mir ziemlich am *** vorbei.

chris

Sehe ich anders - es ist spannender denn je. Ob clean oder nicht, ist dabei nicht meine Aufgabe. Ich berausche mich an den spektakulären Bildern eines schönen Landes und von Radfahrern, die einen sportlich spannenden Wettkampf abliefern. Aber besser ist noch selbst zu fahren, deshalb fahre ichjetzt erstmal ne Runde, ehe ich dann später die Tour schaue...

ich finds witzig wie einige das sehen.es hat sich doch gar nichts geämdert im vergleich zu den großen zeiten,wo jeder vor dem fernseher saß und mitfieberte.einziger unterschied,jetzt werden die leute erwischt.früher wurde noch viel mehr gedoppt als heute,man konnte es halt nur nicht so gut beweisen.und heutzutage kommen alle außer ecke bei jedem dopingfall und schreien_ich habs gewusst,was ein scheiß,ich guck mir das nicht mehr an.
aber früher bei ullrich und pantani hat auch jeder mitgefiebert obwohl dem pantani das koks fast außer nase rieselte.^^von echten doping mitteln mal gar nicht zu reden.
ich guck die tour weiter.mich überrascht das nicht und ich habe mich seit ich die tour gukce(1995) damit abgefunden das doping da mehr oder weniger normal ist.

http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,566155,00.html

wer lesen kann ist klar im vorteil
steht ne seite vorher auch schon.

Zitat

Original von stechmücke
wer lesen kann ist klar im vorteil
steht ne seite vorher auch schon.

Ne Seite vorher ging es aber um ein ganz anderes Thema und der Bericht war 2 Tage alt
Der Link von Mike ist von heute und hochaktuell.

Also wie war das mit dem lesen?

da steht ja wohl (fast) genau das gleiche.sieht man doch schon an der überschrift.

Zweiter Dopingfall der Tour Duenas nach positivem Epo-Test ausgeschlossen

Tour-Fahrer Dueñas Nevado positiv auf Doping getestet, Razzia im Teamhotel

wie war das mit dem lesen?

ich kannn ja jetzt auch noch mal 30 artikel rausholen die am ende doch das gleiche aussagen