1. Landshut
2. Krefeld
3. Ravensburg
4. Kassel
5. Bad Nauheim
6. Rosenheim
7. Bietigheim
8. Crimmitschau
9. Kaufbeuren
10. Weißwasser
11. Selb
12. Regensburg
13. Dresden
14. Freiburg
1. Landshut
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Alles anzeigenFans der Huskies sollten meiner Ansicht nach aber immer daran denken, dass sich ohne die Initiative von Paul Sinizin überhaupt nichts Substanzielles weitergedreht hätte in Sachen Eissporthalle und letztlich auch in Sachen Eishockey.
Insofern schießt so einiges, was ich hier an Kritik lese, meiner Meinung nach weit über das Ziel hinaus.
Auch möchte ich daran erinnern, dass ein ganz anderer Geist der Öffentlichkeitsarbeit Einzug gehalten hat. Wichtige Vorgänge werden transparent, wo vorher eine regelrechte Wagenburgmentalität herrschte. Plötzlich gibt es eine unkomplizierte Kommunikation, und dies gerade bei Dingen, die nicht wirklich rund laufen. Ich könnte Beispiele aus der letzten Saison anführen, aber das ginge jetzt zu sehr ins Detail.
Ein gutes Beispiel für den neuen Stil ist auch die Geschichte mit der Fassade. Paul Sinizin steckt ein Vermögen in diese Halle, erklärt aber öffentlich (nicht nur im connECKtion Podcast), wie der Entscheidungsprozess verlief. Etwas im Spaß stelle ich mir vor, wie Simon Kimm geantwortet hätte, wenn man eine vergleichbare Entscheidung im persönlichen Gespräch kritisiert hätte. Oder auch Joe Gibbs...
Paul Sinizin wird es jedem nochmal erklären und das Schönste ist, dass er nahezu jederzeit ansprechbar ist in der Halle. Anderenfalls halt via Mail.
Einen anderen Kritikpunkt möchte ich noch ansprechen, weil mir bei ihm jegliches Verständnis fehlt: die Sache mit den Trikots.
Sinizin sagt, das Logo auf der Brust stehe für ihn stellvertretend für die Fans und er trage die Kosten für diese Werbefläche aus seiner persönlichen Kasse. Und dies unabhängig von möglichen Angeboten.
Jetzt zu kritisieren, man könne die entgangenen Einnahmen für diese Werbefläche doch besser ins Team oder anderes investieren, ist mindestens einmal unlogisch.
Vielleicht ist die offene, modernere Kommunikation ursächlich dafür, dass nun jeder glaubt, Paul Sinizin Ratschläge geben zu können, wie er sein Geld am besten anlegt oder was für die Kassel Huskies das Beste wäre.
Hoffentlich lernen er und die Organisation nicht in für die Fans negativem Sinne daraus und verfallen in alte Gewohnheiten.
Warum gibt es eigentlich inzwischen so krasse Schwierigkeiten, Dinge richtig zu lesen und differenzierte Aussagen aufzunehmen.. liegt das an der Informationsüberflutung im Social Media-Zeitalter? Es gibt nicht nur schwarz und weiß.
Nochmal, konkret "Paul" macht vieles gut und vor allem besser, als zuvor, ABER: das ist erstmal (leider) auch keine große Kunst und das ist vor allem auch ganz bitter nötig. Und trotzdem ist noch lang nicht alles geil.
Dieser ständige Rückzug auf.. vor 20 Jahren.. vor 50 Jahren.. vor 1000 Jahren ist einfach nur albern und ein absolutes Nullargument.
Erst recht, wenn du jetzt 20+ Millionen(!) Euro investierst. Die Zustände, von denen du redest, da galten Investitionen von 1% dieses Umfangs schon als "mächtig" und es wurde erstmal ne Pressekonferenz mit der HNA .
"Paul" ist darauf angewiesen, dass die Kohle irgendwann irgendwie wieder reinkommt. Das funktioniert nur über externe Events und da ist es gar nicht möglich, ne Wagenburg zu spielen. Das geht vielleicht ne Zeit lang, wenn du auf dem Status Quo hockst, von der längst abgeschriebenen Substanz lebst und nur noch abschöpfst, wie es Gibbs getan hat, was auch der Grund ist, warum inzwischen so viel investiert werden muss, um die Halle (oder "Arena") wieder halbwegs konkurrenzfähig zu bekommen. Aber das geht nicht, wenn du entwickeln und attraktiv für Partner und Veranstalter außerhalb deines gallischen Dorfes werden willst und Millionen einspielen musst. Die Zeiten sind vorbei. Übrigens ist Gibbs nach meinen Infos auch raus aus der Halle.
Und nein, beim Trikot sagt er, der Brustsponsor seien die Fans, durch ihre Ticket- und Merchandiseausgaben. Soweit so gut, nur leider sind die Ticketpreise echt hoch, und wenn sowieso noch "unschöne" Werbung auf dem Trikot klebt, dann tut vllt. ein (möglichst passend eingearbeiteter) Brustsponsor auch niemandem weh. Um in deinem Duktus zu bleiben: "Früher haben wir doch auch mit Litfaßsäulen auf Kufen gespielt, alle anderen sind viel schlimmer, Mensch Paul, ich versteh dieses neumodische Zeug nicht!!!1!!".
Alles anzeigenKritik ist gut, aber irgendwann ist es auch mal gut.
📆
Wir drehen uns bei den meisten Themen seit Monaten im Kreis…und kommen kein Stück weiter.
Du scheinst in einigen Dingen Ahnung zu haben, wende dich doch einfach an Paul, er hat ein offenes Ohr. Eventuell wirst du so etwas erreichen und Verbesserungen anstoßen, die dir und anderen (mir) gefallen und vielleicht auch die Huskies weiterbringen.
Ich bin total zufrieden, wie es gerade läuft und jeder andere DEL2 Standort würde sich die Finger nach unserer Entwicklung der letzten 2 Jahre lecken.
Zur Eishalle: ich finde es total geil, das der Charme der alten Halle bestehen bleibt und nicht eine neue Halle gebaut wird, denn die sehen (innen) fast alle gleich aus.
Und zu unseren Trikots, da musst du dir zum Vergleich mal die von anderen DEL2 Teams abschauen 🫣
So verschieden sind die Geschmäcker.
Sportlich wurde schon alles mehrfach geschrieben, pro und contra, da kann ich nix gescheites mehr beitragen. Ist wahrscheinlich auch besser so😉
Ich habe auch Vieles gelobt, Vieles geht in eine richtige Richtung. Ich find das Hallenkonzept auch klasse und zwar gerade, dass man den alten Charme erhält und sogar herausputzt. Das passt zu Kassel und macht es in Kombination mit der Nachhaltigkeit einzigartig.
Aber das ist doch das absolute Gegenteil von Katzengold und Luftschlössern.
Was mich eben stört, und das ist dann umso mehr, ist, dass häufig gefühlt bei 80-85% irgendwie vorzeitig abgebogen wird. Sei es beim Kader, oder der Halle. Manches, wie die Trikots, ist sicher auch Jammern auf hohem Niveau, trotzdem passt es für mich ins Bild (und die Preise sind leider tatsächlich für viele auch genau dort).
Übrigens: der Facebook-Link zur Nordhessen Arena lautet: facebook.com/Norhessenarena
Der Instagram-Name lautet, wurde schon erwähnt wurde, @nordhessenarena_, weil man sich @nordhessenarena nicht gesichert hat. Dies wird hoffentlich bald behoben sein, wurde aber nicht vom Betreiber angestoßen.
Auf der Website der Huskies steht immer noch an mehreren Ecken Eissporthalle, etc. pp.
Ich denke, das spricht irgendwie für sich.
Ja, es gibt immer wichtigere Dinge, aber wir reden hier von einem Millioneninvest, von dem wir alle wollen, dass es klappt, oder?
Ich glaub, ich hab meinen Punkt nun ausreichend klargemacht und will mich auch nicht dauernd wiederholen
Ich verstehe was du meinst. Aber kann es bicht vielleicht auch sein, dass du das zu eng siehst?
Nicht falsch verstehen, ich habe nicht vor dich anzugreifen oder deine Meinung in Abrede zu stellen. Klingt durchaus plausibel was du schreibst. Aber wäre es nicht auch möglich, dass man sich durchaus Gedanken gemacht hat, jemanden mit beratend ins Boot geholt hat, der das womöglich anders sieht und zum Beispiel sagt, wenn du mit einer neuen Halle "glänzen" kannst, dann zeig das auch. Dass du dann noch autak bist (das ist die Halle ja noch lange nicht, dazu fehlt der Anbau 2.Eisfläche/Parkhaus) ergänzen wir in einer weiterführenden Halleninformation. Grün kommt halt auch nicht überall sofort so super an. Da haftet immernoch was negativ alternatives dran.
Nur ein Gedankengang eines komplett ahnungslosen Fans.
Vielleicht bist du ja da vom Fach und weißt es dadurch einfach besser. Wie gesagt, kein Angriff auf deine Meinung.
Es gibt ganz sicher Leute, die das nicht so eng sehen, aber mit Erfahrung in Werbe- und Musik- bzw. Eventbranche außerhalb kleiner Kasseler Agenturen würde ich sagen, dass solche Aspekte bei größeren Entscheidern bzw. Unternehmen, wo dann auch entsprechendes Geld dahinter steht, durchaus gesehen werden, wichtig sind und vor allem zukünftig noch wichtiger werden. Denn wenn du dich oder dein Event in Location XY präsentierst, wird sie doch Teil deines eigenen Auftritts. Wie viele große, erfolgreiche Unternehmen kennst du denn, die sich ne "Goldkette" umhängen? Von Schmuck- und Modedesignern mal abgesehen.. Das hat ja einen Grund.
Du hast Recht, dass man jetzt noch nicht autark ist, aber man ist ja jetzt auch noch nicht gülden, und nutzt es trotzdem schon.
Man kann auch nicht mit einer neuen Halle "glänzen", sondern befindet sich nach wie vor in der alterwürdigen, nach wie vor etwas verschrobenen, 70er Jahre Eissporthalle, die heute niemand mehr so bauen würde, erst recht nicht als Multifunktions-Veranstaltungshalle. Which is fine, but not golden. Selbst der SAP Garden in München wird nicht in Gold getaucht sein, obwohl er in Puncto Komfort sicherlich weitaus andere Maßstäbe setzt als die Eissporthalle Kassel..
Und ja sicher hat man sich Beratung geholt von "einer" Agentur. Aber davon gibt's viele, das ist nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal, man hat sich auch schon absolut grottige Websiten von Agenturen verkaufen lassen als Huskies. Das Gold scheint ursprünglich vom Architekten zu kommen und Sinizin hat meiner Erinnerung nach selbst durchblicken lassen, dass er auch nicht 100% von der Farbe überzeugt war.
Es gibt für Fassaden so ziemlich alles, gerade auch in natürlicheren Optiken, sprich z.B. Holz oder Stein, was super in die anvisierte Positionierung passen würde. Auch ein metallener Look kann absolut passen.
Aber Gold, und diese Entscheidung ist ja dann nicht mehr wirklich reversibel, erscheint mir in der Symbolik kontraproduktiv.
Und wenn es unbedingt Gold werden soll, sollte man zumindest das Branding dezenter gestalten.
Da bin ich auch gespannt. Und der Erfolg wird tatsächlich nicht von der Farbe der Fassade abhängig sein.
Das Branding, die Marke, ist für das, was Geld bringt (nämlich externe Events) extrem wichtig, denn große Veranstalter haben im Gegensatz zu lokalen Eishockeyfans Alternativen. Und da hätte man im Moment (wenn es fertig ist) eine Ausnahmestellung, nämlich Nachhaltigkeit und energetische Neutralität, die doch gerade das gesellschaftliche Thema überhaupt ist. Auf jeder Verpackung steht zu wie viel % sie recycled und CO2-neutralisiert wurde. Jedes größere Unternehmen und jeder Künstler schmückt sich dementsprechend gern mit Nachhaltigkeit. Das ist schick. Schick genug. Man schafft sich also einen absolut klugen USP, vergisst den dann aber komplett in der Markenkommunikation, sondern geht völlig random und archaisch auf „Gold“, was im Gegensatz dazu überhaupt keine Verankerung im Projekt noch in Nordhessen hat.
Nochmal, es geht mir weniger um die Fassadenfarbe, als um den Markenauftritt, wobei beides sicherlich in Zusammenhang steht.
Da ja (glücklicherweise) kein tatsächliches Gold auf die Fassade geklebt wird, sollte man das dann aber auch nicht zum Markenkern machen, denn sonst geht es doch de facto in Richtung Blenderei, und das hat man doch gar nicht nötig.
Man kann drüber diskutieren, ob nun jeder Punkt ins Schwarze trifft und sicher gibt es weitere Notwendigkeiten und Zwänge, die ich nicht alle überblicke, letztlich ist es für mich wie nun ausführlich dargelegt jedoch ein gewisses Muster in der Organisation, dass Dinge gut angedacht, aber nicht ganz zuende gebracht werden.
Und nein „vor 20 Jahren ging’s doch auch“ ist kein Argument. Vor 20 Jahren gabs auch kein Smartphone, kein Podcast, kein Sprade. Die Uhren drehen sich weiter und man will und muss dran bleiben.
In diesem Zuge übrigens: spannende Idee mit dem Kapitänslivestream!
Nein, aber derjenige, der das alles bezahlen und kalkulieren soll/muss war evtl mit anderen Kalkulationen beschäftigt
Ich denke, dass wir uns recht einig sind, dass wir nur einen Sportdirektor haben. Dieser kam letzten Sommer und musste auch die Hälfte der Mehrjahresverträge übernehmen.
Zu den Fahrrädern: euch ist schon klar, dass es hier zB auch die Themen Kundenakquise und Betreuung gibt?
Derjenige hat 4 hauptamtliche Mitarbeiter für Buchhaltung und Kalkulation.. plus Hallenleiter, technischen Leiter, Geschäftsleiter Gebäudetechnik usw. usf.
Wir haben ganz offiziell 2 Sportdirektoren plus nach wie vor Gibbs als GF, der das jahrelang hauptamtlich gemacht hat, und nach wie vor jeden Transfer kommentiert. So viele Köche hat meines Wissens kein anderer Club in Deutschland.
Okay dann bitte mal raus mit der Sprache, welche Spieler genau machen was genau im Sommer beruflich und zu welchem Gehalt?
Nein, man muss jetzt hier versuchen krampfhaft wirklich alles schlecht zu reden.
Sportlich gehe ich teilweise noch mit, aber manche reden ja wirklich alles schlecht bzw. versuchen es ins lächerliche zu ziehen. Statt froh zu sein über das, was die letzten Jahre rund um die Huskies passiert ist, wird weiterhin jedes Haar in der Suppe gesucht. Ist im Connecktion ja auch nicht anders.
Und genau das ist der Grund, warum ich absolut nicht verstehe, dass Kassel als schwieriger Standort gilt. Der Großteil der Fanbasis tickt irgendwie so wie du, du währst wahrscheinlich immer noch zufrieden mit dem absolut siffigen Zustand der Halle vor 2+ Jahren. Das ist einmalig in Deutschland. „Gemähre“ und „Hate“ gibt es höchstens an Kritik selber.
Ja, es ist toll, dass etwas passiert, aber es war und ist bitter, bitter, bitter nötig, denn über die letzten 10-20 Jahre wurde der Standort strukturell vollkommen abgehängt. Und nur weil jetzt endlich der Rückstand etwas aufgeholt wird, bedeutet das doch nicht, dass man nichts kritisieren darf. Im Gegenteil, es braucht Kritik, um sich weiter zu entwickeln und wirklich zukunftsfähig zu werden. Denn mit 2000 Gläubigen, die auch in nem Saustall noch gern zahlen, kommst du finanziell langfristig nicht über die Runden. Es geht weniger um die, die eh alles futtern, was ihnen hingestellt wird, sondern um die, auch abseits vom Eishockey, Stichwort Events, die aus mehreren Alternativen wählen.
Sinizin weiß das, sonst würde er ja nicht so viel anschieben und investieren. Und es ist richtig und ganz Vieles geht in eine gute Richtung. Trotzdem habe ich das Gefühl, und dieses entsprechend dargelegt, dass in wirklich einigen Bereichen die Dinge nur so zu 3/4 durchdacht sind und oftmals der letzte, entscheidende Schritt fehlt, um es rund zu machen.
Der Ansatz autarke Arena ist spitzenklasse, aber warum zur Hölle nutzt man dieses Thema, das Größte unserer Zeit, nicht als Grundlage fürs Branding, sondern biegt plötzlich in Richtung dubioser Münzhandel ab mit dem vielen (unechten) „Gold“? Das sind einfach spiegelbildlich zu den kadertechnischen Fehlern so Punkte, wo man aus meiner Sicht echt viel liegen lässt, und das find ich schade.
Oder nimm das Thema Ticketpreise. Ist es wirklich sinnvoll, auf Trikotsponsoren zu verzichten (obwohl man es ja dann eh nicht ganz tut), dann aber Preise aufzurufen, die sich viele echt kaum leisten können? Mir fehlt da teilweise einfach die Balance zwischen Idealismus und Realität.
man merkt halt das da noch eine AL Stelle im Sturm fehlt, bzw. jemand auf hohem Level.
Am besten Center.
Ich denke das wir dieses Jahr die 6 AL voll machen.
Letzte Saison war man sich ab Januar Februar in allen Belangen zu sicher das man Aufsteigt und das spiegelt sich im jetzigen Line up wieder.
Eines verstehe ich aber nicht so richtig , man gibt Millionen für die Renovierung aus, will aufsteigen und dann soll es laut einigen hier bei den Verhandlungen mit Wruck an ein paar Kröten gescheitert sein ?
Ganz ehrlich: diese Mixed Signals ziehen sich doch durch so Vieles..
Man designed ein Trikot im „NHL-Style“, klatscht dann aber doch 3 eigentlich weniger bedeutende Sponsoren drauf, und zwar nicht gut eingearbeitet. Vllt gabs da noch Verträge, aber so ist es eben weder Fisch noch Fleisch.
Man schafft einen neuen (gebrauchten) Bus an, die Innenausstattung ist bspw. im Sitzabstand aber gar nicht darauf ausgelegt, den vielen Platz im Sinne des Komforts zu nutzen, man schippert also mit nem Standard 90-Sitze Doppeldecker 28 Leute durch die Gegend.
Stichwort Nachhaltigkeit:
Man entwickelt ein interessantes, bis hin zu einzigartiges Konzept für die Halle, nimmt im Branding aber wirklich die allererste Abfahrt, nämlich „gold“, was überhaupt nicht dazu passt. Das wirkt einfach nur pseudo-edel, protzig und somit letztlich billig.
Man baut die Social Media Beiträge aus, aber fast jeder Post enthält unprofessionelle Rechtschreibfehler.
Und wie du richtig sagst:
man stellt Kader mit einem großen Überhang an Spielern zusammen, bezahlt diese oft sogar mehrjährig, d.h. auch in den Sommerpausen (Faber hat in Frankfurt zb jeweils im Sommer ALG bezogen), man findet Spieler ab, denen man ein bisschen zu großzügig lange Verträge gegeben hat, man leistet sich im Prinzip 3 Sportdirektoren.
Scouting im engeren Sinne findet aber kaum statt, und dann knausert man an 1-2 entscheidenden Stellen im Kader, sodass dieser von Beginn an „unrund“ ist und sich, wie schon letzte Saison, aufgrund der Kontigente Restriktionen ergeben, die den Handlungsspielraum stark einschränken. Heißt, trotz großem Kader können nur wenige und nur bestimmte Spieler rotieren, ein wirkliches Leistungsprinzip ist erschwert.
Und ja, Hannover zahlt gut, aber bei aller Liebe, der Standort ist in allen Belangen noch lang nicht auf dem Level, wo Kassel sich sieht. Wer einen Maxwell in die DEL2 holt und so mit Verträgen umgeht, der kann sich nicht von nem Oberligisten aus Mellendorf ausstechen lassen. Wenn man zur Überzeugung gelangt, das Paket ist es nicht wert, okay, aber man hat sich ja selbst in diese Situation manövriert, dass im Grunde Wruck oder Olsen die einzigen Optionen sind.
Zur Causa Olsen: ich kann zu seinem Privatleben nichts sagen, ich beziehe meine Eindrücke aus seiner Saison in Kassel als AL, wo er für mich sportlich sehr auffällig war. Es kann gut sein, dass andere Gründe einer Verpflichtung deutlich entgegenstehen - die Probleme in Frankfurt deuten das natürlich an. Nur, auf dem Papier erscheint er mir angesichts der bestehenden Verträge und Spielsystems potentiell durchaus als potentielles „missing peace“, und einen Maxwell hat man ja auch genommen, obwohl sich viele sicher waren, dass der nie wieder was in D bekommen wird.
Olsen wäre meiner Meinung nach auch kein Spieler der uns helfen würde, abgesehen davon das ich ihn nicht wieder in Kassel sehen möchte.
Pöbel Knaben haben wir genug. Spieler die technisch überzeugen würden mir da besser gefallen.
Das hast du ja nun schon mehrfach deutlich gemacht, nichts von ihm zu halten 😅
Ich persönlich find Olsen technisch gar nicht übel, er hat eigentlich das volle Paket: Körper, Speed, Scoring, Bully, vor allem aber natürlich den deutschen Pass. Rechtsschussversichert ist er auch, da haben wir im Sturm nur 4, 3 davon in einer Reihe.
Er könnte die Reihen also durchaus aufwerten. Hier mal ein Beispiel ausgehend von der sehr interessanten Diskussion gestern. Da ließe sich dann zwar wirklich kaum noch zwischen 1. und 4. Reihe unterscheiden, aber das scheint ja Bo so zu wollen, und so entwickelst du jüngere Spieler mMn auch am besten. Mit den 4 C kannst du die Flügel auch rotieren und Preto, Detsch ggf. auch Reuß ab und zu ranlassen.
Spitzner - Olsen - Lowry
Keck - Ahlroth - Mieszkowski
Brune - Weidner - Valenti
Korte - McMillan - Sykora
Preto/Detsch
Faber - Seigo
Keussen - Geischi
Bodnarchuk - Dotter
Freis
Müller
Diese Formation besetzt 9+4 von 11+4 Ü-Plätzen und hat somit ein bisschen Luft.
Es wäre aus meiner Sicht, zumindest wenn der Pass für Bodnarchuk wirklich noch dauert, daher nicht so dumm, im gesamten Ü-Bereich rotieren zu können, statt nur unter dann 5 AL, um nicht noch mehr Banksitzer bzw. sinnlose Reihen wie Spitzner-Preto-Detsch zu produzieren.
Eher das alte Lied, aber schön dass einige anscheinend davon ausgehen, dass man ab Testspiel 1 mit vollkommen anderem Spielstil auftritt, als den Großteil der letzten Saison.
Wird nicht des Öfteren erwähnt, dass die Eingespieltheit eines Großteil des Teams ein Pluspunkt ist?
Einzelne Stellschrauben wie das Powerplay brauchen halt ihre Zeit.
Wo war eigentlich dein Einwurf zu den Spielen gegen Wolfsburg und Frankfurt?
Von mir kam bisher gar kein Einwurf, nur stößt mir diese neuzeitliche Krankheit, krasse Begriffe falsch zu verwenden, ganz einfach auf. Die Argumentation, dass die alten Probleme nicht behoben wurden, lässt sich sowohl mit Blick auf den Kader, als auch die Spiele durchaus stützen. Und sie ist ja auch nicht respektlos erfolgt, sondern wie ich finde sogar recht konstruktiv. Und es stimmt schon, das Argument „lasst doch erstmal einspielen“ kommt komischerweise von denen, die es gut finden, dass der Kader kaum verändert wurde. Widerspricht sich schon etwas und deutet dann doch eher auf „mach meine heile Welt nicht kaputt“. In diesem Sinne ist „Hate“ eher das, was zB. von dir kommt, nämlich blindes Niederwalzen und Abwerten anderer Meinungen, ohne wirkliche Argumentation.
Das Spiel gegen Wolfsburg als erstes für beide inmitten der Nebelwand würde ich nicht überwerten, gegen Frankfurt hat man (wahrscheinlich, ich hab’s nicht gesehen) gut performed. Aber, wie schon geschrieben wurde, sind beides a) keine Gegner um den Titel und b) keine Gegner, die sich auf unser Spiel einstellen. Es geisterte ja schon mal die Aussage herum, dass man mit dem vorhandenen Material (+der größeren Freiheit im AL-Bereich) in der DEL gemessen an den Zielen wahrscheinlich sogar besser zurecht käme, als in der DEL2. Überall der Favorit zu sein (oder sagen wir besser, in diese Rolle geschoben werden zu können), aber große Probleme in Kreation, Verwertung und Powerplay zu haben, ist ne ziemlich ungünstige Mischung.
Die erste konstruktive und fachliche Diskussion seit langem ist also „Gehate“.. gruselig mit welchen Begriffen du rumwirfst!
“Moderator” halt, darf trotz “Tourette” trollen was das Zeug hält.
Dass die Situation um Maurer eben weitaus anders steht als vor einem Jahr, ist angesichts der Tatsache, dass er durch die schwere Verletzung nicht nur ein komplettes Jahr Spielzeit verloren hat, sondern auch nicht 100% absehbar überhaupt wieder auf sein Niveau kommen wird, eigentlich offensichtlich, zumindest bei einem Smiley-zu-Buchstaben-Ratio von unter 1..
Der Plan von vor einem Jahr, Maurer zu entwickeln, hat schweren Schaden erlitten, und das ist der eigentliche Grund, warum Kuhn gehen musste.
Hufsky wird für seine Absicherung, die angesichts der allgemeinen Verletzungs- und spezifischen Rückfall- bzw. Formschwächegefahr bei Maurer (leider) sinnvoll ist, gut bezahlt und hoffentlich lässt sich trotzdem eine Lösung finden, beiden Spielpraxis zu verschaffen, ggf. per Föli oder Leihe.
Bis auf Keck & mit Abstrichen noch Valenti nehmen sich die Spielertypen praktisch gar nichts. Im Grunde genommen könnte man die Reihen auch auswürfeln und würde aufs selbe Ergebnis kommen, da es schlicht keine Spieler gibt, die sich in irgendeiner Form ergänzen könnten.
Richtig. Offenbar ist das so gewollt, um beliebig durchwechseln und Verletzungen/Sperren nahtlos ersetzen zu können. Powerhockey eben. Nur hat man ja eigentlich dessen Schwachstellen schon bewundern können, insofern verwundert es, dass man es sogar nochmal verschärft.
Die Aufstellung wird man maximal in der Vorbereitung sehen, sie ist nämlich nicht regelkonform
Dazu erste Reihe nur Rechtsschützen, zweite nur Links, Weidner und Lowry in einer Reihe.. ich bleib dabei, McMillan braucht’s nicht
Trotzdem sind doch die Kosten fürs Drumherum auch irgendwie vergleichbar, wenn man vllt von ner hohen Stadionmiete bei nem Schiff wie Krefeld (reine Vermutung jetzt allerdings) absieht.
Die Etatliste erscheint mir daher sehr unglaubwürdig. Ravensburg nur 100k mehr als Lausitz, Kassel nur 200k mehr als Landshut
Wenn McMillan mit Weidner in eine Reihe soll, macht seine Verpflichtung gar keinen Sinn
Wir brauchen Center
Find ich nicht so gut. Ja, an sich ein recht kompletter Spieler, aber doch auch im Profil in erster Linie auf „Energie und Präsenz“ und somit relativ nah an dem, was z.B. ein Detsch liefern müsste. Außerdem schon in der Crunchtime abgetaucht und natürlich kein Center. Da offenbar mit Millan noch ein defensiver Stürmer kommt, fehlt es dann an Knipskraft und Spielstärke
James Arniel wechselt übrigens zu Peter Russell nach Cardiff
Ob es das besser macht, ob man sie selber eindeutscht oder nicht... Ich denke nicht. Denn bedienen tun sich ja dann doch alle Vereine, sofern sie gut sind. Das eindeutschen ist für Vereine wie Bremerhaven oder Iserlohn wirtschaftlich einfach wichtig. Mannheim, Berlin, München etc legen das Geld halt auch so auf den Tisch, die kleinen Vereine eben nicht. Und deutsche Spieler mit den eventuell selben skills sind einfach teurer. Die Kluft zwischen den großen und kleinen könnte! Noch größer werden, wenn man da etwas dran ändert. Dann brauchen wir uns in Kassel auch keine DEL wünschen. Dazu müssten dann andere Anpassungen kommen, Gehaltsobergrenzen zum Beispiel. Dann könnte kein Verein "alle" guten deutschen Spieler unter Vertrag nehmen. Das Thema ist komplex und nicht einfach mit 1 oder 2 Änderungen zu beheben.
Stimmt schon auch, allerdings gehört die Kluft nunmal zum europäischen Sportsystem, im Fussball juckt ja auch niemanden, wenn Bayern den 30-fachen Etat von Bielefeld hat.
Dass (zB) Bremerhaven - quasi ohne Nachwuchsarbeit - so weit oben steht mit dem „Getrickse“, ist halt genauso „unfair“ und eigentlich auch nicht im Sinne des Erfinders.
Iserlohn zb galt vor einigen Jahren als „Kanada 1C“, momentan stehen aber relativ viele Deutsche im Kader. Will sagen, es ist nicht unmöglich, und man hat sich ja bewusst Regeln gegeben mit den Lizenzen. Schon in der jetzigen Form steht dies aber kurz vor Farce, und wenn Einbürgerungen noch einfacher werden, wird das ganze System kollabieren.
Deshalb muss es da vernünftige Regeln geben.
Carson McMillan höre ich immer wieder
Ist wohl konkret