Kommt Papa Naud nächste Woche?
Gibt's Playoff-Trikots in Kassel? Vorne einfach mit nem schönen Schalter drauf statt dem Logo.
Solang Schwarz-Orangegold in Ordnung geht
Kommt Papa Naud nächste Woche?
Gibt's Playoff-Trikots in Kassel? Vorne einfach mit nem schönen Schalter drauf statt dem Logo.
Solang Schwarz-Orangegold in Ordnung geht
Mittlerweile wünsche ich mir ernsthaft einen Trainerwechsel. Es ist seit 15 Spielen einfach nur grausam. Die letzten überzeugenden Spiele waren in der 1. und 2. Januarwoche. Ich habe ja früh gesagt, dass mir ein Plan B fehlt, Plan A klappt aber auch nicht mehr.
Anstatt vor Weihnachten zuzugeben, dass die AL zu schwach besetzt sind und rechtzeitig 2-3 gezielte Verstärkungen zu holen, hat man noch mehr deutsche Spieler geholt (wo es eigentlich ganz gut lief) und bei den AL stumpf weiter gemacht. Weder wurde das Abwehr Problem Seigo - Bodnarchuk noch das Sturmprobleme zu wenig Center / McMillan gelöst.
Einige nachvollziehbare Transfers (Olsen / Bettahar / MaAulay) wurden mit Schwartz, Weiß und Naud verwässert.
Dadurch mussten gestandene, engagierte Spieler, denen an Kassel was liegt wie Müller, Spitzner, Geischeimer oder erfolgreich Rookies wie Korte auf die Bank / nach Hamm.
Wenn man falsch rekrutiert und dann Talent über Willen stellt, hat man viele Einzelkönner, aber keine Mannschaft.
Einige gute Gedanken dabei. Ich teile, dass manche Nachverpflichtungen ein komisches Signal an die Mannschaft gesendet haben könnten, so zB. Schwartz (wobei der Name mal für Qualität stand) und natürlich Naud. Auch dass der Stellenwert mit dem Standort verbundener Spieler gelitten hat (Spitzner, Müller, Gescheimer, ..) lässt sich kaum leugnen.
Dass man das Sturmproblem mit McMillan bzw. zu wenig Centern nicht gelöst hätte, sehe ich aber nur bedingt. Weiß bringt Center-Depth und MacAulay (sofern fit) ist ein deutliches Upgrade.
Was man nicht gemacht hat: zumindest einen Top-Defender holen. Das wäre wichtig gewesen.
Mir macht Subr auch eher zu wenig aus dem Spielermaterial. Nächste Saison soll er wohl nicht mehr an der Bande stehen.
Wie ich so einen erbärmlichen Umgangston in die-
sem Forum immer wieder liebe. Herrlich
Nicht dass es notwendig gewesen wäre, deine Unfähigkeit erneut zu beweisen, aber..
Schauen wir uns doch mal an, was passiert ist.
- Du bist Moderator.
- Du lässt klare Provokationen ohne Inhalt wie
Man kann kassel nur wünschen, dass sie wieder scheitern...
natürlich stehen.
- Mehr noch, du stichelst als Moderator mal wieder selbst:
Dafür hat man doch Naud geholt
- Dann machst du eine Aussage, wo jeder Sportler, der schon mal diese Verletzung hatte, klar sagen wird, dass sie völliger Humbug ist:
In beiden Fällen fehlt die Wettkampfpraxis - im Ge-
gensatz zu den „Dresdnern“ dürfte MacAulay durch
seine Reha sogar „aktiver“ gewesen sein was das
Training angeht
- Nachdem dir sachlich dargelegt wurde, warum das Unsinn ist, hängst du dich dann an einem Wort auf: "Bullshit", um nicht in die Argumentation zu müssen, denn diese hast du längst verloren bzw. war in deinen leeren Phrasen nie eine enthalten, und beschwerst dich lieber als Strohfeuer über den - nach deiner Aussage - "erbärmlichen" Umgangston, womit du diesen selbst erneut vorantreibst und nun sogar nicht nur das Argument angreifst, sondern den Sender, also eine neue Ebene eröffnest.
Durch das Nicht-Moderieren der o.g. Aussage entbrennt natürlich auch gleich ein Battle wie
Armseelig. Menschen wie du können einem tatsächlich leid tun...
Nutzer X oder Y sei.
Erbärmlich ist dein Auftritt als Moderator, und deine Kollegen sind nicht besser.
Rumtrollen und Machtmissbrauch, mehr isses nicht, was ihr macht.
Würde es nicht technische Schwächen nennen sondern eher fehlende Spielpraxis aber die Art wie bei uns verteidigt wird finde ich bei dieser Besetzung teilweise mehr als unterirdisch
Vor allem im Slot wird viel zu wenig weggeräumt!!
Nein, das sind technische Schwächen. Vor allem sein Positioning, Post-to-Post und die Rebound Control, er spielt insgesamt ziemlich „wild“.
Mit viel Spielpraxis und Training kann sich das natürlich weiterentwickeln, aber es ist eben nicht „nur“ eingerostet.
Um zu erkennen, dass Maurer technisch einige Schwächen hat, muss man nicht noch 3 Spiele abwarten.. Die bekommste jetzt auch nicht mal so eben raus, gewissermaßen wird sein Stil immer etwas unkonventionell bleiben.
Trotzdem hat er schon gezeigt, dass er Spiele gewinnen kann. Man muss in dem Zusammenhang dann auch mal über die Verteidigung sprechen, die trotz 2 AL in entscheidenden Momenten nicht immer sattelfest wirkt.
🤔
Seit wann denn das?
Seit einem Jahr.
Ja, da war ich mir gestern auch nicht ganz sicher, aber wenn die fahren, dann muss man es wenigstens noch iwie nach Berlin schaffen 🤷🏻♂️
Naja, Cottbus-Berlin fährt ja wieder DB, aber ggf. kommt man jeweils via Dresden (z.B. Fernbus) ans Ziel
Olsen hat mit Spitzner ganz gut harmoniert, die anderen Reihen haben sich aktuell eigentlich halbwegs gefunden.. Bei Preto geht es doch gerade aufwärts.
Grundsätzlich sollte man mMn Olsen (außerhalb der Special Teams) nicht zu McMillan stellen, sondern seine Bullystärke nutzen, eine der beiden anderen Reihen aufzuwerten. Außerdem ist er wie McMillan und Sykora R, sonst aber nur wenige Stürmer.
Zu Ahlroth könnte also funktionieren, oder die "4." Reihe neu formieren
...vielen Dank an Herrn Weselsky, er lässt mal wieder streiken. Das kann doch einfach nicht wahr sein!! Der Typ ist doch völlig durch mit seinen Forderungen!! Fährt zufällig ein Fan Bus? 7 Personen wissen gerade nicht wie Sie zum Spiel kommen sollen! Auto erstmal keine Option, Samstag soll es weitergehen nach Berlin.
Länderbahn (Trilex) und ODEG werden z.B. nicht bestreikt, was ja die Verkehrsunternehmen sind, mit denen man Richtung Weißwasser kommt
Fairerweise dürfte Olsen, sofern er fit und ungesperrt ist, auf gutem AL-Niveau und höher als die Tatsächlichen unterwegs sein..
Vielleicht holt man dann im Januar noch nen Playmaker und plötzlich sieht die Welt ganz anders aus.
Alles anzeigenAls allererstes mal: Glückwunsch an die Eispiraten, gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen!
So ein paar komische Situationen gab es dann doch gestern:
Detschs "Gesprächsangebot": Das konnte man leider auf Sprade nicht sehen, man hat nur gesehen, das Detsch zur Strafbank fährt und dann tobte die Halle. Was er da gemacht hat weiss ich nicht. Aber ich lerne gerne echt dazu: Was soll das für eine Strafe gewesen sein? Hat er geschlagen? Maximal kann man da über "Unsportliches Verhalten" reden, die Schiris konnten es aber nicht sehen und die Linesperson haben es offenbar nicht für so schlimm befunden das man da ne Strafe verhängen muss. Sei es drum, die Szene war grenzwertig, aber auch genau das, was in der Stellenbeschreibung von Detsch steht, für sowas ist der Hooligan da.
Der Shorthander-Wahnsinn: Das war der fünfte oder sechste SH im elften (!!!) Spiel. Kann mir nicht vorstellen, dass eine Truppe mit so einer Quote je einen Blumentopf gewonnen hat. Wenn ich ne PP-Quote habe von 40% und kann das damit kaschieren mag das ja aufgehn, weil man halt brutal offensiv agiert im PP, aber mit unserem Gewürge in Überzahl ist das indiskutabel. Unser PowerPlay besteht einzig und allein Aus Valenti. Dank dessen brutal guten Schußes haben wir überhauot eine zweistellige Quote. Das erinnert mich an die Anfangszeit von einem gewissen Jack Downing, da lief das ähnlich. Bis es sich rumgesprochen hatte und man ihn zugestellt oder den Pass zu ihm unterbunden hat. Frage der Zeit bis das auch bei Valenti so laufen wird.
Das Reihen-Lotto: Erneut wurde immer wieder komisch durchrotiert. Ich hab das Gefühl, dass es im Kader Spieler hat die in keine Reihe passen, andere werden dadurch schlechter als es nötig wäre. Beispiel Brune: Der gehört beileibe in keine Checking-Line. Beispiel Keck & Valenti: Die einer Reihe zusammen? Come on, really?!? Beispiel McMillan: Der passt in keine Reihe für mich. Carson wurde als unser Reihe-1-Center geholt wenn ich das richtig verfolgt habe. Guter Witz, das pendelt Leistungstechnisch zwischen Reihe 3 und 4. Beispiel Dotter: Der Junge braucht Führung, das ist mit Bodnarchuk gegeben, dennoch wird er immer wieder neben Keussen eingesetzt während eines Spiels, das passt 0,0. Was hat eigentlich Geischeimer verbrochen, dass er dauernd nach Hamm muss? Den fand ich sehr stabil bisher wenn er gespielt hat. Vielleicht sollte man mal ein Spiel auf 3-Reihen umstellen und einigen Denkpausen verordnen.
Ich erwarte Freitag Geischeimer auf dem Kasseler Eis, zudem vielleicht mal wieder ne Chance für Hufsky. Maxwell hatte keinen Bock gestern, war aber dennoch von seiner Souveränität vom Anfang der Saison das ganze Wochenende entfernt, wirkte beide Spiele fahrig und nervös auf mich. Gut, dass wir jetzt einen Torhütertrainer haben, 8 Gegentore in zwei Spielen sollten auch dem etwas Arbeit verschaffen.
Sorry, das ich den Post jetzt in den Spieltags-Thread schreibe, der könnte genauso im allgemeinen stehen. War unschlüssig wohin er gehört.
Viele spannende Punkte dabei..
Zu Detsch:
Der HSR hat nach seiner Rückkehr von der Videoreview der Bank und insbesondere dem Spieler klar gemacht, dass man ihn im Auge hat. Durch die Spieldauer hat sich der potentielle Konflikt aber erledigt.
Zum Reihenlotto:
Das kommt/kam in der Abwehr zumindest in diesem Spiel durch den 7. Verteidiger zustande, wodurch die Päärchen sich regelmäßig um eins verschieben.
Teile aber grundsätzlich deine Ansicht, dass das insb. im Sturm die Fortsetzung der letzten Saison ist.
Wenn's drauf ankommt, fehlt dann die blinde Chemie.
Ich glaube, Subr will aber genau diese nahezu beliebige Austauschbarkeit aller Spieler und Reihen jetzt umso mehr durchsetzen, das ist sein "Powerhockey"-Konzept.
Wie schon nicht nur durch mich mehrfach geschrieben, ist das Hauptproblem dabei, dass die Ankerpunkte für gute Reihen einfach fehlen, und das sind nunmal gute Center. Mit McMillan und Weidner hat man zwei eher unauffällige Arbeiter, aktuell beide in gewissem Formtief, Ahlroth mangelt es an Konstanz und Bullyqualität, 4. Reihe centert Tschwanow. Ich finde auch, dass er sich durchaus etwas gesteigert hat, aber ideal ist diese zentrale Position für ein Topteam einfach weder in Breite noch Spitze besetzt.
Ich habe schon zudem länger den Eindruck, dass es deutliche Grüppchen in der Mannschaft gibt. Allen voran natürlich die auffällige, bisweilen schon fast lax wirkende Truppe um Detsch: Tschwanow, Korte, Brune, Preto, Mieszkowski (und Spitzner), wobei man auch da bestimmt auch nochmal unterteilen kann. Speziell mit Detsch hast du so aber einen Spieler, der ungeheuren Einfluss hat, dies aber nicht unbedingt auf dem Eis zurückgibt.
Die restlichen Spieler, darunter die Nordamerikaner, wirken jedenfalls eher für sich, genauso wie Müller, Faber, Keußen und Valenti, dessen (einziger) Buddy Lowry ist.
Weidner ist, auch wenn gewählt, für meinen Eindruck nach innen deutlich zu still als "Kapitän".
Mag sein, dass ich Gespenster sehe, aber so richtig rund wirkt das insgesamt einfach nicht.
Im Voraus bei einer Niederlage von Blamage zu sprechen,zeugt von mangelndem Respekt gegenüber der anderen Mannschaft, egal was ich selbst für einen Anspruch habe.
Du missverstehst, dass hierbei die Leitung an ihren Aussagen gemessen wird, das hat nichts mit Crimmitschau oder einem anderen Club zu tun.
Deswegen sagen diese Teile unserer Fans ja auch: Die Geschäftsführung und ihre Ankündigungen sind arrogant.
Wer einen Aufstieg ankündigt, kann sich nicht regelmäßig von Teams Crimmitschau oder Bad Nauheim abkochen lassen.
Diese Standorte machen einen tollen Job, absolut! Aber sie können und wollen ja nicht aufsteigen, als Meisterkandidat sehen sie sich wohl ebenso wenig, daher muss man sich als großspuriger Aufstiegsaspirant dann eben sportlich schon abheben und anders auftreten können. Andernfalls sollte man besser ruhigere Töne anschlagen, so wird's peinlich.
Das muss ich auch nicht erläutern, weil diese Form der Abwertung der letzten Saison von dir stammt, nicht von mir.
Das ist keine Abwertung, sondern eine Einschätzung, die alle Fans, Beobachter und obendrein Sinizin selber, und zwar noch im Moment, als die Hauptrundenmeisterschaft geehrt wurde, geäußert haben: "Nett, aber können wir uns nichts von kaufen". Und das ist ja korrekt. Das Gleiche hat man sich in Boston und bei allen anderen Gewinnern von Hauptrunden gedacht, die in den Playoffs (früh) rausgeflogen sind.
Das ist doch auch das Argument all derer, die sich jetzt noch entspannt zurücklehnen: Wir haben Spieltag 2, Hinten kackt die Ente.
Und dass die meisten Clubs der Liga letzte Saison nicht auf einen überbreiten Kader und weitgehende Freiheit von Ausfällen zurückgreifen konnten, bzw. teils schwer mit sich selbst (oder merkwürdigen Aussagen der GF) zu kämpfen hatten – Beispiele habe ich angeführt – kann man nicht leugnen.
Es gab noch einen weiteren Club, der in dieser Phase deutlich überperformed hat und hintenraus auf ein realistischeres Niveau zurückgeschrumpft ist: den ESV Kaufbeuren.
Die Hauptrunde war auf dem Papier sehr gut, aber man hat sein Ziel nicht erreicht.
Vor allem hat man in den Playoffs, und zwar auch gegen Weißwasser trotz Sweep, den Eindruck vom "Überteam" eindeutig nicht bestätigen können.
Nun hat man, auch nach deiner Meinung, die zentralen Schwachstellen eher ignoriert, während die Konkurrenz z.T. deutlich aufrüstet.
Alle Standorte hoffen (und gehen auch davon aus), dass die Auswirkungen der Pandemie auch im Winter kaum mehr wieder kommen, dies schlägt sich entsprechend auf die Planungen der Clubs nieder. Es ist ne ganz andere Stimmung an so ziemlich jedem Standort. Die DK-Verkaufszahlen sind demgemäß allerorts ebenfalls positiv.
Wie kommt man also darauf, dass 2 Monate, in denen an anderen Standorten teils sehr merkwürdiges Zeug gelaufen ist, in denen zeitweise ein Viertel der Bevölkerung krankgeschrieben war (ob Corona oder nicht), in denen man neben mit einem sehr breiten Kader auch ein gewisses Glück hatte und sich sicher auch in einen gewissen "Rausch" gespielt hat, dass diese die Leistungsfähigkeit der Mannschaft abbilden? Und nicht eher die Playoffauftritte, inklusive Vorsaisons? Obwohl die Schwachstellen nicht geschlossen wurden? Warum gibt es dann eigentlich mehrere Vertragsauflösungen?
Erschließt sich mir einfach nicht. Ist es so schwer, anzuerkennen, dass Kassel zwar ein gewichtiger Standort, aber keinesfalls ein 'FC Bayern' der Liga ist? Was du Abwertung nennst, nennt sich Realismus.
Im Gegenteil, die Abwertung, und zwar in doppelter Hinsicht, nämlich "lächerlich" und somit implizit gegen die anderen Teams, kam von dir.
Begründen müsstest du dann schon, warum du etwas "lächerlich" findest. Meine Argumente dagegen, warum es keineswegs lächerlich, sondern in Anbetracht der Umstände absolut vernünftig und sogar smart wäre, sich etwas bedeckter zu halten und wieder 'zu machen, statt zu reden', habe ich umfassend ausgeführt. Du hingegen verweigerst die Begründung und damit den Diskurs.
Zitat von Husky85Es ist wirklich bemerkenswert, was du krampfhaft in gewisse Aussagen hineininterpretierst . Nein, das geht auch nicht stark in diese Richtung und ist auch weit entfernt von einem Versprechen. Es handelt sich hierbei um die klare Formulierung des Saisonzieles.
Ein Saisonziel formuliert man in aller Ruhe, z.B. auf einer PK. Eine Brandrede, ein "Auf zum X. Parteitag", das ist keine Formulierung eines Saisonziels, das ist große Klappe, das ist die Ankündigung dessen Erreichung. Analog und parallel vermischt mit den Ankündigungen der Halle. Euphorie ist süß, aber auch sehr gefährlich, wenn man sie nicht halten kann.
Du hast doch lang genug Pressearbeit gemacht, kann mir kaum vorstellen, dass ich dir erklären muss, wie PR funktioniert.
Man kann das viel cleverer lösen, stattdessen bürdet man sich und der Mannschaft völlig unrealistische Erwartungen auf.
Es wird unter normalen Umständen nicht wieder 30 Punkte Vorsprung geben.
Ja. Das "warum" habe ich gerade erläutert und wenn du aus den Aussagen der Verantwortlichen tatsächlich ein Aufstiegsversprechen herausliest und dies als Messlatte nimmst, macht es aus meiner Sicht sowieso keinen Sinn hier weiterzudiskutieren.
Nein, warum es lächerlich sei, die Hauptrunde einer immer noch pandemischen Saison nicht als Messlatte zu nehmen, obwohl allen klar ist, dass man sich davon gar nichts kaufen konnte und man zuletzt nicht nur einmal in der entscheidenden Saisonphase regelrecht vorgeführt wurde, hast du eben nicht erläutert.
Von mir aus nimm ein anderes Wort als "Versprechen", aber es geht stark in diese Richtung: "Auf zum Aufstieg!" ruft Sinizin offiziell beim ersten Spiel aus (weiß nicht wie du das bezeichnen würdest, eine Frage ist das jedenfalls nicht..) und "Dieses Mal muss es klappen" ist der Tenor, der allseits zu hören ist und befeuert wird.
Und das ist auch meiner Sicht lächerlich, da man seine Hausaufgaben in so ziemlich allen Bereichen (noch) gar nicht gemacht hat. Infrastruktur braucht Zeit, zweite Halle ist noch nicht in Sicht, Marketing schreibt eigenen Namen falsch, Merchandise im Onlineshop besteht aus 3 Handtüchern, Ticketing hat noch Kinderkrankheiten, Kaderplanung ist unrund, usw.
Und obendrein besteht doch nicht mal so eine dringende Notwendigkeit, diese durchaus attraktive Liga so schnell wie möglich verlassen zu müssen. Ist ja nicht so, als würden wir hier gegen Kuhdörfer mit Hobbyspielern antreten. Kassel passt hier eigentlich ganz gut rein.
Aus all dem spricht ein gewisser Größenwahn, it is, what it is.
Natürlich wird die große Erwartungshaltung auch von Clubseite befeuert, aber wie sähe denn die Alternative aus? Wenn du nach der letzten Spielzeit plötzlich als Saisonziel ausgibst, ins Finale einzuziehen zu wollen oder gar "nur" um den Titel mitzuspielen, machst du dich doch komplett lächerlich. Zumal wir ja auch davon ausgehen müssen, dass die Verantwortlichen was den Kader betrifft tatsächlich eine andere Weltsicht haben, die mehrfach genannten Kritikpunkte die Kaderplanung betreffend als nicht so schwerwiegend erachten und sich daher natürlich in der Favoritenrolle sehen.
Warum würde man sich damit lächerlich machen? Lächerlicher als mit "Champions League"-Ansagen, einer goldenen Eishalle und Aufstiegsversprechen bei parallel so einer Kaderplanung?
Man ist zuletzt zweimal in Folge relativ früh und krachend in den Playoffs gescheitert. Man ist mitten dabei, die erheblichen Rückstände aus 25 Jahren(!) Apathie in Punkto Infrastruktur schrittweise zu beheben, man hat buchstäblich "andere Baustellen".
Man will natürlich das Maximum erreichen, dafür ist man Sportler, aber man tut nichts Verrücktes und bricht Nichts übers Knie. Wichtiger sind die nachhaltige Entwicklung des Standorts, junger Spieler, eines attraktiven Spielsystems. Das könnte man doch genau so kommunizieren und es wäre nicht mal grob gelogen.
Die Hauptrunde sollte man (auch kommunikativ) nicht so hoch hängen. Es war immer noch ne halbe Corona-Saison und viele andere Standorte hatten ziemliche Probleme mit sich selbst, nicht zuletzt die Finalisten Nauheim und Ravensburg sowie natürlich auch der eigentliche Ligaprimus Krefeld.
Apropos: Von denen dringt, zumindest nach außen, irgendwie gar nichts von "Aufstieg, Aufstieg", obwohl sie immer noch vor Kurzem sehr lange dort gespielt haben und von allen strukturellen-infrastrukturellen Rahmenbedingungen Kassel weitaus übertreffen.
Warum "ausgerechnet" ich?
Wenn ich mir die Reaktionen nach dem gestrigen Spiel anschaue, komme ich mir vor wie am Murmeltiertag, weil es einfach typisch für Kassel ist, dass aufgrund der hohen Erwartungen nach einem Negativerlebnis schon der Panikknopf gedrückt wird. Komplett vorhersehbar, deswegen amüsiert es mich. Zum Glück haben sich die Verantwortlichen in der jüngeren Vergangenheit selten von dieser Stimmung anstecken lassen und ich hoffe, sie behalten jetzt auch kühlen Kopf.
Gerade zu Saisonbeginn ist es nicht ungewöhnlich, dass es an vielen Stellen noch hakt und so gibt es aus meiner Sicht keinen Grund, aufgrund der Niederlage jetzt noch negativer in die Zukunft zu schauen, zumal mit Keck und Lowry zwei offensive Schlüsselspieler gefehlt haben. Die grundsätzlichen Probleme (unrunde Kaderplanung etc.) waren vorher schon bekannt. Dazu halte ich es nicht für sinnvoll, zu diesem Zeitpunkt einzelne Spieler, deren Stärken und vor allem Schwächen ebenfalls bekannt sind, durch den Kakao zu ziehen.Gerade in Bezug auf Hans Detsch habe ich da eine komplett andere Wahrnehmung, auch wenn mir klar ist, dass ich damit offenbar ziemlich allein dastehe. Ja, er hat in manchen Vorbereitungsspielen überzogen und ja, gestern war ein unnötiger Stockschlag dabei. Seine Reaktion nach Watsons Crosscheck am Freitag halte ich zudem für nachvollziehbar. Mir kommt aber viel zu kurz, dass er sowohl am Freitag als auch gestern offensive Impulse gesetzt hat - und das, obwohl er mit Rookie Korte und Tschwanow bzw. Reuss nicht die dankbarsten Mitspieler an seiner Seite hatte.
Ich stimme dir hier weitgehend zu.
Die sportliche Leistung ist für mich bisher im Rahmen des Erwartbaren und keineswegs "enttäuschend".
Dennoch sehe ich auch den Club selbst an dieser Kritik stark beteiligt, denn mir kommt mindestens die Kommunikation, bzw. ggf. sogar die tatsächliche Weltsicht (Stichwort Kader), ziemlich unglücklich vor.
Wenn man nicht ein Überteam (wie z.B. Wedemark in der OL) zusammenstellt, mit dem Zurückhaltung nicht glaubhaft wäre, sollten Begriffe wie Aufstieg oder gar Champions League weniger offensiv, bzw. am besten gar nicht fallen. Auch wenn speziell zweiterer Begriff eigentlich etwas anderes meint, versendet sich das eben nicht – PR-Grundkurs.
Ein derartiges Team haben wir jedenfalls – bis aufs Tor – sportlich schlichtweg nicht, obwohl ggf. viel Geld investiert wurde.
Dennoch greifen alle anderen Standorte bereitwillig die Vorlage des Bildes eines solchen Teams auf und verkaufen die Spiele entsprechend.
Mit der richtigen Kommunikation wären auch weniger Leute enttäuscht, wenn man gegen ein relativ ebenbürtiges Team auswärts verliert oder mit 10 überwiegend jungen Defensivstürmern offensiv nicht so durchschlagskräftig ist.
Es fehlt auf und abseits des Eises einfach an einigen Ecken an Balance.
Sinizin ist doch Freitag selber mit "Jungs, auf gehts zum Aufstieg" vom Eis.
Oder hab ich das falsch verstanden?
Meine ich auch..
Nebenbei fallen dann noch Begriffe wie Champions League durch den OB.
Das ist einfach so ungeschickt und realitätsfern, Kassel ist weder golden noch Champions League, mir macht diese Provinzhybris ehrlich gesagt Angst.
Das letzte Mal, als so große Töne gespuckt wurden, lag man kurz darauf insolvent in der Hessenliga.
Verstehen was du meinst und das ist auch völlig nachzuvollziehen. Ich sehe die Arena als die eine Baustelle, das Team inkl.Trainer, also den sportlichen Bereich als andere Baustelle. Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aber wie gesagt, verstehe dich durchaus.
Eigentlich hast du auch hier Recht, es sind (weitgehend) zwei paar Schuhe.
Aber dass das innerhalb der Organisation auch so getrennt wird, sehe ich eben nicht.
Vielmehr werden die Dinge doch von Seiten der Huskies, bzw. Leuten, denen die Huskies eine Bühne geben, selbst vermischt.
Teils indirekt, teils ganz direkt.
Stichwort Champions League. Dieser Begriff weckt ja ganz klare sportliche, finanzielle, strukturelle und prestigeträchtige Konnotationen.
In diese Kerbe schlägt aber auch das Bling-Bling-Gold im Markenauftritt.
Direkt im Anschluss an "Champions League" wird der Aufstieg ausgerufen. Mit Maxwell kommt als Olympiateilnehmer im besten Alter auch ein entsprechender Spieler. Der Trainer sagt etwas wie "wir können uns nur selber schlagen". Usw.
Was eigentlich mit "hochmodern" gemeint ist, ist, dass die Halle irgendwann (und bis dahin fließt noch einiges Wasser die Fulle runter) energetisch effizienter als viele bestehende Hallen sein wird (gegenüber denen sie aber natürlich teils auch deutlich kleiner ist).
Das ist grundsätzlich sehr schön und eine ganz spannende Richtung, aber mit "Champions League" hat das eben mal gar nichts zu tun.
Wenn, dann mit "Champions League der Energieeffizienz", aber diese Erklärung dringt dann ja kaum durch bzw. im Zweifel gar nicht geliefert. Und sie ist ja auch ziemlich langweilig im Vergleich.
Sportlich bleibt Kassel ein kleinerer Standort auf der Landkarte, komforttechnisch ist es weiterhin eine modernisierte 70er Jahre Eishalle und eben keine Mercedes Benz Arena, SAP Garden oder Climate Pledge Arena. Taylor Swift wird hier niemals auftreten.
Daher sollte man dringend aufhören, die Dinge aktiv so zu vermischen und besser aufpassen, was man sagt.
PR-technisch ist das eine Vollkatastrophe.
Es verbreitet sich doch wie Lauffeuer und die Konkurrenz gesteht Kassel bereitwillig diese idiotische Primus-Rolle zu.
Denn diese macht vieles einfacher. Wenn du gegen Kassel verlierst, war's ja vorher klar und wenn du gewinnst, kannst du's als Sensation verkaufen.
Allein gestern war überall unisono "der übermächtige Favorit zu Gast beim Aufsteiger", sprich Goliath gegen David, zu lesen und zu hören. Tatsächlich sind beide Teams nicht nur sportlich in der gleichen Liga, sondern auch bezüglich des Kaders nicht so weit voneinander entfernt. Entsprechend sah auch das Spiel aus.
Dass ein (insgesamt durchaus junges) Team, welches sportlich gehobener Durchschnitt ist, elementare Schwächen aufweist und vor allem von allen auf ein Podest gestellt wird, die Liga dominieren und aufsteigen soll, deutet für mich aber nicht nur auf unglücklich kommuniziert, sondern in Teilen schlicht unglücklich gedacht hin.
Die abgelaufene Hauptrunde war statistisch toll, aber man sollte sich auch nicht zu viel drauf einbilden. Die Konkurrenz hat gelörnt.
Wenn du weniger durcheinander schmeißen würdest, hätte dein Post sogar einen gewissen Sinn. Was der OB zum Besten gibt, bleibt wohl ihm überlassen. Oder meist du, dass man ihm ein Script hingelegt hat? Was die goldene Fassade mit den Huskies und deren Spielweise zu tun hat, weißt auch nur du alleine.
Man sollte aber zwischen Arena-Betrieb und der Werbetrommel dafür und den Huskies unterscheiden können.
Ja, wenn es derzeit viel um die Halle geht, wo Paul im Vordergrund steht, ist da eine Sache. Für den sportlichen Bereich sehe ich allerdings eher Joe in der Verantwortung. Der lässt sich allerdings nicht blicken, da kommt nicht eine Aussage.
Ich hoffe nur, dass sich die Spieler nicht auf den Lorbeeren der letzten Hauptrunde ausruhen. Bei manchen habe ich da so einen gewissen Verdacht...
Weißt du was? Du hast Recht!
Aber es geht letztlich nicht darum, wie Dinge gemeint sind, sondern wie sie in Summe rüberkommen, und da sehe ich zunehmend vieles einfach als sehr unglücklich und unbedacht an.
Sinizin ist aus dem Nichts gekommen und hat quasi im Verborgenen die Halle aus dem Gröbsten rausgeholt. Das war buchstäblich unglaublich. Toll!
Aber inzwischen leistet man sich als Organisation zunehmend (wieder) Merkwürdigkeiten und Inkonsistenzen, die Angriffsfläche bieten, und scheint vor allem obendrein seine Hausaufgaben nicht zu machen, sodass es Gefahr läuft, zu kippen.
Das zieht sich durch alle Bereiche. Und ich war ein Verteidiger der Ticketing-Probleme. Wo gehobelt wird, fallen Späne, aber man sollte mit diesen ständigen Superlativen aufhören.
Die Realität heißt nach wie vor gebrauchter Bus statt Privatjet, Blech und Beton statt Gold, Eissporthalle statt Climate Pledge Arena, DEL2 statt NHL.
Schuster bleib bei deinen Leisten.
Was der OB sagt, ist letztlich natürlich seine Sache, aber man steht ja nach eigener Aussage in sehr engem Austausch, kann das also auch ein bisschen absprechen, was da so rausgelassen wird, und was nicht. Der Club ist um Meisterschaftsansagen ja auch nicht verlegen.
Solche Jubelreden will ich erst hören, wenn die Bagger für Fläche 2 rollen oder der DEL2-Pokal in den Händen ist, vorher nicht.
Krefeld zeigt wie man gegen den vermeintlichen Underdog spielt.
Diese Hauptrunde lernt man auf jeden Fall das Verlieren. Hoffentlich nicht zu oft.
Da muss es heute mal in der Kabine knallen. Die Zeit in der man darauf vertraut das Ding schon irgendwie zu wuppen ist vorbei.
Vor anderthalb Tagen war es noch pure Polemik, etwas zu kritisieren, heute wird am zweiten Spieltag schon dezent die Trainerdebatte angezündet..
Interessant
Was erwartet ihr denn?
Man hat sich strukturell ein typisches Aufsteigerteam verpasst: defensiv orientiert, sehr (sehr) hart arbeitend, auf einen überragenden Goalie vertrauend.
Achso, ihr wolltet ein Aufstiegsteam?..
Da war man in den Planungen eben schon ein bisschen zu weit fortgeschritten, um nochmal auf den kleinen Betriebsunfall in der profanen DEL2 einzugehen.
Mit der Halle nimmt es ja inzwischen ähnliche Züge an. Die Eissporthalle Kassel ist besser als die Climate Pledge Arena, das muss man unbedingt jetzt schon rausposaunen. Hat ja auch viel mehr Gold, und Gold steht schließlich für Qualität.
Zeit, den Oberbürgermeister eine Louis van Gaal-Brandrede halten zu lassen, damit es alle wissen: Wir sind die Beste.. von Europa!
Ein Kussi für die Trainer.
Ist voll an mir vorbei gegangen. Find es trotzdem schade das man da Fanradios mit Gebühren belegt. Aber ich höre lieber Sport als im TV Sport zu sehen, daher bin ich voreingenommen.
Das beste ist aber immer noch live Vorort
Natürlich ist es für die Betroffenen schade, allerdings kann ich auch verstehen, dass man irgendwann auch dahingehend Gebühren verlangen möchte, denn jeder der hört, schaut ja nicht. Über die Höhe der Gebühren kann man ggf. streiten, aber grundsätzlich war es bisher kostenloser Content für teils eben gewinnorientierte Medienunternehmen (bei uns zB HNA) und es bestünde ja die Möglichkeit, Werbeanzeigen zu schalten.
Euer Radio WSW ist allerdings offenbar grundsätzlich werbefrei und nicht kommerziell, für solche Fälle wird es natürlich knifflig..
Und wie erklärst du dir den Dauerkartenrekord in Bad Nauheim? Da wird auch nicht gerade „ optische Attraktivität“ geboten und man ist trotzdem erfolgreich. Wie man es macht ist es halt falsch, wobei du ja selbst geschrieben hast, dass sich die aktuelle Spielweise aufgrund des Spielermaterials ergibt.
Der Rest ist halt wieder billige Polemik.
Was hat Bad Nauheim mit Kassel zu tun?
Bad Nauheim ist nicht Kassel, Bad Nauheim kann und will nicht aufsteigen, Bad Nauheim kommt aus der Underdog-Rolle, das Colonel-Knight ist nicht gold angesprüht. Die Liga ist attraktiv, sag ich doch.
Dass viele Leute mit Freikarten regelrecht zugeschüttet wurden, sodass die teils sogar an Fremde weiterverschenkt wurden, ist Fakt. Vielleicht schlägst du die Bedeutung von bestimmten Begriffen doch nochmal nach
Dass das Spielermaterial offenbar vom Himmel fällt, wusste ich hingegen nicht. Dann sind die Chefs natürlich entschuldigt