Eine persönliche Erfahrung in einem Forum das u.a. auch "Feedback und Hilfe" im Titel führt als sich "öffentlich beschweren" zu beschreiben ist sicher Ansichtssache. Kann man schon so sehen. Dann müßten aber auch alle kritischen Rezensionen in anderen Foren als Beschwerden zu verstehen sein. Ist das wirklich so?
Und Danke für das Stichwort "Sonderkündigungsrecht". Damit ist alles gesagt. Ich bin nicht so bewandert im Vertragswesen deshalb fiel mir der Begriff v.a. in diesem Zusammenhang nicht ein. Ich hab da eher "aus dem Bauch heraus" gehandelt, weil ich die Vorgehensweise beim Konvertieren Restspiele/Guthaben merkwürdig fand. Aber stimmt schon, wenn sich die Vertragsbedingungen beim z.B. Stromanbieter ändern, krieg ich auch jedesmal einen Brief in man sogar explizit auf das Sonderkündigungsrecht hingewiesen wird.
Wenn ich mich "beschwere" dann bei demjenigen den es betrifft. Das habe ich doch auch gemacht (wenn man eine ganz normale Anfrage als Beschwerde bezeichnen will). Aber immer wenn ich dann eine Nachfrage zu einer Antwort hatte (passierte ja genau zweimal), erfolgte keine Reaktion mehr. Das ist für mich unhöflich.
Und noch was zu dem Punkt "...den letzten Cent rausholen..." bzw. "... Situation wo die Vereine am Krückstock gehen...":
Ich möchte für mich selbst entscheiden für was ich wieviel Geld ausgebe. Ich unterstütze seit über 20 Jahren durch meine Mitgliedschaft zwei kulturelle Organisationen. Ich spende an Open Source-Projekte. Ich bin seit mehr als 10 Jahren (wieder) Mitglied in einem Sportverein (bis zu Corona als aktives Mitglied - dann gabs Trainingsverbot, das im Sommer aufgehoben wurde aber zur Zeit kann ich nicht am Training teilnehmen aus familiären Gründen). Ich bin trotzdem Mitglied im Verein geblieben (und werde es auch weiterhin sein) mit allen 3 weiteren Familienangehörigen (von denen zwei gar nicht mehr regelmässig in der Heimat sind) weil mir das was bedeutet.
Meine Familie und ich sind schon lange Zeit Fans des Eishockeyvereins (was für mich dann an einem Abend locker mal um die 100 Euro Eintrittsgeld kostet - ohne Verpflegung). Daneben Fanartikeln wie Gamer-Trikots, Schals usw... .Also da spül ich schon auch was in die Vereinskasse. Ich selber bin übrigens seit ca. 1982 dabei. OK, gab mal ne längere Pause wg. Studium, ersten Berufsjahren, Familie und Kinder...
Es geht und ging mir nur drum, dass ich und niemand sonst entscheidet was, wann und wieviel und auch für wen ich mein Geld ausgebe! Und wenn ich nicht bereit bin 8,90 Euro für eine Übertragung zu zahlen, dann erwarte ich vom Vertragspartner, dass das problemlos abgewickelt wird. Das ist in meinen Fall eben nicht passiert. Vielleicht gibts ja auch jemand der da bessere Erfahrungen gemacht hat.
Mitleid? Wär ich jetzt nicht drauf gekommen. Muß man da eher auch nicht mit mir haben...