Nach zwei Auswärtsspielen in Folge treten die Starbulls am morgigen Sonntag, den 16.02. ab 17.00 Uhr im heimischen ROFA- Stadion gegen den Tabellenletzten aus Selb an.
Wenn man innerhalb von drei Tagen auswärts in Krefeld und Kassel spielen muss und zudem über ein kurzes Lineup verfügt, dann kann man nicht unbedingt von Punkten ausgehen. Das unter diesen Umständen vier mit nach Hause an die Mangfall gingen, ist daher auch umso bemerkenswerter und unheimlich wertvoll.
Da könnte man auf den Gedanken kommen, dass dagegen das morgige Spiel gegen das DEL2- Schlusslicht nur reine Formsache sein dürfte. Aber genau das Gegenteil ist hier der Fall. Morgen wartet das schwerste Spiel der Woche auf uns! Gegen Krefeld und Kassel auswärts kann man erwartungsfrei rangehen und die tuen einem den Gefallen und machen das Spiel. Das ist morgen anders. Die Wölfe spielen um den Abstieg und sind dabei, wie der letzte Platz sichtbar demonstriert, nicht gerade erfolgreich. Vier Punkte Abstand hat man zum Vorletzten- Crimmitschau. Es wird eng in Hochfranken und die müssen dringend punkten. Eine beliebte Redewendung in unserer Berichterstattung ist, dass man in der DEL2 „den Gegner nicht auf seinen Tabellenplatz reduzieren darf.“ Die können Eishockey spielen und haben auch schon 4x auf fremden Eis gewonnen. Erst kürzlich gewann man in Bad Nauheim und in Kassel.
Im bisherigen Head to Head- Vergleich in dieser Saison haben die Starbulls die Nase vorn. Einer 1:2 SO- Niederlagen in Selb folgten ein 2:1 Heimsieg des SBR und zuletzt gewannen die Oberbayern dann mit 4:2 in der NETZSCH- Arena. Jedes Spiel hätte auch in die andere Richtung kippen können. Also gilt was immer gilt: nur 100% Einsatz gibt einem überhaupt erst die Chance auf was Zählbares und selbstverständlich muss genau dies das Ziel für die Innstädter sein. Ich erwarte wie immer gegen die Wölfe einen harten Kampf.