Oberliga Süd/Nord

  • Starte ich mit einem Team, dass von vornherein keine Chance hat, merke ich dies irgendwann an den Zuschauereinnahmen. Die gehen nämlich zurück, weil die Fans ausbleiben. Dann habe ich statt vielleicht 800 Zuschauer im Schnitt pro Spiel nur noch 300 ... weil nur noch der harte Kern, die sowieso bei jedem Spiel da sind kommen.

    Sehe ich auch so. Aber darauf steuern wir doch jetzt auch schon zu. Keine will sehen, wie sein Team gegen Weiden zweistellig unter die Räder kommt, du hast auch keinen Spaß daran, haushoch gegen Halle oder die Scorpions zu verlieren. Viele Teams im Norden entwickeln sich gerade gut. Ich möchte da Hamm nennen, die in den letzten 1-2, Jahren wirklich gute Arbeit leisten.


    Starte ich mit einem Team, dass von vornherein keine Chance hat, merke ich dies irgendwann an den Zuschauereinnahmen. Die gehen nämlich zurück, weil die Fans ausbleiben. Dann habe ich statt vielleicht 800 Zuschauer im Schnitt pro Spiel nur noch 300 ... weil nur noch der harte Kern, die sowieso bei jedem Spiel da sind kommen.

    Du musst halt Schritt halten mit der Entwicklung! Wir können den Teams ja nicht verbieten, sich weiter zu entwickeln. Diese Chance hat ja grundsätzlich erstmal jedes Team. Das Team, das am Ende nicht mithalten kann, landet unten und verliert im Zweifel Zuschauer. Aber das ist doch ein normaler Mechanismus. Das betrifft ja auch nicht nur exklusiv das Eishockey.

    Einmal editiert, zuletzt von Lidstroem5 (8. Mai 2023 um 10:34) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Lidstroem5 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Drum sag ich ja auch "ausgewaehlt sowohl nach sportlichen als auch finanziellen Kriterien". Macht keinen Sinn, so eine Liga auf die Beine zu stellen wenn die Finanzen nicht stimmen.

    Was siehst Du als bessere Loesung?

    Du hast Dir mit Deinem Vorschlag ja einige Mühe gemacht, Gegenargumente gab’s ja schon einige.

    Ein Problem bei deinem Vorschlag besteht schon im Auswahlkriterium. Du kannst nämlich nicht auswählen, Du musst nehmen was sich anbietet bzw. was übrig bleibt.

    Das bedeutet, Spielpläne können nur mit dem Haben erstellt werden. Spielpläne nach einem Soll, brechen in der Regel schnell mangels Haben in sich zusammen und verursachen neue zusätzliche Probleme, wenn sie nicht ein schnelles Erreichen des Soll gewährleisten.

    Oder am konkreten Beispiel von Dir aufgezeigt

    Du hast keine je 8 Klubs, die diesen Modus definitiv spielen wollen. Diese müssten nach Vorstellung dieses Modus erst abgefragt und geprüft werden.

    Wer sich aber für diesen Modus nicht meldet bzw. für wirtschaftlich geeignet befunden wird, dürfte das in den meisten Fällen auch in der näheren Folgezeit nicht sein, also bekommst Du Schwierigkeiten wenn aus dem Bestand Mannschaften herausfallen, wenn sie aus welchen Gründen auch immer feststellen, dass ihr mitwirken nicht mehr möglich ist (beispielsweise aktuell diese Saison bisher 4 Mannschaften). Es muss also für einen dauerhafteren Bestand dieses Ligensystems im Unterbereich Bedarf zum Aufstieg vorhanden sein, möglichst auch dauerhaft gesichert. Aber da will jetzt schon keiner mehr hoch, dürfte also schwierig werden

    Dazu kommt dann bei diesem Modus noch das Problem gleichstarker Gruppen, was bedeutet im Grenzbereich der beiden Gruppen müssten Mannschaften saisonweise verschoben werden. Da kommt immer großer Diskussionsbedarf und Freude auf

    Wie geschrieben, als möglicher Vorschlag neben noch ein oder zwei Alternativen kann dieser Vorschlag schon gelten - die Verwirklichung, siehe aufgeführte Gründe, wird zurecht auch wegen bereits gescheiterter ähnlicher/gleicher Ligengebilde in der Eishockeyvergangenheit zumindest angezweifelt


    ________________

    Sie sind sportlich halt zurecht in der Oberliga. Erfurt auch, aber dann soll man bitte nicht rumnölen, wenn andere Vereine es schaffen, mehr Geld zu sammeln.

    Es wird nicht genörgelt weil einige Klubs mehr Geld zur Verfügung haben, es wird genörgelt weil diese die Liga nach ihren Vorstellungen ausgerichtet haben wollen. Eine Liga muss sich nach ihren „Stammmannschaften“ ausrichten, nicht nach den ambitionierten Topteams, denn der Stamm der sich in der Liga zu Hause fühlt, garantiert auch den Bestand der Liga.

    Einmal editiert, zuletzt von Paul_Juergen (8. Mai 2023 um 10:53) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Paul_Juergen mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ich sehe ein Hamm, nicht viele Hamms, die sich entwickeln. Nehme ich die beiden Niedersachsen-Clubs und Halle, dann sind es die konstantesten Zirkustruppen in einer Beer-League, die nichts zum Deutschen Eishockey beitragen. Das hat nichts mit Professionalität zu tun. Professionell handelt zumindest nicht derjenige, der am Ast sägt, auf dem er sitzt.

    Gerade diese drei Clubs sorgen für einen Nachfrageüberhang auf Kosten ausbildender Vereine. Wo sollen denn die tauglichen Spieler herkommen? Erfurt ist jetzt sicher nicht das beste Beispiel für die Liga, da sie ja leider für die DEL und NHL ausbilden, also dem Deutschen Eishockey weiterhelfen. Dennoch haben sie für ihre Verhältnisse eigene, taugliche Spieler in ihren Reihen.

    Wenn demnach ein Nachfrageüberhang verursacht wird, dann hat das zwangsläufig zur Folge, daß Spieler teurer werden. Im Zweifelsfall holt man sich 15 Vollprofis, die es sich auf ihre alten Tage gemütlich machen in der Beer-League. Der Erfolg ist abzusehen, wenn ich die Kohle gemütlicher in einer Zirkustruppe einfahren kann, denn wer weiß schon, ob ich im Aufstiegsfalle mitgenommen werde, u. U. der Kuchen statt auf 15 (passt ja) auf 20 Münder verteilt wird. Wenn ein Spitzenclub der DEL 2 bei 80 k netto raus ist für einen Altstar und der dann lieber OL in einer Zirkustruppe spielt, dann kann ich den Spieler verstehen. Alles andere allerdings nicht.

  • Bin ich bei dir. Aber das will ja auch niemand. Meines Wissens nach will auch keiner aus der Oberliga Nord eine Aufhebung der Teilung.

    Aber: Der Stamm hat ja keinen Artenschutz. Auch er darf und muss sich weiter entwickeln. Wenn er das nicht tut, wird sich der Stamm verändern!

    Du siehst es doch: Riessersee und auch Rosenheim sehen sich potentiell eher als Stamm der DEL 2. Das ist aber kein automatismus. Riessersee ist abgestiegen, weil andere Vereine besser gearbeitet haben. Woran das liegt, ist für das Ergebnis erstmal irrelevant. Rosenheim hat es jetzt wieder geschafft. Aber auch nur, weil sie dafür gearbeitet haben - in allen Bereichen.


    Ich sehe ein Hamm, nicht viele Hamms, die sich entwickeln. Nehme ich die beiden Niedersachsen-Clubs und Halle, dann sind es die konstantesten Zirkustruppen in einer Beer-League, die nichts zum Deutschen Eishockey beitragen. Das hat nichts mit Professionalität zu tun. Professionell handelt zumindest nicht derjenige, der am Ast sägt, auf dem er sitzt.

    Gerade diese drei Clubs sorgen für einen Nachfrageüberhang auf Kosten ausbildender Vereine. Wo sollen denn die tauglichen Spieler herkommen? Erfurt ist jetzt sicher nicht das beste Beispiel für die Liga, da sie ja leider für die DEL und NHL ausbilden, also dem Deutschen Eishockey weiterhelfen. Dennoch haben sie für ihre Verhältnisse eigene, taugliche Spieler in ihren Reihen.

    Wenn demnach ein Nachfrageüberhang verursacht wird, dann hat das zwangsläufig zur Folge, daß Spieler teurer werden. Im Zweifelsfall holt man sich 15 Vollprofis, die es sich auf ihre alten Tage gemütlich machen in der Beer-League. Der Erfolg ist abzusehen, wenn ich die Kohle gemütlicher in einer Zirkustruppe einfahren kann, denn wer weiß schon, ob ich im Aufstiegsfalle mitgenommen werde, u. U. der Kuchen statt auf 15 (passt ja) auf 20 Münder verteilt wird. Wenn ein Spitzenclub der DEL 2 bei 80 k netto raus ist für einen Altstar und der dann lieber OL in einer Zirkustruppe spielt, dann kann ich den Spieler verstehen. Alles andere allerdings nicht.

    Auch da gebe ich dir recht. Aber Jugendarbeit ist in Deutschland ein defizitäres Geschäft. Das kannst du selbst nachlesen in offiziellen Berichten. Zumal du im Norden auch ganz andere Bedingungen vorfindest, als im Süden. Um da was zu verändern, bedarf es politische Entscheidungen.

    Um intrinsisch etwas zu bewegen, bedarf es Geldgeber, die du in der DEL 2 aber eher zu einem potenten Engagement überzeugen kannst.

    Wie du sagst gibt es hier einen Nachfrageüberhang. Den wirst du aber nicht von jetzt auf gleich beheben, selbst wenn die Scorpions jetzt 1 mio Euro im Jahr in den Nachwuchs investieren. Neue Eishallen bekommst du damit eben auch nicht und irgendwo muss die Jugend ja auch spielen.

    Somit ist für das Ziel der Scorpions der Nachwuchs erstmal uninteressant - zumindest in der Oberliga. Du kannst das jetzt Egoismus nennen. Aber von Anerkennung steigst du eben auch nicht schneller auf.

    Du kannst mir aber glauben ( oder auch nicht ) das auch wir gerne eine sehr gute Nachwuchsarbeit hätten. Da sind uns leider aber auch auf entscheidender Ebene die Hände gebunden. Wir verfügen leider nicht über 92 aktive Eishallen, so wie Bayern ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Lidstroem5 (8. Mai 2023 um 11:11) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Lidstroem5 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wie schon einmal gesagt: eine Mindestanzahl an Sternen im eigenen Nachwuchs als Voraussetzung für einen Aufstieg in die DEL2 würde die Prioritäten einiger Clubs eventuell etwas verschieben.

  • Wie schon einmal gesagt: eine Mindestanzahl an Sternen im eigenen Nachwuchs als Voraussetzung für einen Aufstieg in die DEL2 würde die Prioritäten einiger Clubs eventuell etwas verschieben.

    Auch das greift zu kurz. Damit würdest du den Süden massiv übervorteilen.

  • Auch das greift zu kurz. Damit würdest du den Süden massiv übervorteilen.

    So lange es keine 4 oder 5 Sterne sein müssen.

    Drei aber sollten doch machbar sein.

    Vorallem für die Top Teams in der Oberliga, mit Ambitionen für die DEL2.

    edit: aber schon erschreckend, wie viele in der OL-Nord nur einen Stern erreichen.

    https://www.deb-online.de/wp-content/upl…g-2022_2023.pdf

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (8. Mai 2023 um 11:39)

  • Auch das greift zu kurz. Damit würdest du den Süden massiv übervorteilen.

    Man würde die Mannschaften bevorteilen, die langfristig etwas für den Nachwuchs und somit auch fürs deutsche Eishockey tun und die Mannschaften bestrafen, die nichts bzw. nicht ausreichend in den Nachwuchs investieren. 3 Sterne für die DEL2 sollten ja auch machbar sein 👍

  • Man würde die Mannschaften bevorteilen, die langfristig etwas für den Nachwuchs und somit auch fürs deutsche Eishockey tun und die Mannschaften bestrafen, die nichts bzw. nicht ausreichend in den Nachwuchs investieren. 3 Sterne für die DEL2 sollten ja auch machbar sein 👍

    Das vergisst du aber die Infrastruktur: Bayern hat 92 Eishallen bei 12,5,‚in Einwohnern und Niedersachsen hat 12 Eishallen bei 8,5 mio Einwohnern. Glaub mir: Wir würden auch gerne 5 Sterne haben. Aber geht nunmal mit der Infrastruktur nicht. Und in ein Oberligateam investiert keiner solche Summen, wie red Bull.

    Was anderes: Das Genöle wäre groß, wenn die Scorpions jetzt ne dicke Akademie bauen würden und die Mannschaften aus dem Umkreis ihre Jugendspieler nicht mehr halten könnten. Du kannst dir vorstellen, was da los wäre?;)


    So lange es keine 4 oder 5 Sterne sein müssen.

    Drei aber sollten doch machbar sein.

    Vorallem für die Top Teams in der Oberliga, mit Ambitionen für die DEL2.

    edit: aber schon erschreckend, wie viele in der OL-Nord nur einen Stern erreichen.

    https://www.deb-online.de/wp-content/upl…g-2022_2023.pdf

    Im Eishockey geht es noch viel mehr um Geld, als im Fußball. Jeder Cent wird benötigt. Da kann man es sich nicht leisten, mit seiner Jugendarbeit Verluste zu verzeichnen. Zumal du in der Oberliga deine Jugend nicht mal halten könntest

    Einmal editiert, zuletzt von Lidstroem5 (8. Mai 2023 um 12:03) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Lidstroem5 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Was anderes: Das Genöle wäre groß, wenn die Scorpions jetzt ne dicke Akademie bauen würden und die Mannschaften aus dem Umkreis ihre Jugendspieler nicht mehr halten könnten. Du kannst dir vorstellen, was da los wäre?;)

    Das wäre eine super tolle Sache und kein Verein, auch in der Umgebung, würde da "nölen". Zumindest wenn er etwas Verstand hätte...

    Das würde nämlich nicht nur euch, sondern eben auch den anderen Vereinen helfen, weil so die Spieler optimaler gefördert worden würden und am Ende dann auch viel mehr Spieler wieder für alle "abfallen" würde.

  • Im Eishockey geht es noch viel mehr um Geld, als im Fußball. Jeder Cent wird benötigt. Da kann man es sich nicht leisten, mit seiner Jugendarbeit Verluste zu verzeichnen. Zumal du in der Oberliga deine Jugend nicht mal halten könntest

    Wie geschrieben, es geht ja nicht um alle Oberligisten. Sondern um die Top-Teams, die auch gerne in die DEL2 aufsteigen wollen.

    Alle Vereine der DEL2 erreichen derzeit mind. 3 Sterne. Auch Teams aus dem Bereich der OL-Nord wie Bad Nauheim, Weißwasser, Kassel(4), Dresden(5) und Krefeld(5).

    Sicherlich, gibt es strukturelle Nachteile gegenüber dem Süden von Deutschland.

    Aber wie schafft es denn Erfurt auf 4 Sterne, oder Herne auf 3?

    Es geht, wenn es gewollt ist.

    Ich würde jetzt zwar nicht dafür plädieren, 3 Sterne als Aufstiegskriterium zu definieren, aber die Richtung dahin fände ich nicht verkehrt.

  • Das wäre eine super tolle Sache und kein Verein, auch in der Umgebung, würde da "nölen". Zumindest wenn er etwas Verstand hätte...

    Das würde nämlich nicht nur euch, sondern eben auch den anderen Vereinen helfen, weil so die Spieler optimaler gefördert worden würden und am Ende dann auch viel mehr Spieler wieder für alle "abfallen" würde.

    Ok. Nehmen wir mal an, es meckert keiner ( es wird immer jemand meckern! :( Wären die Abnehmer denn dann auch bereit, eine ordentliche Summer an Ausbildungsentschädigung zu bezahlen? Ich rede hier nicht von 5000 Euro oder so. Sondern von einer Summe, die in Relation zu den Gesamtkosten der Ausbildung steht.


    Erfurt kommt auf 4 Sterne, weil sie die Eisschnellaufbahn haben und diese angerechnet wird. Aber profitieren tut der Standort davon nämlich eigentlich fast gar nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Lidstroem5 (8. Mai 2023 um 12:21) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Lidstroem5 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Was anderes: Das Genöle wäre groß, wenn die Scorpions jetzt ne dicke Akademie bauen würden und die Mannschaften aus dem Umkreis ihre Jugendspieler nicht mehr halten könnten. Du kannst dir vorstellen, was da los wäre?;)


    Wo wäre denn der Unterschied zum aktuellen Stand ?? Derzeit gehen die Jungs, die ein entsprechendes Niveau haben, halt nach Mannheim, Berlin oder Iserlohn ...

  • Erfurt kommt auf 4 Sterne, weil sie die Eisschnellaufbahn haben und diese angerechnet wird. Aber profitieren tut der Standort davon nämlich eigentlich fast gar nicht.

    Danke, für diese Info.

    Dennoch sollte in der OL-Nord einfach etwas mehr kommen.

  • Danke, für diese Info.

    Dennoch sollte in der OL-Nord einfach etwas mehr kommen.

    Bin ich bei dir. Aber es muss auch jemand bezahlen wollen. Das ist doch der springende Punkt. Es liegt ja nicht daran, dass man keine Jugendspieler haben will. Es liegt an den Kosten! Würde dein Klub denn 50k Euro Ausbildungsentschädigung zahlen?


    Wenn du wirklich eine Jugendarbeit willst, dann musst du Millionen in die Hand nehmen! Dann musst du dich an Salzburg, München oder Mannheim orientieren.

    Der Rest is meines Erachtens nach nicht ausreichend und dient nur der Alibibefriedigung.

    Einmal editiert, zuletzt von Lidstroem5 (8. Mai 2023 um 12:33) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Lidstroem5 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Aber: Der Stamm hat ja keinen Artenschutz. Auch er darf und muss sich weiter entwickeln. Wenn er das nicht tut, wird sich der Stamm verändern!

    Du siehst es doch: Riessersee und auch Rosenheim sehen sich potentiell eher als Stamm der DEL 2. Das ist aber kein automatismus. Riessersee ist abgestiegen, weil andere Vereine besser gearbeitet haben. Woran das liegt, ist für das Ergebnis erstmal irrelevant. Rosenheim hat es jetzt wieder geschafft. Aber auch nur, weil sie dafür gearbeitet haben - in allen Bereichen.

    Genau hier liegt der Denkfehler

    Der Stamm MUSS geschützt werden, sonst fliegt Dir die Liga ganz schnell um die Ohren und Du brauchst keinen Stamm mehr, weil Du auch keine Liga hast.

    Und die Weiterentwicklung darf nicht von den reichen Topklubs vorgegeben und schon gar nicht definiert werden, sondern darf nur aus dem Stamm kommen und muss soviel wie nur möglich, wenn nicht gar alle mitnehmen und muss auch mit dem Ligenunterbau abgestimmt sein.

    Rosenheim Stamm DEL2 ja, aber auch nicht auf Teufel komm raus (schreibst Du ja auch selbst), die haben den Wiederaufstieg durchaus mit Bedacht und Blick auf ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten angegangen, ob sie zum Stamm werden können wird sich zeigen.

    Riessersee - aus meiner Sicht mit vielen Fragezeichen - ich sehe sie aktuell als gestandene OL Mannschaft .... mehr nicht. Und ich sehe auch nicht, dass hier gewaltige Anstrengungen Richtung DEL2 unternommen werden.

  • Genau hier liegt der Denkfehler

    Der Stamm MUSS geschützt werden, sonst fliegt Dir die Liga ganz schnell um die Ohren und Du brauchst keinen Stamm mehr, weil Du auch keine Liga hast.

    Und die Weiterentwicklung darf nicht von den reichen Topklubs vorgegeben und schon gar nicht definiert werden, sondern darf nur aus dem Stamm kommen und muss soviel wie nur möglich, wenn nicht gar alle mitnehmen und muss auch mit dem Ligenunterbau abgestimmt sein.

    Rosenheim Stamm DEL2 ja, aber auch nicht auf Teufel komm raus (schreibst Du ja auch selbst), die haben den Wiederaufstieg durchaus mit Bedacht und Blick auf ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten angegangen, ob sie zum Stamm werden können wird sich zeigen.

    Riessersee - aus meiner Sicht mit vielen Fragezeichen - ich sehe sie aktuell als gestandene OL Mannschaft .... mehr nicht. Und ich sehe auch nicht, dass hier gewaltige Anstrengungen Richtung DEL2 unternommen werden.

    Das ist Träumerei und völlig fernab jeglicher marktwirtschaftlichen Gegebenheiten. Das nennt sich Planwirtschaft und war nie von Erfolg gekrönt :)


    Genau hier liegt der Denkfehler

    Der Stamm MUSS geschützt werden, sonst fliegt Dir die Liga ganz schnell um die Ohren und Du brauchst keinen Stamm mehr, weil Du auch keine Liga hast.

    Und die Weiterentwicklung darf nicht von den reichen Topklubs vorgegeben und schon gar nicht definiert werden, sondern darf nur aus dem Stamm kommen und muss soviel wie nur möglich, wenn nicht gar alle mitnehmen und muss auch mit dem Ligenunterbau abgestimmt sein.

    Rosenheim Stamm DEL2 ja, aber auch nicht auf Teufel komm raus (schreibst Du ja auch selbst), die haben den Wiederaufstieg durchaus mit Bedacht und Blick auf ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten angegangen, ob sie zum Stamm werden können wird sich zeigen.

    Riessersee - aus meiner Sicht mit vielen Fragezeichen - ich sehe sie aktuell als gestandene OL Mannschaft .... mehr nicht. Und ich sehe auch nicht, dass hier gewaltige Anstrengungen Richtung DEL2 unternommen werden.

    Ja, weil eben auch in Riessersee das Geld fehlt! Das meinte ich ja damit, dass eben andere Vereine besser arbeiten und Riessersee nach und nach hinter sich gelassen haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Lidstroem5 (8. Mai 2023 um 12:39) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Lidstroem5 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Das ist Träumerei und völlig fernab jeglicher marktwirtschaftlichen Gegebenheiten. Das nennt sich Planwirtschaft und war nie von Erfolg gekrönt :)

    andersrum auch nicht, siehe OL Zerfall

    Planwirtschaft ist das nicht, nur kein "Kapitalismus" wo der Reiche den Weg und die Modalitäten vorgibt

  • Genau hier liegt der Denkfehler

    Der Stamm MUSS geschützt werden, sonst fliegt Dir die Liga ganz schnell um die Ohren und Du brauchst keinen Stamm mehr, weil Du auch keine Liga hast.

    Und die Weiterentwicklung darf nicht von den reichen Topklubs vorgegeben und schon gar nicht definiert werden, sondern darf nur aus dem Stamm kommen und muss soviel wie nur möglich, wenn nicht gar alle mitnehmen und muss auch mit dem Ligenunterbau abgestimmt sein.

    Rosenheim Stamm DEL2 ja, aber auch nicht auf Teufel komm raus (schreibst Du ja auch selbst), die haben den Wiederaufstieg durchaus mit Bedacht und Blick auf ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten angegangen, ob sie zum Stamm werden können wird sich zeigen.

    Riessersee - aus meiner Sicht mit vielen Fragezeichen - ich sehe sie aktuell als gestandene OL Mannschaft .... mehr nicht. Und ich sehe auch nicht, dass hier gewaltige Anstrengungen Richtung DEL2 unternommen werden.

    Das ist auch der Punkt, der mich in Deutschland oftmals stört: Die Verantwortung wird immer auf andere abgewälzt. Andere müssen mich schützen. So läuft das aber halt nicht. Wenn Standort X stagniert oder sich gar rückwärts entwickelt, dann kann man nicht plötzlich Hilfe rufen und es wird einem geholfen! So läuft es halt nicht. Die Eishockeyoberliga und allgemein Ligen sind nicht das DRK! Da werden knallhart Interessen verfolgt.


    andersrum auch nicht, siehe OL Zerfall

    Planwirtschaft ist das nicht, nur kein "Kapitalismus" wo der Reiche den Weg und die Modalitäten vorgibt

    Geld ist nur Mittel zum Zweck. Wenn du mit dem Geld nicht umgehen kannst, wirst du trotzdem keinen sportlichen Erfolg haben. Geld = Erfolg ist kein garant.


    andersrum auch nicht, siehe OL Zerfall

    Planwirtschaft ist das nicht, nur kein "Kapitalismus" wo der Reiche den Weg und die Modalitäten vorgibt

    Wenn man sich an schlechter Arbeit orientiert, leistet man selbst hinterher auch schlechte Arbeit 🤷🏼‍♂️

    2 Mal editiert, zuletzt von Lidstroem5 (8. Mai 2023 um 12:44) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Lidstroem5 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Also alles, was man bisher so an Clubs liest, welche in die DELII wollen, sind doch nur aktuelle Aufnahmen. Ein großes Beispiel ist da mal Weiden. Ich will denen ja nicht zu nahe treten, aber wenn der Hauptsponsor und zwei drei weitere gute Sponsoren keine Lust mehr haben, gehen dort die Lichter auch wieder aus. Dieses Thema ist allerdings nicht nur in Weiden so, sondern auch bei sehr vielen Standorten, gerade in der Oberliga Nord. Das sind also alles keine guten wirtschaftlichen Strukturen die man da hat, sondern eben nur momentan die Möglichkeit auch DELII zu schultern.

    Mein Vorschlag wäre daher, die DELII aufstocken auf 20 Mannschaften, geteilt in Nord und Süd a´ 10 Clubs, Doppelrunde, danach Play-Offs/Downs Gesamt in Best off Seven

    Oberligen in Nord und Süd mit je 12-14 Clubs aufgefüllt aus Regional-Bayernliga mit Doppelrunde, danach Play-Offs/Downs in Best off Five

    Dadurch würde man den aktuellen "Flaschenhals" zur DELII entlasten und die Oberligen wären auch für die besseren Regional-Bayerliga Clubs attraktiver und leistbarer.

    Regional- und Bayerligisten könnten somit ihre Ligen auch von unten her auffüllen und überall würde frisches Blut rein kommen.

    Die Anzahl der Auf- und Absteiger könnte man jeweils vor der Saison anpassen bzw. auch Auf- und Abstiegsspiele für die jeweiligen Zweitplatzierten wären möglich.