Bayreuth Tigers - Heilbronner Falken

  • Das Spiel geht ja munter los – beide Teams mit Vollgas in den ersten Minuten, wobei Arno Tiefensee, der diesmal den Vorzug vor Florian Mnich erhielt, der die beiden vorigen Begegnungen gegen Crimmitschau und Regensburg ran durfte in den ersten drei Minuten 5 Schüsse der Tigers (2 x Järvelläinen, Cornet, Mieskowski und Schwarz) abwehren musste, wo hingegen bislang erst ein Schüsschen durch die Defensive auf Routiner Halverson durchkam. Beide Teams mit Gutem Transition, wobei die Tigers defensiv in den ersten Minuten deutlich besser stehen. Trotzdem steht es bis zum ersten Powerbreak in der 11. Minute weiter Unentschieden 0:0. Das Torschussverhältnis zeigt die Bemühungen der Tigers mit 8:2 sehr deutlich.

    Ab der 12. Minute kommt Heilbronn besser ins Spiel und hat gute Gelegenheiten auf den Führungstreffer durch den Neuling Ryan Valenti, Justin Kirsch, Della Rovere und Cabana, aber der Bayreuther Hexer Halverson kann auch hier ein Gegentor verhindern. So geht es leistungsgerecht mit einem 0:0 in die erste Drittelpause.

    Im zweiten Drittel findet Heilbronn den besseren Start und deckt Halverson mit mächtig vielen Schüssen ein – die Tigers defensiv unaufmerksam und zu langsam und in der 25. Minute scheint es dann passiert zu sein: Lautenschlager fälscht einen Schuss von Mapes unhaltbar ab. Aber Videobeweis: Nach quälend langen 5 Minuten kommen die Referees zurück und geben das Tor nicht, weil der Stock von Lautenschlager zu hoch war. Glück gehabt!

    Im direkten Gegenzug – weil Heilbronn im Angriffsdrittel viel zu tief steht spielen Schwarz und Schumacher Tic Tac Toe mit Mnich und Schwarz vollendet sehenswert im Fallen zum etwas überraschenden 1:0. Davon angespornt brennen die Tigers ein wahres Offensivfeuerwerk ab und Heilbronn kann sich nur noch mit Strafen wehren. Zuerst wird Järvelläinen von Kirsch „gefällt“, danach hat Fischer mal wieder seinen Stock nicht unter Kontrolle und die Tigers erhöhen bei 5 gegen 3 zum 2:0 durch Cornet. 22 Sekunden später – bei 5 gegen 4 erhöht Gnyp mit einem Hammer von der blauen Linie zum mittlerweile verdienten 3:0. Danach brennen bei einigen Heilbronnern fast sämtliche Sicherungen durch und man muss froh sein, dass sich durch die versteckten Fouls nicht noch ein Tiger verletzt hat. Das 3:0 ist dann auch der Stand zum zweiten Pausentee.

    Im letzten Drittel versucht es Heilbronn nochmals spielerisch, ist in der 48. Minute durch einen Alleingang von Williams zum 3:1 erfolgreich und erzielt den Anschlusstreffer – Halverson diesmal erneut machtlos. Nun folgt Angriffswelle auf Angriffswelle der Falken, die sich nun ein deutliches Übergewicht erspielen. Die Tigers agieren zwar clever und spielen die Scheibe immer wieder heraus, aber die Entlastung dauert meist nur wenige Sekunden. Eine Unterzahl können die Tigers mit viel Leidenschaft absolvieren – auch angetrieben von den Bayreuther Fans, die nun spüren, dass ihr Team sie besonders braucht. In der 56. Minute nimmt Trainerfuchs Chernomaz eine Auszeit um seinen sichtlich mit den Kräften am Ende dastehenden Tigers nochmal 30 Sekunden mehr Erholung zu verschaffen – allein es hilft nicht. Trainer Jiranek zieht drei Minuten vor dem Ende seinen Goalie zugunsten eines 6. Feldspielers und 124 Sekunden vor Ende der Begegnung erzielt ausgerechnet Kirsch das 3:2. Die Tigers gewinnen danach das Bully und Heilbronn kann den Goalie nicht erneut ziehen. Dies gelingt 90 Sekunden vor dem Ende und 14 Sekunden sind Kretschmann und Stephan quasi nicht auf dem Eis, was Valenti zum gefeierten Ausgleich dankend annimmt.

    Nach dem Bully kommt Bayreuth nochmals gut ins Drittel und Heilbronn ist gedanklich schon in der Verlängerung, so dass 13 Sekunden vor dem Ende Brett Schäfer den viel umjubelten Siegtreffer für die Tigers im Nachsetzen erzielt.

  • Ein grauenhaftes Spiel von beiden Teams, der Unterschied das Powerplay: 0 von 3 bei Bayreuth, 1 von 1 bei Heilbronn. In letzten Drittel kam einfach nichts mehr von den Tigers. Nur 5 Schüsse - unfassbar wenig.

    Wie Rich gesagt hat: die PlayDowns gewinnt die Mannschaft mit dem besseren Goalie und den besseren Specialteams. Ersteren haben wir, zweiteres definitiv nicht.

    Und ich kann mich nur wiederholen: was Kretschmann und Stephan zeigen, ist eine Frechheit. Da werden nur Alibichecks gefahren und so viele individuelle Fehler gemacht, wie man sie evtl einem U-Spieler zugesteht - und der würde sitzen oder zum Kooperationspartner geschickt werden. Aber sich beim Schiri beschweren. Ihr seid beide erfahren genug - zeigt endlich Eier für die Tigers - die bezahlen euer Gehalt!!!

    Kretschmann hat aus den Playdowns letzte Saison gegen Selb nichts gelernt! Hör endlich auf mit Hacke Spitze 1 2 3 und spiel endlich einfaches und hartes Eishockey und nicht dreimal pro Spiel unbedrängt zum Gegner! Und noch viel schlimmer: wenn du schon solche einfachen Fehler baust, dann schau nicht hinterher, sondern reiß dir den selbigen auf und bügel deinen Fehler wieder aus!

    Deine Lustlosigkeit kotzt mich einfach nur noch an!

    Sorry, aber das musste einfach raus.

  • Versteh ich da was nicht, oder hat Heilbronn nicht 2:3 gewonnen??