Bayreuth vs Regensburg

  • Nun kommt es also zum vierten Mal in dieser Saison zum Duell Tiger gegen Eisbär. Der Tiger ist mit 2m Länge und 150 kg Gewicht dem Eisbären mit 2,50 m Länge und 400 kg augenscheinlich unterlegen. Die Jagdtechnik macht aber den Unterschied: Während der Eisbär relativ gemächlich mit bis zu 30 km/h auf die Jagd geht, ist der Tiger mit 60 km/h doppelt so schnell unterwegs. Zudem ist der Eisbär ein Einzelgänger was ihm die Jagd deutlich erschwert – er kann eigentlich nur Überleben, weil er in der Arktis an der Spitze der Nahrungskette steht. Der Tiger hingegen muss sich gegen deutlich mehr Fresskonkurrenten durchsetzen und jagt im Rudel. So schafft er es immer wieder auch deutlich überlegene Gegner wie auch Bären oder sogar Elefanten anzugreifen und zur Strecke zu bringen. Dem unerschrockenen Tiger wäre auch der Eisbär als Opfer nicht zu groß – zum Glück für den Eisbär lebt er in ganz anderem Lebensraum – er wird schon wissen warum….

    Was dies alles mit Eishockey zu tun hat? Irgendwie muss ich ja versuchen bei der Ausgangslage in der Tabelle die Chancen für Bayreuth zu verbessern. Auch wenn die ersten beiden Duelle mit 0:3 und 3:4 n.V. gegen Regensburg verloren gingen, so konnte man mit dem 4:2 Erfolg in Regensburg den ersten Sieg einfahren und insgesamt bewegen sich die Formkurven doch aufeinander zu: so konnten die Eisbären gerade einmal 2 der letzten 8 Begegnungen für sich entscheiden. Bayreuth dagegen trotz intensivem Konditionstraining und vielen verletzten in den letzten Spielen mit deutlich ansprechenderer Leistung.

    Mit Halverson im Bayreuther Tor wird den Eisbären nichts anderes übrig bleiben, als mit leeren Händen nach Hause zu fahren – was dem Trend der letzten Spiele entspricht. Lange hielt man sich in der Tabelle relativ gut – aktuell zeigt das Pendel eher in Richtung PlayDowns für Regensburg. Mit einer Niederlage am Freitag bei gleichzeitigem Sieg von Weisswasser wäre man schon punktgleich mit dem 11. Tabellenplatz. Ja – da macht sich schon ein wenig Panik breit an der Donau.

    Aber auch die PlayDowns wären nicht der Super-Gau für die Eisbären – es sei dann, man würde 11. und träfe in der ersten Runde auf hochmotivierte und auf den Punkt fit gecoachte Tigers – aber bis dahin ist noch ein wenig hin und ihr müsst euch noch nicht ins Höschen machen, liebe Oberpfälzer.

    Erstmal mit Anstand die Punkte im Tigerkäfig lassen – dann sehen wir weiter…

    Einmal editiert, zuletzt von Sinai (19. Januar 2023 um 08:18)

  • Nun kommt es also zum vierten Mal in dieser Saison zum Duell Tiger gegen Eisbär. Der Tiger ist mit 2m Länge und 150 kg Gewicht dem Eisbären mit 2,50 m Länge und 400 kg augenscheinlich unterlegen. Die Jagdtechnik macht aber den Unterschied: Während der Eisbär relativ gemächlich mit bis zu 30 km/h auf die Jagd geht, ist der Tiger mit 60 km/h doppelt so schnell unterwegs. Zudem ist der Eisbär ein Einzelgänger was ihm die Jagd deutlich erschwert – er kann eigentlich nur Überleben, weil er in der Arktis an der Spitze der Nahrungskette steht. Der Tiger hingegen muss sich gegen deutlich mehr Fresskonkurrenten durchsetzen und jagt im Rudel. So schafft er es immer wieder auch deutlich überlegene Gegner wie auch Bären oder sogar Elefanten anzugreifen und zur Strecke zu bringen. Dem unerschrockenen Tiger wäre auch der Eisbär als Opfer nicht zu groß – zum Glück für den Eisbär lebt er in ganz anderem Lebensraum – er wird schon wissen warum….

    Was dies alles mit Eishockey zu tun hat? Irgendwie muss ich ja versuchen bei der Ausgangslage in der Tabelle die Chancen für Bayreuth zu verbessern. Auch wenn die ersten beiden Duelle mit 0:3 und 3:4 n.V. gegen Regensburg verloren gingen, so konnte man mit dem 4:2 Erfolg in Regensburg den ersten Sieg einfahren und insgesamt bewegen sich die Formkurven doch aufeinander zu: so konnten die Eisbären gerade einmal 2 der letzten 8 Begegnungen für sich entscheiden. Bayreuth dagegen trotz intensivem Konditionstraining und vielen verletzten in den letzten Spielen mit deutlich ansprechenderer Leistung.

    Mit Halverson im Bayreuther Tor wird den Eisbären nichts anderes übrig bleiben, als mit leeren Händen nach Hause zu fahren – was dem Trend der letzten Spiele entspricht. Lange hielt man sich in der Tabelle relativ gut – aktuell zeigt das Pendel eher in Richtung PlayDowns für Regensburg. Mit einer Niederlage am Freitag bei gleichzeitigem Sieg von Weisswasser wäre man schon punktgleich mit dem 11. Tabellenplatz. Ja – da macht sich schon ein wenig Panik breit an der Donau.

    Aber auch die PlayDowns wären nicht der Super-Gau für die Eisbären – es sei dann, man würde 11. und träfe in der ersten Runde auf hochmotivierte und auf den Punkt fit gecoachte Tigers – aber bis dahin ist noch ein wenig hin und ihr müsst euch noch nicht ins Höschen machen, liebe Oberpfälzer.

    Erstmal mit Anstand die Punkte im Tigerkäfig lassen – dann sehen wir weiter…

    Tiger jagen doch gar nicht im Rudel 😂

  • Um mal zum Thema zurückzukommen, scheint es in der Tat gegenläufige Trends zu geben. Aber eher anders rum, wenn man sich den letzten Spieltag vor die Augen hält. In einem Stadion wird von einem Teil der nicht mal 800 hundert anwesenden Fans "Wir ham die Schnauze voll" gesungen und im anderen sind rund 4000 Eisbärenfans von ihrer Mannschaft wegen derer Leistung verzückt und feiern den Derbysieg.

    Diese Trends dürfen gerne fortgesetzt werden. Den Dreier gegen Landshut könnte man sich in Bayreuth gehörig veredeln. Der Eindruck vom Dienstag ist auch eher, dass man im Team wieder mehr zusammengerückt ist und man sich auf die wesentlichen Tugenden erst mal konzentriert. Der berühmte "Rest" kommt dann von alleine, wenn auch sporadisch ;)

    Ich erwarte morgen jedenfalls ein intensives Spiel mit einer hoffentlich konzentrierten und geduldigen Eisbären-Mannschaft. Denn scheinbar geht Bayreuth konditionell ziemlich am Stock. Nicht verwunderlich bei dieser Ausfallliste. Weiter hoffe ich, dass Kaltenhauser an den Reihen nun festhält. Auch wenn ich es für Matus schade finde. Aber derzeit scheinen Piiponen und Osterberg langsam (wieder) zu zünden. Da bleibt wenig Alternative. Wir werden sehen.

    chris

  • Danke Sinai für die Mär vom Tiger und dem Eisbären

    und natürlich für das Märchen von den beiden sich aufeinander zu bewegenden Formkurven der Bayreuth Tigers und Eisbären Regensburg. Ein Märchen halt.

    Ich find sowas auf jeden Fall besser als ein Runjammern und Klagen über die anhaltend triste Situation in Bayreuth am Tabellenende.

    Auch ich hatte euch vor dem ersten Spiel eher in der oberen Tabellenhälfte gesehen, da war ich zu optimistisch, habe mich von Namen blenden lassen. Teamgeist ist halt doch manchmal mehr Wert, so wie es die Eisbären vorleben. Aufgrund meiner "damaligen" Fehleinschätzung bin jetzt aber auch nicht zu pessimistisch hinsichtlich der Bayreuther Chancen auf den Klassenerhalt (in den Playdowns werden die Karten neu gemischt) und dem Leistungsvermögen der Tigers, uns die Punkte am Freitag abzuluchsen. Die Tigers haben noch genügend Qualität im Kader, um so gut wie jeden in der Liga zu schlagen, wie zuletzt Zuhause Krefeld.

    Die Eisbären sind in den letzten Spielen in einem spielerischen Auf-und-Ab. Schlechten Spielen in Selb und Weißwasser folgten ein m.M.n. durchschnittlicher Auftritt gegen Dresden und dann am Dienstag ein rassiges Derby gegen Landshut mit den Eisbären als verdienten Sieger. Jetzt stehen wieder zwei Spiele gegen direkte Konkurrenten um die Playdown- und PrePlayoff-Plätze an, Freitag in Bayreuth und am Sonntag Zuhause gegen Crimmitschau. Zuletzt hatten wir zumeist "Probleme" gegen solche Mitkonkurrenten. Welches "Gesicht" werden die Eisbären zeigen, welche Leistung werden sie abrufen können? Man wird sehen, wie die Eisbären das Spiel in Bayreuth angehen werden. Nach Rückkehr der zuletzt verletzten oder kranken Ontl und Schwamberger, können die Eisbären wieder 4 starke, ausgeglichene Reihen aufs Eis schicken. Das könnte ein Plus für die Eisbären sein, wenn die Tigers "kräftemäßig" derzeit etwas am Tropf hängen, wie einige Fans berichten. Andererseits hat Bayreuth genügend Spieler, die ein Spiel selber entscheiden können, allen voran der finnische Goldhelm. Weitere Schlüssel werden natürlich die Chancenverwertung sein, da happert es bei beiden. Ich seh demnach ein offenes Spiel mit Heimvorteil für Bayreuth, aber auch ein Kräfte- und Kaderplus bei den Eisbären.