weitere Krisenherde in Europa und der Welt

  • ich trau dem Frieden nicht. Serbien will es sich mit der EU nicht verderben, aber das Kosovo hätte es schon gerne wieder. Und das Kosovo traut Serbien nicht und dann sind noch die Serbishcen Bevölkerungsteile im Kosovo. Die Gemengelage dort bleibt auf Krawall gebürstet.

  • ich trau dem Frieden nicht. Serbien will es sich mit der EU nicht verderben, aber das Kosovo hätte es schon gerne wieder. Und das Kosovo traut Serbien nicht und dann sind noch die Serbishcen Bevölkerungsteile im Kosovo. Die Gemengelage dort bleibt auf Krawall gebürstet.

    Deswegen auch "Erstmal" und "bisschen Entspannung".

    Und da befürchte, dass sich Serbien in der EU so ähnlich wie Ungarn oder Polen verhalten wird, wäre es mir lieber, dass sie nicht in die EU kommen.

  • Ich glaube Tito hatte da ein System in Jugoslawien, überall Serben anzusiedeln und in führende Stellungen zu bringen um aus Jugoslawien eine Art Großserbien zu machen.

    War ja auch ein Grund für die ganzen Kämpfe als dieser Staatenbund zerfiel. Kroatien hatte da sehr zu kämpfen, auch durch die Geografie bedingt. In Slowenien ging das relativ einfach, die waren auch noch ziemlich unter sich. Bosnien Herzegowina war ja auch ziemlich schlimm. Da kamen auch noch unterschiedliche Religionen ins Spiel.

    Kosovo wollte halt seine Landesteile behalten, auch wenn das mit überwiegend serbischer Bevölkerung bewohnt war.

    Der ganze Balkan ist schon immer ein Unruheherd gewesen, da prallte einfach zuviel aufeinander und ständig waren da andere Machtverhältnisse und "Herrscher". Da muss man sich ejer wundern wie friedlich es da zugeht, als darüber dass immer noch Zoff ist.

  • Mit der Ex-Sowjetunion ist es doch ähnlich, da gibt es doch z.B. in Lettland, Estland, Litauen, oder auch in der Ukraine, einen gewissen Anteil an Russen, die dann immer wieder auch zum Zankapfel werden.

  • Weshalb dieses ganze völkische Gehabe total bescheuert ist.

    Aber bis das mal großflächig begriffen wird, muss die Menschheit wohl erst vor dem Abgrund stehen.

    An einem Punkt, an dem es völlig egal ist wer sich zu wem zugehörig fühlt, weil es am Ende alles eine Menschheit ist.

  • Weshalb dieses ganze völkische Gehabe total bescheuert ist.

    Aber bis das mal großflächig begriffen wird, muss die Menschheit wohl erst vor dem Abgrund stehen.

    An einem Punkt, an dem es völlig egal ist wer sich zu wem zugehörig fühlt, weil es am Ende alles eine Menschheit ist.

    Nur wahrscheinlich ist es dann schon zu spät, wenn man an dem Punkt angekommen ist, an dem es begriffen wird.

  • Weshalb dieses ganze völkische Gehabe total bescheuert ist.

    Aber bis das mal großflächig begriffen wird, muss die Menschheit wohl erst vor dem Abgrund stehen.

    An einem Punkt, an dem es völlig egal ist wer sich zu wem zugehörig fühlt, weil es am Ende alles eine Menschheit ist.

    Mitteleuropa und Westeuropa hat hunderte von Jahren dazu gebraucht - aber selbst da rumpelt es immer wieder, zum Glück meistens nur im Verhandlungssaal oder als Grummeln über die Medien. Der Balkan ist erst seit ein paar Jahrzehnten selbstbestimmt.

    Die Vereinigung Deutschlands und die Trennung der Tschechoslowakei sind hier eher schon las friedliche Ausnahmen anzusehen.

    Grund für alles?

    Hier agiert der Mensch.

    Zitat

    An einem Punkt, an dem es völlig egal ist wer sich zu wem zugehörig fühlt, weil es das Ende der Menschheit ist.

    habe mal das Zitat korrigiert

  • Vor weniger als als 100 Jahren bist du in den USA als Kommunist noch in den Bau gegangen oder durftest als Schwarzer nicht in den Bus steigen ! da sind wir in Europa schon lange besser dran . In der DDR und in Tschechien die Revolution friedlich geblieben weil den meisten Religion sch ei ß egal war !!

    Einmal editiert, zuletzt von einheit (30. Dezember 2022 um 01:18)

  • Weshalb dieses ganze völkische Gehabe total bescheuert ist.

    Aber bis das mal großflächig begriffen wird, muss die Menschheit wohl erst vor dem Abgrund stehen.

    An einem Punkt, an dem es völlig egal ist wer sich zu wem zugehörig fühlt, weil es am Ende alles eine Menschheit ist.

    Es ist nicht bescheuert, sondern völlig normal und legitim seine eigene kulturelle Identität ( nichts anderes ist es was du „völkisches Gehabe“ nennst) nicht komplett aufzugeben. Dies ist auch der ziemlich einfache Grund warum Vielvölkerstaaten historisch so gut wie noch nie funktioniert haben (Osmanisches Reich, K. und K. Monarchie, Jugoslawien, UDSSR). Die, die heutzutage „funktionieren“ (China, Russland) sind de facto Diktaturen. Da frage ich mich halt was „bescheuerter“ ist…

  • Dieses völkische Gehabe bringt aber keinen nennenswerten Nutzen. Zumindest nicht fürs große Ganze.

    Es dient vorallem sich anderen gegenüber zu erheben und nicht selten endet es in bewaffneten Konflikten.

    Mit der Religion ist es nicht viel anders.

    Anstatt dass sich die Menschen als Menschen betrachten, die nur diese eine Heimat, den Planeten Erde, haben, geben sie sich hin in Kleinstaaterei um sich Vorteile auf Kosten anderer Menschen zu sichern.

    Ich mein, wer es braucht ok, aber ich finde es halt im großen und ganzen betrachtet, bescheuert.

    Was den Vielvölkerstaat betrifft, da kannst du auch Deutschland dazuzählen. Aber auch hier sehen wir die Nachteile dieses völkischen Gehabes. Wenn wie seit Jahren im von der CSU dominierten Verkehrsministerium, auf Kosten aller anderen, ein Bundesland bevorzugt wird.

    Dabei geht es auch keineswegs um kulturelle Identitäten. Diese sollen gern gepflegt werden, aber als das was sie sind und nicht als künstlich erschaffene Volkszugehörigkeiten. Staatenbildung und Grenzziehungen waren schon immer willkürlich geprägt, nicht zuletzt aufgrund von gewonnen oder verlorenen Kriegen.

    Und wenn dieses völkische Gehabe dazu führt, dass Konflikte entstehen, wie in der Ukraine, im Baltikum oder auch auf dem Balkan, dann sehe ich da nichts erstrebenswertes darin.

    Edit:

    Ich lebe in einer Region, die sich kulturell gesehen über die Grenzen hinaus erstreckt. Da ist über die Jahrhunderte etwas entstanden, was durch willkürliche Grenzziehungen getrennt wurde. Und da reden wir hier von Polen und Deutschen, die sich in der Region kulturell aber weit näher stehen, als Menschen aus der Region Stuttgart, Hamburg oder München. Und dies sehen wir schon anhand der traditionen die gepflegt werden, oder ganz banal was zum Essen auf dem Tisch landet. Noch so ein Beispiel ist die deutsche Teilung oder die von Korea.

    Vielleicht verdeutlicht es ja, was ich damit meine. Mir geht es nicht um kulturelle Identitäten, sondern um völkische.

    Und es ist ja nichts neues, dass ich das Konzept von Staaten und Grenzen, nicht im vollen Umfang befürworte.

    7 Mal editiert, zuletzt von Bone02943 (3. Januar 2023 um 05:24)

  • Nein, tut es nicht. Das bewahren bzw. "pflegen" der eigenen kulturellen Identität hat genuin rein gar nix mit Chauvinismus zu tun.

  • Nein, tut es nicht. Das bewahren bzw. "pflegen" der eigenen kulturellen Identität hat genuin rein gar nix mit Chauvinismus zu tun.

    Deswegen schreibe ich von völkischem Gehabe, der völkischen Identität und nicht der kulturellen.

  • Ich lebe in einer Region, die sich kulturell gesehen über die Grenzen hinaus erstreckt. Da ist über die Jahrhunderte etwas entstanden, was durch willkürliche Grenzziehungen getrennt wurde. Und da reden wir hier von Polen und Deutschen, die sich in der Region kulturell aber weit näher stehen, als Menschen aus der Region Stuttgart, Hamburg oder München. Und dies sehen wir schon anhand der traditionen die gepflegt werden, oder ganz banal was zum Essen auf dem Tisch landet.

    Guten Morgen

    Von welcher Region redest du und welche Traditionen teilen wir mit den Nachbarn. Mir würde an der Stelle auch banal reichen was wir beim traditionellen Speiseangebot für Gemeinsamkeiten haben.

  • Erzähle doch nicht, dass dir schlesische Traditionen und Speisen unbekannt sind.

    Und auch wenn ein Großteil hier diese nicht pflegt, so sind sie doch beiderseits der Grenzen verankert.