Heilbronn vs Bayreuth

  • Status vor dem Spiel: Der Vergleich der beiden Kellerkinder in der DEL 2 dürfte mehr als interessant werden. Heilbronn mit zwei Punkten nach sieben Spielen und bislang ohne Sieg nach regulärer Spielzeit ist genauso schlecht gestartet, wie die Bayreuth Tigers, die mit fünf Punkten aus acht Spielen ebenfalls nicht den Anforderungen genügen. Bei beiden Teams fällt die extrem schwache Unterzahlquote auf: während Bayreuth noch bei schwachen 67,9 % liegt, toppt das Team aus Heilbronn dies mit völlig unterirdischen 59, 1 %. Bei den Bayreuth Tigers krankt es zusätzlich noch am Powerplay, wo man es in sagenhaften 26 Überzahl Situationen nicht ein einziges Mal schafft einen Treffer zu erzielen. Die Powerplayquote Heilbronns dagegen mit normalen 20%. Heilbronn benötigt 11,7 Schüsse um einen Treffer zu erzielen - die Tigers derer 17,1. Bei den Gegentoren schlägt es bei jedem 8. Schuss des Gegners ein. Die Voraussetzungen für ein „hochklassiges“ Spiel sind also gegeben.

    Gegner-Kaderinfos: Während man in Bayreuth viele Neuzugänge integrieren musste (was bislang nicht im Ansatz geschehen ist) kann man in Heilbronn auf einen eingespielten Kader setzen. Man spielt weiter mit den drei Kontingentsspielern des letzten Jahres (Williams, Blackwater, Morrison) neu im Kader ist der Kanadier Alexander Tonge, der aber schon Topscorer im Team ist. Während man in Bayreuth unter Umständen noch von Abstimmungsproblemen sprechen kann, die für die schlechten Leistungen verantwortlich sein könnte (was bei der Qualität der Einzelspieler nicht der Fall sein dürfte) kann dies in Heilbronn nicht als Grund für den grottenschlechten Saisonstart gelten. Umso verwunderlicher, dass beide Teams am Ende der Tabelle stehen. Gilt für beide Teams: „Work beats talent if talent doesn‘t work hard“? Für Bayreuth kann man das uneingeschränkt so bejahen.

    Ex-Tiger im Kader: niemand

    DEL2 Pflichtspiel-Bilanz gegeneinander: Zusammen spielte man in der DEL2 Saison insgesamt 24 mal. Bayreuth mit 6 Siegen und 25 Punkten, Heilbronn mit der klar besseren Statistik bei 5 Siegen und 47 Punkten und einer Torbilanz von 71:87 zu Gunsten von Heilbronn.

    Vorjahresplatzierung: Die Hauptrunde schloss als 7. ab. In den Play-offs konnte man erstem Halbfinale vom späteren Meister aus Frankfurt mit einem 4:0 Sweep gestoppt werden.

    Tip: Traditionell sehen die Tigers in Heilbronn selten Land. Bislang konnte man erst dreimal in Heilbronn Punkten, davon erst einmal mit einem Dreier. Heilbronn wird die Punkte nach einem 4:2 behalten und Trainer Farkas wird erneut ein gutes Spiel seines Teams gesehen haben.

    Gesamtbilanz der 45 Jahre organisiertes Eishockey in BT gegen Heilbronn: 5 Freundschaftsspiele mit 2 S, 1 Remis und 2 N plus 35 Punktspiele bei 15 S – 1 Unentschieden – 19 N Gesamttorbilanz: 128:151.

  • Nach dem frühen 1:0 für Heilbronn die Tigers mit mehr Spielanteilen und bemüht aber mit wenigen wirklich gefährlichen Toraktionen.

    Das Powerplay weiter vogelwild.

    Järveläinen im Interview: die Specialteams sind Schuld an den wenigen Erfolgen. Man trainiert das und er hofft auf Besserung.

    Er versucht den jungen Spielern seine Erfahrung mitzugeben muss aber auf Grund seiner eigenen Leistung auf sich selbst zuerst schauen

  • Kretzschmann mit dem absolut unnötigen Foul (Schläger auf Kopfhöhe) und in Folge 33 Sekunden 5 gegen 3 nach Foul von Stephan.

    Das verwerten die Falken zum 2:0 in der 26. Minute.

    Und nur 2 Minuten später das 3:0 nachdem Lautenschlager völlig allein im Zentrum steht.

    Blomqvist vergibt die große Chance zum 1:3 quasi im direkten Gegenzug.

    Und nochmal 1 Minute später das 4:0. Erneut zu passiv in der Defensive und natürlich der Glückstreffer der genau passt.

    Farkas danach mit Goaliewechsel…

    Nach 30 Minuten erneut Powerplay für die Tigers mit 5 Torschüssen und nicht mal schlecht gespielt, aber am Ende leider kein Treffer. Das hätte vielleicht Energie frei gemacht.

    Danach abgefälschter Schuss von der Blauen und das 5:0

    Das 5:1 durch Bindels bringt etwas Offensive Power und Blomqvist mit seinem ersten Treffer zum 5:2

    Nach einer berechtigten 5 Minutenstrafe bekommt Bayreuth nach 14 Sekunden in Überzahl das 6:2

    Das folgende 5 gegen 3 nach erneuter Strafe gegen Heilbronn war echt gut gespielt und 26 Sekunden vor Ende der doppelten Überzahl das 6:3 durch Ewanyk und damit das erste Powerplaytor.

    Damit geht es ins letzte Drittel mit noch einer Minute Überzahl für Bayreuth

    Fazit: man bringt sich durch eine unnötige Strafe in Bedrängnis und ist danach 3 Minuten von der Rolle. Die Tigers aktiver und mit mehr Chancen, die Tore macht Heilbronn…

    Wir sind mal wieder Aufbaugegner. Da hilft auch das Mitleid der SpradeTV Kommentatoren nicht, dass Bayreuth die besseren Chancen hat und das Tor wie vernagelt ist.

  • Im letzten Drittel Heilbronn fast nur noch in der Verteidigung, Ewanyk mit dem 6:4 erneut im Powerplay in der 52. Minute.

    Man bringt sich in drei Minuten um Punkte, das ist das Fazit des Spiels