Fussball UEFA Frauen EM 2022

  • Es geht immer noch um die Prämien, nicht ums Gehalt. Ein EM-Titel ist ein EM-Titel und da darf es gleiche Prämien geben.

    Aber diese Prämien müssen doch auch irgendwie refinanziert werden, und wenn es die Einnahmen bei den Wettbewerben der Frauen nicht hergeben, so hohe Prämien auszuschütten??

    Und Prämien btw. Preisgelder sind im Sport auch eine Form von Gehalt (erfolgsabhängig).

  • Maus: Du sprachst bei Reduzierung der Herren-Prämien von Wertschätzungsproblemen ... wobei ich mich schon wundern müsste, dass Gehalts-Millionäre von fehlender Wertschätzung sprechen würden, wenn Sie X Euro Prämie weniger bekämen.

    Ist es nicht reale fehlende Wertschätzung, wenn man den Wert einer Leistung nur an Refinanzierung festmachen würde?

  • Was bin ich froh, dass wenigstens die Norwegerinnen die gleichen Prämien bekommen wie die Männer. Man stelle vor, was für ne Leistung die bei fehlender Wertschätzung abgeliefert hätten.

  • Maus: Du sprachst bei Reduzierung der Herren-Prämien von Wertschätzungsproblemen ... wobei ich mich schon wundern müsste, dass Gehalts-Millionäre von fehlender Wertschätzung sprechen würden, wenn Sie X Euro Prämie weniger bekämen.

    Vielleicht hätte ich das "Wertschätzung" in " " schreiben sollen, damit es deutlicher wird um was es geht, man sieht doch allgemein im Männerfußball, was es da für ein Theater um die "Wertschätzung" gibt.

    Und das ist bei den Prämien für die Nationalmannschaft nicht viel anders, da wurde vor allem in den letzten Jahren vor der Katastrophen-WM von 2018 knallhart vom Mannschaftsrat der Nationalmannschaft um jeden Euro Prämie verhandelt.

  • Wie wäre es dann mal mit Wertschätzung dem zahlenden Zuschauer gegenüber - bei Nichtereichen des Halbfinales zahlt jeder Spieler X Euro für einen guten Zweck.

  • Aber diese Prämien müssen doch auch irgendwie refinanziert werden, und wenn es die Einnahmen bei den Wettbewerben der Frauen nicht hergeben, so hohe Prämien auszuschütten??

    Und Prämien btw. Preisgelder sind im Sport auch eine Form von Gehalt (erfolgsabhängig).

    Tennis hat es gemacht und seitdem boomt das Frauentennis ungemein.

    Man muss nur wollen.

  • Wie wäre es dann mal mit Wertschätzung dem zahlenden Zuschauer gegenüber - bei Nichtereichen des Halbfinales zahlt jeder Spieler X Euro für einen guten Zweck.

    Die Zuschauer sind doch nur verwöhnte Schnösel ;)

    Aber so lange gerade auch die zahlenden Zuschauer so viel Geld in das System Männerfußball reinpumpen, so lange sind auch so hohe Prämien und Gehälte für die männlichen Profi-Kicker möglich.

    Ist es nicht reale fehlende Wertschätzung, wenn man den Wert einer Leistung nur an Refinanzierung festmachen würde?

    Das hat man doch auch in der normalen Berufswelt, unabhängig von der Pay-Gap zwischen Männern und Frauen, wie viele Berufe hätten eine höhere Wertschätzung verdient, auch in Form von höheren Gehältern, wo es aber die Einnahmenseite höhere Gehälter nicht möglich machen.

  • Nach der letzten WM und EM der Männer muss ich überlegen ob ich mir die nächste WM überhaupt anschaue. Da wird jammert und gewinselt bei fast jedem Kontakt des Gegners, da sind die Frauen anderes, die stehen schnell wieder auf und weiter geht es. Vielleicht nicht ganz so schnell und kraftvoll aber viel ehrlicher als die verwöhnten und überbezahlten Stars der Bundesliga.

  • Tennis hat es gemacht und seitdem boomt das Frauentennis ungemein.

    Man muss nur wollen.

    Aber Tennis ist auch eine der wenigen Sportarten, wo es auch schon vor da Angleichugn der Prämien ein vergleichbar hohes Interesse sowohl für die Frauen als auch für die Männer gab.

    Da hatte man halt auch den Vorteil, dass gerade bei den wichtigen Grand Slam Turnieren die Männer und Frauen "gleichzeitig" spielen.

    BTW: Warum spielen die Frauen beim Tennis nie Best-of-5-Sätze?

  • BTW: Warum spielen die Frauen beim Tennis nie Best-of-5-Sätze?

    Weil du blöd bist :*

    Es geht doch gar nicht drum das die Frauen das selbe leisten sollen wie die Männer, sondern das sie aufgrund ihrer gegebenen Fähigkeiten Spitzenleistungen abliefern. Darum sieht Frauentennis und Frauenfußball auch anders aus, weil sie durch andere Voraussetzungen anders spielen.

    Der Moderator sagte, das Frauen nicht so hoch springen, der Torwart dann anders spielt und Ecken deswegen anders ausgeführt werden.

    Viele stellen den Anspruch wie Männersport, das ist aber einfach falsch. Genau das verhindert die Anerkennung von Spitzenleistungen.

  • interessante Regie

    der Elfmetercheck on einem relativ bedeutungslosen Spiel wird ausführlich übetragen, während die wirklich spannende andre Partie läuft - und dann wars nicht mal Elfmeter

  • Weil du blöd bist :*

    Wenn man sonst keine Argumente hat........

    Es geht doch gar nicht drum das die Frauen das selbe leisten sollen wie die Männer, sondern das sie aufgrund ihrer gegebenen Fähigkeiten Spitzenleistungen abliefern. Darum sieht Frauentennis und Frauenfußball auch anders aus, weil sie durch andere Voraussetzungen anders spielen.


    Der Moderator sagte, das Frauen nicht so hoch springen, der Torwart dann anders spielt und Ecken deswegen anders ausgeführt werden.

    Viele stellen den Anspruch wie Männersport, das ist aber einfach falsch. Genau das verhindert die Anerkennung von Spitzenleistungen.

    Im Sport geht es bei der Bezahlung in den jeweiligen Sportarten oftmals gar nciht so um die Leistung, sondern wieviel Geld am Ende in dem Sport eingenommen wird.

    Und das ist nicht nur ein Frauen und Männer Ding, sondern auch zwischen den verschiedenen Sportarten.

  • Tennis hat es gemacht und seitdem boomt das Frauentennis ungemein.

    Man muss nur wollen.

    Bei Frauenfußball in Deutschland gibt es aber viel dringendere Probleme als gleiche Prämien für die Männer- und Frauen-Nationalmannschaft, da wäre es schon viel wichtiger, dass die Spielerinen wenigstens in der 1. Bundesliga durchgängig so viel verdienen, dass sie weniigstens während ihrer Profilaufbahn davon leben können, und nicht neben Fußballbundesliga einen Beruf ausüben müssen.

    Das würde schon mal viel mehr bringen, weil das betrifft auch viel mehr Spielerinen als diese Prämie.

    Das ist ja ein bekanntes Problem in vielen anderen Sportarten, auch im Männerbereich, wo es heißt lieber die Sportkarriere im Spitzenbereich mit hohem finanziellen Risiko, oder die normale Berufswelt mit wirtschaftlicher Sicherheit, und den Sport nur nebenbei auf einem niedrigerem Level. Oder irgendwie den Spagat zwischen Halbprofi und Nebenjob schaffen, was für die sportliche Leistung nicht unbedingt zuträglich ist.

    Es gibt ja selbst bei den olympischen Spielen genügend Sportler mit Medaillenchancen, die quasi noch selber Geld mitbringen müssen, damit sie zu Olympia können.

    Im übrigen sieht Martina Voss-Tecklenburg auch den Zusammenhang zwischen den niedrigeren Einnahmen und den niedriegeren Prämien.

  • Bei Frauenfußball in Deutschland gibt es aber viel dringendere Probleme als gleiche Prämien für die Männer- und Frauen-Nationalmannschaft, da wäre es schon viel wichtiger, dass die Spielerinen wenigstens in der 1. Bundesliga durchgängig so viel verdienen, dass sie weniigstens während ihrer Profilaufbahn davon leben können, und nicht neben Fußballbundesliga einen Beruf ausüben müssen.

    Und es wäre doch prima, wenn der Verband beim

    Thema Prämien ein Zeichen setzt und so vielleicht

    Bewegung in die Sache kommt

  • Und es wäre doch prima, wenn der Verband beim

    Thema Prämien ein Zeichen setzt und so vielleicht

    Bewegung in die Sache kommt

    Dafür muss bei den Mannschaften aber auch die Einnahmeseite stimmen, sonnst kannst du so viele Zeichen setzen wie du willst.

    Da wäre es in meinen Augen sinnvoller, wenn man diese Geld für eine höhere Prämie besser in die Finanzierung eines Mindestgehaltes oder ähnlichem stecken würde.