Bayreuth Tigers 22/23

  • Ich verstehe Deien Ausführungen nicht so ganz. Du sagtst einerseits, dass der Anteil des Spieleretats am Gesamtetat bei Euch sicher hoch ist, andererseits noch so viel in der Infrastruktur, dem Umfeld etc. zu tun ist. Daraus läßt sich ja folgern, dass Ihr - zumindest in dieser Saison und, da die meisten der "teueren" Spieler ja Mehrjahresverträge bekommen haben, wohl auch in der nächsten Saison - lieber (notwendige?) Investitionen in die Infrastuktur gegenüber dem sportlichen Erfolg hinten anstellt. Denn sonst wäre ja der Anteil des Spieleretats am Gesamtetat nicht so hoch wie er jetzt ist. Ihr habt inzwischen die MIttel, um 26 Spieler zu finanzieren (vielleicht werden es ja noch mehr) und gleichzeitig sprichst Du von einer "beengten Kabinensituation". So ganz rund ist die Argumentation in meinen Augen nicht. Aber wie gesagt - vielleicht habe ich das auch nicht vollständig verstanden.

  • Macht das Sinn wenn es brennt spielt euer Konti sowieso doppelt ,was machen dann die Jungs sich die Hände schütteln unter dem Spiel für manche wäre es gescheiter in der

    Oberliga Erfahrung sammeln als auf der Bank zu versauern .

    Aber gut sie werden schon noch selber darauf kommen ,wenn sie Eishockey leben wollen ;)

  • Die richtig Guten werden sich immer durchsetzen.

    Junge Spieler sollen es doch einfach mal versuchen so hoch wie möglich zu spielen und sei es nur im Training, wer sich lieber 1 oder 2 Ligen weiter unten mit weniger zufrieden gibt den fehlt für mich der Biss sich durchzusetzten zu wollen.

  • Die richtig Guten werden sich immer durchsetzen.

    Junge Spieler sollen es doch einfach mal versuchen so hoch wie möglich zu spielen und sei es nur im Training, wer sich lieber 1 oder 2 Ligen weiter unten mit weniger zufrieden gibt den fehlt für mich der Biss sich durchzusetzten zu wollen.

    So kann man das auch sehen ,aber alle 4 -5 werden die Möglichkeit nicht bekommen.

  • <woltlab-quote data-author="FlorianZ1990" data-link="RE: Bayreuth Tigers 22/23 Wendel sagte heute im Kurier das man ja einen Kooperationspartner in der Oberliga hat.</p></woltlab-quote><p>Gibt's da Gerüchte? Höchstadt eventuell?/p></p><p><br></p><p>Gesendet von meinem M2101K7AG mit Tapatalk</p>

  • Ich verstehe Deien Ausführungen nicht so ganz. Du sagtst einerseits, dass der Anteil des Spieleretats am Gesamtetat bei Euch sicher hoch ist, andererseits noch so viel in der Infrastruktur, dem Umfeld etc. zu tun ist. Daraus läßt sich ja folgern, dass Ihr - zumindest in dieser Saison und, da die meisten der "teueren" Spieler ja Mehrjahresverträge bekommen haben, wohl auch in der nächsten Saison - lieber (notwendige?) Investitionen in die Infrastuktur gegenüber dem sportlichen Erfolg hinten anstellt. Denn sonst wäre ja der Anteil des Spieleretats am Gesamtetat nicht so hoch wie er jetzt ist. Ihr habt inzwischen die MIttel, um 26 Spieler zu finanzieren (vielleicht werden es ja noch mehr) und gleichzeitig sprichst Du von einer "beengten Kabinensituation". So ganz rund ist die Argumentation in meinen Augen nicht. Aber wie gesagt - vielleicht habe ich das auch nicht vollständig verstanden.

    Ich versuch mal ein paar Aspekte zu erklären wie ich

    die meine...

    Infrastruktur: Ich sehe das insgesamt bestehend aus

    Steinen und Personal.

    Stadion: Das Stadion gehört der Stadt, die Kühlanlage

    schleicht ihrem Tod entgegen, die Kabinensituation ist

    für alle Nutzer - egal ob Tigers oder Stammverein/Nach-

    wuchs - unter aller Kanone. Da gehts um Größe, Aus-

    stattung, Zustand, ... Da wird in Sachen Einrichtung mei-

    nes Wissens was passieren, um zumindest ein bisschen

    weiter zu kommen. Am grundsätzlichen Problem, dass

    in das Stadion - wenn man es weiter betreiben will - mit-

    telfristig ne Menge Geld gesteckt werden muss, können

    die Tigers aber selbst kaum was machen. Da wo das geht,

    macht man es, aber die Stadt hat die Hand auf allem drauf.

    Korrigier mich, aber zb eine neue Eisanlage würde wohl an

    keinem Standort der Club stemmen, sondern der Hallen-

    betreibe (Stadt o.ä.). Genauso wie Umbauarbeiten im Sin-

    ne von größeren Maßnahmen. Klar kann da der Club mit

    Hilfe von Sponsoren oder "Eigenleistung" unterstützen,

    aber der Hauptteil liegt am Betreiber. Wie es in den öf-

    fentlichen Kassen aussieht, wissen wir alle. Dazu ist die

    Situation in der Nachbarschaft in Verbindung mit drei

    veralteten Sportstätten im Profisport (1. Liga Basketball,

    2. Liga Eishockey, 3. Liga Fußball) für die Stadt - der alle

    drei Stätten gehören - brutal, da müssten zig Millionen in-

    vestiert werden.

    P.S.: Die VIP-Lounge zur Verbesserung der Infrastruktur

    haben die Tigers mit einem Sponsor angeschoben und

    gestemmt. Man versucht solche Dinge immer...

    Personal: Wir haben nen Geschäftsführer, nen 2. Mann in

    der Geschäftsstelle. Die schmeißen den Laden. Medien-

    arbeit läuft fast komplett ehrenamtlich, Sponsoren betreut

    der Chef persönlich. Es gibt keinen großen "Apparat" wie

    er an anderen Standorten längst etabliert ist. Hier haben

    wir sicher Nachholbedarf, müssen da unbedingt wachsen.

    Aber auf diesen Teil bezog sich das mit dem Personaletat.

    Fiktive Zahlenspielerei: Von 100.000€, die wir generieren,

    können 95.000€ in den Spielbetrieb (Kader, Trainer, Rei-

    sen, ...) fließen, weil eben nicht 3-8 Mitarbeiter bezahlt wer-

    den müssen.

    Dass auf Sicht die Geschäftsstelle etc wachsen muss, um

    weitere Schritte zu gehen und auch wieder mehr Einnah-

    men zu erzielen, ist klar. Mir ging es um den Status Quo.

  • Was das Stadion betrifft kann ich dem folgen. Ähnliche Probleme gibt es wohl an mehreren Standorten. HN eingeschlossen. Haken dran.

    Was ich nicht so ganz nachvollziehen kann: Ihr habt sicherlich dieses Jahr (deutlich) mehr Mittel zur Verfügung. Wie Du schreibst, können davon, weil Ihr so schmal aufgestellt seid, 95% in den Spielbetrieb fließen (Status Quo). Aber da frage ich mich, warum lasst Ihr nicht „nur“ 70% oder 75% in den Spielbetrieb fließen (da hättet Ihr immer noch eine schlagkräftige Truppe) und verwendet den Rest für den Aufbau/Verbesserung der Club-Infrastruktur und nicht erst auf Sicht? So hat das auf mich, zumindest aus 250 km Entfernung, ein bisschen den Eindruck, man handle nach dem Motto „Problem erkannt - Problemlösung vertragt“. Aber vielleicht generiert ja der Mannschaftserfolg auch noch einmal so viele zusätzliche Einnahmen, dass man daraus dann die Mittel für eine Ausweitung der Infrastruktur generieren kann. Ist auch möglich.

  • Was das Stadion betrifft kann ich dem folgen. Ähnliche Probleme gibt es wohl an mehreren Standorten. HN eingeschlossen. Haken dran.

    Was ich nicht so ganz nachvollziehen kann: Ihr habt sicherlich dieses Jahr (deutlich) mehr Mittel zur Verfügung. Wie Du schreibst, können davon, weil Ihr so schmal aufgestellt seid, 95% in den Spielbetrieb fließen (Status Quo). Aber da frage ich mich, warum lasst Ihr nicht „nur“ 70% oder 75% in den Spielbetrieb fließen (da hättet Ihr immer noch eine schlagkräftige Truppe) und verwendet den Rest für den Aufbau/Verbesserung der Club-Infrastruktur und nicht erst auf Sicht? So hat das auf mich, zumindest aus 250 km Entfernung, ein bisschen den Eindruck, man handle nach dem Motto „Problem erkannt - Problemlösung vertragt“. Aber vielleicht generiert ja der Mannschaftserfolg auch noch einmal so viele zusätzliche Einnahmen, dass man daraus dann die Mittel für eine Ausweitung der Infrastruktur generieren kann. Ist auch möglich.

    Das passiert ja auch. Wir haben endlich nen festen

    Co-Trainer, es wird - so der Plan - zur Saison auch

    mehr Personal für die Geschäftsstelle kommen. Man

    stellt sich breiter auf, aber wir sind noch weit ent-

    fernt von manch anderem „Wasserkopf“

  • Wenn man 95% des Gesamtetats ins Team steckt, dann kann da ja kein Wasserkopf entstehen, wobei ich dieses Wort schon sehr Überheblich gegenüber Organisationen finde, die einfach professioneller arbeiten. Seien wir ehrlich, was Bayreuth dieses Jahr macht, ist gefährlich, solange man glaubt, damit deutlich mehr Einnahmen generieren zu können, das haben schon andere versucht, aber ob die damit das erreicht haben was sie wollten kann ich mir nicht vorstellen.

  • Seien wir ehrlich, was Bayreuth dieses Jahr macht, ist gefährlich, solange man glaubt, damit deutlich mehr Einnahmen generieren zu können, das haben schon andere versucht, aber ob die damit das erreicht haben was sie wollten kann ich mir nicht vorstellen.

    Das unterstellst du damit aber quasi. Ein Zuschauerwachstum passiert stetig, nicht auf Hauruck-Aktionen, das ist klar. Und damit verbunden ist natürlich organisches Wachstum.

  • 95% sind es in Bayreuth niemals.

    In der letzten Oberligasaison lag der GesamtEtat bei 1,1 Mio.

    https://www.kurier.de/inhalt.quot-eh…eb297dee40.html

    Davon waren 772.000 Personalkosten inkl. BG

    https://www.kurier.de/inhalt.tigers-…5e11b36195.html

    Das waren gerade mal 70%.

    Kann mir nicht vorstellen, dass das inzwischen viel mehr wurde, wenn man liest um wieviel der Etat erhöht wurde und wieviel mehr davon in die Personalkosten gingen.

  • Bei gleich bleibenden Overhead-Kosten müßte der Gesamtetat nun bei etwa 6,5 Melonen Euro liegen, falls man wirklich 95% in den Spieleretat pumpen würde. Das ist eher etwas unrealistisch.......

  • Wenn man 95% des Gesamtetats ins Team steckt, dann kann da ja kein Wasserkopf entstehen, wobei ich dieses Wort schon sehr Überheblich gegenüber Organisationen finde, die einfach professioneller arbeiten. Seien wir ehrlich, was Bayreuth dieses Jahr macht, ist gefährlich, solange man glaubt, damit deutlich mehr Einnahmen generieren zu können, das haben schon andere versucht, aber ob die damit das erreicht haben was sie wollten kann ich mir nicht vorstellen.

    Häng dich halt nicht an der Zahl und dem einen Be-

    griff auf. Im Kern hab ich erklärt, wie die Situation

    ist und warum der Anteil am Gesamtetat bei uns im

    Vergleich zu anderen ziemlich hoch ist. Und auch,

    dass man da mittelfristig ran muss. Der „Wasserkopf“

    ist auch deswegen keineswegs despektierlich ge-

    meint.

    Und eines kann ich dir versichern: Hier wird nicht auf

    steigende Zahlen gewettet. Das wäre bei uns noch

    viel absurder als anderswo. Es wird das ausgegeben, was man - inkl vernünftiger Zuschauer-

    kalkulation - einnimmt. Zumal die Vorgaben der Liga

    im Rahmen der Lizenzierung eng und hart sind.

    95% sind es in Bayreuth niemals.

    In der letzten Oberligasaison lag der GesamtEtat bei 1,1 Mio.

    Davon waren 772.000 Personalkosten inkl. BG

    Das waren gerade mal 70%.

    Kann mir nicht vorstellen, dass das inzwischen viel mehr wurde, wenn man liest um wieviel der Etat erhöht wurde und wieviel mehr davon in die Personalkosten gingen.

    95% war überspitzt, mir gings ums grundsätzliche…

    1,1 Mio war der Etat des EHC in der Oberliga, davon

    700.000 im Personal. Rechne mal von den 1,1 Mio

    den Anteil vom Nachwuchs - damals ja noch ein Topf -

    weg und die Personalkosten sind anteilig höher am

    „Rest“ für die Profis.