EC Bad Nauheim Saison 2022/23

  • Was sind eure Meinungen dazu? Bin da etwas zwiegespalten


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    Soweit ich weiß, hat sich sein Vertrag bei erreichen eines bestimmten Ziels automatisch verlängert. Er hätte gerade in der Hauptrunde mehr Scoring Touch zeigen können, abgesehen davon kann man ihm aber nichts vorwerfen, er passt vor allem charakterlich und in den PlayOffs war er vielleicht der stärkste unserer Kontis. Das er auch besser scoren kann, zeigt seine Statistik der letzten Jahre-so what, alles gut. Never change a running system-und wir waren im Halbfinale.

  • Was sind eure Meinungen dazu? Bin da etwas zwiegespalten


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    Sportlich als Center in der Hauptrunde ein Fremdkörper, in der Crunchtime mit Pollastorne dann der stärkste Stürmer aus dem Nichts gewesen…Charakterlich dagegen genau das Richtige.

    Evtl spielt er ab jetzt aufm Flügel, denn er ist für mich das absolute Gegenteil eines Centers gewesen letzte Saison.

    Wenn er spielt wie vor BN oder in den Playoffs letzte Saison dann ist es vollkommend in Ordnung, aber insgesamt im Ligavergleich hätte ich eher zwei neue ALs geholt…mal schauen in welche Richtung es sich bewegen wird.

  • Quelle : email newsletter EC Bad Nauheim


    Wir trauern um Ladislav Olejnik

    Die Eishockey-Familie verabschiedet sich von einer Legende: Ladislav Olejnik ist am vergangenen Dienstag im Alter von 90 Jahren verstorben. Wir trauern gemeinsam um einen großartigen Menschen und überragenden Trainer. Wir wünschen seiner Frau Helga und seinen beiden Kindern Helga und Peter viel Kraft in diesen schweren Tagen.

    Rückblick, es ist der 30. November 2020: Wir haben uns verabredet, mit Ladislav Olejnik und Ralf Pöpel. Ein Doppel-Interview mit „Oli“ und seinem ehemaligen Spieler, zur Vorbereitung einer besonderen Ehrung. Die beiden Ikonen des Bad Nauheimer Eishockeys werden in die Hall of Fame aufgenommen. Ihre Namen sollen wenige Tage später auf Bannern unter das Dach des Colonel-Knight-Stadions gezogen werden. In einer Reihe mit Rainer Philipp, Werner Bachmann, Rolf Knihs und Doug Murray.

    Ladislav Olejnik steht an diesem 30. November dort, wo er sich in den langen Jahren seiner beeindruckenden Karriere am wohlsten fühlte: direkt hinter der Bande, der Coach in ihm erwacht auch im hohen Alter. Wir stellen Fragen, begeben uns gemeinsam auf eine Zeitreise. Olejniks Augen blitzen und er beginnt, zu erzählen. Von seiner Anfangszeit in Deutschland. 1968, als er aus der damaligen Tschechoslowakei kam und zunächst in Bad Tölz landete. Er führte die „Buam“ zwei Jahre später zur deutschen Vize-Meisterschaft.

    Dann Bad Nauheim, die „wunderbare Stadt“, die zur Heimat wurde. Olejnik redet wie ein Wasserfall, zuweilen hilft der aufmerksame Ralf Pöpel, füllt kleine Erinnerungslücken. 1974 gelingt dem VfL Bad Nauheim mit dem dritten Platz in der damaligen Bundesliga die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte. Olejnik erzählt von „Tiger“ Müller, dem Langner Paul und dem „Flipper“, Rainer Philipp. Er schaut Ralf Pöpel an, setzt sein berühmtes, verschmitztes Lächeln auf und sagt: „Der Ralf war ein toller Team-Spieler“.

    Dann schwärmt „Oli“ von seiner Zeit in Mannheim. Damals, anfangs der 80er Jahre, kamen bis zu 12.000 enthusiastische Fans in den alten, ehrwürdigen Friedrichspark. Viermal feierte der MERC unter Olejnik die Vizemeisterschaft, dreimal gelang Platz drei.

    Sein bester Spieler? „Doug Berry, er war großartig.“ Dass er den Kanadier Berry so mochte, hatte seinen Grund. Olejnik liebte das schöne Spiel und schnelle Kombinationen. Raufereien waren ihm zuwider. Er schwärmt von der tschechischen Eishockey-Schule, die ihn geprägt hat. 38mal trug er das Trikot der CSSR, elfmal wurde er Landesmeister, er war ein spielender Verteidiger und hatte mit seinen 1,95 Meter Länge Gardemaß.

    Über eine Stunde dauert das Interview nun schon. Unser Kameramann, selbst langer Begleiter des Nauheimer Eishockeys, braucht eine kleine Pause. „Ich habe Gänsehaut“, sagt er. Olejnik lächelt. Wie hat er sich selbst als Trainer gesehen? „Na ja, Disziplin war immer wichtig. Pünktlichkeit auch.“ Olejnik bekam den Beinamen „Der harte Hund aus Brünn“. Weil er von seinen Spielern viel forderte, in jedem Training, in jedem Spiel. Nach seinen acht Jahren in Mannheim betreute der Asket sechs Spielzeiten die Frankfurter Eintracht, dazwischen coachte er gemeinsam mit Erich Kühnhackl die deutsche Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 1991 in Helsinki. Er führte Freiburg 1992 auf Platz 5 der Hauptrunde, bis heute die beste Platzierung der Breisgauer. 1994 trainierte er die Ratinger Löwen, dann verließ er die Bühne der Deutschen Eishockey Liga und half fortan dem Nachwuchs des EC Bad Nauheim. Von 1998 bis 2005 vermittelte er seine Erfahrung den Junioren und wurde einmal deutscher Vizemeister. „Bad Nauheim“, sagt er, „ist besonders. Diese Stadt ist meine Heimat. Ich habe das geliebt, mit den jungen Leuten zu arbeiten.“

    Am Ende der gemeinsamen Reise durch eine lange Karriere schaut er nach oben, zum Hallendach. „Schau Oli, da kommen unsere Namen hin“, sagt Ralf Pöpel. Olejnik nickt und wischt sich eine Träne aus den Augen. „Danke, das ist sehr nett. Ich freue mich.“

    Später an diesem Tag im November 2020 interviewen wir die Markenbotschafter. Manfred „Tiger“ Müller, Rolf „Pilo“ Knihs, Thomas Barczikowski, Dieter „Birnchen“ Jehner und Jan Guryca. Quasi heimlich, „Oli“ und Ralf sollen überrascht werden von den Aussagen des Quartetts. „Er hat jeden Spieler besser gemacht. Er war hart, aber stets fair, sagen sie und „Pilo“ spricht für alle: „Er war unser bester Trainer.“

    Auch Jan Guryca, das Nesthäkchen der Botschafter, hat eine emotionale Verbindung zu Ladislav Olejnik, denn sein Vater Ivan war im Trikot des VfL und unter den Fittichen von Olejnik zu einem tollen Mittelstürmer gereift. Ivan Guryca gehörte auch zu dem legendären Team, das 1973 den Thurn- und Taxis-Pokal gewann – mit Olejnik an der Bande.

    Einige Tage später, am 6. Dezember 2020, veröffentlichen wir die Interviews. Ralf Pöpel schreibt, er sei gerührt und er möchte sich auch im Namen von Ladislav herzlich bedanken. Die Ehrung mit den Fans fällt leider aus, die Pandemie macht uns einen Strich durch die Vorfreude. Noch zweimal muss die feierliche Prozedur verschoben werden.

    Erst am 6. März 2022, zum Heimspiel gegen die Freiburger Wölfe, wurden die Namen der Legenden Ladislav Olejnik und Ralf Pöpel unter dem langanhaltenden Applaus der über 2000 Fans unters Hallendach gehängt. Ein großartiger Moment mit rührenden Worten von Ralf Pöpel. Für Ladislav Olejnik kam dieser Tag zu spät. Aus gesundheitlichen Gründen war er nicht mehr in der Lage, teilzunehmen.

    Das Interview im November 2020 war sein letzter öffentlicher Auftritt. Am 8. Mai wurde er 90 Jahre alt, am 7. Juni 2022 ist er verstorben. Die Bad Nauheimer Eishockey-Familie wird ihn niemals vergessen.

    Wir verneigen uns.

    Danke, Ladislav Olejnik

  • Aber zu euphorisch dürfen wir auch nicht sein, andere Mannschaften haben auch super eingekauft 👍🏼

    Eben. Andere Vereine haben auch "Kaisertransfers". Beziehungsweise kommen die bei einigen sogar erst noch.

    Qualitativ dürfte das mit die stärkste Saison werden, die es in der DEL2 jemals gab.

  • […]

    Und sehr wahrscheinlich die kürzeste, die es bisher gab.

    Ich hoffe, ich liege da total falsch.

    Mahl micht den Teufel an die Wand.

    Was ein Wortspiel.😀

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  • <p>Ich beglückwünsche Euch zu dem Transfer.<br>Der hätte uns auch gut zu Gesicht gestanden. OK, nun seid ihr das. Heißt für uns gegen halten. <br>Mit so Spielern wird das ne echt geile Saison.<br>Ich freue mich Da muss ich mich mal wieder auf den weiten Weg nach Hessen machen..</p><p><br></p><p>Gesendet von meinem SM-A217F mit Tapatalk</p>

    Einmal editiert, zuletzt von Der Heide (5. Juli 2022 um 23:25)

  • Jetzt noch die drei im Raum stehenden Namen bestätigen ( Pauli, Coffmann und Erck), und der Kader dürfte voll sein.

    Obwohl die Causa "Vertrag Keck" ja immer noch ungeklärt ist

    Einmal editiert, zuletzt von Peter Puck (6. Juli 2022 um 18:51)