Krefeld Pinguine 22/23

  • Ich bin doch etwas überrascht, dass es nur knapp drei Wochen und genau eine Saisonniederlage gedauert hat, bis sich Saveljev öffentlich in die Belange des Trainers einmischt :wacko:

    Zitat

    Zu der Kritik vieler Fans, dass man mit Shatsky eine Ausländerlizenz verschenkt hat, sagte er: „Man muss den Trainer fragen, warum ein Importspieler bei uns nur sechs Minuten spielt. Ich sehe nicht, warum er und auch Dennis Miller so wenig spielen. Andere spielen 25 Minuten. In unserer Mannschaft sind die Unterschiede nicht so groß, dass einige wenig und andere viel mehr Eiszeit bekommen. [...]

    RP-Artikel vom 06.10.22

    Die Kritik bzgl. Shatsky ist doch eine Sache, die an Saveljev adressiert ist, nicht an den Trainer. Bemerkenswert, dass der den schwarzen Peter aber einfach an Strömberg weitergibt.

  • Ich bin doch etwas überrascht, dass es nur knapp drei Wochen und genau eine Saisonniederlage gedauert hat, bis sich Saveljev öffentlich in die Belange des Trainers einmischt :wacko:

    RP-Artikel vom 06.10.22

    Die Kritik bzgl. Shatsky ist doch eine Sache, die an Saveljev adressiert ist, nicht an den Trainer. Bemerkenswert, dass der den schwarzen Peter aber einfach an Strömberg weitergibt.

    Also wer die letzten Jahr nebenbei die DEL und damit besonders Krefeld verfolgt hat weiß, dass Saveljiev gerne mal von seiner eigenen Kompetenz als Sportlicher Leiter ablenkt.

    Man hats doch allein schon wieder dieses Jahr in der Kaderzusammenstellung gesehen, dass er von der DEL2 keine Ahnung hat. Das ist wie damals in Landshut als man nach dem Lizenzentzug in die OL musste: so viele Spieler halten wie möglich und dann ohne Probleme wieder nach oben durchrauschen.

    Das geht so nicht. Die DEL2 ist mit den Jahren zu einer wirklich starken Liga geworden. Es reicht nunmal nicht, einen Fischer, Miller und Mouillierat zu verpflichten und denen zum Bestand mit Ausnahme von eben genannten und Magwood drittklassige oder viel zu junge AL unter die Nase zu stecken.

    Vor allem muss man von außen betrachtet schon anmerken, dass es sogar hier aus Landshut einen faden Beigeschmack hat, wenn ein sportlicher Leiter, welcher nebenbei auch noch als Spielerberater tätig ist, seine eigenen Klienten (Belov, Gertsog, Shatsky, Dobryskin und Krymskiy) und in den Verein holt. Da hilft es auch nicht, dass man angeblich die Lizenz abgegeben hat.

    Nur um mal den Input von jemanden einzubringen, der das ausspricht, was viele so denken. Aus der Weite kann man das ja mal machen.

  • Schön, dass man aus Landshut weiterhin die Geschicke des KEV beobachtet hat. Wir hatte früher ja auch genügend gemeinsame wunderbare Duelle in der obersten Etage ausgefochten. Hat mir immer Leid getan, dass die Traditionsmannschaften aus den 70er Jahren teilweise so weit runtergerutscht sind. Und damit meine ich nicht nur Landshut sonder natürlich auch Riessersee, Bad Tölz und z. B. Bad Nauheim. Jetzt spielen in der DEL fast nur noch Grossstadtvereine mit sehr potenten ortsfremden Sponsoren fast unter Ausschluss von Zuschauern ( z. B. Wolfsburg ). Aber nochmals zurück zu Salveljevs: Der Mann ist natürlich schon etwas sonderbar. Allerdings versucht er ernsthaft den KEV nicht finanziell zu ruinieren und trotzdem wieder zurück n die DEL aufzusteigen. Man hätte bei vielen Spielern, auch beim Torwart, ein Regal höher greifen können. Da hat sich saveljevs wohl zu vorsichtig verhalten und den Zuschauerzuspruch falsch eingeschätzt. Dass er allerdings oben genannte Spieler nur verpflichtet hat weil es seine Kumpels sind stimmt so natürlich nicht. Ich will da nur auf Krymskiy hinweisen: der Junge ist grade mal 18 Jahre alt und hat schon 4 Tore geschossen. So eine Mannschaft muss sich auch erstmal finden und auch an die Liga gewöhnen. Das hat man am Sonntag gegen Freiburg gut sehen können. Die Freiburger kamen von Beginn an mit dem Messer zwischen den Zähnen aus der Kabine und haben sich fast das ganze Spiel über für ihren Club zerrissen. Darauf hatte der KEV keine Antwort. Und das liegt nicht am der Güte des Kaders sondern an der Einstellung der Mannschaft in allen Facetten incl. Staff. Aber die Saison ist ja noch lang und wer das letzte Spiel gewinnt wird Meister und steigt dann evtl. auf. Ich freu mich erstmal auf Freitag wenn Landshut mal wieder am Niederrhein auftaucht. Ist bestimmt für viele alte Fans eine Freude mal wieder an den Rhein zu kommen. Auch wenn es nur das kleine Krefeld ist ;)

  • Na ja, ich hatte ja auch damit nicht Wolfsburg gemeint. Obwohl die ja eigentlich auch nur von einem Sponsor am Leben gehalten werden und sonst mit den Zuschauerzahlen höchstens in der Oberliga leben könnten. Ich hatte mich nur gewundert, dass sich in der DEL2 viele gefreut haben, dass es Krefeld mit den Abstieg erwischt hat. Wieder ein Traditionsverein in der DEL weniger. Wenn man noch dazu sieht, dass am Rhein, genauso wie in gesamten Bayern, sehr gute Nachwuchsarbeit geleistet wird, ist das keine gute Entwicklung fürs deutsche Eishockey.

  • Na ja, ich hatte ja auch damit nicht Wolfsburg gemeint. Obwohl die ja eigentlich auch nur von einem Sponsor am Leben gehalten werden und sonst mit den Zuschauerzahlen höchstens in der Oberliga leben könnten. Ich hatte mich nur gewundert, dass sich in der DEL2 viele gefreut haben, dass es Krefeld mit den Abstieg erwischt hat. Wieder ein Traditionsverein in der DEL weniger. Wenn man noch dazu sieht, dass am Rhein, genauso wie in gesamten Bayern, sehr gute Nachwuchsarbeit geleistet wird, ist das keine gute Entwicklung fürs deutsche Eishockey.

    Und dennoch, welche potenten (Haupt- bzw) Großsponsoren sind denn so ortsfremd?

    SAP in Mannheim?

    Völkel in Düsseldorf?

    RheinEnergie in Köln?

    Orion in Frankfurt?

    AHA360 in Augsburg?

    NCP in Nürnberg?

    Wir können auch mit Stoffel/Sennebogen in Straubing oder Alwa, EgeTrans und Porsche bei Bietigheim weitermachen...

    Bei den Eisbären hast du recht, die sind in Besitz der Anschutz Group, RB München vielleicht, wobei hier die Verzahnung zur Akademie und nach Salzburg sehr groß ist, auch wenn RB ein österreichisches Unternehmen ist, sie liegt der Geschäftssitz in München.

  • Bei den Eisbären hast du recht, die sind in Besitz der Anschutz Group,

    Und da ist der Berliner Energieversorger Gasag einer der Hauptsponsoren, neben Anschütz als Eigentümersponsor natürlich.

  • Danke für die umfangreiche Belehrung. Der Hauptsitz von RB ist in München. Wusste ich als Nichtbayer natürlich nicht. Und getrunken habe ich das Zeugs auch noch nie. Dann kann die Entwicklung ja so weitergehen. Das hatten wir in München, Frankfurt und Hanover schon gesehen. Eine teure Mannschaft, die von den Traditionsvereinen ausgebildet werden darf, zusammenkaufen und im folgenden Jahr Insolvenz anmelden. Ich befürchte, das in den nächsten Jahren noch weitere DEL Vereine die nicht so auf Rosen gebettet sind verschwinden werden. Und damit auch eine Menge Eishockeykultur.

  • Ich hatte mich nur gewundert, dass sich in der DEL2 viele gefreut haben, dass es Krefeld mit den Abstieg erwischt hat.

    1. Interssanter Gegner für die DEL2 Clubs

    2. Hat man sich vor allem gefreut für die Fans der Krefelder, da sie nun endlich mal wieder auch Siege der Mannschaft erleben und feiern können

    Vielleicht interpretiere ich deine Aussage ja falsch, negativ geäußert hat sich, so wie ich das in Erinnerung habe, jedenfalls keiner über den Absteig von Krefeld. Ganz im Gegenteil.

    Einmal editiert, zuletzt von ALemmy (11. Oktober 2022 um 12:30)

  • Danke für die umfangreiche Belehrung. Der Hauptsitz von RB ist in München. Wusste ich als Nichtbayer natürlich nicht. Und getrunken habe ich das Zeugs auch noch nie. Dann kann die Entwicklung ja so weitergehen. Das hatten wir in München, Frankfurt und Hanover schon gesehen. Eine teure Mannschaft, die von den Traditionsvereinen ausgebildet werden darf, zusammenkaufen und im folgenden Jahr Insolvenz anmelden. Ich befürchte, das in den nächsten Jahren noch weitere DEL Vereine die nicht so auf Rosen gebettet sind verschwinden werden. Und damit auch eine Menge Eishockeykultur.

    Naja man darf jetzt auch nicht alles schwarz malen. Wenn ich sehe, welche jungen Spieler vor 2-3 Jahren in der DEL2 gespielt haben und jetzt fest in der DEL spielen, dann kann man jetzt nicht pauschal sagen, dass nur zusammengekaufte Mannschaften aufsteigen.

    Ich nehme jetzt mal Kevin Maginot als Beispiel. Er war damals per Förderlizenz von Mannheim nach Kassel ausgeliehen. Nachdem er zu alt für die Föli war, ist er fix in die DEL2 zuerst nach Heilbronn, dann nach Frankfurt gewechselt. Jetzt hat er in Frankfurt das A und ist in deren Top5 was die Eiszeit angeht.

    Vielleicht solltest du dich etwas mehr mit der DEL2 befassen, dann wirst du dort genügend Traditionsmannschaften finden. Kassel, Landshut, Frankfurt waren Gründungsmitglieder der DEL, Iserlohn zum Beispiel nicht…

  • Der Abstieg wurde auf Grund der letzten sieben Schrottjahre als Erlösung für den Club empfunden. Auf der anderen Seite war er aber auch unnötig wie ein Kropf, denn der Standort kann mehr - wenn man es richtig anpackt.

    Das Krefelder Eishockey war nun wirklich nicht schön anzusehen, aber es wurde auch Dank der Gegner DEL-Eishockey geboten. Nicht wenige schauen sich dann noch CHL und NHL an.

    Rein auf das gezeigte Eishockey derDEL2 bezogen tun sich da recht viele schwer mit dem aktuell gezeigten.

    Wer als Fan auch das Drumherum wahrnehmen möchte, für den ist die DEL2 eine spannende Sache.

    Nicht immer dieses Arenen-Allerlei. Derby hin, Derby her, aber der Reiz von KEC und DEG ist (bei mir) auch nicht mehr der Selbige wie noch vor 10-15 Jahren.

    Umgekehrt ist der Standort Krefeld mit der größten Kapazität der Liga auch reizvoll für die anderen DEL2-Teams. Nauheim kommt mit 13 (vielleicht mehr) Bussen zu uns. Freiburg plant einen Sonderzug.

    Und ja, natürlich will man wieder zurück in die DEL. Wäre ja auch seltsam wenn nicht - zumindest wenn man das seinem Club zutraut. Jetzt ist aber DEL2 angesagt; sollte man so annehmen. Auch wenn es länger als ein Jahr wird.

  • Auf der Verbandstagung des DEV in Krefeld am 16. Juni 1963 gründeten die sieben damaligen Landeseissportverbände (Baden, Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, NRW) und die Vereine der Bundes-, Ober- und Gruppenliga den DEB als eigenen Verband.

    Also der DEB wurde damals in Krefeld "erfunden".

  • Auf der Verbandstagung des DEV in Krefeld am 16. Juni 1963 gründeten die sieben damaligen Landeseissportverbände (Baden, Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, NRW) und die Vereine der Bundes-, Ober- und Gruppenliga den DEB als eigenen Verband.

    Also der DEB wurde damals in Krefeld "erfunden".

    Und was hat jetzt der DEB mit der DEL zu tun? :/

  • Na ja, ich hatte ja auch damit nicht Wolfsburg gemeint. Obwohl die ja eigentlich auch nur von einem Sponsor am Leben gehalten werden und sonst mit den Zuschauerzahlen höchstens in der Oberliga leben könnten. Ich hatte mich nur gewundert, dass sich in der DEL2 viele gefreut haben, dass es Krefeld mit den Abstieg erwischt hat. Wieder ein Traditionsverein in der DEL weniger. Wenn man noch dazu sieht, dass am Rhein, genauso wie in gesamten Bayern, sehr gute Nachwuchsarbeit geleistet wird, ist das keine gute Entwicklung fürs deutsche Eishockey.

    Ich denke nicht das sich jemand darüber gefreut hat das es Krefeld erwischt hat, sondern darüber das es überhaupt mal wieder einen sportlichen Absteiger gegeben hat. Das es mit krefeld einen Club erwischt hat der vom Namen her interessanter ist wie zb Wolfsburg ist für viele ein positiver Nebeneffekt. Mir zb wäre aber der Verein vom Berg lieber gewesen :pfeif: