Krieg in der Ukraine

  • Meckes wurde ja nicht nur geschlossen sondern verkauft. Die Fillialen sind unter neuem Namen nach 3 Monaten wieder offen und was man sieht ist sowohl Qualität als auch Kundenzuspruch ni9cht dramatisch gefallen (sofern ersteres überhaupt fallen kann). Da ist der Markt für Meckes schon mal weg und ob die nach Ende eines Krieges wieder von vorne anfangen würden ist in dem Fall eher fraglich, vielleicht ein paar ausgewählte Standorte.

    Ansosnten wird nach Ende eines Krieges natürlich wieder Goldgräberstimmung herrschen. Da werden dann schon auch wieder entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen damit auch "westliche" Firmen wieder einen Anreiz sehen (neben dem dem wichtigsten Fakt: Geld). Selbst Repressionen interessieren ja nicht wirklich, braucht man ja nur nach China schauen wo alles überwacht ist. Wer das nicht glaubt glaubt vermutlich auch an den Weihnachtsmann.

    Einmal editiert, zuletzt von Marty (22. August 2022 um 10:25)

  • Ansosnten wird nach Ende eines Krieges natürlich wieder Goldgräberstimmung herrschen. Da werden dann schon auch wieder entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen damit auch "westliche" Firmen wieder einen Anreiz sehen (neben dem dem wichtigsten Fakt: Geld). Selbst Repressionen interessieren ja nicht wirklich, braucht man ja nur nach China schauen wo alles überwacht ist. Wer das nicht glaubt glaubt vermutlich auch an den Weihnachtsmann.

    Selbst China hat gesehen das in Phasen zu großer Restriktionen mit Abwanderung von Kapital zu kämpfen haben. Die laufend da auf einem sehr schmalen Grad.

    Und in China die sind die Restriktionen klar.

    In Russland herrscht derzeit noch absolute Willkür. Die werden sich erstmal wieder vertrauen verdienen müssen. Und ob die jemals zurückkommen ist die andere Frage. Die haben Beziehungen zu Nordkorea, Iran und Afghanistan aufgebaut. Kann Sein das Teile der Sanktionen länger in Kraft bleiben.

  • Selbst China hat gesehen das in Phasen zu großer Restriktionen mit Abwanderung von Kapital zu kämpfen haben. Die laufend da auf einem sehr schmalen Grad.

    Und in China die sind die Restriktionen klar.

    In Russland herrscht derzeit noch absolute Willkür. Die werden sich erstmal wieder vertrauen verdienen müssen. Und ob die jemals zurückkommen ist die andere Frage. Die haben Beziehungen zu Nordkorea, Iran und Afghanistan aufgebaut. Kann Sein das Teile der Sanktionen länger in Kraft bleiben.

    Die Bedenken werden ganz schnell verschwinden weil da auch jeder weiß je länger er wartet um so größer die Gefahr das ein anderer sich seine Anteile sichert. Meinst du z.B. die deutschen Automobilhersteller können sich da ein langes Zögern leisten? Wenn die zu lang warten haben sich z.B. chinesische Hersteller deutlich mehr etabliert. Und so wird es auch in anderen Sektoren laufen.

    Edit: Man wird mit größeren Investitionen, wie Bau von Werken, etwas warten aber der Handel wird schnell gehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Marty (22. August 2022 um 10:43)

  • Ansosnten wird nach Ende eines Krieges natürlich wieder Goldgräberstimmung herrschen. Da werden dann schon auch wieder entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen damit auch "westliche" Firmen wieder einen Anreiz sehen (neben dem dem wichtigsten Fakt: Geld). Selbst Repressionen interessieren ja nicht wirklich, braucht man ja nur nach China schauen wo alles überwacht ist. Wer das nicht glaubt glaubt vermutlich auch an den Weihnachtsmann.

    Bist du dir da sicher ob die Russen daran überhaupt immer ein Interesse haben?

    Beispiel: Luftfahrtindustrie

    Bisher haben die Russen für die zivile Luftfahrt bei Boing und Airbus gekauft. Nun versuchen sie auf eigene Produktion umzustellen. Dazu müssen sie naturgemäß erst einmal kräfig investieren, entsprechende Kapazitäten schaffen, Spezialisten ausbilden usw. usf. Sie werden da auch was hinbekommen, weil die Russen Flugzeuge bauen können.

    Technologisch sind sie aber gegenüber den Westprodukten keinesfalls konkurrenzfähig und es würde viele Jahren dauern diesen Rückstand aufzuholen. Wenn der Handel also plötzlich wieder wie früher laufen würde, wären all die schönen Investitionen und Anstrengungen über Nacht für die Katz und die neu geschaffenen Arbeitsplätze futsch, weil die Airlines wieder bei Boing oder Airbus kaufen würden ... es sei denn der Staat würde dies mit irgendwelchen protektionistischen Maßnahmen aktiv verhindern.

    Und so wie in der Luftfahrtindustrie würde es in vielen Bereichen sein wo Russland gerade auf Eigenproduktion umstellt. In Bereichen wie der Automobilindustrie oder bei der Computerhardware ist doch Russland auch auf Jahrzehnte hinaus nicht konkurrenzfähig und stünde vor demselben Dilemma.

  • Keine Widerrede - das setzt dann aber starke staatliche Handelsschranken auf russischer Seite voraus, die dann aber auch von der Bevölkerung mitgetragen werden muss - erfordert eigentlich sogar dann eine Abschottung dieser vom Rest der Welt

    Ob das funktioniert - mal sehen

    Dieser Punkt wirft dann natürlich die Prognosen über den Haufen

  • Zumindest die offizielle Kreml-Propaganda tönt so als ob sie tatsächlich ganz bewusst auf Protektionismus und Abschottung vom Westen abzielen.

    Aber ob dies jetzt nur Kriegsrhetorik oder ernst gemeint ist:schulterzuck:

  • Die gleiche wirtschaftliche Strategie wurde von der Sowjetunion propagiert. Diese Autarkie funktioniert nicht oder nur in begrenztem Umfang. In jedem Fall führt sie zur Unwirtschaftlichkeit, technischem Unfug und wirtschaftlichem Rückschritt. Irgenwann ist dann Schluß.

    Die Sowjetunion war übrigens größer, stärker und hatte mehr Ressourcen als Russland heute.

    Warum soll das heute funktionieren :pfeif:

  • Die gleiche wirtschaftliche Strategie wurde von der Sowjetunion propagiert. Diese Autarkie funktioniert nicht oder nur in begrenztem Umfang. In jedem Fall führt sie zur Unwirtschaftlichkeit, technischem Unfug und wirtschaftlichem Rückschritt. Irgenwann ist dann Schluß.

    Die Sowjetunion war übrigens größer, stärker und hatte mehr Ressourcen als Russland heute.

    Warum soll das heute funktionieren :pfeif:

    Ich habe gerade gedacht du schreibst von unserem Land und bist noch im anderen Thema

    :/ ^^

  • und seien wir ehrlich und sehen das rational und realistisch

    Sollte es im Ukrainekrieg zu irgendeiner Einigung kommen und die Sanktionen in der Folge zurückgefahren werden, wird im gleichen Umfang unser Handel mit russland wieder steigen und nach Reparatur aller "defekten" Geräte werden auch die Gasröhren wieder ihrer Bestimmung nachgehen, wenn der Gaspreis konkurrenzfähig sein sollte.

    Man kann es nur hoffen, denn Frackinggas aus Amerika, was die Umwelt zerstört und auch noch um den halben Erdball reisen muss oder Gas vom Scheich, welcher nicht besser ist wie der Russe, ist auch keine Option

  • Ich habe gerade gedacht du schreibst von unserem Land und bist noch im anderen Thema...

    :/ ^^

    Dabei hatte ich es schon so verständlich wie möglich geschrieben. :schulterzuck:

    Wie wäre es denn besser? Größere Buchstaben oder in kyrillisch? :/

  • Weils so schön formuliert ist:


    Es geschah im Kreis Odinzowo nahe Moskau, direkt im Unterbauch des Putinismus - und selbst da operieren offenbar ukrainische oder Nato-Saboteure mit ferngezündeten Bomben? Hm... Dies als Terrorakt anzuerkennen ist ein ernstes Problem für den FSB, der schon gegen die Epidemie des unvorsichtigen Rauchens auf der Krim machtlos ist.“

  • Zurückgezogen aus Russland haben sich die Firmen, weil es ihrem Image und damit ihren jetzigen Geschäften mehr geschadet hätte als sie dort verdient hätten. Man wird nach dem Krieg niemals einen Markt mit über 140 Mio Menschen unbeackert lassen.

    Andersrum: Boykottiert man hierzulande Ritter-Sport oder die Globus Handelshäuser (um zwei bekannte Unternehmen zu nennen), weil sie sich nicht zurück gezogen haben? Haben die deswegen ein Absatzproblem?

    Ist ja alles ganz interessant, was man hier drinnen so erfährt. Aber ich sehe persönlich keinen Grund, warum Putin den Krieg "verlieren" und die eroberten Gebiete zurück geben wird.

  • Die Ukraine soll was bekommen

    https://soldat-und-technik.de/2022/08/bewaff…lleriemunition/

    aber wenn hier noch die Qualifizierung fehlt - nach dem Artikel - und die Industrie direkt herstellen und liefern soll, scheint da noch einige Lieferzeits ins Land zu gehen, bevor die Ukraine sich als Tester bewähren kann

    Sparsam sollte sie aber dann schon damit umgehen bei 255 Stück - pro Geschütz 1-2 pro Tag, nicht alles gleich sofort - also homeopatisch

    Abteilung: wir liefern - irgendwann - Geduld

  • Die Ukraine soll was bekommen

    https://soldat-und-technik.de/2022/08/bewaff…lleriemunition/

    aber wenn hier noch die Qualifizierung fehlt - nach dem Artikel - und die Industrie direkt herstellen und liefern soll, scheint da noch einige Lieferzeits ins Land zu gehen, bevor die Ukraine sich als Tester bewähren kann

    Sparsam sollte sie aber dann schon damit umgehen bei 255 Stück - pro Geschütz 1-2 pro Tag, nicht alles gleich sofort - also homeopatisch

    Abteilung: wir liefern - irgendwann - Geduld

    Wenn man sie auf der 1300 Kilometer langen Front verteilt, können sie alle 6 Kilometer eins hinlegen. Da haben es auch die Russen schwer mit Treffen.

    Ich denke mir immer. Da kann doch nicht so schwer sein, da mal 225 im Batch herzustellen oder steht da ne Omma und schweißt jeden Kegel einzeln?

    Kommt da nicht alles aus ner Presse gefallen?