Umwelt, Klima, Energie + Maßnahmen

  • Wie will eigentlich der Herr Hans mit einer Reduzierung der Mehrwertsteuer den Spritpreis um 50 Cent pro Liter senken?

    Oder rechnet der Mann schon mit Spritpreisen im Bereich von 3 Euro + ?

    In meinen Augen vor allem ein Wahlkampfmanöver, kommt die Reduzierung der MwSt., dann wird er sich das auf die eigenen Fahnen schreiben, auch wenn er da nichts mitzuentscheiden hatte, und kommt keine Reduzierung der MwSt., dann schiebt er halt die Schuld auf die Bundes-Ampel.

    Brauchen die Saarländer überhaupt eine Spritprteissenkeung?? Die tanken doch eh alle in Luxemburg

    https://www.sol.de/saarland/hohe-…ich,311649.html

    https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/tanke…rk_aid-67065901

  • Vielleicht ist aber auch der, der in der Pampa wohnt der Kleingeist? :/

    Manchmal hilft einem das Leben fernab jeglicher Social-Media getränkter Großstadtwahrnehmung die realen Probleme und den Unmut der „einfachen Leute“ besser zu verstehen.

  • Den Willen mal über den eigenen Tellerrand zu schauen ist dazu aber der erste und unabdingbare Weg.

    Schon das hat nicht jede(r), besonders wenn man denkt man weiß und kann alles so viel besser. :/

  • Über Schichtarbeit brauchst übrigens auf dem Land schon mal überhaupt nicht nachdenken. Zwischen 20 und 6 Uhr existiert fast nichts mehr an Fahrmöglichkeiten ohne Auto.


    Aber für die großstädtischen Wohlstandsjünger gibts solche Fragen in ihrem kleingeistigen Kosmos überhaupt nicht.

    Wie kommst du auf das schmale Brett, dass "großstädtische Wohlstandsjünger" glauben auf dem Land in Kleinkleckersdorf, wo fast kein Bus fährt, dass das Auo nicht gebraucht wird?

    Es ist ja wohl für nahezu alle ersichtlich, dass dort wo kaum bis kein ÖPNV fährt, dieser keine Alternative sein kann. Was nicht da ist, ist nunmal nicht da. Das wissen auch "großstädtische Wohlstandsjünger".

    Es wurde mehrere Jahrzehnte absolut alles in eine ganz andere Richtung gelenkt, obwohl alles an Klimaproblemen seit etwa 40 Jahren bekannt war/ist. Alles wird zentralisiert. Die Arbeitsplätze sterben auf dem Land weg, die Einkaufsmöglichkeiten, ja sogar die Arztversorgung wird künstlich geändert. Stichwort Ärztezentrum oder Krankenhausauflösung usw. usw. Das kannst noch weit fortsetzen ....

    Die Arztversorgung wird künstlich verändert? Ist es nicht eher der natürliche Werdegang, der dafür sorgt?

    Was meinst du denn warum finden gerade in ländlichen Gebieten immer weniger Nachfolger für ihre Praxen?

    Nicht weil sie in irgendwelche Ärztezentren gezwungen werden, nein weil viele schlicht keine Lust haben aufs Land zu gehen. Da verspricht die Praxis in der Stadt halt einfach die bessere Lebensweise.(Mehr Einnahmen, mehr Kultur, bessere Schulen für die Kinder,....)

    Wenn in ländlichen Regionen Ärztezentren geschaffen werden, dann deswegen damit es für alle günstiger ist und überhaupt noch welche aufs Land kommen und praktizieren.

    Gleiche gilt für die Einkaufsmöglichkeiten. Die Geschäfte werden aufgegeben, weil die Bewohner vorallem anderswo einkaufen, wo es günstiger ist und das sind nunmal die Discounter. Daher lohnen sich kleine Geschäfte immer weniger.

    Mach gerne Vorschläge wie dies staatlich geregelt geändert werden kann.

    Man hat praktisch alles dafür getan damit man ohne Individualverkehr überhaupt nicht mehr klar kommt. Wo werden denn diese Entscheidungsträger denn mal richtig zur Rechenschaft gezogen, sie werden ja nichtmal beim Namen genannt und das es so extrem falsch war was da gemacht wiurde, wird doch auch nicht klargestellt. Da stehen viele dieser Versager, noch immer fast wie Heilige in der öffentlichen Wahrnehmung und die das auslöffeln müssen, weil sie gar nicht mehr anders können als Auto, sollen die Deppen sein?


    Für mich ist das eine ziemliche Opfer-Täter-Verdrehung.

    Na nenn sie doch mal beim Namen, die dafür verantwortlich sein sollen. Und überhaupt Täter und Opfer, wahnsinn. :facepalm:

  • Dann lies mal den Eintrag von Maus und denk mal drüber nach was damit ganz eindeutig suggeriert wird!

    Auch dann komm ich nicht zu deiner Schlussfolgung.

    Das begann für mich ganz eindeutig alles damit, dass Medizin und Gesundheit extremst und fast ausschließlich unter wirtschaftlichen Aspekten ausgerichtet wurde. In meinen Augen einer der größten Fehler unserer Zeit. Medizin/Gesundheit ist nicht da um Geld zu scheffeln und darf in einem reichen Land wie D niemals davon kontrolliert werden!

    Alles hat (zur Vereinfachung etwas verkürzt dargestellt) einen einzigen Grundsatz - die soziale Marktwirtschaft wurde an so vielen Stellen dem Turbokapitalismus geopfert.

    Das ist für mich die unnötige, aber umso größere Problemursache die die erwähnten Auswirkungen hat!


    Das ist jetzt aber ein bisschen dürftig um den ländlichen Ärztemangel mit Ärztezentren zu erklären.

    Wenn wir über Krankenhäuser reden, dann geh ich da gerne mit.

    Wir sprachen doch wohl aber über Arztpraxen auf dem Land. Und dies ist nunmal auch ein Beruf, bei dem Geld verdient werden muss.

    Dir sind die Kosten für Ausbildung, Praxen und Gerätschaften bewusst?

    Aber selbst mit Anzeizen bekommst kaum Leute aufs Land. Sowas funktioniert noch im Speckgürtel, mit gutem Anschluss an den ÖPNV. Aber weiter weg wird es halt schwierig. Da wo selbst die Einheimischen vermehrt wegziehen, kommen eben auch selten andere dazu.

    Namen fallen dir wohl auch keine ein und was geändert werden muss auch nicht. Aber hauptsache meckern, auch wenn die Ursachen ganz andere sind.

  • Was halt bei all dem wieder mal völlig vergessen wird.

    Es wurde mehrere Jahrzehnte absolut alles in eine ganz andere Richtung gelenkt, obwohl alles an Klimaproblemen seit etwa 40 Jahren bekannt war/ist. Alles wird zentralisiert. Die Arbeitsplätze sterben auf dem Land weg, die Einkaufsmöglichkeiten, ja sogar die Arztversorgung wird künstlich geändert. Stichwort Ärztezentrum oder Krankenhausauflösung usw. usw. Das kannst noch weit fortsetzen ....

    Man hat praktisch alles dafür getan damit man ohne Individualverkehr überhaupt nicht mehr klar kommt. Wo werden denn diese Entscheidungsträger denn mal richtig zur Rechenschaft gezogen, sie werden ja nichtmal beim Namen genannt und das es so extrem falsch war was da gemacht wiurde, wird doch auch nicht klargestellt. Da stehen viele dieser Versager, noch immer fast wie Heilige in der öffentlichen Wahrnehmung und die das auslöffeln müssen, weil sie gar nicht mehr anders können als Auto, sollen die Deppen sein?

    Für mich ist das eine ziemliche Opfer-Täter-Verdrehung.

    Da hast du vollkommen Recht. Nur weiß ich nicht ob man in dieser Opfer- Täter- Kategorie denken sollte. In Wahrheit ist das keine Kategorie die eine Rolle spielt. Warum? Weil am

    Ende alle die Opfer sein werden. Daher gehört jetzt alles versucht um das aufzuhalten und zwar ganz unabhängig davon wer da was zu verantworten hatte. Ehrlich gesagt haben wir dafür überhaupt keine Zeit mehr. Und in Wahrheit sind wir doch auch alle dafür verantwortlich. Wer zahlt was und wieviel? Ja das müssen die Verantwortlichen einigermaßen gerecht regeln. Wobei mir dabei immer diese berühmte Weissagung der Cree einfällt: „erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“

    In unserer Lebenswirklichkeit sitzt Geld ganz oben auf der Pyramide und genau daran drohen wir zu scheitern. Und scheitern bedeutet in diesem Falle als Art unterzugehen.

  • In unserem Land begann alles unter einer Führung einer Kohl-Regierung so abzudriften. Schon da begann das aushöhlen der SOZIALEN Marktwirtschaft zu Gunsten der Einseitigen Wünsche von Konzernen.

    Weiter geführt wurde das unter der Schröder-Regierung mit den Highlight der Harz-Regelungen, wobei da die Details wichtig sind!

    Noch größer wurde das Problem unter der Merkel-Regie, die nie was anders gemacht hat als puren Lobbyismus für bestimmte Firmen. Leider alles auf Kosten der Umwelt und vieler Bürger. Einseitig zu Gunsten von wenigen (die die jetzt neue Millionäre oder gar Milliardäre sind). Gab es das Wort alternativlos vor ihr so häufig?

    Und natürlich sind das die Ursachen. Ohne diesen Irrweg wäre der Privatisierungswahn nie so ausgeufert (egal ob Bahn,oder Gesundheits bzw. Altenpflege usw.), denn wirklich nötig waren diese Exzesse in dieser Ausprägung bei einem der reichsten Länder der Welt nie.

    Die völlige Entfesselung der Kapitalmärkte war nur möglich weil man alle vorher vorhandenen und durchaus wirksamen Regelungsmechanismen maximal ausgehöhlt oder gar abgeschafft hat und da hat D mehr als nur mitgewirkt.

    Nichts davon musste per se so gemacht werden, wie es gemacht wurde und das jetzt sind die Folgen davon!

  • Was halt bei all dem wieder mal völlig vergessen wird.

    Es wurde mehrere Jahrzehnte absolut alles in eine ganz andere Richtung gelenkt, obwohl alles an Klimaproblemen seit etwa 40 Jahren bekannt war/ist. Alles wird zentralisiert. Die Arbeitsplätze sterben auf dem Land weg, die Einkaufsmöglichkeiten, ja sogar die Arztversorgung wird künstlich geändert. Stichwort Ärztezentrum oder Krankenhausauflösung usw. usw. Das kannst noch weit fortsetzen ....

    Man hat praktisch alles dafür getan damit man ohne Individualverkehr überhaupt nicht mehr klar kommt. Wo werden denn diese Entscheidungsträger denn mal richtig zur Rechenschaft gezogen, sie werden ja nichtmal beim Namen genannt und das es so extrem falsch war was da gemacht wiurde, wird doch auch nicht klargestellt. Da stehen viele dieser Versager, noch immer fast wie Heilige in der öffentlichen Wahrnehmung und die das auslöffeln müssen, weil sie gar nicht mehr anders können als Auto, sollen die Deppen sein?

    Für mich ist das eine ziemliche Opfer-Täter-Verdrehung.

    Das mit dem Krankenhaus nur als Beispiel. Hier in der Gegend wir ein neues Zentralklinikum gebaut außerhalb der Stadt. Achja Fertigstellung Krankenhaus 2025 und die Zug/S Bahn Anbindung 2030. Busverbindung ist vorhanden aber gesteigerte Frequenz wollen die umliegenden Gemeinden/Stadtteile nicht.

    Und wie soll man da zur Arbeit kommen? Achja dafür werden die kleinen Kliniken im Umkreis von 30km zu gemacht weil es gibt ja dann ein großes Zentralklinikum...

  • coolest_game

    Obwohl mir das noch immer zu pauschal ist, was schlägst du vor?

    Soll medizinisches Personal verbeamtet werden und ein staatlich festes Gehalt beziehen?

    Wie sollen die ländlichen Regionen attraktiv für das vorallem jüngere medizinische Personal werden?

    Die Angebote die dazu führen, dass eine Praxis in einer Stadt bevorzugt wird, kannst du auf dem Land nicht erfüllen.

    Es ist ja auch die Altersstruktur der Bevölkerung, die da eine Rolle spielt.

  • Genau das mag ich so an euch. Euer Kosmos ist der einzige! Null Ahnung von anderen, aber eine feste Meinung, egal wie hirnrissig sie auch ist!

    Cool bleiben. Es gibt unterschiedliche Lebenswirklichkeiten und daher gibt es auch nicht die Eine Lösung. Das auszutarieren ist, neben der Hauptaufgabe selber, die große Kunst. Ich lehne es ab hier eine Spaltung zwischen Stadt und Land herbeireden zu wollen, da ich einfach mal allen unterstelle, dass sie gleichermaßen das Problem anerkennen und wollen, dass dagegen etwas unternommen wird. Hier ist keiner klüger/ dümmer als der Andere. Weder ist eine Städter- Arroganz angesagt noch ein Land- Minderwertigkeitskomplex. Beides bringt uns nicht weiter.

  • Cool bleiben. Es gibt unterschiedliche Lebenswirklichkeiten und daher gibt es auch nicht die Eine Lösung. Das auszutarieren ist, neben der Hauptaufgabe selber, die große Kunst. Ich lehne es ab hier eine Spaltung zwischen Stadt und Land herbeireden zu wollen, da ich einfach mal allen unterstelle, dass sie gleichermaßen das Problem anerkennen und wollen, dass dagegen etwas unternommen wird. Hier ist keiner klüger/ dümmer als der Andere. Weder ist eine Städter- Arroganz angesagt noch ein Land- Minderwertigkeitskomplex. Beides bringt uns nicht weiter.

    Zustimmung

    Es sollte bei dieser Diskussion immer berücksichtigt werden, dass jeder eben die "Wirklichkeit" erst einmal aus seiner Sicht und Betroffenheit sieht und beurteilt. Und nicht jeder kann und will vielleicht auch, sich in die Bedürfnisse des Anderen hineindenken bzw er kennt sie einfach nicht, weil er damit im Normalfall gar nicht in Berührung kommt.

    Da sind kontroverse Diskussionen, in denen jeder seine Seite vertritt und darstellt, durchaus hilfreich, ja sogar wichtig und lehrreich, und bieten einen echten Mehrwert für beide Seiten.

    Man muss dabei halt für sich den übertrieben emotionalen Lesestoff herausfiltern, ohne selbst gleich alle Nachbrenner zu zünden.

  • Aber für die großstädtischen Wohlstandsjünger gibts solche Fragen in ihrem kleingeistigen Kosmos überhaupt nicht.

    Ich glaube, da tun sich beide nichts. Macht keinen Sinn eine Aufteilung "die da" und "die da" zu machen. Lasst die Großstädter weiter ihre hohen Mieten zahlen und dafür ein besseres ÖPNV Netz genießen. Und auf dem Land wird halt weniger MIete gezahlt, dafür hat man weniger Trubel, mehr Natur und halt nen beschissenen ÖPNV. Hat doch jede Seite sein Für und Wider.

  • Zitat von https://www.esbgforum.de/thread/23176-au%C3%9Fenpolitische-lage-in-osteuropa-wie-gef%C3%A4hrlich-f%C3%BCr-uns/?pageNo=217

    Das ist bisher leider Gottes die bittere Realität. Kaufst du deine Droge nicht mehr vom Einen, dann gehst du zum anderen. Ein Grund mehr die Droge- fossile Energieträger endlich abzusetzen.

    OlafSBR

    Um mal mit gutem Beispiel voranzugehen und das Kriegsthema nicht andauernd mit Energiewende voll zu spammen:

    Du weißt woher die Rohstoffe für Deine Ersatzdroge kommen? Kleiner Spoiler, es sieht kein Stück besser aus...

    Grüner Strom - Dreckige Herkunft?

    Metalle für die Energiewende

    "Der Nahe Osten hat das Öl, China hat die seltenen Erden" Deng Xiaoping

  • Ja das weiß ich. Auch einer dieser Punkte die man überdenken muss, ob hier nicht eine bessere Verteilung angesagt sein muss. Das Thema haben wir ja auch gründlich verschlafen.

    Was das Thema- seltene Erden betrifft wird es zukünftig eine wesentlich breitere Diversifizierung geben. Ich rede aber auch von elementaren Dingen wie Medikamente, sprich alles, was strategisch als Waffe gegen einen benutzt werden kann. Die Produktion von Mikro Chips, Windrädern, Batterien und E- Autos gehört da auch dazu.

    Ein insgesamt großes Thema was sich da auftut.

  • auch die Städte - zumindest eine Stadt - haben entdeckt, wie man mit Preisen für Mobilität Geld machen kann

    https://www.t-online.de/region/hamburg…69-prozent.html

    Zitat

    Neben den gestiegenen Energiepreisen treibt auch die Stadt die Kosten weiter in die Höhe. Wie das Unternehmen "Hamburg Energie" laut "Mopo" berichtet, erhebt die Stadt seit 2022 Nutzungskosten für die 1.135 Ladesäulen in der Hansestadt. Diese betragen zwölf Cent pro Kilowattstunde an regulären Ladesäulen und 20 Cent pro Kilowattstunden an Schnellladesäulen. Auch diese müsse das Unternehmen an seine Kunden weiterberechnen.

  • aus dem Ukraine Thread -, weils hier besser passt

    Biogas könnte einige Prozent zusätzlich decken - speziell für die Stromerzeugung.

    Da gibt es interessante Modelle.

    Wurde allerdings anfangs "falsch" bezuschusst, was dann zu der Vermaisung der Äcker führte, also mehr Richtung Großindustrie. Jetzt wird da wieder in die andere Richtung gearbeitet. War heute bei uns ein Interview in der Zeitung mit einem der Biogas-Bauern. Der baut seinen dazu verwendeten Mais selbst an bzw bezieht in von umliegenden Bauern, hat aber nebenher noch Schweinemast mit 1000 Schweinen.

    "Füttert" seine Biogasanlage mit 55% Mais, 35% Gülle und 10% Gras. Das Neubaugebiet des Sorfes versorgt er Mit Nahwärme und einen größeren Teil des Dorfes mit Strom.

    Ähnliche Modelle gibt es hier in mehreren Dörfern. Schwäbische Bauern sind clever, da wurde in einigen Dörfern ordentlich gegraben. Einiger heizen damit auh ihre Spargelfelder z.B. vor (früher und mehr Ertrag)

    Und jetzt das Problem

    Doch aus seiner Anlage holt er noch lange nicht das heraus, was möglich wäre. Denn er hält sich an die sogenannte Höchstbemessungsleistung, die 2014 eingeführt wurde. Sie gibt vor, bis zu welcher Leistung er durch das EEG gefördert wird – bei ihm entspricht das nicht einmal der Hälfte der Leistung, die möglich wäre. „Erst wurden wir gepusht und dann gebremst“, blickt er zurück. Plötzlich wurde über die Vermaisung der Landschaft diskutiert und die Leistung der Anlagen gedeckelt. „Plötzlich war es nicht mehr so gewollt“, erinnert sich Mack, selbst das Thema Solar sei von der Politik vernachlässigt worden. Dabei würden sich Wind- und Sonnenenergie und Biogas perfekt ergänzen, erklärt er.

    Biogas hat noch einen weiteren Vorteil - man kann es speichern, wenn Strom aus ihm gerade mal nicht benötigt wird. Man kann es auch ins normale Gasnetz einleiten - wird ja jetzt schon mit ein paar Prozent zugemischt.

    Eine Steigerung der Produktion um 10-20% wäre Problemlos möglich - und auf längere Sicht noch mehr

    Ein Drittel der Gasimporte könnte ersetzt werden


    Innerhalb von fünf bis zehn Jahren könnten die Biogasanlagen sogar doppelt so viel leisten wie aktuell. Das entspräche dann einem Drittel der aktuellen Gasimporte aus Russland. Doch neben der Höchstbemessungsleistung gebe es noch weitere Fesseln, die man jetzt lösen müsse, betont Mack. So sei der Einsatz der Substrate streng geregelt und müsse flexibler werden, fordert er. „Ich darf zum Beispiel keine Schlachtabfälle einsetzen, weil ich dann eine Genehmigung als Abfallanlage bräuchte.“

    Und er könnte noch viel mehr Biogas speichern, was er aber ebenfalls nicht dürfe, weil er dann wieder neue Genehmigungen bräuchte – „das ist teuer und dauert mehrere Monate“. Dabei werde durch den geplanten Ausbau von Photovoltaik-Anlagen das Problem der Speicherkapazität noch größer, prophezeit Mack. „Das könnte Biogas ganz exzellent ausgleichen.“

    mit intelligenter Förderung und Genehmigung ist in diesem Sektor einiges möglich und dazu müssten nicht mal gross Leitungen und Stromautobahnen verlegt werden, das diese ganzen Biogaserzeuger lokale Betriebe sind und den Strom - Wärme so oder so - ortsnah einspeisen. Man muss nur darauf schauen, dass Fördergelder nicht durch industrielle Großbetrieb abgezogen werden, sondern dass es bei lokal verteilten Klein- bis max Mittelerzeugern bleibt, da dort auch mehr anfallende Stoffe für die Biogaserzeugung eingesetzt werden, als wenn alleine dafür angebaut wird.

    Hier hat dir Politik einiges an Energiepotential einfach auf der Seite liegen lassen, wenn nicht gar dort hin verschoben.

    Hinweis

    setze diesen Post auch in den Umwelt Thread, da eine Diskussion darüber dort besser aufgehoben ist,

    habs hier nur reingesetzt, weil es gerade um Erdgasersatz geht

    Übrigen hier die Quelle, die mich zu diesem Eintrag inspiriert hat

    https://www.schwaebische.de/landkreis/alb-…d,11487559.html