OL Süd 21/22

  • Ach komm, Chris....

    Die Clubs, die näher liegen als manch Bayern Verein, die sind natürlich in all der Großzügigkeit Süden. Aber wehe, Crimmitschau wäre Weisswasser.... 😎

    Die Südligisten wären die letzten, die gegen eine Grenzverschiebung wären. Ist gut auch hier im Archiv nachzulesen. Frag mal in Leipzig, Halle oder Erfurt nach. Die liegen viel näher an Bayerns Grenzen als Weißwasser und schon dort regt sich Widerstand gegen eine mögliche Eingliederung in den Süden. Es hätten wohl auch wenige Südligisten (wenn überhaupt) was dagegen wenn Nauheim bei einem Abstieg in den Süden kommen würde. Wie wäre hier Deine Meinung?

    Ansonsten macht es auch wenig Unterschied, ob Deggendorf nach Weißwasser müsste oder nach Freiburg. Mit diesem Ammenmärchen kann man langsam aufhören. Es ging und geht bei dieser Diskussion einzig um kleine Standorte aus Südbayern, die viele Teilzeitkräfte im Team haben. Da sind Freitag- oder Sonntagspiele in Rostock, Hannover oder Hamburg schlichtweg eine Herausforderung und das nicht (nur) auf finanzieller Ebene.

    chris

  • Wenn man wollte hätten Alle meiner aufgezählten Clubs die Voraussetzungen bzw haben es schon bewiesen im Gegensatz zu Hälfte der jetzigen DEL2 Clubs , wo es sogar Heilbronn schon mal hingebracht hat 😀

    Wenn man wollte dann hätte ja auch Weißwasser das Potenzial, war sogar Gründungsmitglied und das noch in der alten Bude. Realistisch betrachtet denke ich, liege ich mit meiner Einschätzung nicht ganz falsch, auch wenn das einige hier natürlich nicht lesen wollen. Aber seis drum, die nächsten 10 Jahre wissen wir vielleicht mehr.

  • Aber meine aufgezählten Beispiele erfüllen die 6.000 Punkte

    Ist ja gut. Für die DEL braucht man übrigens 8000 Punkte.

    Der Vergleich hinkt seit Jahrzehnten. Der Süden ist aufgrund der Dichte in der Lage mit weit weniger als semi-professionellen Teams zu spielen; der Norden ist aufgrund der Entfernungen gezwungen mehr auf Profis zu setzen. Das geht nicht zusammen und keiner Seite kannst du die Schuld dafür geben. Die Strukturen sind so, wie sie sind. Der Norden hat Probleme die Nachwuchsstrukuren aufzubauen und die Dörfer im Süden haben nicht die notwendigen Sponsoren.

    Was die Aufteilung in zwei Ligen umso sinnvoller macht. In einer Liga sollten alle Clubs die gleichen Vorraussetzungen haben, das wäre in einer eingleisigen dritten Liga einfach nicht der Fall.

  • Ist ja gut. Für die DEL braucht man übrigens 8000 Punkte.

    Was die Aufteilung in zwei Ligen umso sinnvoller macht. In einer Liga sollten alle Clubs die gleichen Vorraussetzungen haben, das wäre in einer eingleisigen dritten Liga einfach nicht der Fall.

    Guten Tag

    Stimmt ist ausgebessert (schreib)Fehler meinerseits … plus 4.500 Zuschauer Kapazität plus Flex Bande

  • Bei einigen Vereinen tut sich ja schwer was. Da wurden wohl einige Bodenschätze gehoben. :D

    Wird interessant, wer denn da alles oben mitspielen will und am besten noch sofort in die zweite Liga möchte.

    Ich seh das als "Underdog" erstmal entspannt. Da sind doch Siege gegen die Großen viel schöner, wenn man den ambitionierten Teams ein Bein stellen kann.

  • Interessanterweise tummeln sich in der Oberliga sogar mehr Vereine rum, die die DEL Vorgaben in Bezug auf 6.000 Punkte erfüllen würden wie in der DEL2 selbst

    Rosenheim , Regensburg, Garmisch

    Hannover in der Arena … evtl Hamburg

    Sorry, dass ich darauf rumreite, aber:

    Weder in der Arena in Hannover noch in Hamburg ist momentan Eishockey möglich. Das ROFA-Stadion verfehlt die DEL-Vorgaben weit. Bleiben Regensburg und Garmisch.

    Nur hattest du vor 20 Jahren in der Oberliga nicht diese Ansammlung an ambitionierten Vereinen … und deswegen wird die Diskrepanz immer weiter auseinander gehen

    Stimmt, vor 20 Jahren war die Oberliga die Resterampe der Clubs, die nicht rechtzeitig nach oben oder nach unten kamen (Landshut und Kaufbeuren hatten zum Beispiel schon Ambitionen). Ich bin froh, dass die Oberliga nicht mehr so aussieht wie vor 20 Jahren.

  • Sorry, dass ich darauf rumreite, aber:

    Weder in der Arena in Hannover noch in Hamburg ist momentan Eishockey möglich. Das ROFA-Stadion verfehlt die DEL-Vorgaben weit. Bleiben Regensburg und Garmisch.

    Stimmt, vor 20 Jahren war die Oberliga die Resterampe der Clubs, die nicht rechtzeitig nach oben oder nach unten kamen (Landshut und Kaufbeuren hatten zum Beispiel schon Ambitionen). Ich bin froh, dass die Oberliga nicht mehr so aussieht wie vor 20 Jahren.

    Guten Tag

    Sowohl in Hamburg wie auch in Hannover wäre Infrastruktur für höherklassiges Eishockey da , übrigens wie auch in Ratingen oder West Berlin 😀😀 und Leipzig wird’s auch mal hinbekommen 😀😀

  • Sowohl in Hamburg wie auch in Hannover wäre Infrastruktur für höherklassiges Eishockey da , übrigens wie auch in Ratingen oder West Berlin 😀😀 und Leipzig wird’s auch mal hinbekommen 😀😀

    In Hamburg ist es aber vom Eigentümer nicht mehr gewollt. Da müsste also erstmal eine neue Arena gebaut werden, Anschütz die Bude verkaufen oder doch wieder Lust auf Eishockey in Hamburg bekommen.

    In Hannover haste zwar die Arena, aber nicht ausreichend Fans um diese zu betreiben. Und auch in Leipzig müsste erstmal eine neue Arena gebaut werden.

    Was Garmisch und Regensburg betrifft, so wäre erstmal die DEL2 das Ziel und sich dort zu etablieren, was noch viele Jahre dauern wird. Die DEL ist für all diese Vereine und Städte noch ewig in weiter Ferne.

  • Sind das wirklich 8000 Punkte? Ich meinte mal gehört zu haben, dass es den Aufsteigern erleichtert wird. Im 1. Jahr 6000, im 2. 7000 Punkte. Kann aber gut sein, dass das nur mal angedacht war.

  • Sind das wirklich 8000 Punkte? Ich meinte mal gehört zu haben, dass es den Aufsteigern erleichtert wird. Im 1. Jahr 6000, im 2. 7000 Punkte. Kann aber gut sein, dass das nur mal angedacht war.

    Guten Tag

    8.000 stehen geschrieben

    Aber die 6.000 waren soweit ich mich erinnere vor Jahren mal angedacht, als das ganze ja zweimal in den Sand gesetzt wurde

  • Also ich weiss ja nicht warum das jedes Jahr wieder diskutiert wird.

    Bitte die Einteilungen nicht wieder ändern. Ich glaube die Vereine sind ganz froh, um ein bisschen Kontinuität. Meines Erachtens bringen alle beschriebenen Neustrukturierungen mehr Nachteile als aktuell vorhanden sind.

    Kann ja nicht sein, dass die Ligenstruktur daran schuld ist, wenn ein Verein hops geht, dass ist immer noch die Schuld der Vereine, bzw. GmbH's.

  • Das deutsche Eishockey ist die letzten Jahre dabei, sich von oben nach unten zu stabilisieren. Für eine einteilige 3. Liga gibt es weder bei den Spielern noch im Umfeld der Vereine genügend Vollprofis.

    Ich finde, dass sich die Oberliga in der jetzigen Formu durchaus bewährt und ihre spielerische Qualität ständig gesteigert hat. Änderungen sollte man an diesem gut funktionierenden Konstrukt nur sorgfältig überlegt durchführen.

  • Ich finde, dass sich die Oberliga in der jetzigen Formu durchaus bewährt und ihre spielerische Qualität ständig gesteigert hat. Änderungen sollte man an diesem gut funktionierenden Konstrukt nur sorgfältig überlegt durchführen.

    Etwas bleibt nur dann gut, wenn es sich auf Dauer auch selbst auf den Prüfstand stellt und Veränderungen und Progressivität zulässt.

    Die Entwicklungen in der Oberliga in der Spitze sehe ich sehr kritisch, aber was bleibt den Vereinen an den Standorten anderes übrig, also auf Teufel komm raus irgendwie aus dieser Liga raus zu wollen.

    Wir reden über einen Aufsteiger aus 25 Teams: Dieses Konstrukt ist einfach nur hanebüchen und daran müsste zwingend geschraubt werden.

  • Wir reden über einen Aufsteiger aus 25 Teams: Dieses Konstrukt ist einfach nur hanebüchen und daran müsste zwingend geschraubt werden.

    Die Frage ist natürlich das wie.

    Zwei Aufsteiger ändern auch nicht viel daran. Zumal es die Problematik der zweigeteilten 3. Liga gibt.


    Was stellst du dir denn vor, wie zu schrauben sein sollte?

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (23. Juni 2021 um 07:28)

  • Zum Thema Aufstieg ALLE 25 OL-Teams zu benennen ist mindestens genauso "hanebüchen ".

    Bisken dick aufgetragen die Panikmache...

    Logisch sind nicht alle 25 Teams in der Lage aufzusteigen bzw. wollen nach oben.

    Ich habe den Status Quo aufgezeigt und der ist Fakt, nicht mehr.

    Bone02943

    Wenn man will gibt es immer Lösungen. Kurzfristig wäre z.B. folgendes machbar wenn man nur marginal an den heiligen Konstrukten schrauben möchte:

    - OL Nord und OL Süd spielen eigene PO's aus, der jeweilige Sieger ist Aufstiegsberechtigt

    - das OL Finale wird dann aus beiden Teams ausgespielt und dient rein der Meisterfindung

    - in der DEL2 spielen die letzten 4 Teams in einer Einfachrunde die beiden Absteiger aus

  • - OL Nord und OL Süd spielen eigene PO's aus, der jeweilige Sieger ist Aufstiegsberechtigt

    - das OL Finale wird dann aus beiden Teams ausgespielt und dient rein der Meisterfindung

    - in der DEL2 spielen die letzten 4 Teams in einer Einfachrunde die beiden Absteiger aus

    Und dann haste aber immer die Gefahr, dass mehr Teams in nur eine Liga absteigen. Die letzten Jahre wäre es fast immer in den Süden gegangen.

    Oberliga Süd mit 16 Teams und der Norden dann mit 8? :/

    Gäbe es eine gesamte 3. Ligaebene mit 12/14 Teams, könnten ja auch gut und gerne zwei Teams auf- bzw. absteigen.

    Aber dem ist nicht so, also um dieses Gleichgewicht zu wahren, bleibt es bei einem Team. Und selbst da ist es schon fragil.

    Bisher aber läuft es seit einigen Jahren zumindest halbdwegs stabil.

    Klar wäre es toll für die Teams in der Oberliga, wenn der Aufstieg einfacher würde. Aber durch die Teilung haut es nicht wirklich hin. Vorallem wenn mal mehr Vereine aus dem Norden aufsteigen und wie sonst eher in den Süden absteigen.

  • Natürlich, die Thematik ist nicht von der Hand zu weisen, aber ich bin mir sicher das man auch hierfür Lösungen finden würde und die von dir maximal negativ aufgezeigte Konstellation ist ja auch nicht zwingend gegeben.

    Die letzten 3 Jahre wären in der Abstiegsrunde gewesen:

    - Lausitz (Nord, 1)

    - Dresden (Nord, 1)

    - Crimmitschau (Nord, 1)

    - Bayreuth (Süd, 3)

    - Tölz (Süd, 1)

    - Freiburg (Süd, 1)

    - Deggendorf (Süd, 1)

    - Landshut (Süd, 3)

    Die Einteilungen wohin hab ich mal aus eigenem Dünken gemacht, in einer so südlastigen Sportart wie Eishockey, müssen Standorte wie Crimmitschau und Dresden dem Norden zugeteilt werden, nix für Ungut.

    6 von 14 Teams wären derzeit aus dem Norden, klar ein Ungleichgewicht, aber kein massives.

  • Die Einteilungen wohin hab ich mal aus eigenem Dünken gemacht, in einer so südlastigen Sportart wie Eishockey, müssen Standorte wie Crimmitschau und Dresden dem Norden zugeteilt werden, nix für Ungut.

    Derzeit aber würden Dresden und Crimmitschau wohl in den Süden absteigen(sollen).

    Und nenn uns nicht einfach Lausitz. :hammer:

    Vielleicht sollte die DEL2 dann lieber auf 16 Teams aufgestockt werden. Aber aus eigener(DEL2) Sicht besteht halt auch kein Grund auf Veränderung. Lieber strebt man in richtung DEL und gleicht sich dahingehend an, wenn auch leider nur langsam.

    Aufstocken der DEL2 wäre aber auch für die Oberliga nicht gut. Und einfach nur genügend Teams aus der DEL2 mit denen aus der Oberliga tauschen bringt ja auch nichts. Denn die Absteiger haben wohl auch den Wunsch des schnellen Aufstiegs.

    Es is wie es ist. Es gibt zu viele Vereine in Liga Drei, die nach oben streben. Was an sich ja sehr toll ist, auf Dauer aber auch Standorte kosten kann. Mir fällt da keine passende Lösung zu ein, eine dritte Profiliga ist leider nicht gewollt(oder möglich).