Rockets EG Diez-Limburg 2022/23

  • Starkes Signal: Rockets rücken näher zusammen

    Diese Reaktion kann man gar nicht hoch genug bewerten: Die EG Diez-Limburg rückt in einer finanziell angespannten Situation noch enger zusammen. Die Mannschaft sendet ein starkes Signal und bekennt sich in beeindruckender Weise zu den Rockets. Die sind, bedingt durch unterschiedliche Auswirkungen der Pandemie, derzeit zwar stark gebeutelt, werden aber weiterhin am Spielbetrieb der Oberliga Nord teilnehmen. Doch der Reihe nach.

    Seit Wochen werden hinter den Kulissen der EGDL unzählige Gespräche geführt. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie sind an unterschiedlichen Stellen zu spüren und haben die Rockets in eine schwierige Situation gebracht. Dass durch die Pandemie gewisse Märkte gefährdet sind und in anderen Bereichen wichtige Bauteile fehlen, hat sich auch bei Partnern der EGDL bemerkbar gemacht. Zudem sind die Zuschauerzahlen deutlich hinter den Hoffnungen und Erwartungen zurückgeblieben. Nicht selten decken die Einnahmen nicht einmal die Kosten für die Unparteiischen. Viele Fans bleiben derzeit aufgrund der Pandemie-Auswirkungen den Heimspielen fern. Dass in einer solchen Phase Gelder fehlen, ist kein Geheimnis.

    Dennoch waren sich alle Beteiligten einig: In keinem Fall soll der Fortbestand durch einen Rückzug aus dem Spielbetrieb oder gar einer Insolvenz gefährdet sein. Deshalb sind die Rockets in dieser Phase noch enger zusammengerückt, um die derzeitige Situation gemeinsam zu meistern.

    Ein extrem bemerkenswertes Bekenntnis hat in dieser Phase die Mannschaft gesendet: Der Vorstand musste das Team darüber informieren, dass man in der aktuellen Situation sich dazu gezwungen sieht, Aufwandsentschädigungen bei Spielern und dem Trainer zu kürzen. Jedem Einzelnen wurde selbstverständlich freigestellt, in dieser Situation den Verein zu verlassen. In einem Teammeeting am Donnerstagabend stellte sich die Mannschaft dann in beeindruckender Manier hinter die Rockets.

    Mit einer Ausnahme werden alle Spieler die Kürzungen akzeptieren und auch weiterhin für die EGDL auflaufen. „Wir alle wollen helfen, dass die Rockets diese schwierige Phase überstehen“, heißt es aus Kreisen der Mannschaft. „Viele von uns hätten sofort zu einem anderen Verein wechseln können, aber wir haben uns dazu entschieden, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und weiterhin alles für die EGDL zu geben. Wir stellen uns damit voll in den Dienst des Vereins. Und wir möchten damit auch ein klares Signal senden: Wem die Rockets am Herzen liegt, der soll sich jetzt und in den kommenden Wochen und Monaten klar zum Verein bekennen. Der Appell richtet sich vor allem auch an die Zuschauer. Die, die in der Halle sind, unterstützen uns bei jedem Spiel vorbildlich. Wir hoffen, dass zukünftig noch viel mehr Fans den Weg in die Halle finden.“

    Vorstandsmitglied Willi Lotz zeigte sich beeindruckt von der Reaktion des Teams: „Für uns alle ist das eine sehr belastende Situation. Keiner von uns möchte die Entscheidungen treffen müssen, die wir in den vergangenen Tagen getroffen haben. Aber die schwierige Situation, die in allen Bereichen fast ausschließlich an den Auswirkungen der Pandemie liegt, hat uns zum Handeln gezwungen. Wir alle ziehen den Hut vor der Mannschaft. Mit dieser Reaktion haben die Spieler ein starkes Zeichen gesetzt.“

    Dass mit Thomas Voronov dennoch ein Spieler die EGDL aus den genannten Gründen verlassen wird, stößt bei allen Beteiligten auf vollstes Verständnis. Voronov wird sich einem anderen Oberligisten anschließen, am Freitag aber noch für die EGDL in Erfurt auflaufen. „Wir haben vollstes Verständnis dafür, wenn ein Spieler die Chance hat, sich in dieser Phase einem ambitionierteren Team anzuschließen“, sagt Lotz. „Wir verabschieden ihn nicht gerne. Aber wir können seine Beweggründe nachvollziehen und gehen absolut im Guten auseinander. Wir wünschen Thomas maximalen Erfolg - am Freitag für uns in Erfurt und im Anschluss bei seinem neuen Verein.“

    #DieZeitIstReif #egdl #wirliebeneishockey

  • Was geht denn den Stadionbetreiber der Impfstatus der Spieler an und warum lässt sich der Verein/GmbH das gefallen?

    Das wird ja immer bunter…

    Wie schaut es denn dann mit Gästespielern aus und was sagt der DEB als Verband dazu?

    Bin ja mal gespannt, wäre auf jeden Fall interessant wenn beide bspw. nach Hamm wechseln und dann als Gegenspieler aufs Limburger Eis gehen

    Sie können wechseln wohin sie wollen, sie werden in Rheinland-Pfalz nicht in die Halle kommen. Die Gesetzeslage ist dort eindeutig, egal ob Profi- oder Amateursport. Die Eisadler Dortmund z.B. spielen am Sonntag in der Regionalliga in Neuwied. Das geht auch nur mit 2G+, wie müssen also vorher alle Spieler testen oder sie vor dem Spiel direkt vor Ort testen lassen.

  • Sie können wechseln wohin sie wollen, sie werden in Rheinland-Pfalz nicht in die Halle kommen. Die Gesetzeslage ist dort eindeutig, egal ob Profi- oder Amateursport. Die Eisadler Dortmund z.B. spielen am Sonntag in der Regionalliga in Neuwied. Das geht auch nur mit 2G+, wie müssen also vorher alle Spieler testen oder sie vor dem Spiel direkt vor Ort testen lassen.

    Wobei das Statement der Rockets, bzw. von Tom_EGDL dazu auch recht deutlich ist: beide Spieler sind keine Profis und gehen einer Beschäftigung nach, erhalten von den Rockets nur eine Aufwandsentschädigung. Das ist letztlich der ausschlaggebende Faktor.

    Dominik Patocka hat sich via Facebook dazu geäußert, er sei kein Impfgegner, aber für ihn gehören halt nur gefährdete Personen, Ü60, geimpft, er hält sich wohl für save.

    Da sollte er sich nun mal mit 2 Bayern Profis drüber unterhalten. Oder mit meiner 30-jährigen Nichte, die hochschwanger mit Sauerstoff stationär versorgt werden musste und bis heute, Monate später, noch nicht wirklich fit ist. Manche sind einfach zu....klug! :schulterzuck:

  • Naja was soll Patocka auch sagen. Letztlich einfach blödes Geschwafel wie von Kimmich. Wenn jeder so gedacht hätte, hätten wirbelte den kompletten Lockdown und Im Sport gab es auch nichts zu verdienen für die Herren.

    Und natürlich sind jetzt alle nur nebenbei Sportler und erhalten eine geringe Aufwandsentschädigung. Ehrlich gesagt wäre das für die Oberliga sogar der richtige Weg. Nur im letzten Jahr groß auf Profiliga zu machen, danke der Fördergelder super durch die Saison zu kommen, um nun schnell wieder aus dem Profimodus herauszukommen weil es jetzt praktischer ist, ist ein Unding.

  • Offizielles Statement von Patocka, damit sich jeder ein Bild machen kann.

    Zitat

    Liebe Fans,

    ich bedauer diesen Schritt seitens des Vereins natürlich sehr, jedoch repsektiere ich es. Mir hat es hier wirklich sehr gefallen und so habe ich es leider nicht kommen sehen. Bitte nicht falsch verstehen, ich bin absolut kein Impfgegner, im Gegenteil ich bin dafür die Risikogruppen impfen zu lassen und natürlich wer will oder es braucht [Blockierte Grafik: https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/ta5/1.5/16/1f642.png] Mein Vater z.b. ist 60 und vollständig geimpft. Nichts desto trotz bin ich kein Freund eines Zwangs. Die Menschheit wurde gespalten und jmd der sich etwas nicht spritzen lässt hat einfach Nachteile, keine Restaurants, Bars, Einkäufe, Sport etc. Das ist nicht in Ordnung. Vielleicht kann ich so auch etwas bewegen, oder vll nicht. Ich war schon immer einer der 100% gegeben hat, ob in meinem Job, für euch oder für den Verein! [Blockierte Grafik: https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/ta5/1.5/16/1f642.png]

    Auf der anderen Seite würde ich mich jetzt impfen lassen bin ich die nächsten 6-8 Wochen auch raus [Blockierte Grafik: https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t4b/1.5/16/1f615.png]

    Hiermit möchte ich mich beim Verein, der Mannschaft, dem Trainer und vor allem bei euch Fans bedanken [Blockierte Grafik: https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/tf3/1.5/16/2764.png]

    Danke für die Unterstützung und ich hoffe dass wir uns bald wieder sehen [Blockierte Grafik: https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/ta5/1.5/16/1f642.png]

  • Warum soll er denn wg. der Impfung 6-8 Wochen raus sein ?

    Weil Abstand zw. 1. und 2. Impfung. Und Johnson und Johnson ist schwer zu bekommen. Allerdings ist es ja auch dem Statement klar zu entnehmen, was er von der Idee einer Impfung hält. So what, die Impfpflicht wird folgen. Das sollte jedem klar sein.

  • Naja was soll Patocka auch sagen. Letztlich einfach blödes Geschwafel wie von Kimmich. Wenn jeder so gedacht hätte, hätten wirbelte den kompletten Lockdown und Im Sport gab es auch nichts zu verdienen für die Herren.

    Und natürlich sind jetzt alle nur nebenbei Sportler und erhalten eine geringe Aufwandsentschädigung. Ehrlich gesagt wäre das für die Oberliga sogar der richtige Weg. Nur im letzten Jahr groß auf Profiliga zu machen, danke der Fördergelder super durch die Saison zu kommen, um nun schnell wieder aus dem Profimodus herauszukommen weil es jetzt praktischer ist, ist ein Unding.

    Naja, es gibt schon einige Profis in der Oberliga, die wirklich nichts anderes machen, außer Eishockey zu spielen.

  • Naja ich denke das Statement ist klar. Auch wenn er es nett zu verpacken versucht. Immer diese Aussagen … ich bin sogar für das Impfen…, aber nur die Risikogruppen (oder alle anderen außer mir).

    Ehrlich gesagt es ist ja nicht so, dass die Leute die sich impfen lassen, dass bedenkenlos machen. Klar denkt man über Sinn und Langzeitfolgen etc. nach. Aber es gibt neben dem Selbstschutz auch noch den Begriff Soziales Verhalten. Und da kann er schreiben das er immer 100% gibt für den Verein und die Fans gibt, bei dem Thema ist er halt eine ICH AG.

    Und richtig wer sich nicht impfen lässt hat Nachteile. Aber was wäre, wenn man alles weiter laufen lässt…. Man kann immer kritisieren, aber dann sollte man auch entsprechende Alternativen aufzeigen.

  • Ich meine, bei den Coronahilfen wurde die Oberliga als Profiliga eingestuft. Deshalb durften sie ja auch letzte Saison spielen.

    ja, was aber nicht ausschließt, dass manche Spieler keine Profis sind, selbst wenn sie in einer Profi-Liga spielen. So auch diese Beiden.