Bundestagswahl 2021

  • Anstatt der produzierte Strom direkt geladen wird, soll er am anderen Ende der Welt in E-Fuels verwandelt, mit riesigen Tankschiffen über Wochen/Monate um die Welt transportiert, und dann wiederum weiter in tausenden LKW an die jeweiligen Tankstellen gefahren, werden.

    Es erscheint mir nicht als Zukunftstechnologie in Form von Technologieoffenheit.

    Du vergisst das wesentliche: Synthetischer Kraftstoff ist transportier -und speicherbar. Steht daduch jederzeit zur Verfügung.

    Du kannst ihn über die Weltmeere mit E.Fuel betriebenen Schiffen transportieren. Und so manche Wissenschaftler sagen jetzt schon einen

    Wirkungsgrad jenseits von 50% voraus. Das wäre der Stand heutiger Verbrenner. Und das wird passieren, bevor du mit eine E-Schiff auf

    Kreuzfahrt gehst oder mit dem E-Flugzeug auf die Kanaren fliegst. Ja das ist Technologieoffenheit.

  • Anstatt der produzierte Strom direkt geladen wird, soll er am anderen Ende der Welt in E-Fuels verwandelt, mit riesigen Tankschiffen über Wochen/Monate um die Welt transportiert, und dann wiederum weiter in tausenden LKW an die jeweiligen Tankstellen gefahren, werden.

    Es erscheint mir nicht als Zukunftstechnologie in Form von Technologieoffenheit.

    Und das geile ist: solche Tankschiffe kommen auch an, während sich in ganz Europa kein Windrad dreht und die Sonne nicht scheint. Wahnsinn.

    Erste Hälfte Dezember 22, 2 Wochen lang erneuerbare unter 20% des Bedarfs (und davon die Hälfte Biomasse+Wasserkraft). Um wieviel willst Du denn die Anzahl an Wind + PV-Anlagen erhöhen, dass das mal funktioniert, schon ohne WP- & E-Auto-Pflicht?

    Und nein, das ist kein Apell für ein Weiter so. Aber doch bitte Lösungen die physikalisch wenigstens die Chance haben zu funktionieren. Hier, nicht in Kalifornien, Norwegen oder China.

  • Du vergisst das wesentliche: Synthetischer Kraftstoff ist transportier -und speicherbar. Steht daduch jederzeit zur Verfügung.

    Du kannst ihn über die Weltmeere mit E.Fuel betriebenen Schiffen transportieren. Und so manche Wissenschaftler sagen jetzt schon einen

    Wirkungsgrad jenseits von 50% voraus. Das wäre der Stand heutiger Verbrenner. Und das wird passieren, bevor du mit eine E-Schiff auf

    Kreuzfahrt gehst oder mit dem E-Flugzeug auf die Kanaren fliegst. Ja das ist Technologieoffenheit.

    Du musst aber die Stromerzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energien für die Erzeugung zur Verfügung haben.

    Selbst der Wirkungsgrad 50 % (ich wüsste nicht welcher Verbrenner den haben sollte), wären locker 30 % hinterm E-Auto. Transport der E-Fuels nicht eingerechnet.

    Man kann die überschüssige Energie doch in Form von Wasserstoff für industrielle Prozesse speichern.

    Und das geile ist: solche Tankschiffe kommen auch an, während sich in ganz Europa kein Windrad dreht und die Sonne nicht scheint. Wahnsinn.

    Erste Hälfte Dezember 22, 2 Wochen lang erneuerbare unter 20% des Bedarfs (und davon die Hälfte Biomasse+Wasserkraft). Um wieviel willst Du denn die Anzahl an Wind + PV-Anlagen erhöhen, dass das mal funktioniert, schon ohne WP- & E-Auto-Pflicht?

    Und nein, das ist kein Apell für ein Weiter so. Aber doch bitte Lösungen die physikalisch wenigstens die Chance haben zu funktionieren. Hier, nicht in Kalifornien, Norwegen oder China.

    Dann zeige einen Weg auf, wie du die notwendigen Erzeugungskapazitäten bis 2035(!?) schaffen willst. Es ist einfacher vor Ort die Kapazitäten aufzustocken als die erforderlichen Mengen für die E-Fuels bereitzustellen.

  • Du vergisst das wesentliche: Synthetischer Kraftstoff ist transportier -und speicherbar. Steht daduch jederzeit zur Verfügung.

    Du kannst ihn über die Weltmeere mit E.Fuel betriebenen Schiffen transportieren. Und so manche Wissenschaftler sagen jetzt schon einen

    Wirkungsgrad jenseits von 50% voraus. Das wäre der Stand heutiger Verbrenner. Und das wird passieren, bevor du mit eine E-Schiff auf

    Kreuzfahrt gehst oder mit dem E-Flugzeug auf die Kanaren fliegst. Ja das ist Technologieoffenheit.

    Ist alles soweit richtig und auch nachvollziehbar.

    E-Fuels als Speicher können sicher eine Existenzberechtigung aufweisen, solange es keine besseren Speichermaterialien gibt und, wie schon oft erwähnt dort, wo sie durch nichts anderes und/oder viel besseres zu ersetzen sind.

    Solche Energieberechnungen sind Gleichungen mit so vielen Varianten, dass jeder die Rechnung und das Ergebnis so gestalten kann, wie es ihm gerade nutzt.

    Letztendlich zählt aber nur, welche Leistung erhalte ich unterm Strich zu welchem Preis für mein eingesetztes Kapital. Und da sehen diese Fuels derzeit schlecht aus. Mit zukünftigen Entwicklungen zu rechnen und auf diese zu verweisen ist zwar nicht falsch, aber auch die andere Seite kann dies anführen und dann ist es schon viel schwerer das heutige Verhältnis zu verbessern oder sogar umzukehren

    Und am Beispiel Tanker für einen Transport

    Diese Transporter fahren sicher nicht mit einem Treibstoff, der teuer ist und noch viel teurer verkauft werden kann, solang billige Brühe verfügbar ist - und die wird verfügbar sein solange noch eine Ölquelle sprudelt - das Zeug ist kaum für was anderes zu verwenden.

    Ist doch heute auch schon so, qualitativ hochwertiger Treibstoff wird zwar transportiert aber nicht zum Transport verwendet, und wenn dann nur dort wo es absolut nicht anders geht.

    So ein Tanker rechnet nicht Liter auf 100km, sondern Tonnen pro Stunde

  • D

    Du musst aber die Stromerzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energien für die Erzeugung zur Verfügung haben.

    Selbst der Wirkungsgrad 50 % (ich wüsste nicht welcher Verbrenner den haben sollte), wären locker 30 % hinterm E-Auto. Transport der E-Fuels nicht eingerechnet.

    Man kann die überschüssige Energie doch in Form von Wasserstoff für industrielle Prozesse speichern.

    Dann zeige einen Weg auf, wie du die notwendigen Erzeugungskapazitäten bis 2035(!?) schaffen willst. Es ist einfacher vor Ort die Kapazitäten aufzustocken als die erforderlichen Mengen für die E-Fuels bereitzustellen.

    Mir nützen auch 100% Wirkungsgrad nichts, wenn ich ich die Energie nicht zur Verfügung habe. Wir werden auch 2035 noch

    Milionen Verbrenner auf der Strasse haben, die dann mit E-Fuels z.B aus Chile angetrieben werden.

  • Die Lufthansa hat doch schon angefangen:

    https://www.lufthansagroup.com/de/themen/sust…ation-fuel.html

  • Die Lufthansa hat doch schon angefangen:

    https://www.lufthansagroup.com/de/themen/sust…ation-fuel.html

    Ja,ok

    Dort wo nicht anders ersetzbar - ja

    Aber die Lufthansa lässt da absichtlich mindestens eine ungünstige Variante aus ihrer Gleichung rausfallen: welcher und wieviel Luftverkehr ist überhaupt nötig und nicht ersetzbar??

    Was braucht’s wirklich?

    Die rechnen doch heute schon ihre Emissionen schön, da muss man deren für sie positiven Berechnungen nicht unbedingt vertrauen.

    Davon abgesehen, der Luftverkehr emittieret seine Abgase in besonders sensiblen Regionen. Alleine schon der Wasserdampf (Kondensstreifen) macht das sichtbar - besonders dort wo stärkerer Luftverkehr herrscht

  • Natürlich ist es einfacher, Kapazitäten vor Ort aufzubauen. Nur eben nicht sinnvoller.

    Und warum soll es sinnvoller sein ein Vielfaches der Kapazitäten unter den gegebenen Bedingungen (Knappheit von Zeit, Material und Fachkräften) zu installieren?

    D

    Mir nützen auch 100% Wirkungsgrad nichts, wenn ich ich die Energie nicht zur Verfügung habe. Wir werden auch 2035 noch

    Milionen Verbrenner auf der Strasse haben, die dann mit E-Fuels z.B aus Chile angetrieben werden.

    Nein eben nicht. Die werden dann mit konventionellen fossilen Kraftstoffen angetrieben, weil es erlaubt und billiger ist. Die Energie, die du nicht zur Verfügung stehen siehst, brauchst du auch um die E-Fuels herzustellen - 6x so viel.

    Im von dir verlinkten Artikel steht, Chile wolle selbst 2050 Klimaneutralität erreichen. Nur Chile selbst. Nicht Chile plus ein Vielfaches des Eigenbedarfs an Strom. Dort steht die Energie für die E-Fuels halt auch nicht ohne weiteres zur Verfügung.


    Die Lufthansa hat doch schon angefangen:

    https://www.lufthansagroup.com/de/themen/sust…ation-fuel.html

    Lufthansa = Flugzeug. Trenne doch die Diskussion mal davon, dass E-Fuels nicht grundsätzlich schlecht sind oder nicht gebraucht würden. Es geht aktuell um die Verwendung im PKW-Massenmarkt. Darauf trifft das Beispiel Lufthansa nicht zu.

    Einmal editiert, zuletzt von trekronor (12. März 2023 um 10:30) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von trekronor mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Und warum soll es sinnvoller sein ein Vielfaches der Kapazitäten unter den gegebenen Bedingungen (Knappheit von Zeit, Material und Fachkräften) zu installieren?

    Nein eben nicht. Die werden dann mit konventionellen fossilen Kraftstoffen angetrieben, weil es erlaubt und billiger ist. Die Energie, die du nicht zur Verfügung stehen siehst, brauchst du auch um die E-Fuels herzustellen - 6x so viel.

    Im von dir verlinkten Artikel steht, Chile wolle selbst 2050 Klimaneutralität erreichen. Nur Chile selbst. Nicht Chile plus ein Vielfaches des Eigenbedarfs an Strom. Dort steht die Energie für die E-Fuels halt auch nicht ohne weiteres zur Verfügung.


    Lufthansa = Flugzeug. Trenne doch die Diskussion mal davon, dass E-Fuels nicht grundsätzlich schlecht sind oder nicht gebraucht würden. Es geht aktuell um die Verwendung im PKW-Massenmarkt. Darauf trifft das Beispiel Lufthansa nicht zu.

    Strom, der für die Produktion für Synthetischen Kraftsoff bereitgestellt werden muss wird nicht Chile finanzieren und bereitstellen,

    sondern in 1. Linie ausländische Investoren. Und das geht sehr schnell, da in der Wüste keine Wohngebiete beeinträchtigt werden,

    und auch keine Wälder und Wiesen dafür geopfert werden müssen. Und die erwartbaren Kapazitäten sind enorm. Und

    ausschlaggebend ist nunmal, dass das Endprodukt ständig und überall verfügbar gemacht werden kann. Das wird halt in

    Deutschland mit der e-Mobilität noch sehr lange nicht funktionieren. Suche mal in Berlin oder Wien nach einer freien Ladesäule,

    das Problem wird täglich schwieriger. Und die Infrastruktur für E-Fuels ist praktisch schon vorhanden.

    Aber dass e-Fuels nicht grunsätzlich schlecht sind hast du ja schon bemerkt.

  • Die ausländischen Investoren müssen aber auch auf die verfügbaren erneuerbaren Energien zurückgreifen - sprich Windräder und Solarpanele kaufen. Die ganze Welt rüstet gerade um. Hier gibt es ebenfalls eine Knappheit in der Produktion.

    Nur weil die Bedingungen dort besser sind als hier, meinetwegen sogar optimal, ist das halt nicht automatisch auch durchgeführt. Die Strategien der Autobauer ist eine komplett andere - sie setzen auf E-Mobilität. Das wird ausländische Investoren eher davon abhalten gigantische Kapazitäten in Chile hochzufahren.

    Heute mag die Verfügbarkeit von Ladesäulen nicht sonderlich toll sein, sie verbessert sich aber ständig. Bis 2035 ist genug Zeit die Struktur weiter auszubauen. Es ist auch hier deutlich einfacher 'Steckdosen' zu bauen als ein gesamtes Energiesystem plus Produktion plus Transport bevor man die verfügbare Infrastruktur überhaupt nutzen kann.

    Und wir reden immer noch von 12 Jahren.

  • Und das wird passieren, bevor du mit eine E-Schiff auf

    Kreuzfahrt gehst oder mit dem E-Flugzeug auf die Kanaren fliegst. Ja das ist Technologieoffenheit.

    Wir brauchen E-Fuels in Zukunft, vorallem für Schiffe und Flugzeuge. Denn da wird es so schnell keine Alternativen geben.

    Aber beim Straßenverkehr sieht es da schon anders aus. Und da erscheint mir der Weg über E-Fuels in vielerlei Hinsicht einfach als Unfug.

    Und das geile ist: solche Tankschiffe kommen auch an, während sich in ganz Europa kein Windrad dreht und die Sonne nicht scheint. Wahnsinn.

    Erste Hälfte Dezember 22, 2 Wochen lang erneuerbare unter 20% des Bedarfs (und davon die Hälfte Biomasse+Wasserkraft). Um wieviel willst Du denn die Anzahl an Wind + PV-Anlagen erhöhen, dass das mal funktioniert, schon ohne WP- & E-Auto-Pflicht?


    Und nein, das ist kein Apell für ein Weiter so. Aber doch bitte Lösungen die physikalisch wenigstens die Chance haben zu funktionieren. Hier, nicht in Kalifornien, Norwegen oder China.

    Auch wenn solche Phänomene nicht all zu oft vorkommen, so zeigt es doch, woran E-Fuels für Alle scheitern werden. Und zwar an der Produktion. Daher wäre es doch vernünftig den Massentransport auf der Straße weitestgehend davon abzukoppeln. Denn E-Fuels werden genug in anderen Bereichen benötigt. Und um so weniger davon in anderen Teilen der Welt produziert werden muss, um so besser für die Umweltbilanz, denn damit benötigt es auch weniger Ressourcen in Form von Transportmitteln wie Schiffe, Tanklaster und weiteres.

  • Heckträger für Ski klingt interessant, vor allem bei den Geschwindigkeiten mit denen so ein Fahrzeug bewegt werden kann

    Guten Tag

    Ah… ich dachte der Ferrari steht dann auf den Skiern😀😀

  • Guten Tag

    Allerdings bietet Ferrari einen Heckträger für Fahrrad oder Ski an – natürlich aus Karbon.

    Und deswegen grad bestellt 👍 muss ja was für das eigene Umweltgewissen tun 😉

    Glaub ich dir nicht, wie du wegen paar Euro fünfzig Gaspreiserhöhung rumgeheult hast


    Guten Tag

    Ah… ich dachte der Ferrari steht dann auf den Skiern😀😀

    Nein im Stau.

    Einmal editiert, zuletzt von SONNENGOTT (12. März 2023 um 13:42) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von HeinzEAK mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Glaub ich dir nicht, wie du wegen paar Euro fünfzig Gaspreiserhöhung rumgeheult hast


    Nein im Stau.

    Guten Tag

    Du solltest besser aufpassen …. Wegen Gas kann ich nicht rumgeheult haben , weil wir kein Gas haben …. Aber nix Neues bei dir 👍👍👍

    Und du darfst gerne mal mitfahren und vorher beim Gläschen Ruinard Rose ein ein Bad im 28 grad Außenpool nehmen … sollst auch mal sehen , wie es bei den reichen und schönen ist 🍷🍷