Corona im Wirtschaftsleben

  • =O sowas kennt man in Bayern nicht. :pfeif:

    Ich fand es sehr praktisch, der Kaufland liegt zwischen Wohnung und Eishalle, da konnte man auch noch gut abends nach dem Training einkaufen gehen.

    Jetzt ist es aber seit rund drei Jahren nur noch am Freitag und Samstag so lange geöffnet, an den restlichen Tagen "nur" bis 22:00 Uhr, da ist nix mehr mit nach dem Training einkaufen.........

  • Hier ein Bericht über die Lage in Schweden

    warum Schweden damit sogar Erfolg haben könnte - finde ich - drückt dierse Absatz aus

    Zitat

    Mehrere Umfragen ergaben allerdings, dass 80 Prozent der Schweden ihr Verhalten wegen der Corona-Pandemie geändert haben. Sie scheinen den Aufforderungen der Behörden zu folgen, verstärkt im Homeoffice zu arbeiten, ihre persönlichen Kontakte einzuschränken und sich öfter die Hände zu waschen. Tatsächlich sind die Schweden für ihre Disziplin beim Einhalten von Regeln für das Miteinander bekannt

  • Hier ein Bericht über die Lage in Schweden

    warum Schweden damit sogar Erfolg haben könnte - finde ich - drückt dierse Absatz aus

    Ich hab da nun wirklich keine Ahnung wie die Schweden generell so Verschwörungstechnisch drauf sind - aber ich befürchte bei denen hier ist Hopfen und Malz verloren:

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    (Heutiger SpiegelTV-Bericht zu Demos in Berlin). Ob man da mit "Bitte bitte" wirklich mehr erreicht hätte?

  • Ich hab da nun wirklich keine Ahnung wie die Schweden generell so Verschwörungstechnisch drauf sind - aber ich befürchte bei denen hier ist Hopfen und Malz verloren:

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    (Heutiger SpiegelTV-Bericht zu Demos in Berlin). Ob man da mit "Bitte bitte" wirklich mehr erreicht hätte?

    das ist ja das Problem, da helfen (würden helfen) nur Methoden, die in unserem Land nicht akzeptabel und gesetzlich erlaubt sind. Und ich muß gestehen: zum Glück. Ach wenn das manchmal anders empfunden wird.

  • Hier ein Bericht über die Lage in Schweden

    warum Schweden damit sogar Erfolg haben könnte - finde ich - drückt dierse Absatz aus

    Ich denke bei uns würden auch viel mehr im Home-Office arbeiten, dürfen es aber entweder nicht oder es fehlt an der Ausstattung dafür. Da gibt es zu viele von der Sorte unseres Chefs "jetzt warten wir erstmal ab was Herr Heil beschließt, ich nehme dem doch nicht die Arbeit ab".

  • stimme ich Dir zu, aber Home Office auf Teufel komm raus ist auch nicht die Lösung und per Gesetz von der Politik verordnet erst recht nicht - warum wagen sich da nicht die Gewerkschaften ran, gehört ja in ihre Kompetenz und die könnten es sehr gezielt aushandel, die Politik nur mit der grossen Gießkanne!!

    Und für Home Office muss Dein Home auch dafür geeignet sein

  • Das Problem ist doch, dass man überhaupt die Politik oder Gewerkschaften dafür benötigt, damit sowas möglich ist.

    Natürlich geht das nicht bei allen Jobs, aber wenn ich zum Beispiel unsere Verwaltung ansehe, dann könnten da alle locker 3-4 Tage die Woche Home-Office (oder mobiles Arbeiten) machen, weil sowieso Standortübergreifend gearbeitet wird.

    Würde ja nicht nur gegen Corona helfen, sondern auch der Umwelt gut tun.

  • Und genau das begreifen diese inkompetenten Deppen nicht dort oben. Die bekommen schön weiter ihre Kohle für Dummheiten.

    Wenn morgen die Gastros geschlossen werden sollen, obwohl sie alles gemacht haben, was sie sollten, dann geht's ab auf den Straßen.

  • Wenn morgen die Gastros geschlossen werden sollen, obwohl sie alles gemacht haben, was sie sollten, dann geht's ab auf den Straßen.

    z.B. die hier?
    https://www1.wdr.de/nachrichten/we…enster-100.html

    20 kontrollierte Betriebe, 12 Beanstandungen aufgrund von Verstößen gegen die Corona-Verodnung, 3 Betrieb direkt geschlossen.

    Zitat

    Nach Angaben der Stadt zeigte sich die Geschäftsführung "uneinsichtig und wurde aggressiv". Außerdem hätten die Betreiber ihrem Personal auch nicht mitgeteilt, dass vier Kollegen positiv getestet worden waren. Die Stadt kündigte Anzeigen und Bußgelder an.

    Nicht falsch verstehen: Es gibt genug Wirte, die sich peinlich genau an die Maßnahmen halten und die von einem Verbot natürlich schwer getroffen werden. Aber hört doch auf die Gastro als Tummelplatz der Engel darzustellen. Das wird nicht nur in Münster so sein, darauf verwette ich Haus und Hof.

  • z.B. die hier?
    https://www1.wdr.de/nachrichten/we…enster-100.html

    20 kontrollierte Betriebe, 12 Beanstandungen aufgrund von Verstößen gegen die Corona-Verodnung, 3 Betrieb direkt geschlossen.


    Nicht falsch verstehen: Es gibt genug Wirte, die sich peinlich genau an die Maßnahmen halten und die von einem Verbot natürlich schwer getroffen werden. Aber hört doch auf die Gastro als Tummelplatz der Engel darzustellen. Das wird nicht nur in Münster so sein, darauf verwette ich Haus und Hof.

    Dann muss man halt das Ordnungsamt endlich richtig aufstocken. Gibt doch genug die helfen könnten.

    Lieber kostet es mich 1 Mrd € mehr an Personal für Ordnungsämter, wenn ich danach aber weniger Arbeitslosengelder, Kurzarbeitsgeld usw. bezahlen muss, was das vielfache ausmachen würde.

    Natürlich gibt es Gastros, die sich nicht an die Regeln halten, die muss man auch pervers hart bestrafen (einfach schließen).

    Aber pervers hart sollte man halt nicht alle bestrafen, nur weil sich andere nicht daran halten.

  • Heute Demonstriert wieder Alarmstufe Rot in Berlin. Hab gerade ein paar Bilder gesehen und es scheinen relativ viele zu sein.

    Ich muss jetzt auch mal wieder was zur Veranstaltungsbranche los werden: Wir reden immer über Solidarität gegenüber Risikopatienten, Älteren, Leuten mit Angst etc.

    Sollten diese sich aber nicht auch mal solidarisch zeigen und an die Menschen denken die gerade Haus und Hof verlieren?

  • Dann muss man halt das Ordnungsamt endlich richtig aufstocken. Gibt doch genug die helfen könnten.

    Lieber kostet es mich 1 Mrd € mehr an Personal für Ordnungsämter, wenn ich danach aber weniger Arbeitslosengelder, Kurzarbeitsgeld usw. bezahlen muss, was das vielfache ausmachen würde.

    Ja. Gerne. Aber auch da sind die Ressourcen nunmal begrenzt. Und der Aufschrei wenn man z.B. private Security für Polizeiaufgaben einsetzt, den will ich nicht hören.

    Heute Demonstriert wieder Alarmstufe Rot in Berlin. Hab gerade ein paar Bilder gesehen und es scheinen relativ viele zu sein.

    Ich muss jetzt auch mal wieder was zur Veranstaltungsbranche los werden: Wir reden immer über Solidarität gegenüber Risikopatienten, Älteren, Leuten mit Angst etc.

    Sollten diese sich aber nicht auch mal solidarisch zeigen und an die Menschen denken die gerade Haus und Hof verlieren?

    Glaube, sie tun das durchaus. Aber wenn man plakativ "Haus und Hof" gegen "Leben" stellt, dann ist die Entscheidung eindeutig.

  • Die falschen Zahlen bei den Gesundheitsbehörden häufen sich fast in jeder Stadt.

    In Herne wurden die Zahlen heute um 117 nach unten korrigiert:

    https://www.halloherne.de/artikel/infos-…tober-45989.htm

    Bayern:

    https://www.tz.de/bayern/corona-…r-90082728.html

    Wuppertal:

    https://www1.wdr.de/nachrichten/co…ppertal100.html

    Ich bin kein CDU- oder Laschet-Fan aber der Einzige, der aktuell die Ruhe hat und seriös handelt ist er. Ein Lockdown bringt wenn überhaupt nur eine temporäre Verzögerung. Einfach mal nach Bechdesgarden schauen. ;)

    Am Plausibelsten klingen noch die fünf Punkte von Laschet (vor allem der letzte):

    "1. Wiedereinführung eines strengeren Kontaktverbots. Am Mittwoch beim Corona-Gipfel will Laschet über weitere Beschränkungen verhandeln. Nicht das Verlassen der Wohnung sei das Problem, sondern der Kontakt mit anderen. Eine Ausgangsbeschränkung wie beispielsweise in Spanien sei keine Option, so Laschet. Der Ministerpräsident kündigte aber auch finanzielle Entschädigungen an.

    2. Auf private Feiern soll verzichtet werden.

    3. Bundesweite Schutzmaßnahmen für die Verwundbarsten. Menschen in Altenheimen wurden im März häufig alleine gelassen, so Laschet. Mehr FFP2-Masken und effektivere Tests sollen hierbei helfen. Auch darüber soll morgen auf dem Corona-Gipfel verhandelt werden.

    4. Digitale Initiative mit neuen digitalen Lösungen. Hier geht es vor allem um die Gesundheitsämter.

    5. Regeln müssen verständlich sein. Sonst sei die Akzeptanz geschwächt, so Laschet."

  • Normal überlese ich sowas, aber die Stadt heißt Berchtesgaden und der Landkreis Berchtesgadener Land (für den die Einschränkungen gelten).

    Zu Laschets Punkten: ich weiß nicht, ob aktuell noch die Zeit von Formulierungen im Konjunktiv ist (3., "soll verzichtet werden").

    Punkt 5 hatten die Damen und Herren bei jeder ihrer Schalten und Treffen selbst in der Hand - haben sie selbst nicht eingehalten bzw. umgesetzt.

  • 4. Digitale Initiative mit neuen digitalen Lösungen. Hier geht es vor allem um die Gesundheitsämter.

    Um mal den einen Punkt rauszugreifen: Wer sich schon mal mit der Implementierung von IT-Prozessen in öffentlichen Ämtern beschäftigt hat, der weiß, dass das reines Wunschdenken und alles andere als eine schnelle Lösung ist.

  • Glaube, sie tun das durchaus. Aber wenn man plakativ "Haus und Hof" gegen "Leben" stellt, dann ist die Entscheidung eindeutig.

    Aber wie tun sie das? Ich hab noch keinen abseits der Veranstaltungsbranche gehört „denen müssen wir auch helfen...“.

    Es muss doch keine Entscheidung für leben oder für diese Branche sein.

    Es gibt auch die Möglichkeit für das Leben UND für die Branche.

    Ich denke, dass die wenigsten auf der Demo heute für Veranstaltungen sprechen, sondern dafür, dass den Leuten dahinter finanziell geholfen werden muss. Für die Zeit von Corona hätte man über Möglichkeiten diskutieren können ala Bedingungsloses Grundeinkommen. Wenn man bedenkt dass man beim Dieselskandal sich nicht getraut hat VW und Konsorten eine eigentlich gerechte Strafe aufzubrummen, da man unser Land finanziell nicht nachhaltig schädigen wollte, und der Event- und Kulturbranche die doppelt(?) so groß als die Autoindustrie ist jetzt sterben lässt, obwohl diese nichts dafür können, dann ist das doch verrückt.

    Und nochmal zum Thema Solidarität: Ich wette, dass noch keine gefühlt 49 Bürger, die von den Einschränkungen nicht betroffen sind eine Petition unterschrieben haben, oder an einer Demo teilgenommen haben. Eine Petition unterschreiben geht 3 Minuten.