Leihspieler aus der DEL?

  • ich weiß, ein 450,- für die Frau, Mutter, Schwiegermutter und den Dackel. Bissl Lizenzgebühren und BG Beiträge, Hotel und Material = das musst aber für nen jungen Spieler auch bezahlen

  • die Spieler aus der DEL kosten unter bestimmten Umständen genau 450,- im Monat. Finde das aber auch nicht gut.

    das bekommt der Spieler, der Arbeitgeber muss schon ein bischen mehr locker machen, könnte so in etwa an 600 Euro +/-ran kommen - tja und dann muss man verdammt aufpassen wie die "Arbeitszeiten" sind, was man dem Spieler noch so nebenher gibt.

    Wie gestaltet sich das dann versicherungstechnisch? Dann Material, evtl Unterkunft, Kosten und Abgaben beim Verband - aber das alles wird sicher genau beachtet und einkalkuliert und der Steuerberater hat auch genickt. Passt also!

  • das bekommt der Spieler, der Arbeitgeber muss schon ein bischen mehr locker machen, könnte so in etwa an 600 Euro +/-ran kommen - tja und dann muss man verdammt aufpassen wie die "Arbeitszeiten" sind, was man dem Spieler noch so nebenher gibt.

    Wie gestaltet sich das dann versicherungstechnisch? Dann Material, evtl Unterkunft, Kosten und Abgaben beim Verband - aber das alles wird sicher genau beachtet und einkalkuliert und der Steuerberater hat auch genickt. Passt also!

    Der Steuerberater ist im Moment noch mit anderen Dingen beansprucht.

  • ich weiß, ein 450,- für die Frau, Mutter, Schwiegermutter und den Dackel. Bissl Lizenzgebühren und BG Beiträge, Hotel und Material = das musst aber für nen jungen Spieler auch bezahlen

    man darf auch bei einem 450 Euro Job so Begriffe wie geldwerte Vorteile und Netto und Brutto u.ä. nicht ganz außer acht lassen ;)

  • Differenziert betrachtet ist das Spieler- und Vereinssicht alles verständlich. Meiner Meinung nach ist es allerdings ein Fehler als Verein, GmbH, Presse daraus eine zu große Nummer zu machen, weil beim am Rande Interessierten folgendes hängenbliebt: "Jammern um Geld, aber holen Spieler". Der Teil mit externen Sponsor oder geringen Kosten wird gerne weggelassen, überlesen oder nicht in Zusammenhang gebracht. Die reißerischen Presseartikel im Fall KF/Reimer sind in der angespannten Situation kontraproduktiv für den Eishockeysport.

  • Coronabedingt gibt es eine Sonderregelung. Aktuell darf der Arbeitnehmer das 5 fache von 450€ verdienen. Ein Leihspieler könnte also auch wesentlich mehr verlangen.

    https://blog.minijob-zentrale.de/mehrarbeit-weg…hritten-werden/

    Zitat:

    Überschreiten der Verdienstgrenze ab dem 1. November 2020

    Die Möglichkeit des fünfmaligen nicht vorhersehbaren Überschreitens der Verdienstgrenze, ist auf die Zeit vom 1. März bis 31. Oktober 2020 begrenzt. Wird die monatliche Verdienstgrenze danach (ab dem 1. November 2020) überschritten, darf dies nicht in mehr als 3 Kalendermonaten innerhalb eines Zeitjahres passieren, damit ein gelegentliches Überschreiten vorliegt.

  • Was mir eher auffällt und worüber man (DEB, Clubs, Nachwuchsentwickler usw.) Gedanken machen sollte ist, dass dt. "Spitzenspieler" und auch ALs in anderen Ligen nicht unterkommen bzw. für diese Vereine interessant sind. Es gab darüber auch schon mal einen Artikel. Ob die Jungs für eine kurze Dauer nicht ins Ausland wollen ist natürlich ebenfalls ein Aspekt, den ich mit Sicherheit nicht beantworten kann. Doch es ist auffällig. Jetzt sind Gerüchte aufgetaucht, dass Marcel Noebels in die Schweiz gehen könnte. Und hier sind Jungs, die "nur" 3.,4. Reihe spielen nicht berücksichtigt.

    Klar, die NHL, AHL und ECHL verleihen derzeit auch Spieler nach Europa (besonders Rookies, die Spielpraxis bekommen sollen bzw. Spieler fest in den NHL-Rostern eingeplant sind). Aber dass Spieler, die bei ca. 0,7 - 0,85 Punkten pro Spiel liegen nicht attraktiv sind, das muss schon mal in die Köpfe rein. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. In Finnland und Schweden musst du läuferisch schon richtig gut sein. In der KHL sind die (stock-)technischen Anforderungen extrem hoch. Tschechien hat wie die anderen Länder einen großen Pool an einheimischen Spielern. (Passend dazu einige Gespräche die ich hatte, in denen bspw. immer wieder zum Ausdruck kam, dass die läuferische Ausbildung in Deutschland nicht besonders ist und Zitat: "Man sich das oft nicht ansehen kann wie einige da das Eis zerkratzen".

    Ein Timo Pielmeier dürfte auch in anderen Ligen zumindest Ansprüche auf die Starter-Position stellen (gut, die Sache mit Ingolstadt ist nicht gerade positiv für ihn) doch hat ebenfalls kein Arbeitspapiert.

    Ich bin auch gespannt, wie es in NA weitergeht und ob die AHL und ECHL eine komplette Saison durchziehen können. Dann wird sich in den div. Kadern wieder einiges ändern.

    Insgesamt gesehen legt - für mich - diese Situation offen, dass in der Nachwuchsarbeit in Deutschland noch viel Arbeit besteht. Wir dürfen uns hier auch nicht von exzellenten Draft-Positionen EINZELNER Spieler blenden lassen. In der Breite ist noch jede Menge Arbeit.

    Das sehe ich auch so! Und ich glaube da können viele Eltern die sich für den Sport interessieren, welchen die Kids/Jugendlichen ausüben, vielleicht schon Bücher schreiben. Genauso wird es Trainer & Verantwortliche geben die das gern ändern bzw. verbessern wollen, aber intern viel Gegenwind bekommen und dann sich anpassen "müssen".