Rassismus, Antisemitismus und Sexismus in der heutigen Zeit

  • Ach du grüne Neune8|

    Bitte was? Weil jetzt Frauen auf eine Stufe mit Männern gestellt werden gibt es keine sexuellen Anziehungskraft mehr zwischen den Geschlechtern? Auf welcher vorzeitlichen Schieferplatte steht dann das?

    Welche jahrtausendelangen, wie auch immer definierten, "evolutionären Prozesse" sollen es denn sein? Die Frau kümmert sich in der Höhle darum das das Feuer anbleibt, während der Mann Futter holt?

    Macht keinen Sinn, das hier jetzt zu vertiefen.

    Aber ich denke, ich weiß sehr genau von was ich rede. Natürlich ist noch Anziehungskraft vorhanden. Nur wieviel und wie lange? Ist aber

    wirklich viel zu weit vom Thema weg.

    @bone: natürlich wird an den Geschlechtern gerüttelt. Das ist auch gut so.

    Es gibt wie bei Corona (Gesundheit va. Wirtschaft oder soziale Folgen) auch hier zwei Seiten. Bestimmte Dinge sind evolutionär bedingt in unserem Unterbewusstsein tief verankert. Und die heutige Entwicklung, die ja notwendig ist, läuft dem in mancher Hinsicht entgegen. Das Maskuline beim Mann und das Feminine bei der Frau, das wird immer mehr nivelliert, und das macht (vor allem mit der Zeit) manches etwas langweilig.

  • Macht keinen Sinn, das hier jetzt zu vertiefen.

    Aber ich denke, ich weiß sehr genau von was ich rede.

    Warum macht das keinen Sinn das zu vertiefen? Gerade wenn du sehr genau weißt wovon du redest, lass uns doch mal teilhaben an dem was so evolutionär begründet ist und dem aktuellen Fortschritt entgegensteht...

  • Darwin hat einfach Recht. Der Mensch kommt aus dem Tierreich.

    Und das Intelligenz dabei nicht nur zum Guten reicht, beweist Homo Sapiens immer wieder.

    Wenn dann das Fach Geschichte und/oder Gesellschaftskunde nur eine Randerscheinung im Lehrplan war, brauchen wir uns nicht über die Art und Weise wundern, wie grob sich manche Mitbürger daneben benehmen.

    Und ja, Rassismus und Sexismus sind einfach nicht tot zu kriegen.

  • Buch: "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen" von Alice Hasters

    Habe mir das Hörbuch (von der Autorin selbst gelesen) angehört und fühlte mich teilweise ertappt, teilweise aber auch überfordert. Ich habe als alter, weißer Mann ständig geschwankt zwischen "Man kann sich aber auch anstellen." zu "Krass, wenn Du das einmal hörst, kein Problem, wenn Du das ständig hörst, ist das echt nervig." oder zu "Genau so einen Mist habe ich auch von mir gegeben und gedacht, das wäre lustig."

    Im Ganzen fand ich es sehr gut erzählt, teile nicht immer die Meinung der Autorin und fühlte mich teilweise auch überfordert. Das ist halt auch echt eine krasse Mischung als BPOC-Frau hast Du ja gleich mit mehreren Diskriminierungen zu tun.

    Ich hätte mir gewünscht, dass sie nicht neben der rassistischen Diskriminierung auch noch gleichzeitig die geschlechtliche Diskriminierung behandelt, aber das kann man als Betroffene natürlich auch kaum trennen. Ich war am Anfang echt überfordert, als Sie gleich ankündigte, dass sie auch eine Gender-Neutrale Sprache benutzen würde, habe mich aber schnell dran gewöhnt.

    Kann das Buch nur empfehlen für alle, die mal einen Blick auf die andere Seite der Diskriminierung werfen wollen. Hat bei mir ein paar Denkprozesse in Gang gebracht, wie ich mein Verhalten umstellen will.

    Wie gesagt, man muss nicht alle Aussagen so teilen (meine ich), es handelt sich auch um eine junge Frau, wo ich mich teilweise auch gefragt habe, ob sie das in 30-40 Jahren selbst noch genauso sehen würde, aber es schadet ja nicht, sich mal andere Meinungen anzuhören.

  • „Das Innenministerium begründet Seehofers Entscheidung unter anderem damit, dass sich das sogenannte Racial Profiling in der polizeilichen Praxis verbiete. Daher müsse es nicht gesondert untersucht werden:“

    Eine interessante Begründung... damit könnte man auch die Steuerfahndung abschaffen. Schließlich sind Steuerhinterziehungen ja auch verboten :beer:

  • Statistikfreak

    Eine Politikerin sagte dazu auch in etwa, man könne somit alle Blitzer abbauen, da zu schnelles fahren eh schon verboten ist.

    Und auf die Beschwerdestelle der Polizei zu verweisen ist für alle Opfer auch blanker Hohn.

  • Das erinnert mich an eine Aussage zu Eishockey-Schiedsrichtern: Da wird eine Parteilichkeit ausgeschlossen, weil die Schiedsrichter von jeher zu Neutralität verpflichtet sind. :pfeif:

  • Das erlebe ich da ich politisch Aktiv bin sehr oft.

    Darüber würde ich gerne mehr hören. Ich habe da so ein Gefühl, für welche Partei(en) Du aktiv sein könntest.

    Aber dieser Thread bietet schon beste Unterhaltung. Man könnte meinen, die Clown-Akademie hat Ausgang, bei solchen Zitaten:


    Wir Leben in Deutschland alle friedlich nebeneinander und ein gewisser Alltagsrassismus wird immer da sein die Welt ist nicht gerecht.

    Thema USA wer sagt das die Tat von den Polizisten Rassimus war ? Sie war so wie die Fakten zeigen eine persönliche Abrechnung.

    Und das haben die meisten Straftäter die im übrigen meistens Schwarz sind nicht.

    Und beim Sexismus ist es so viele Frauen nützen doch das Thema Positiv für sich.

    Biologisch ist es halt so das Frauen Kinder bekommen und dann es nahezu unmöglich ist eine Führungsposition auszuführen

    es werden jahrtausendelange evolutionäre Prozesse ignoriert, mit der Folge, dass die natürliche Anziehung zwischen Mann und Frau stark darunter leidet.

    Dieses Ignorieren der zutiefst in uns durch ewig lange evolutionäre Prozesse verankerten Eigenschaften und auch Wünsche führt zu einem starken Verlust der natürlichen sexuellen Anziehungskraft zwischen den Geschlechtern.

    Wenn es nicht eigentlich so traurig wäre...

  • Eine interessante Begründung

    Wenn man sich mal überlegt, welche Argumente bei Vorratsdatenspeicherung etc. kommen (Wer nichts zu verbergen hat hat ja nichts zu befürchten), der kommt aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...

    Im deutschen Fernsehn ist es sogar so Multikulti, dass Rechtsextreme bei einem öffentlich-rechtlichen Sender eine Bühne bekommen :puke:

    Bühne frei für Faschisten

    Da fällt einem nichts mehr zu ein, aber gar nichts mehr. Der Kommentar des RBB spricht auch Bände.

  • Thema Sexismus: Ich würde das gerne mal aufgreifen und eine andere Seite der Medaille hinzufügen, auf der ich mich als Mann klar diskriminiert fühlen könnte.

    In meinem Lehrerberuf wurde mir am Anfang immer wieder eingebläut mich keinesfalls mit weiblichen Schülern alleine in einem geschlossenen Raum zu unterhalten, weil diese ja das und das behaupten könnten. Dies behinderte ein ordnungsgemäßes Arbeiten zu Beginn erheblich. Da fühlte ich mich zu Beginn meiner Karriere ständig unter einem Generalverdacht stehen, ein lüsterner Triebtäter zu sein.

    Das gipfelte in meinem ersten Jahr in einer skurrilen Situation, als im Schullandheim bei 30 Grad eine 7. Klass-Muslima direkt vor meinen Augen umkippte und ich gefühlt zwischen sexueller Belästigung und unterlassener Hilfeleistung wählen musste. Gott sei Dank war die Kollegin innerhalb von 30 Sekunden zur Stelle... Aber jetzt lass das mal einen Ernstfall sein.

    Dies geht dann auch weiter, dass es bspw. gestattet ist, mit einem rein weiblichen Team an Lehrkräften ins Schullandheim zu fahren, während das mit einem rein männlichen Begleitpersonal nicht gestattet ist. Ebenfalls sind Kontrollgänge der weiblichen Lehrkräfte am Jungsgang eine völlige Normalität, während es andersherum gefühlt schon einen Skandal darstellt. Oder das neuliche Pausengespräch zweier jüngerer Kolleginnen, die über das Aussehen eines 9.Klässlers inklusive "Knackpo" schwärmten. Lass das mal andersherum sein...

    Genauso hört man immer wieder von Wickelverboten für männliche Erzieher in Kinderkrippen, während das für weibliche Erzieherinnen natürlich überhaupt kein Problem darstellt.

  • Thema Sexismus: Ich würde das gerne mal aufgreifen und eine andere Seite der Medaille hinzufügen, auf der ich mich als Mann klar diskriminiert fühlen könnte.

    In meinem Lehrerberuf wurde mir am Anfang immer wieder eingebläut mich keinesfalls mit weiblichen Schülern alleine in einem geschlossenen Raum zu unterhalten, weil diese ja das und das behaupten könnten. Dies behinderte ein ordnungsgemäßes Arbeiten zu Beginn erheblich. Da fühlte ich mich zu Beginn meiner Karriere ständig unter einem Generalverdacht stehen, ein lüsterner Triebtäter zu sein.

    Das gipfelte in meinem ersten Jahr in einer skurrilen Situation, als im Schullandheim bei 30 Grad eine 7. Klass-Muslima direkt vor meinen Augen umkippte und ich gefühlt zwischen sexueller Belästigung und unterlassener Hilfeleistung wählen musste. Gott sei Dank war die Kollegin innerhalb von 30 Sekunden zur Stelle... Aber jetzt lass das mal einen Ernstfall sein.

    Dies geht dann auch weiter, dass es bspw. gestattet ist, mit einem rein weiblichen Team an Lehrkräften ins Schullandheim zu fahren, während das mit einem rein männlichen Begleitpersonal nicht gestattet ist. Ebenfalls sind Kontrollgänge der weiblichen Lehrkräfte am Jungsgang eine völlige Normalität, während es andersherum gefühlt schon einen Skandal darstellt. Oder das neuliche Pausengespräch zweier jüngerer Kolleginnen, die über das Aussehen eines 9.Klässlers inklusive "Knackpo" schwärmten. Lass das mal andersherum sein...

    Genauso hört man immer wieder von Wickelverboten für männliche Erzieher in Kinderkrippen, während das für weibliche Erzieherinnen natürlich überhaupt kein Problem darstellt.

    Ja, Sexismus ist keine Einbahnstraße, aber wenn man sich als Mann darüber beschwert stößt man nur auf unendliches Unverständnis, oder es heißt "Jetzt stell dich nicht so an...…..."

    Wenn es von Frauenseite heißt "Du bist doch ein Mann, geh doch mit den Kindern Fußball spielen...….", dann bloß nicht darüber beschweren, aber wehe, es heißt von Männerseite "Du bist doch eine Frau, geh doch mit den Kindern backen...….".

  • Also zu den Ausschreitungen in Stuttgart oder auch anderswo meine ich persönlich, dass diese "Ausschreiter" doch mit ihrem eigenen Handeln, eben das Beschädigen, Zerstören, Entwenden fremdem Eigentums eine Straftat begangen haben und so die Rechte anderer beschädigt haben. Wer nachweislich Straftaten begeht hat also auch entsprechend seine eigenen Freiheitsrechte verwirkt und da ist es vollkommen egal welcher "Landsmann" er ist, oder welcher Religion er angehört.

    Die Gewaltbereitschaft steigt! Warum steigt diese? Viele fühlen sich benachteiligt, zurückgestellt, vielleicht auch auf Grund ihrer Herkunft verfolgt. Gerechtigkeit wird es aber leider im Leben nicht geben und die Ungerechtigkeit gibt einem noch lange nicht das Recht anderen Schaden zuzufügen. Ein Polizist oder Sanitäter macht ja letztendlich auch für einen ungerechten Lohn nur seine Arbeit und muss sich Beschimpfen, Bespucken und vielleicht auch noch körperlichen Angriffen über sich ergehen lassen. Wer von Euch würde das in seinem Job akzeptieren? Da ist es doch wohl nachvollziehbar, damit man eine gewisse Einschätzung dieser Personen treffen kann, auch deren Stammbaum zu hinterfragen, auch wenn deren Eltern, Großeltern usw. oftmals nicht für diese Auswüchse können. Fakt ist aber auch, dass Gewaltbereitschaft oftmals auch den Hintergrund in den Familien und Clans selbst hat und warum sollten wir Rücksicht auch eine Minderheit nehmen, die eben durch ihr eigenes Handeln die Rechte anderer mit Füßen tritt?

  • Da ist es doch wohl nachvollziehbar, damit man eine gewisse Einschätzung dieser Personen treffen kann, auch deren Stammbaum zu hinterfragen, auch wenn deren Eltern, Großeltern usw. oftmals nicht für diese Auswüchse können.

    Bitte was?

    Nehmen wir mal fiktiv 3 Randalierer. Wir haben den deutschen Staatsbürger Kemal, dessen Vater Abdul und Mutter Ayse heißt, Omas Nergül und Songül sowie die Opas Ahmed und Mustafa.

    Dann haben wir den deutschen Staatsbürger Dieter, dessen Vater Klaus und Mutter Stefanie heißt, Omas Clara und Hedwig sowie die Opas Gisbert und Thomas.

    Als Dritten hab ich den deutschen Staatsbürger Adam, dessen Vater Reinhard und Mutter Anna heißt, Omas Tamara und Agniezka sowie die Opas Tim und Tomasz.

    Was genau hilft der Polizei der Stammbaum bei meinen 3 deutschen Tätern Kemal, Dieter und Adam? Welche Einschätzung möchtest du bei Adam treffen - das er offensichtliche polnische Eltern hat und neben Randale in Stuttgart auch gerne mal was klaut?

    Es ist scheißegal, wer hinter den fiktiven Kemal, Dieter und Adam steht - sie haben in Stuttgart randaliert und sind für ihre Scheiße verantwortlich. Nicht, weil der eine aus einer türkischen Familie kommt, der andere aus einer deutschen und der dritte aus einer halbpolnischen. Sondern weil Kemal, Dieter und Adam einzeln für sich als Mensch eine Straftat begangen haben. Vollkommen unabhängig aufgrund ihrer Herkunft.

    Oder teilen wir jetzt Randalierer in Klassen ein? Kemal randaliert, weil er den dicken Macker zeigen will. Adam randaliert, weil er noch was mitgehen lassen will. Und Dieter randaliert, ja warum eigentlich?

    Das ist genau der Rassismus, der daraus folgt. Einschätzungen aufgrund Herkunft.

  • Es gibt da überhaupt gar kein Problem. Zur Arbeit der Polizei gehören Ermittlungen dazu. Punkt. Bei jedem blöden Backgroundcheck werden die Eltern mit aufgeführt, weil da nun nachweislich auch Menschen ohne deutschen Pass dabei gewesen waren, ist das plötzlich ein Problem und ein rassistischer Ausfall? Dann bitte auch gleich Halterabfragen verbieten. Hinter dem Kennzeichen könnte ja auch ein Bürger mit Migrationshintergrund stecken.

    Zu wissen wer solche Straftaten begeht und aus welchem sozioökonomischen Umfeld diese kommen ist von Vorteil, vor allem wenn es darum geht präventiv handeln zu können. Und nichts anderes sollte man tun. Denn es alle 2-3 Wochen in Stuttgart eskalieren zu lassen, nur damit man erst dann die "wirklich bösen" einfangen kann, hilft den Ladenbesitzern die ihre Scherben aufsammeln müssen nicht wirklich weiter.

    Aber wir können natürlich auch die Polizei auf den Müll zu ihresgleichen schmeißen und gucken wie sich Deutschland so ganz ohne diese latent rassistischen Ordnungshüter hält. Und am besten schaffen wir die Bundeswehr dann auch gleich noch mit ab, diese rechtsradikalen Spinner die Sprengstoff klauen braucht ja auch keiner. Achja und Sportschützen und Jäger müssen ebenfalls zwingend all ihre Waffen abgeben, damit sind dann alle Probleme gelöst und wir haben uns alle lieb. Dass Clans, Mafia und Co die einzigen sein werden die da nicht mitmachen, ist den linken Gutmenschen natürlich nicht bewusst.

    Ach und e-herd Wenn man keine Ahnung hat, dann einfach mal die Fr...e halten. Dein fiktives Beispiel von Omas und Opas ist völlig irrelevant, weil nur bei denjenigen Verdächtigen die Eltern abgefragt wurden, die sich in Vernehmungen nicht zu ihren Personalien äußern wollten.

    Und ein geplatztes Verfahren, weil der Richter nicht fragen konnte ob das die Eltern sind und dann ein Formfehler vorliegt, will eben keiner. Also lässt man das ermitteln. Zu den o.g. bezüglich der Prävention noch dazu.