Spielbetrieb „mit Corona“

  • Ja. Natürlich. Da hängt mehr dran, da hast Du Recht. Aber wenn Du Erna aus dem Vorstadt-Reihenhaus fragst, ob man Schulen wieder öffnen oder lieber dem Eishockeyverein die Zuschauer erlauben soll, dann wette ich, dass die Antwort ziemlich eindeutig ausfällt.

    Die eine oder andere Erna aus dem Vorstadt-Reihenhaus ( klasse Bild :thumbsup: ) hat aber vielleicht auch gerne Enkel und Enkelinnen, die in ihrer Schulzeit und / oder Freizeit eislaufen, davon berichten. Und vielleicht sogar von Besuchen von Eishockeyspielen.

    In Regionen, wo eine Eishalle als gut funktionierende Freizeiteinrichtung was Besonderes ist, dringt es manchmal vielleicht auch bis dahin.

    Und dann wird vielleicht die Frage gestellt: Sollten wir es nicht versuchen? Einfach geht anders, ja, aber vielleicht geht auch irgendwie, in kleinen Schritten, auch Beides? :)

  • Klar soll man es versuchen. Aber kooperativ. Es ging mir nur um die irrige Annahme, Eishockey hätte irgendwo genügend Lobby um "Druck" aufbauen zu können.

  • Klar soll man es versuchen. Aber kooperativ. Es ging mir nur um die irrige Annahme, Eishockey hätte irgendwo genügend Lobby um "Druck" aufbauen zu können.

    Dazu sind wir komplett einer Meinung.

    Druck ist hanebüchen, es geht definitiv nur gemeinsam.

  • Energie Cottbus spielt am Samstag, vor bis zu 1000 Zuschauern(sollte locker ausverkauft werden), gegen Union Berlin.

    http://www.fcenergie.de/news/informati…neralprobe.html

    Wäre interessant was zu den Bedingungen zu erfahren.

    ja im Freien und in einem sicher 10 000 Zuschauer fassenden Stadion mit Abstandsreglungen und Masken

    Da Open Air und fast 11.000 Sitzplätze bei über 22.000 insgesamt könnte ich mir vorstellen, dass man am Platz keine Maske braucht.

  • Bei dem "Druck aufbauen" musste ich leicht lächeln. Ich kann jetzt nur von mir ausgehen, aber wenn mir als Verantwortlichem auf dem Gesundheitsamt einer Druck aufbauen wollte, dann würde ich ihm zeigen wo das Ventil ist um Druck abzulassen und dann hockt er ganz schlaff da.

    Die Klubs, Vereine und vermutlich auch die Hallenbetreiber sind ja in Kontakt und da wird abseits von der Öffentlichkeit sicher auch schon einiges besprochen. Aber es kann Stand heute keiner die Lage im September vorhersagen und diese Lage wird maßgeblich für eine Entscheidung für oder gegen Zuschauerzulassung in der Halle herangezogen werden. Davor haben die Gesundheitsämter inkl Gühringsebene schon mal mehr als genug Arbeit mit Urlaubsrückkehrern und dann dem Schulbeginn, der z.B. in BW und Bayern so ca in der 2. Septemberwoche ist. Was übrigens im Coronaablauf dann gerade so auf Anfang Oktober passen könnte..................................

    Es darf bei dieser Diskussion auch nicht vergessen werden, dass diese Ämter in ihren Entscheidung ja nicht ganz frei sind, sondern sie sind davon abhängig, wie die Entscheidungslage auf Bundes- und Landesebene ist. Erst dann kommen sie an die Reihe, aber sie können und dürfen weder Bund noch Land überbieten.

    Und sollte doch einer auf Entscheidung drängen, dann ist es ganz einfach: er soll ein Konzept vorlegen, das die derzeit geltenden Coronaverordnungen 100% einhält - speziell was geforderte Abstände anbetrifft - und ebenso penibel Hygienestandards:

    • sichere Ermöglichung Nachverfolgung (personalisierte Tickets und Plätze,
    • Verkehrsflächen und Hallenzugänge die ausreichende Abstände ermöglichen,
    • geregelter Toilettenzugang mit anschließenden Desinfektionsrhythmen,
    • regelmässige Desinfektionen von Kontakflächen (z.B. Handläufe, Türklinken u.ä.),
    • Überwachungspersonal für Abstände und Maskenpflicht,
    • regelmässuge und nachgewiesene Coronakontrolle in der Mannschaft und Funktionspersonal wo nötig,
    • Kontrolle (so weit möglich) der Zuschauer auf Symptome vor Eintritt in die Halle,
    • Bereiche für Zuschauer mit ausreichend Platz für Abstandsregelung in den Pausen,
    • komplette Hallenlüftung mindestens in den Pausen, besser könnte sogar alle 10 Minuten (wäre eine Rache für zuviel Druck oder vielleicht doch nötig) sein.
    • Hallenöffnung für Zuschauer max 15 Min vor Beginn des Spiels
    • für Catering müsste dann noch ein eigenes Konzept erstellt werden
  • Bei dem "Druck aufbauen" musste ich leicht lächeln. Ich kann jetzt nur von mir ausgehen, aber wenn mir als Verantwortlichem auf dem Gesundheitsamt einer Druck aufbauen wollte, dann würde ich ihm zeigen wo das Ventil ist um Druck abzulassen und dann hockt er ganz schlaff da.

    Die Klubs, Vereine und vermutlich auch die Hallenbetreiber sind ja in Kontakt und da wird abseits von der Öffentlichkeit sicher auch schon einiges besprochen. Aber es kann Stand heute keiner die Lage im September vorhersagen und diese Lage wird maßgeblich für eine Entscheidung für oder gegen Zuschauerzulassung in der Halle herangezogen werden. Davor haben die Gesundheitsämter inkl Gühringsebene schon mal mehr als genug Arbeit mit Urlaubsrückkehrern und dann dem Schulbeginn, der z.B. in BW und Bayern so ca in der 2. Septemberwoche ist. Was übrigens im Coronaablauf dann gerade so auf Anfang Oktober passen könnte..................................

    Es darf bei dieser Diskussion auch nicht vergessen werden, dass diese Ämter in ihren Entscheidung ja nicht ganz frei sind, sondern sie sind davon abhängig, wie die Entscheidungslage auf Bundes- und Landesebene ist. Erst dann kommen sie an die Reihe, aber sie können und dürfen weder Bund noch Land überbieten.

    Und sollte doch einer auf Entscheidung drängen, dann ist es ganz einfach: er soll ein Konzept vorlegen, das die derzeit geltenden Coronaverordnungen 100% einhält - speziell was geforderte Abstände anbetrifft - und ebenso penibel Hygienestandards:

    • sichere Ermöglichung Nachverfolgung (personalisierte Tickets und Plätze,
    • Verkehrsflächen und Hallenzugänge die ausreichende Abstände ermöglichen,
    • geregelter Toilettenzugang mit anschließenden Desinfektionsrhythmen,
    • regelmässige Desinfektionen von Kontakflächen (z.B. Handläufe, Türklinken u.ä.),
    • Überwachungspersonal für Abstände und Maskenpflicht,
    • regelmässuge und nachgewiesene Coronakontrolle in der Mannschaft und Funktionspersonal wo nötig,
    • Kontrolle (so weit möglich) der Zuschauer auf Symptome vor Eintritt in die Halle,
    • Bereiche für Zuschauer mit ausreichend Platz für Abstandsregelung in den Pausen,
    • komplette Hallenlüftung mindestens in den Pausen, besser könnte sogar alle 10 Minuten (wäre eine Rache für zuviel Druck oder vielleicht doch nötig) sein.
    • Hallenöffnung für Zuschauer max 15 Min vor Beginn des Spiels
    • für Catering müsste dann noch ein eigenes Konzept erstellt werden

    Ist es nicht denkbar, das sich Vereinsverantwortliche seit Wochen bereits damit beschäftigen?

  • Ist es nicht denkbar, das sich Vereinsverantwortliche seit Wochen bereits damit beschäftigen?

    In der neuen Eishockeynews wird Ortwein zitiert mit "man sei gewillt, den EC Bad Nauheim zu unterstützen", was er aus den Gesprächen mit dem zuständigen Gesundheitsamt schlussfolgert.

    Kalkuliert wird mit 50% Auslastung im ersten Saisonabschnitt, die Dauerkarten kommen auf jeden Fall rein.

  • In der neuen Eishockeynews wird Ortwein zitiert mit "man sei gewillt, den EC Bad Nauheim zu unterstützen", was er aus den Gesprächen mit dem zuständigen Gesundheitsamt schlussfolgert.

    Kalkuliert wird mit 50% Auslastung im ersten Saisonabschnitt, die Dauerkarten kommen auf jeden Fall rein.

    Und wie viele Dauerkarten habt ihr so in einer normalen Saison?

    50% eurer Sitzplatzkapazität oder 50% Gesamtkapazität?

  • Ich bin zwar nicht a.-d. aus Nauheim aber:

    Wenn die Vorbestellungen, auch mit den Corona-Maßnahmen, noch bestand haben dann haben wir in Weißwaser derzeit über 700 Dauerkarten. Bei insgesammt ~1200 Sitzplätzen ohne eine Umwandlung der Stehplätze, ist es dann wohl verständlich, dass man die Sitzplätze voll auslasten können will.

    Einmal editiert, zuletzt von Bone02943 (4. August 2020 um 02:04)

  • In der neuen Eishockeynews wird Ortwein zitiert mit "man sei gewillt, den EC Bad Nauheim zu unterstützen", was er aus den Gesprächen mit dem zuständigen Gesundheitsamt schlussfolgert.

    Kalkuliert wird mit 50% Auslastung im ersten Saisonabschnitt, die Dauerkarten kommen auf jeden Fall rein.

    Und wie viele Dauerkarten habt ihr so in einer normalen Saison?

    50% eurer Sitzplatzkapazität oder 50% Gesamtkapazität?

    Die Kernaussage ist doch "Untrstützung" und "erster Saisonabschnitt"

    Da läufts doch drauf hinaus.

    Zudem ist das CKS permanennt gut belüftet :thumbsup:

  • Der große Vorteil, dürfte dann wirklich die staatliche Unterstützung sein. Wenn also bis zu 80% der fehlenden Zuschauereinnahmen abgefedert werden können, dann sollte das doch hoffentlich machbar sein, selbst mit weniger Zuschauern im Stadion. Ich glaube nur gelesen zu haben, dass diese Hilfen von April bis Dezember gelten. Was dann leider zu kurz wäre.

  • Es geht auch nicht mit Druck, sondern nur miteinander um gemeinsame Lösungen zu suchen und zu finden.

    Und daran droht das ganze alleine schon zu scheitern. Wenn man sich den Flickenteppich bei den Schulen mittlerweile anschaut, dann ist es schwer vorstellbar bundesweite, zwischen Rostock und Garmisch bzw. Weißwasser und Krefeld, verbindliche Regelungen für einen sinnvollen (im Sinne von ausreichend Zuschauer in der Halle um einen Spielbetrieb am Laufen halten zu können) und geregelten Spielbetrieb auf die Beine zu stellen.

    Auch wenn man mich gleich wieder teert und federt, aber wenn sich die Umstände nicht bessern wird man eine ganz andere gemeinsame Lösung finden müssen. Denn eines muss auch klar sein. Es kann nicht eine Liga spielen und die andere spielt nicht. Den Amateurbereich klammer ich da mal aus. Aber zwischen DEL und Oberliga sollte da schon mit einer Stimme gesprochen werden. Und sollte dieser Tag X kommen, den keiner von uns herbeisehnt, dann muss das im absoluten Einklang passieren. Am besten wäre dann ausnahmslos alle in die Planinsolvenz zu schicken, sofern nicht alle in einen staatlichen Rettungsschirm fallen. Es darf einfach nicht sein, dass nur ein Standort wegen Corona vor die Hunde geht. Da ist mehr denn je Solidarität gefragt. Ist nur die Frage wann und wer die Eier dazu hat. Sonst wird das nicht nur sportlich ein äußerst trauriger Winter für uns alle....

    chris

  • Ich gebe dir recht, dass die Ämter keinen Druck haben, warum auch?!?! Sollen sie jetzt sagen "ja wir können spielen vor 5.000 Zuschauern", und dann kommt eine Welle im Oktober die es nicht zulässt vor 5.000, sondern nur vor 700 zu spielen...? Es ist einfach unmöglich für die Ämter jetzt eine klare Aussage zu treffen. Man kann nur in einen kurzen Zeitraum vorausblicken... Dass es das nicht einfach macht ist mir bewusst, aber jetzt auf Aussagen von der Regierung zu warten die sie einfach nicht sagen kann, ist doch auch etwas verkehrt?
    Aber die andere Frage ist halt: "Ab wann beginnt eine Großveranstaltung" ? Sind 700, 1.000 oder 1.500 Leute schon eine Großveranstaltung?

    Der Unterschied zwischen DEL/DEL2 und Oberliga sind ja ganz klar die Zuschauerzahlen. Für ein DEL Verein sind 1.000 Zuschauer ein schreckliches Ereignis. Für die Oberliga ist das meist der ganz normale Zuschauerschnitt....
    Und auch deshalb finde ich den Vergleich zu Fußballfans nahezu unmöglich, denn die spielen auch nicht vor 1.000 Zuschauern, sondern vor 40.000 Zuschauern...

    Ich denke schon dass die Vereine in Anlehnung an das Prinzipkonzept vom DEB Arbeiten. Was sollen sie auch sonst tun?! Der Verein/Verband steht jetzt sicherlich im wöchentlichen Austausch mit Staat und Ämter. Aber einen "Druck" öffentlich aufzubauen um eine klare Aussage zu erhalten ist einfach nicht möglich, da sich in 3-4 Wochen einfach wieder alles um 180° gedreht haben kann.

    Einmal editiert, zuletzt von ForzaVER (4. August 2020 um 10:56)

  • Grundsätzlich muss man einfach sagen, dass das (in der DEL ja gut bekannte) Konzept der "Planungssicherheit" in Zeiten von Corona und sich dynamisch entwickelnder Infektionszahlen schlicht nicht gegeben ist.

    Jede Forderung danach ist momentan realitätsfremd.

    Heuer wurde ja verkündet, dass der Saisonstart der DEL auf den 13. November terminiert ist. Das wird von den Vereinen jetzt sicher begrüsst, aber ich denke JEDEM ist klar, dass auch dieser Termin keine "Planungssicherheit" herstellt. Zwar können die Vereine jetzt Terminstrukturen daran entwickeln (z. B. Versammlung des Kaders am Standort, Aufnahme Training, Terminierung des Vorbereitungsturniers, ja, auch: Abklärung mit Gesundheitsamt, bis wann ein Hygiene-Konzept begutachtet und bewilligt werden könnte etc.), aber letztlich ist das alles "Fahren auf Sicht" und wenn plötzlich die weiteren Entwicklungen die Straße blockieren, dann muss man damit rechnen, auch wieder stehen zu bleiben, den Rückwärtsgang einlegen und evtl. auch einen anderen Weg suchen muss (den es aber vielleicht nicht gibt).

    Die weiteren Entwicklungen müssen übrigens nicht einmal eine zweite Welle sein, das heißt eine Verschlimmerung der Infesktionslage, sondern auch Stand jetzt ist die ganze Sache schon problematisch.

  • Und daran droht das ganze alleine schon zu scheitern. Wenn man sich den Flickenteppich bei den Schulen mittlerweile anschaut, dann ist es schwer vorstellbar bundesweite, zwischen Rostock und Garmisch bzw. Weißwasser und Krefeld, verbindliche Regelungen für einen sinnvollen (im Sinne von ausreichend Zuschauer in der Halle um einen Spielbetrieb am Laufen halten zu können) und geregelten Spielbetrieb auf die Beine zu stellen.

    Auch wenn man mich gleich wieder teert und federt, aber wenn sich die Umstände nicht bessern wird man eine ganz andere gemeinsame Lösung finden müssen. Denn eines muss auch klar sein. Es kann nicht eine Liga spielen und die andere spielt nicht. Den Amateurbereich klammer ich da mal aus. Aber zwischen DEL und Oberliga sollte da schon mit einer Stimme gesprochen werden. Und sollte dieser Tag X kommen, den keiner von uns herbeisehnt, dann muss das im absoluten Einklang passieren. Am besten wäre dann ausnahmslos alle in die Planinsolvenz zu schicken, sofern nicht alle in einen staatlichen Rettungsschirm fallen. Es darf einfach nicht sein, dass nur ein Standort wegen Corona vor die Hunde geht. Da ist mehr denn je Solidarität gefragt. Ist nur die Frage wann und wer die Eier dazu hat. Sonst wird das nicht nur sportlich ein äußerst trauriger Winter für uns alle....

    chris

    Diese Solidarität von Seiten der Vereine kannst du getrost vergessen, denn je nach Standort muss man dabei auch mal über seinen Tellerrand hinausschauen. Bei uns in der MuFu müssen mit Sicherheit die Handballer und die Steelers etwas gemeinsames finden, denn von den Zuschauern her ändert sich in der Halle auch nichts.

    Dieses gemeinsame Konzept abgestimmt mit den vor Ort Verantwortlichen Behörden muss dann wieder mit einem übergeordneten Konzept zweier Sportverbände abgestimmt werden. Das ganze passiert aus Vereinssicht natürlich unter dem Punkt der maximalen Zuschaueranzahl.

    Wenn man die ganzen vereins- und verbandsinternen und externen Dinge abgestimmt hat, nimmt man garantiert keine Rücksicht auf einen einzelnen Verein in der Liga, der eventuell mal ein oder mehrere Spiele unter Ausschluss der Zuschauer austragen muss.

    Ganz entscheidend wir sein, wie auf Coronafälle, hinter denen man Besuche von Sporthallen vermutet reagiert wird. Ob es Einzelfälle sind, auf die man mit lokalen Maßnahmen reagieren kann, oder ob sich die Sporthallen als Virusoase entpuppen, die in Zukunft geschlossen bleiben.

    Es gibt im Vorfeld einfach noch zu viele Unabwägbarkeiten, um etwas definitives sagen zu können, aber mit Sicherheit wird sich jeder Verein selbst der nächste sein, zumal er selbst ja vor einem Ausbruch auch mit dem besten Konzept nicht 100% geschützt ist.

  • Diese Solidarität von Seiten der Vereine kannst du getrost vergessen, denn je nach Standort muss man dabei auch mal über seinen Tellerrand hinausschauen. Bei uns in der MuFu müssen mit Sicherheit die Handballer und die Steelers etwas gemeinsames finden, denn von den Zuschauern her ändert sich in der Halle auch nichts.

    Dieses gemeinsame Konzept abgestimmt mit den vor Ort Verantwortlichen Behörden muss dann wieder mit einem übergeordneten Konzept zweier Sportverbände abgestimmt werden. Das ganze passiert aus Vereinssicht natürlich unter dem Punkt der maximalen Zuschaueranzahl.

    Wenn man die ganzen vereins- und verbandsinternen und externen Dinge abgestimmt hat, nimmt man garantiert keine Rücksicht auf einen einzelnen Verein in der Liga, der eventuell mal ein oder mehrere Spiele unter Ausschluss der Zuschauer austragen muss.

    Ganz entscheidend wir sein, wie auf Coronafälle, hinter denen man Besuche von Sporthallen vermutet reagiert wird. Ob es Einzelfälle sind, auf die man mit lokalen Maßnahmen reagieren kann, oder ob sich die Sporthallen als Virusoase entpuppen, die in Zukunft geschlossen bleiben.

    Es gibt im Vorfeld einfach noch zu viele Unabwägbarkeiten, um etwas definitives sagen zu können, aber mit Sicherheit wird sich jeder Verein selbst der nächste sein, zumal er selbst ja vor einem Ausbruch auch mit dem besten Konzept nicht 100% geschützt ist.

    Das "angenehme" daran ist ja, dass es nicht nur Eishockey betrifft. Wie in Eurem Fall direkt betroffen mit Handball, haben auch andere Sportarten wie Basketball oder Volleyball ja mit den selben Problemen zu kämpfen. Da bibbert der gesamte Hallensport dem Herbst entgegen. Im Grunde muss es Sportartenübergreifend eine gemeinsame Lösung geben. Dessen ist sich die Politik hoffentlich bewusst.

    chris

  • Mit den ganzen Ein- und Ausreiseregeln blicke ich nicht mehr durch, können die Nordamerikaner wieder nach Deutschland einreisen?

    Sie können, wenn sie einen gültigen Arbeitsvertrag in Deutschland besitzen. Das bedeutet aber nicht, dass sie deswegen von einer eventuellen 14-tägigen heimischen Quarantäne befreit sind (oder evtl. alternativ einen oder zwei negative Tests vorweisen können?). Die Vereine müssen nach derzeitigem Stand also eventuell damit planen, dass US-amerikanische Spieler, die aus den USA einreisen, erstmal 14 Tage zuhause bleiben müssen, bevor sie den Trainingsbetrieb aufnehmen können.