Spielbetrieb „mit Corona“

  • Ray

  • Also jeder 3. Platz mit einfachem Mund-Nasen-Schutz und ohne Stehplätze(in WSW könnte man wohl wie in Kaufbeuren recht unkompliziert umbauen), was eher zu wenig sein düfte um einen Spielbetrieb zu finanzieren.

    Man sagte doch man strebe volle Stadien an und brauche diese auch, also kann es ja eigentlich nur darauf hinauslaufen, dass die Vereine ein Konzept mit FFP2 Masken erstellen, damit wäre wenigstnes Volle Kapelle erlaubt.

  • Also jeder 3. Platz mit einfachem Mund-Nasen-Schutz und ohne Stehplätze(in WSW könnte man wohl wie in Kaufbeuren recht unkompliziert umbauen), was eher zu wenig sein düfte um einen Spielbetrieb zu finanzieren.

    Man sagte doch man strebe volle Stadien an und brauche diese auch, also kann es ja eigentlich nur darauf hinauslaufen, dass die Vereine ein Konzept mit FFP2 Masken erstellen, damit wäre wenigstnes Volle Kapelle erlaubt.

    Aber FFP2 Maske ohne Ventil drei Stunden lang. Puh....

  • Direkt nebeneiander sitzen von langjährigen Freunden scheint aber nach diesem Konzept nicht erlaubt? Nichtmal mehrere Personen eines Haushaltes oder verstehe ich da was falsch?

  • Also jeder 3. Platz mit einfachem Mund-Nasen-Schutz und ohne Stehplätze(in WSW könnte man wohl wie in Kaufbeuren recht unkompliziert umbauen), was eher zu wenig sein düfte um einen Spielbetrieb zu finanzieren.

    Man sagte doch man strebe volle Stadien an und brauche diese auch, also kann es ja eigentlich nur darauf hinauslaufen, dass die Vereine ein Konzept mit FFP2 Masken erstellen, damit wäre wenigstnes Volle Kapelle erlaubt.

    Das könnte darauf hinauslaufen. Nur müssten die reinen Stehplatzstadien (mehr Stehplätze als Sitzplätze) in Sitzplatzstadien ausweichen. In Sachsen Crimme und die Füchse nach Dresden. Heilbronn nach Bietigheim. Die Hessen spielen in Frankfurt.

    Ravensburg und Freiburg in Schwenningen.

    Bayern ?

  • In den Pausen kann man doch bestimmt noch raus und diese auch mal abnehmen. Aber angenehm wäre es für viele bestimmt nicht. Auch preislich ist das vielleicht so eine Sache. Oder gibt es derzeit wieder mehr als genug FFP2? Ansonsten müsste man halt sehen wie man mit 1/3 der Kapazität hinkommt. Das wären um die 400 Zuschauer in Weißwasser, etwas mehr wenn man die restlichen Stehplätze noch umwandelt.

    Der Rest müsste dann durch Hilfsgelder gedeckt werden.

  • Dann hast aber wieder kaum kontrollierbare Besucherströme in den kurzen Pausen, brauchst irgendwelche Flächen wo die Leute hin können mit Abstand, musst vllt nochmal Aus- und Einlass regeln wenn im Stadiongelände nicht genug Platz für sowas ist usw.

    Nochmehr Hilfsgelder. Wer soll das alles blos bezahlen?

    Kurzarbeit muss auch nochmal massiv verlängert werden uvm.

  • Nur müssten die reinen Stehplatzstadien (mehr Stehplätze als Sitzplätze) in Sitzplatzstadien ausweichen. In Sachsen Crimme und die Füchse nach Dresden.

    Genau, dann kommt die ganze Schar jede Woche nach Dresden. Am besten noch schön im engen Bus und falls dann wirklich mal einer infiziert ist, haben wir ein zweites Bergamo.

    Ich denke, dass da jeder Standort vor Ort für Lösungen sorgen muss. Ich bin mal gespannt, was dort für Konzepte rauskommen. Es wird sicher eine schwere Saison werden.

  • Da habe ich meines Erachtens die Zahl von 39 Euro pro Test gelesen. Auch das rechnet sich überhaupt nicht beim durchschnittlichen Eintrittspreis. Über Pooling - so wie Union das vorhat - ließe sich der Preis natürlich drücken, aber das wird dann logistisch schwierig. 100 Leute, die als Pool getestet werden, 30 Minuten in einer "Testing Station" vor dem Stadion auf das Ergebnis warten, natürlich mit Abstand und ohne Catering, und bei einem positiven Test muss dann jeder einzeln getestet werden... wie soll das gehen? Und ein Pooling daheim ist nicht möglich, weil man da die 100 Leute nicht zusammenbringt.

    Ich bin ja für jede Idee offen und klappern gehört auch bei den Sportvereinen zum Handwerk, aber ich seh einfach nicht, wie ein schnelles und sicheres Testing von Tausenden oder Zehntausenden von Menschen vor einer Sportveranstaltung funktionieren soll.

    Und ganz ehrlich: Wenn ich für ein Eishockeyspiel um 16 Uhr am Stadion sein muss, dann bis 17 Uhr meine Zeit in einem kalten DRK-Zelt verbringe, anschließend auf vordefinierten Wegen mit gebührendem Abstand nochmal ne Stunde bis zu meinem Platz brauche, diesen dann nicht verlassen darf und maximal am Platz meine Cola trinken darf, weil es kein Bier gibt, ich dann bei Toren nicht jubeln und schreien darf und am Ende nochmal 60 Minuten Blocksperre habe, weil man stoßweise aus dem Stadion gelassen wird - bei aller Liebe, da ist MagentaTV dann nicht unattraktiv.

    Das Konzept von Union ist ja nur eines von vielen. Da kommt noch einiges und nicht alle werden sich durchsetzen. Und natürlich gehen einige auch erst einmal über das Ziel hinaus, um dann auszuloten wieviel möglich ist.

    Aber zu dem Punkt an sich: mit den neuen Schnelltests der Uni Bielefeld kann man in einer Stunde 570 Tests sehr viel kostengünstiger durchführen, d.h. mit hundert Geräten könntest du in einer Stunde theoretisch 57000 Menschen testen. Das sind ganz andere Verhältnisse als vor Monaten.

  • Genau, dann kommt die ganze Schar jede Woche nach Dresden. Am besten noch schön im engen Bus und falls dann wirklich mal einer infiziert ist, haben wir ein zweites Bergamo.

    Ich denke, dass da jeder Standort vor Ort für Lösungen sorgen muss. Ich bin mal gespannt, was dort für Konzepte rauskommen. Es wird sicher eine schwere Saison werden.

    Mit FFP2 bist du geschützter als mit herkömmlichen Mundschutz.

    Selbstfahrer und Bahn wären möglich.

  • Das Corona-Virus interessiert "langjährige Freundschaften" aber nicht!

    Grundsätzlich ist das vorgestellte Konzept aber als Handlungsleitfaden zu verstehen. Im Konzeptzustand ist es sinnvoll mit Einzelpersonen zu arbeiten; das Problem ist ja, dass der Nachweis einer zugehörigkeit zum selben Hausstand wieder mit einem zusätzlichen Aufwand für den Nachweis verbunden ist, der das gesamte Konzept wieder verkompliziert und deswegen auch erstmal ausgelassen wird.

    Ein Problem beim Auslassen von jeweils zwei Sitzen (= Besetzung jedes dritten Sitzplatzes) ist ja, dass gerade die engen Freunde nach Spielbeginn plötzlich zusammenrücken. Das kann man eigentlich nur unterbinden, indem die Sitzplätze (z. B. bei hochklappbaren Sitzen) tatsächlich unbrauchbar gemacht werden, oder aber die Ordner müssen so hart und gfeschwind vorgehen, dass die betroffenen gleich vor die Halle gesetzt werden. Am idealsten erscheint laut dem Konzept also tatsächlich das Tragen von FFP2-Masken (die idealerweise vom Veranstalter zur Verfügung gestellt werden, samt Instruktoren (oder Instruktionsfilmchen), die das richtige Tragen/Befestigen der Maske erläutern).

    Aber die Basis ist jetzt da, jetzt wird man sehen, ob die Standorte daraus etwas jeweils eigenes und trotzdem konformes basteln können, die Gesundheitsbehörden das genehmigen und das Infektionsgeschehen das zulässt.

    Einmal editiert, zuletzt von Schradin (16. Juli 2020 um 14:01)

  • Nochmehr Hilfsgelder. Wer soll das alles blos bezahlen?

    Ich meinte damit die schon beschlossenen, wo Sportverine (im Eishockey zumindest Liga 1 und 2), bis zu 800.000€ für ausfallende Zuschauereinnahmen erhalten können. Das müsste dann nur je nach Lage halt verlängert werden.

    Dann hast aber wieder kaum kontrollierbare Besucherströme in den kurzen Pausen, brauchst irgendwelche Flächen wo die Leute hin können mit Abstand, musst vllt nochmal Aus- und Einlass regeln wenn im Stadiongelände nicht genug Platz für sowas ist usw.

    Nun Catering muss ja auch in gewisser Weise ermöglicht werden. Zwar wäre Essen und Trinken in den bereichen verboten, wo man Mund und Nasenschutz bzw. FFP2 Maske trägt, aber vor den Stadien müsste man halt iwie Flüchen anbieten, damit man wenigstens etwas trinken kann.

    Was natürlich mit nur 1/3 der Gesamtkapazität weitaus einfacher zu gestalten wäre.

  • Mit FFP2 bist du geschützter als mit herkömmlichen Mundschutz.

    Selbstfahrer und Bahn wären möglich.

    Die Entwicklung eines Bierhelms mit integrierter FFP2 Maske läuft auf Hochtouren. Der lässt sich dann am Bierstand nachtanken.

  • Tendenziell reicht aber keiner der bisher beschlossenen Hilfsfonds. Egal in welchem Bereich (Bsp. Kurzarbeit, wo die geplanten Mittel schon jetzt nahezu aufgebraucht sind). Es muss vermutlich in vielen Fällen deutlich verlängert werden und auch wieder refinanziert werden (das vergessen alle ein bischen, das es keine Geschenke gibt, ohne das die irgendjemand "hauptsächlich der Steuerzahler" auch bezahlt.

    Daneben kannst ja nicht einfach nach den ersten zwei Ligen aufhören und alles andere muss alleine sehen wie sie klar kommen. Ich habe das Gefühl die Dimensionen werden von fast allen extrem unterschätzt.

    Ohne ausreichend Zuschauer sind die zugesagten Gelder im Sport wahrscheinlich auch sehr schnell verbraucht bei der Masse an Sportarten und Clubs. Die im Konzept beschriebene Vorgaben kosten ja z.B. auch nochmal viel mehr Geld, dass die bisherigen Zuschauereinnahmen eher grundsätzlich nicht mehr reichen werden, mal ganz davon abgesehen, dass man die sonstigen Zahlen sehr wahrscheinlich eh nicht erreichen wird.

  • Aber warum jeder dritte Platz? Es müsste doch heute ohne weiteres möglich sein, dass man beim Bestellen der Karten die Familienmitglieder berücksichtigen kann, sodass man dann auf eine größere Gesamtzahl käme

    Das Konzept mit den FFP2 Masken sehe ich als nicht realisierbar an. Dann müsste man ja auch noch kontrollieren, ob die Maske tatsächlich den Standart erfüllt bzw. ob sie echt oder nachgemacht ist, dann noch die Probleme bei der Beschaffung etc.

    Ich gehe davon aus, dass wir am Eingang Fieber messen und Alltagsmaske tragen werden...spaßig könnte dann wirklich die Einlass- und besonders die Auslasssituation werden. Denn schließlich wollen alle nach dem Spiel recht schnell nach Hause. Wie will man das denn steuern?