Spielbetrieb „mit Corona“

  • Schradin

    Ja dann gibt es halt einfach keine Saison. So einfach ist das.:rolleyes:

    Selbst wenn man als Staatshilfe 80% der Zuschauereinnahmen der letzten Saison bekommt?

    Dann sollte es doch auch ohne Zuschauer im Stadion gehen, denn auch ohne Corona hat man gewisse Schwankungen bei dern Zuschauerzahlen, und da sind 20% weniger Zuschauer auch mal drin.

    Mir ist klar, da kommt dann noch der Rattenschwanz mit Sponsoren, Catering, Fanartikel usw..... dazu.

    Aber ich kann mir vorstellen, dass man mit diesen Hilfsgeldern immer noch besser dran ist als mit Zuschauern, weil selbst wenn Zuschauer in einem gewissen Umfang zugelassen sind, wer weiß, wie viele dann auch wirklich kommen, oder wegen evtl. Maskenpflicht, Schrei-/Singverbot, Abstandspflicht oder allgemeiner Furcht vor Corona lieber zu Hause bleiben.

    Mal schauen, was da bei den Hilfsgeldern rauskommt.

  • Schradin

    Ja dann gibt es halt einfach keine Saison. So einfach ist das.:rolleyes:

    Immer wieder fällt in diesem Zusammenhang der Satz "wie lange soll das andauern" und "was machen wir dann". Gestern so auch bei Lanz von Prof. Streek. Lauterbach antwortete erst gar nicht darauf und später beim nächsten Versuch mit "die fehlenden Gelder z.B. bei Kinos und Konzerten usw. müssten dann eben mit Zuschüssen ausgeglichen werden".

    Kurz zuvor erklärte der gleiche Lauterbach dass es in seiner Einschätzung min noch ein weitere 12 Monate so bleibt (keine Medfizin, kein Impfstoff), eher länger. Von welchem Geld das alles auch noch bezahlt werden soll. blieb er aber schuldig. Der Nutzen von solchen Veranstaltungen und eigentlich allem mit vielen Leuten sei für Prof. Lauterbach zu klein, im Vergleich zum Risiko.

    Streek meinte noch, "dann müsse man den Veranstaltern von Konzerten, Sport mit vielen Zuschauern usw. aber eben auch die ganze Wahrheit sagen, dass sie auf lange Zeit ihr Geschäft eben nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll ausführen können!".

    Genau um diesen Punkt eiern fast alle aber nur herum. Das scheuen sie wie der Teufel das Weihwasser.

  • Naja, erstmal schauen welche Konzepte man von seiten der Ligen so vorbringt und wie das mit den Geldern für entfallene Zuschauereinnahmen funktioniert.

    Ansosten wurde ja deutlich erklärt, dass mit Abstandsregeln, kein finanzierbarer Spielbetrieb möglich ist.

  • Naja, erstmal schauen welche Konzepte man von seiten der Ligen so vorbringt und wie das mit den Geldern für entfallene Zuschauereinnahmen funktioniert.

    Ansosten wurde ja deutlich erklärt, dass mit Abstandsregeln, kein finanzierbarer Spielbetrieb möglich ist.

    Oft genug gehört Jammern auch einfach zum Geschäft.

    Und wenn das Jammern nicht den gewünschten Erfolg bringt, dann geht es auf einmal doch.

  • Bundesliga mit Fans?

    Man bastelt bei den Clubs. Wahrscheinlich nur

    Sitzplätze, keine Gästefans, feste Plätze, links

    und rechts ein Platz frei, Familie/Hausstand zu-

    sammen, Nachverfolgung... Könnte damit auf ca.

    1/3 bis die Hälfte je nach Stadion bedeuten

  • Nein, den beim Schreien stößt man man die 10- bis 100-fache Menge an infektiösen Material aus wie beim normalen Sprechen, das ist auch eines der Probleme in den Schlachtbetrieben.

    Die erste Hälfte ist richtig. ;)

    Aber im Schlachthof ist es eher ein Sprechen und ggf. ein schweres Atmen vom Arbeiten, was zum Auswurf der Viren beiträgt. Der Effekt des Schreiens wird quasi durch die Enge und die optimalen klimatischen Voraussetzungen ersetzt, durch die sich das Virus weiter verteilen kann bzw. innerhalb einzelner Luftabschnitte zu einer erhöhten Konzentration führt.

    Und mal die positiven Nachrichten: seit vier Tagen fallen die Zahlen bundesweit wieder und auch in NRW sinken die Zahlen wieder langsam.

    Nur NRW ist noch im dreistelligen Bereich bei den Neuinfektionen. Sechs Bundesländer liegen im zweistelligen Bereich, wovon vier über 50 liegen und zwei zwischen 10-30. Neun Bundesländer liegen im einstelligen Bereich, wovon mehrere regelmäßig gegen Null tendieren.

  • Oft genug gehört Jammern auch einfach zum Geschäft.

    Und wenn das Jammern nicht den gewünschten Erfolg bringt, dann geht es auf einmal doch.

    Naja was heißt jammern.

    In Weißwasser haben wir in etwa 1200 Sitzplätze(recht einfach erweiterbar, sofern es genügend Sitze zu bestellen gibt), macht bei 1/3(wie in der Bundesliga mit offenen Stadien) halt 400 Zuschauer und dann ist man noch weit unter dem obligatorischen 1.5m Abstand.

    Frag mal wie das in Crimmitschau finanziert wird, bei gefühlt 400 Sitzplätzen im ganzen Stadion.

    Die versprochenen Gelder sind ja auch noch recht neu, aber wer weiß wie genau das berechnet wird.

    Ich sehe da noch mehr realismus, als jammern.

  • Das ist Open Air. 1/3 sofern es nur Sitze werden, macht die Sache nicht unbedingt leichter. Dieses Thema Sitzplätze soll in der DEL2, so wird gemunkelt, schon angegangen worden sein. Crimme sucht nach Lösungen.

  • <p>Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß hier Einige geradezu von Corona besessen sind. Nicht immer nur Tagesschau in Heute konsumieren, sondern sich auch mal bei anderen Wissenschaftlern und Ärzten informieren. Es gibt hierzulande kaum noch Erkrankte. Die Nummer war schon Ende März durch. Grippe ist gefährlich. Das Corona Virus auch. Aber nicht gefährlicher. Das Leben ist nun mal lebensgefährlich. Und ja... im Herbst kommt nicht die 2. Welle, sondern eine neue Grippewelle. Wie jedes Jahr.</p><p><br></p><p>Weshalb glaubt ihr eigentlich, es gehe der Regierung um die Gesundheit der Bevölkerung? Es wäre das erste Mal, daß die das interessiert. Und übrigens... bei regimekonformen Demos spielt Abstand und Maske keine Rolle. Auch nicht im Bundestag und den Landtagen. Wer hat Merkel schon mal mit Maske gesehen?</p><p><br></p><p>Die Angst soll aufrecht erhalten werden. Wer würde sich eine nicht ausreichend getestete Impfung verabreichen lassen?


    Edit
    Denkt mal zurück, worum es ursprünglich ging. Die Krankenhäuser und das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen. Nichts war überlastet. Beschäftigte würden in Kurzarbeit geschickt. Betten freigehalten. Wichtige OP verschoben und dadurch 5000 bis 100000 Sterbefälle wohlwollend in Kauf genommen.</p>

    3 Mal editiert, zuletzt von Gerhard (2. Juli 2020 um 19:57)

  • Gerhard

    Es wäre ja wirklich schön, wenn es denn auch so wäre. ?(

    Aber Covid-19 ist nunmal keine Grippe und leider auch für einige weit gefährlicher. Aber warscheinlich spielt die ganze Welt verrückt und alle "Schattenregierungen" der Welt haben sich abgesprochen um, warum auch immer...:rolleyes:

  • Edit Denkt mal zurück, worum es ursprünglich ging. Die Krankenhäuser und das Gesundheitssystem vor Überlastung zu schützen. Nichts war überlastet.

    Warum war das wohl so, wohingegen in anderen Ländern die Krankenhäuser über ihre Grenzen kamen und kommen?

    Beschäftigte würden in Kurzarbeit geschickt. Betten freigehalten. Wichtige OP verschoben und dadurch 5000 bis 100000 Sterbefälle wohlwollend in Kauf genommen.

    Alle wirklich wichtigen OPs wurden doch gemacht. Meine Oma starb jetzt nicht, weil sie auf neue Augenlinsen etwas länger gewartet hat.

    Gibt es denn eine Quelle, für diese Zahlen und wie viele wirklich verstorben sind, weil deren Operationen durch Corona verschoben wurden?

  • Ich sehe sogar gute Chancen, dass es dank der Anti-Corona-Maßnahmen deutlich weniger Grippe-Fälle und andere Erkältungskrankheiten diesen Winter geben kann.

    Das ist sowieso eine Hoffnung von mir, dass die Menschen für die Zeit nach Corona gewisse Hygieneregeln beibehalten und so auch andere Krankheiten reduziert werden.

  • Ich sehe sogar gute Chancen, dass es dank der Anti-Corona-Maßnahmen deutlich weniger Grippe-Fälle und andere Erkältungskrankheiten diesen Winter geben kann.

    Das ist sowieso eine Hoffnung von mir, dass die Menschen für die Zeit nach Corona gewisse Hygieneregeln beibehalten und so auch andere Krankheiten reduziert werden.

    Und ich habe eine gute Hoffnung das du der Lauterbach des Forums bleibst.?


    Es schon der Wahnsinn was du alles so von dir gibst.?

  • Maus

    Die Hoffnung habe ich auch, auch für die nächsten Jahre wenn mal iwo regional die Grippe grassiert und mehr Menschen freiwillig Masken tragen, wenn auch nur im ÖPNV oder in Geschäften/Stadien/....

    Ich hätte da nichts dagegen.

    Und öfter Hände waschen ist nie verkehrt.

  • Schradin

    Ja dann gibt es halt einfach keine Saison. So einfach ist das.:rolleyes:

    Ja, korrekt, das kann so geschehen, und das wäre MEGA ÜBEL, aber noch SEHR VIEL SCHLIMMER wäre es, wenn wir jetzt hingehen und die wirkungsvollste Maßnahme gegen eine Ausbreitung des Virus (= Abstand halten) über Bord werfen, und - alles um ein Finanzierungsmodell aufrecht zu erhalten - eine größere Masse an Zuschauern zur Betrachtung einer Sportveranstaltung in eine Halle stecken, um danach festzustellen, dass sich haufenweise Leute mit Corona angesteckt haben, von denen einige danach auf der Intensiv-Station oder, noch schlimmer, unter der Erde landen. Darauf kann ich gerne verzichten und ja, dann werde ich notgedrungen auch auf Eishockey verzichten.

    Worauf ich hinaus will: Es gibt die Realität, und die sieht momentan in Bezug auf die Durchführung von Sportveranstaltungen vor "größerem" Publikum traurig aus, aber ich kann diese Realität nicht dadurch ändern, dass ich sie einfach mal wegblende, um sie dann einer Vorstellung anzupassen, die mir genehmer erscheint.

    Solange es noch keine Möglichkeit gibt, das Virus wirkungsvoll zu bekämpfen, gilt es den (Profi-)Sport an das Vorhandensein des Virus anzupassen, und das geschieht nicht dadurch, dass man die wirkungsvollsten Maßnahmen gegen das Virus über Bord wirft..

  • Schradin

    Wir sitzen auch im Fernverkehr über Stunden eng zusammen. Im Stadion gäbe es doch die Möglichkeit die Maske auch am Platz zu tragen.

    Da bin ich auch echt gespannt, was das jetzt bei den ganzen Urlaubsflügen rauskommt, und was da ihre selbstgelobten Lüftungen rausreißen.

    Die Züge sind im Durchschnitt noch lange nicht wieder so voll wie vor Corona.

  • Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß hier Einige geradezu von Corona besessen sind. Nicht immer nur Tagesschau in Heute konsumieren, sondern sich auch mal bei anderen Wissenschaftlern und Ärzten informieren.

    Dein Eindruck täuscht. Das hat eher was mit Realisten zu tun. Und wenn man schon keine Tagesschau oder Heute gucken darf, dann doch mal regionale Presse (im Ausland wohlgemerkt) lesen....

    https://www.meinbezirk.at/linz/c-lokales…erneut_a4128597

    Nur als Beispiel.

    Und nochmal, weil in Deinem Aluhut-Geblubber wieder von Grippetoten und ähnlichem Mist geschrieben wird: Es geht nicht um die Infektion an sich. Es geht darum, dass uns das gesamte Gesundheitssystem nicht um die Ohren fliegt. Es geht darum, dass der normale Herzinfarkt-Patient auch eine reele Überlebenschance bekommt wenn er mit Blaulich ins KH gefahren wird. Und wenn Du sagst, dass die KH nie wirklich überlastet waren und das Ding schon im März durch war, ja warum denn? Weil alles zurückgefahren wurde! Indirekt gibst Du den Maßnahmen damit sogar recht ;)

    chris