Neue StVO 2020

  • nix überholen. War so gemeint, dass auf einer engeren Strasse, wenn ein Radfahrer entgegen kommt, der Abstand der 2 m (jetzt nicht nach der obigen Rechnung) nicht eingehalten werden kann. Eine Vorbeifahrt trotzdem erlaubt ist, während wenn ich ihn auf derselben Strasse überholen wollte eine Strafe zu erwarten hätte.

    Aber da hat man wenigstens den Vorteil, dass man seinen "Feind" kommen sieht ;)

  • Haben wir vor der Haustür: Ein Fußweg, extra be-

    schildert. Durch einen breiten Grünstreifen von der

    Straße getrennt und dadurch auch Spiel-Fahr-Platz

    der Kinder aus der Nachbarschaft. Da rauschen die

    Radfahrer auch munter durch, obwohl die Straße

    in der 30er-Zone absolut ruhig ist und wenig Ver-

    kehr herrscht. Und die Kinder werden angeklingelt,

    wenn sie sich da breitgemacht haben. Was muss

    ich da oft an mich halten :bash:

  • Zu den Radlern habe ich noch was.

    Radler und Gehsteig - ein unendliches Kapitel

    also nicht die Kinder die dürfen, der ganz "normale" Radfahrer und das hat die letzten Wochen deutlich zugenommen.

    Da wird einafch auf dem Gehweg gefahren und Fußgänger noch böse angeschaut, wenn diese, weil kommend von hinten, den Radler nicht bemerken, obwohl eigentlich von hinten keine Radler zu erwarten sind, da reiner Gehweg. Rechter oder linker Gehweg (wenn beidseitig vorhanden) spielt für die Fahrtrichtung des Radlers auch keiner Rolle. Da hast du als Autofahrer, beispielsweise wenn du von einem Parkplatz aus auf die Strasse fährst ganz schlechte Karten, wenn da von rechts ein Radler auf dem Gehsteig noch vor dir durchzischt. Ich weiß es könnten auch Fussgänger kommen, die sind aber viel langsamer und auch vorsichtiger, wenn die feststellen dass da ein Auto rauskommt. Fahrradfahrer sind so schnell, da kannst du noch so vorsichtig rausfahren die siehst du nicht rechtzeitig und sie sind der Meinung, dass sie auf ihrer Vorfahrt auch auf dem Gehweg bestehen müssen. Hätte mich auch als Fußgänger schon mal bald erwischt an einer etwas unübersichtlichen Einmündung, plötzlich kam er von rechts um die Ecke geschossen mit seinem Pedelec, ist mit übriogens mittlerweile schon öfters begegnet, macht der wohl immer so.

    Bei der schlechten Fahrradinfrastruktur und vielen Autofahrern, die nach dem Recht des Stärkeren fahren, kann ich es verstehen, dass viele Radfahrer illegal auf den Gehweg ausweichen.

    Mein Fall ist es nicht, weil ich es auf dem Gehweg oder kombinierten Rad- und Gehwegen noch gefährlicher finde als auf der Straße, weil Fußgänger viel wendiger sind als Autos oder Räder, daher weiche ich nur an zwei Stellen auf den Gehweg aus, weil es mir da mit dem Fahrrad auf der Straße viel zu gefährlich, aber dann fahre ich auch sehr vorsichtig und defensiv, weil ich genau weiß, dass ich nicht im Recht bin und außerdem kann ich mich bei einen Sturz durch einen Fußgänger verursacht auch sehr schwer verletzen.

    Verkehrsrowdys gibt es leider in allen drei Lagern, Autofahrer, die nach dem Recht des Stärkeren agieren und eine riesen wirtschaftliche Lobby haben, Radfahrer, die meinen, sie kommen ohne Kennzeichen mit allem durch, und Fußgänger, die sich auf "Die anderen müssen schon Bremsen/Aufpassen, sonst bekommen sie die Schuld" und ohne Rücksicht über Straßen und Radwege laufen und andere Verkehrsteilnehmer nötigen.

    Die Radfahrer haben halt das Problem, dass sie die geringste Lobby und dann auch noch die schlechteste Infrastruktur haben.

    Ich bin mal gespannt, ob es die Automobil-Lobby schafft, es wieder rückgängig zu machen, dass man schon bei 21 bzw 26 km/h zu schnell einen Monat zu Fuß gehen muss.

  • Verkehrsrowdys gibt es leider in allen drei Lagern, Autofahrer, die nach dem Recht des Stärkeren agieren und eine riesen wirtschaftliche Lobby haben, Radfahrer, die meinen, sie kommen ohne Kennzeichen mit allem durch, und Fußgänger, die sich auf "Die anderen müssen schon Bremsen/Aufpassen, sonst bekommen sie die Schuld" und ohne Rücksicht über Straßen und Radwege laufen und andere Verkehrsteilnehmer nötigen.

    eigentlich müssten die sich ja doch gut verstehen, sind ja oft ein und dieselbe Person 8)

  • Jetzt wird von Seitens Scheuer wieder zurückgerudert...

    Sämtliche Leute beschweren sich, dass sie ja so sehr aufs Auto angewiesen sind...

    Aber dann halte ich mich eben an die vorgegebene Maximalgeschwindigkeit, es heißt ja nicht umsonst so und nicht z.B. Richtgeschwindigkeit.

    Gerade wenn ich in einer 30er-Zone mit mehr als 21 km/h zu schnell fahre, kann es doch gefährlich werden (Kindergarten, Schulen, etc.). Da finde ich ein Monat Fahrverbot angemessen und bewegt auch zum Nachdenken...

  • Jetzt wird von Seitens Scheuer wieder zurückgerudert...

    Sämtliche Leute beschweren sich, dass sie ja so sehr aufs Auto angewiesen sind...

    Aber dann halte ich mich eben an die vorgegebene Maximalgeschwindigkeit, es heißt ja nicht umsonst so und nicht z.B. Richtgeschwindigkeit.

    Gerade wenn ich in einer 30er-Zone mit mehr als 21 km/h zu schnell fahre, kann es doch gefährlich werden (Kindergarten, Schulen, etc.). Da finde ich ein Monat Fahrverbot angemessen und bewegt auch zum Nachdenken...

    Vermutlich bist einer von denen,die selten mit dem Auto unterwegs sind. Sonst wäre dir sicher schon aufgefallen, dass

    dass an den o.g. Stellen sehr selten Blitzer aufgebaut sind. Warum wohl?

  • Vermutlich bist einer von denen,die selten mit dem Auto unterwegs sind. Sonst wäre dir sicher schon aufgefallen, dass

    dass an den o.g. Stellen sehr selten Blitzer aufgebaut sind. Warum wohl?

    Falsch vermutet. Bin täglich mit dem Auto unterwegs und am Wochenende auch mal längere Strecken.

  • Falsch vermutet. Bin täglich mit dem Auto unterwegs und am Wochenende auch mal längere Strecken.

    Guten Tag

    Dann soll es einfach mehr kosten ....

    Aber ein Monat Fahrverbot ist Einfach übertrieben

  • Vermutlich bist einer von denen,die selten mit dem Auto unterwegs sind. Sonst wäre dir sicher schon aufgefallen, dass

    dass an den o.g. Stellen sehr selten Blitzer aufgebaut sind. Warum wohl?

    dann sind diese Stellen alle in meiner Umgebung?

    Dazu dann noch mobile Blitzer als Anhänger getarnt.

    Hab auch erst geschluckt bei der Verschärfung mit Fahrverbot ab 21/26 km/h, Das btut schon weh, vor allem das Fahrverbot und wenn dann noch der Job dran hängt da nicht mit ÖPNV zu erreichen und für Fahrrad zu weit. Bei den 30er Zonen kann es schon mal sein, dass man plötzlich davon betroffen ist, muss man nur mal das 1. Schild übersehen oder nicht mehr dran denken dass man in solch einer Zone fährt. Andererseits sind 50 statt 30 schon eine Menge mehr Anhalteweg und dementsprechend gefährlich.

    Im Grunde zeigen die ganzen Proteste dagegen doch, dass die Verschärfung ihren Zweck erreicht und die Leute zwingt, sich an die Geschwindigkeit zu halten weil die Konsequenz endlich wirklich weh tut. Das wiederum bedeutet: alles richtig gemacht mit der Verschärfung. Das Zurücknehmen wäre das falsche Zeichen.

    Einzig für mich akzeptable Lösung: Es gab doch mal einen Geschwindigkeitsbereich, wo man mit der doppelten Geldstrafe das Fahrverbot vermeiden konnte. Aber diese Option sollte innerhalb von 2-3 Jahren nur einmal gezogen werden können. Also genau die Zeitspanne solange diese Punkte auf dem Konto stehen.

  • Guten Tag

    Dann soll es einfach mehr kosten ....

    Aber ein Monat Fahrverbot ist Einfach übertrieben

    1. 21km/h in der geschlossenen Ortschaft fährt man mal nicht zufällig zu viel, da steckt schon Vorsatz dahinter. Wobei ich mich frage, wann ich das das letzte Mal unter Tags in Regensburg geschafft hätte.

    2. Momentan fährt kein Autofahrer die 50km/h in der Ortschaft, da ist jeder drüber. Also scheinen Bußgelder nicht zu helfen. Die nur zu erhöhen (wenn nicht gleich deutlich) wird glaube ich nix bringen.

    3. Als Autofahrer ist man der "stärkste" Verkehrsteilnehmer in Hinblick auf Radfahrer, Kinder, Rollerfahrer,usw. Bei 50km/h hat man einen Anhalteweg von 27,7m, bei 70kmh schon von 46,4m! Insofern stellt eine deutliche Geschwindigkeitsüberschreitung (und das sind nunmal 21km/h mehr als erlaubt, zumal da auch noch eine Messtoleranz abgezogen wird, also sind es am Ende wohl schon 75km/h), auch eine deutliche Steigerung der Gefährdung anderer/schwächerer Verkehrsteilnehmer da und muss entsprechend geahndet werden.

    Bin ich über diese Verschärfung glücklich? Um Gottes Willen nein, ist wohl kein Autofahrer. Aber ich kann sie nachvollziehen und halte sie aus den oben genannten Gründen für richtig.

  • Teils sind die Schilderwälder in unseren Städten schon sehr unübersichtlich...

    Wer seinen Führerschein verliert, weil er ein Tempo 30 Schild übersieht, der ist auch bei Tempo 50 zu schnell.

    Vielleicht weniger aufs Smartphone oder auf das Fahrzeug-Entertainment glotzen........

    Und eine kleiner Denkanstoß, wo man bei Tempo 30 zum Stillstand kommt, hat man bei Tempo 50 immer noch Tempo 50 drauf........

  • Vermutlich bist einer von denen,die selten mit dem Auto unterwegs sind. Sonst wäre dir sicher schon aufgefallen, dass

    dass an den o.g. Stellen sehr selten Blitzer aufgebaut sind. Warum wohl?

    Spätestens jetzt lohnt es sich ;)

  • Guten Tag

    Dann soll es einfach mehr kosten ....

    Aber ein Monat Fahrverbot ist Einfach übertrieben

    Kannst du dich noch an dein Mehrwertsteuer-Beispiel mit dem Reichen mit dem 100.000 Euro Neuwagen und 15 Liter Super auf 100km erinnern?

    Den kümmern auch 100 oder 150 Euro Strafe nicht, ein Monat Fahrverbot schon.

  • Kannst du dich noch an dein Mehrwertsteuer-Beispiel mit dem Reichen mit dem 100.000 Euro Neuwagen und 15 Liter Super auf 100km erinnern?

    Den kümmern auch 100 oder 150 Euro Strafe nicht, ein Monat Fahrverbot schon.

    Guten Abend

    Passt schon ...du fährst anscheinend nicht viel Auto

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (15. Mai 2020 um 23:19)

  • Wer seinen Führerschein verliert, weil er ein Tempo 30 Schild übersieht, der ist auch bei Tempo 50 zu schnell.

    Vielleicht weniger aufs Smartphone oder auf das Fahrzeug-Entertainment glotzen........

    Und eine kleiner Denkanstoß, wo man bei Tempo 30 zum Stillstand kommt, hat man bei Tempo 50 immer noch Tempo 50 drauf........

    Was Du so alles aus einem einzelnen Satz herausziehst ist schon phänomenal...:respekt:

    Und danach gleich mal persönlich etwas unterstellen inklusive ein wenig zur Krönung klugscheißen und abwertend einen Denkanstoß geben...

    Ja das hat was.

    Nämlich schlechten Stil.

  • Kannst du dich noch an dein Mehrwertsteuer-Beispiel mit dem Reichen mit dem 100.000 Euro Neuwagen und 15 Liter Super auf 100km erinnern?

    Den kümmern auch 100 oder 150 Euro Strafe nicht, ein Monat Fahrverbot schon.

    Das hat nicht wirklich was mit den hier diskutierten neuen Regelungen zu tun und taugt als Vergleich nicht.

    Der Reiche nimmt sich bei Fahrverbot einen Chauffeur, ein weniger gut betuchter Mitbürger ist unter Umständen seine Existenzgrundlage los.

    Wenn diese Regel bei Erstverstoß so angewendet wird trifft es wiederum beide Kategorien, arm oder reich, die Verhältnismäßigkeit stimmt dennoch nicht.