was mich noch so umtreibt ;)

  • Und ohne wird es bei den zukünftigen und jetzigen Stromverbräuchen nicht gehen.

    Das mit den steigenden Stromverbräuchen ist auch nur eine Parole...

  • Das mit den steigenden Stromverbräuchen ist auch nur eine Parole...

    Die Einen sagen so, die Anderen so:

    Zitat

    Die Experten des EWI schätzen den Bruttostromverbrauch im Jahr 2030 auf bis zu 748 Terawattstunden (TWh). Das entspricht einer Steigerung von fast 26 Prozent zum Stromverbrauch der Deutschen im vergangenen Jahr. Es ist aber vor allem viel mehr, als die Bundesregierung erwartet. Sie kalkuliert bis 2030 sogar mit einem Rückgang um 4,5 Prozent auf 590 TWh.

    Handelsblatt: Deutschland droht die Ökostrom-Lücke

  • Und zu Andi Scheuer: ich denke, dass seine politische Karriere ein plötzliches Ende findet.

    Was von Seehofer aus wahlkampftaktischen Gründen bereits 2013 gefordert, und über Dobrindt dann an Scheuer weitergereicht wurde, bleibt für die

    beiden Erstgenannten wohl ohne Folgen. Den letzten beissen die Hunde.

  • Kann es sein, dass Du Sachthemen nicht sauber aufdröseln kannst oder magst?

    Erst vermischst Du Zeitpunkt und Art des Atomausstiegs mit der prinzipiell ungeklärten Endlagerung ( die Frage der Alternative abfallärmerer Reaktoren wie sie von Postmortem aufgeworfen wurde lasse ich bewußt außen vor).

    Jetzt vermischst Du die Strommenge über die Daizerbub sprach mit dem Primärenergieverbrauch. Das ist ja ein wichtiger Faktor, dafür wurde Datteln 4 zu Recht gebaut, löst das Problem der Strommenge aber nicht, wenn man betrachtet das alkein die chemische Industrie für CO2- Neutralität nen Stromverbrauch angemeldet hat, der die heutige Produktion der BRD weitem übersteigt. Insofern war mein verlinkter Artikel eine konservative Schätzung.

  • Da geht es nicht nur um schuldig oder unschuldig, sondern um fähig oder unfähig.

    Da müsste man erst mal Frau Merkel dazu fragen die ja für den grössten Teil unserer derzeitigen Probleme Hauptverantwortlich ist.

    Wohnungsmangel, Einwanderung, Ausverkauf unserer Technologien und Firmen alles geht auf ihre Kappe.

  • Welche keine 10% der Gesamtkosten entsprechen!


    Nicht ganz richtig !

    Aber was ist mit den regenerativen Energien ?

    Was passiert mit den alten Solaranlagen,oder den riesigen Betonsockeln für die Windkraftanlagen ?

    Oder mit den 3 Schluchtendamm in China der unsere Erdachse und Rotation so verändert das sich sogar das Wetter verändert.

    Abholzung von Regenwäldern für Bioethanol.

    Den Kobaltabau in Africa.

    Lithium unsw.

    Und den Menschen und Tieren die durch so was ihre Leben und Heimat verloren haben.

    Dagegen sind die Schäden von der Atomkraft gering.

    Und ich bin auch kein Freund davon.

  • Jetzt wirfst aber alles in einen Topf, aber gehen wir es mal durch:

    Weder ist es ein Problem eine Windkraftanlage, samt Sockel, abzubauen, noch eine Photovoltaikanlage. Warum? Es ist kein Strahlungsabfall der für 1.000.000 Jahre endgelagert werden muß und wo jede einzelne Anlage ein eigenes, riesiges Abrißprojekt wäre, welches nicht standardisiert durchgeführt werden kann. So‘n Kernkraftwerk kannst du nicht mit der Abrißbirne oder mit Dynamit platt machen, sondern das trägst du über viele Jahre, Schicht für Schicht ab.

    Was hat denn jetzt bitte der chinesische Dreischluchtenstaudamm mit der Deutschen Energiepolitik zu tun? Gleiches gilt auch für den Kobaltabbau in Afrika, oder dem Abbholzen der Regenwälder. 99% des Bioethanols auf unserem Markt kommt aus heimischer Produktion und dieser ist noch sehr bescheiden. Der wird sowieso vor allem für die Luftfahrt vorgesehen sein.

    Und last but not least: hast du dir eigentlich mal überlegt wieviele Uranvorkommen es auf der Welt noch gibt? Dieser sehr seltene Rohstoff wird noch viel schneller verbraucht sein als das Erdöl. Nachhaltige Energiepolitik ist das sicher nicht. Die Kalkulationen zeigen es auch ganz klar auf: Atomenergie ist viel zu teuer! Dazu kommt, dass für jede Anlage bis zu sieben herkömmliche Kohlestromkraftwerke bereit stehen müssen, die dann im Störungsfalle einspringen und das ist alleine in Deutschland einige Tausend Male der Fall gewesen! Auch die neuesten Anlagen auf der Welt sind nicht wesentlich weniger Störanfällig!

    Ergo: Die Atomenergie löst keine Probleme sondern schafft im enormen Maße welche und mit Verlaub- das können wir uns einfach auch nicht mehr länger leisten.

  • Kann es sein, dass Du Sachthemen nicht sauber aufdröseln kannst oder magst?

    Erst vermischst Du Zeitpunkt und Art des Atomausstiegs mit der prinzipiell ungeklärten Endlagerung ( die Frage der Alternative abfallärmerer Reaktoren wie sie von Postmortem aufgeworfen wurde lasse ich bewußt außen vor).

    Jetzt vermischst Du die Strommenge über die Daizerbub sprach mit dem Primärenergieverbrauch. Das ist ja ein wichtiger Faktor, dafür wurde Datteln 4 zu Recht gebaut, löst das Problem der Strommenge aber nicht, wenn man betrachtet das alkein die chemische Industrie für CO2- Neutralität nen Stromverbrauch angemeldet hat, der die heutige Produktion der BRD weitem übersteigt. Insofern war mein verlinkter Artikel eine konservative Schätzung.

    Zum Thema Atomausstieg kam es eben so rüber, als wärst du generell dagegen, weshalb ich darauf einging. Das war dann aber mit deiner Klarstellung ja erledigt.

    Beim zweiten Thema bin ich wirklich zuerst darauf reingefallen, deshalb hatte ich das mit dem Primärenergieaufkommen und Bruttostromverbrauch dann auch noch ergänzt.

  • Mal ne blöde Frage, wo soll unsere Energie denn her kommen?

    Atomkraftwerke sind böse weil Problem mit Entsorgung und Kohle ist genauso böse wegen dem Klimawandel.

    Bei Windkraftwerken und Photovoltaik gibt's noch massive Probleme mit Speicherung und Transport.

    Und will man heute ein neues Wasserkraftwerk bauen, sind die Grünen doch die ersten, die auf der Matte stehen wegen Zerstörung eines Ökosystems und der Wanderung von Bachforellen.

    OlafSBR

    Wenn der 3-Schluchten Damm bei unseren Politikern als positives Beispiel für den Energiewandel in China herhalten muss, kann man sich nur :facepalm:. Was wäre wohl bei uns los, wenn man irgendwo im Rheintal nen Damm baut und 1,5 Mio Menschen zwangsumgesiedelt werden, währenddessen andernorts eine zweistellige Zahl an Kohlekraftwerken neu in Berieb gehen.

    Sicher braucht es bei uns einen Energiewandel, aber nicht alles gleichzeitig und vorschnell, ohne dass ein geeigneter und vorallem finanzierbarer Ersatz vorhanden ist.

  • Das wird doch aber auch gemacht. Sowohl der Atom- als auch der Kohleausstieg sind längerfristig angelegt. Manchen geht das zu schnell, vielen zu langsam. Schon heute werden 45% unseres Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt. Eine Quote, von der unsere Energielobby noch vor wenigen Jahren behauptet hat, dass diese unmöglich sei. Von max. 5% war da die Rede! Eine Behauptung um die eigenen Investitionen zu schützen!

    Was her gehört sind endlich die neuen Nord/ Süd- Stromtrassen. Leider muss da jeder Meter hart erstritten werden. Seltsam, dass das beim Bau von Autobahnen immer vergleichsweise schnell geht.

    Leider Gottes haben wir aber auch nicht unbegrenzt Zeit zur Verfügung die Energiewende zu vollziehen. Dafür hätte man 20 Jahre früher beginnen müssen.

    Und einen Satz möchte ich dann doch noch zur Aussage der bayerischen Staatsregierung loswerden, nach der diese nicht der Ansicht sei, dass Bayern ein geeignetes Gebiet für ein Atommüllendlager sei: gerade und vor allem die CSU war immer der größte Befürworter von Atomstrom gewesen. Unter Strauss war das sozusagen Chefsache, Stichwort- Wackersdorf. Und jetzt solch eine Aussage! Lieber St. Florian, verschon mein Haus, zünd andere an!

  • Sowohl der Atom- als auch der Kohleausstieg sind längerfristig angelegt.

    Beim Kohleausstieg bis 2038 geb ich Dir recht, aber der Beschluss zum Atomausstieg binnen 11 Jahren bis 2022 erfolgte nach Fukushima weder langfristig noch überlegt, sondern panikartig.

  • Energiewende ins Nichts

    Sinn

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    , 16. Dezember 2013
    6. Dezember 2013

  • Beim Kohleausstieg bis 2038 geb ich Dir recht, aber der Beschluss zum Atomausstieg binnen 11 Jahren bis 2022 erfolgte nach Fukushima weder langfristig noch überlegt, sondern panikartig.

    Welchen Grund siehst du denn, die Laufzeiten der Anlagen noch weiter zu verlängern? Atomstrom kauft dir doch in Deutschland sowieso niemand mehr ab. Nach Wegfall der Subventionen ist das auch viel zu teuer und wohin mit dem Zeug nach Gebrauch? Fukushima war nur der letzte Dominostein gewesen, der das Ganze dann entschieden hat.