Bietigheim Steelers 2020/ 2021

  • Man kann ja noch so viel am Lizensierungsverfahren rummeckern, aber man braucht eine Möglichkeit, das Überleben eines Clubs für diese Saison vorherzusagen.

    Bietigheim bot den , rein wirtschaftlich orientierten, Prüfern nicht die Sicherheit eines Überlebens, die verlangt wurde.

    Egal, wie man zum Urteil/Kompromiss steht.

    Bietigheim ist gewarnt worden.

    Bietigheim steht unter finanzieller Beobachtung und muß monatlich berichten und den Rahmen einhalten..

    Sollte etwas finanziell aus dem Ruder laufen, muß es korrigiert werden. Andere Vereine entlasten ihren Etat auch durch Spielerverkäufe.

    Bei der nächsten Lizenzierung gibt es sicher keine Gnade und die Nachrücker stehen bereit.

  • Ich denke, dass die Wirtschaftswaisen Erfinder des Eishockeys, die aus der Ferne Einblick in jedes Bietigheimer Detail haben langsam in ihre Vereinsforen zurückkehren sollten. Die Interessierten könnten sich dann hier über die Saison 20/21 austauschen und müssten nicht den ganzen Käse lesen, den hier einige Supertotalinsider von sichgeben.

    Volker, bist du es ? Wieder nix gelernt ?

  • Ich komm mir ziemlich verarscht vor, aber im Eishockey hat es schon immer gleiche und gleichere gegeben. In der einen Liga waren es die Großstadtvereine aus dem Rheinland, in der anderen ist es ein Vorort von Stuttgart.

  • Wenn mit den liquiden Mitteln ein Teil des nachgewiesenen Etats gemeint ist, der zwingend in die Tilgung laufen muss, dann wäre das schon eine satte Strafe. z.B. 300.000 € weniger im Spieleretat tut auch in BiBi weh. Das wäre dann ein Ausländer weniger. :rofl:

    Aber so genau ist das ja bisher nicht kommuniziert worden.

  • Aöso ich glaube die Frage ist momentan soweit unnötig wie wenn der berühmte Sack Reis umfällt:seestars:

    Das magst du möglicherweise falsch verstanden haben.

    Ich stelle mir die Frage eben aufgrund der ganzen Geschehnisse in den letzten Wochen.

    Und ich meinte das auch nicht für jetzt, sondern ob in der laufenden Saison überhaupt noch einer kommt.

    Ich kann mich zumindest an keinen Club erinnern, der die erlaubten Kontingentstellen nicht irgendwann alle besetzt hätte. Man möge mich korrigieren wenn ich falsch liege.

    Und in diesem Fall könnte ich es mir durchaus vorstellen und das wäre ein Novum. Und deswegen finde ich zumindest diese Frage nicht sooo uninteressant ;)

  • In Bezug auf das Prozedere hat er doch vollkommen Recht ...

    Nein, hat er nicht!

    Landshut hat meines Wissens nicht die Forderungen des Lizenzierungsverfahrens erfüllen können (was Bietigheim zumindest ja mit Verspätung geschafft hat).

    Landshut hat auch nicht vor dem Sportgericht einen Vergleich mit der DEL2 angeboten bekommen.

    Und für die DEL2 war es damals auch keine Entscheidung gegen eine 13er-Liga in eh schon sehr unruhigen Zeiten, sondern eine zum Wohle eines geordneten Spielbetriebs. Der war aus Sicht des damaligen Lizenzierungsverfahrens von Seiten Landshuts nämlich gefährdet.

    Mag sein, dass man in irgendwelchen Süddeutschen Eisdielen immer noch Groll gegenüber der DEL2 hegt - aber die Entscheidung hier, den Vergleich anzunehmen war absolut richtig. Und was sich hier so mancher an einem Mehr an Kommunikation seitens der Liga wünscht, ist einfach zu viel für eine auf der anderen Seite immer gewollte Professionalität.

  • Nein, hat er nicht!

    Landshut hat meines Wissens nicht die Forderungen des Lizenzierungsverfahrens erfüllen können (was Bietigheim zumindest ja mit Verspätung geschafft hat).

    Landshut hat auch nicht vor dem Sportgericht einen Vergleich mit der DEL2 angeboten bekommen.

    Du gibst dir selbst die Antwort und da versteckt sich ja das alles.

    Aber das hat ja nicht nur mit LA zu tun, wie viele Vereine sind pleite gegangen?

    Aber Bietigheim bekommt es nicht hin, die Unterlagen nach Ablauf der Frist der Verlängerungsfrist der Verlängerungsfrist einzureichen und bekommt dann trotzdem die Lizenz nachdem das Schiedsgericht ihnen dabei hilft.

    Nicht zu vergessen ist folgendes: Es gab kein Urteil. Ein Urteil hätte das Aus für BiBi (in der DEL2) bedeutet

  • Als Steelersfan ist es toll, als Fan anderer Vereine eine Frechheit. Also ich gehe davon aus dass viele(Nicht alle!) Fans von anderen Team welche am Ende an den Steelers scheitern sollte, sei es als 11. oder einer aus möglichen Playoff/Playdown-Serien, uns zum Sündenbock erklären werden??‍♂️

    Keiner wurde gedrängt, uns die Lizenz zu erteilen. Man hat Sie zurecht nicht erteilt und hat sich dann mit einem Kompromiss Pro Bietigheim und Contra Theater um die 14.Mannschaft bzw 13er-Liga entschieden, mit der gezielten Absicht, unsere Schulden abbauen zu müssen und Wirtschaftlich stabil zustehen um weiterhin die nötigen Mittel für Profi-Eishockey stellen zu können.

    Ich hätte einen neuen Weg mit neuen Personen vorgestellt, aber da es nich passieren wird, liegt tatsächlich jetzt der Standort unter einer gewaltigen Mammutaufgabe unter u.a. VS, die Gelder zu bekommen und uns Fans weiterhin die Steelers im Profibereich zu halten. Viele vergessen dass diese Strafe unter Normalbedingungen schon groß ist, aber durch die Corona-Bedingungen es ziemlich schwierig wird, die ca 400-600k zusätzlich zu beschaffen.

  • Du gibst dir selbst die Antwort und da versteckt sich ja das alles.

    Aber das hat ja nicht nur mit LA zu tun, wie viele Vereine sind pleite gegangen?

    Aber Bietigheim bekommt es nicht hin, die Unterlagen nach Ablauf der Frist der Verlängerungsfrist der Verlängerungsfrist einzureichen und bekommt dann trotzdem die Lizenz nachdem das Schiedsgericht ihnen dabei hilft.

    Nicht zu vergessen ist folgendes: Es gab kein Urteil. Ein Urteil hätte das Aus für BiBi (in der DEL2) bedeutet

    Ich denke nicht, dass es hier um Bietigheim oder Landshut geht. Das sind inszenierte Verschwörungstheorien. Die Liga kann Stuttgarter Vorstadtvereine nicht weniger und nicht mehr leiden, als Bayrische Traditionsvereine.

    Hier gibt es nur einen Unterschied. Beim Landshuter Fall gab es einen klaren Nachrücker (ich glaub Heilbronn, die zwar wirtschaftlich sauber gearbeitet hatten, wo es sportlich aber nicht reichte.) Die sind damals einfach nicht abgestiegen und es gab weiter eine 14er Liga.

    Heute wäre die Lage nicht so einfach. Jede Lösung zu 14 Clubs zu kommen, wäre anfechtbar, also bleibt Bietigheim, wenn sie die Vergangenheit noch etwas besser Absichern, einfach drin. So sieht´s aus und alles andere ist Bullshit. Läge der Fall Landshut dieses Jahr vor, hätten sie ebenfalls Chancen vor einem Schiedsgericht.

    Genau dies ist auch der Grund, warum die DEL möchte, dass sich immer viele (DEL2-Vereine) um eine Lizenz bewerben möchten und rechtlich auch können, aber niemand einen Anspruch darauf hat, (sportlich erarbeitetes Aufstiegsrecht) damit die Bestandvereine nur Neue aufnehmen müssen, wenn es einer nicht mehr packt.

  • Nein, hat er nicht!

    Landshut hat meines Wissens nicht die Forderungen des Lizenzierungsverfahrens erfüllen können (was Bietigheim zumindest ja mit Verspätung geschafft hat).

    Landshut hat auch nicht vor dem Sportgericht einen Vergleich mit der DEL2 angeboten bekommen.

    Und für die DEL2 war es damals auch keine Entscheidung gegen eine 13er-Liga in eh schon sehr unruhigen Zeiten, sondern eine zum Wohle eines geordneten Spielbetriebs. Der war aus Sicht des damaligen Lizenzierungsverfahrens von Seiten Landshuts nämlich gefährdet.

    Mag sein, dass man in irgendwelchen Süddeutschen Eisdielen immer noch Groll gegenüber der DEL2 hegt - aber die Entscheidung hier, den Vergleich anzunehmen war absolut richtig. Und was sich hier so mancher an einem Mehr an Kommunikation seitens der Liga wünscht, ist einfach zu viel für eine auf der anderen Seite immer gewollte Professionalität.

    Guten Tag

    Du hast recht ?‍⚖️ ich hege Groll gegen die DEL2 und gegen Georg Jablukov , den „Betrüger“ ??

    2 Mal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (26. Juli 2020 um 18:18)

  • Nicht zu vergessen ist folgendes: Es gab kein Urteil. Ein Urteil hätte das Aus für BiBi (in der DEL2) bedeutet

    Das ist längst nicht sicher.

    Das Gericht hätte zwar zweifellos die Korrektheit des Lizenzierungsverfahrens hervorgehoben, aber trotzdem wäre ein Urteil pro Bietigheim möglich gewesen.

    Man hätte ein Urteil mit den gleichen Begründungen des Vergleichs fällen können und mit dem Hintergrund von Corona wären die Chancen dafür auch nicht schlecht gewesen

    Ich kann die Vorwürfe gegen die DEL2 jedenfalls nicht nachvollziehen. Die oftmals geforderte Konsequenz, ich würde es eher Sturheit nennen, wäre ein Bärendienst für die Liga, ihre Vereine und das gesamte deutsche Eishockey gewesen.

    Da die gesamten Umstände mit Corona und keinem sportlichen Nachrücker beim nächsten Mal wahrscheinlich anders sind, wurden hier auch keine Lex Bietigheim und kein Präzedenzfall geschaffen, sondern eine Entscheidung getroffen, die den Umständen geschuldet und sehr vernünftig ist.

    Das naive bis dumme Vorgehen von Bietigheim im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens ist in keinster Weise zu entschuldigen, aber dadurch dass man sich jetzt 4 Wochen später geeinigt hat, ist doch eigentlich garnichts passiert.

    Es hat doch kein einziger Verein in den letzten 4 Wochen darüber nachgedacht, ob die Liga mit 13 Vereinen oder mit Bietigheim oder Riessersee oder Herne oder, oder, oder spielt.

  • Das ist längst nicht sicher.

    Das Gericht hätte zwar zweifellos die Korrektheit des Lizenzierungsverfahrens hervorgehoben, aber trotzdem wäre ein Urteil pro Bietigheim möglich gewesen.

    Man hätte ein Urteil mit den gleichen Begründungen des Vergleichs fällen können und mit dem Hintergrund von Corona wären die Chancen dafür auch nicht schlecht gewesen

    Falsch. Rein rechtlich gesehen wäre nur ein mögliches Urteil ergangen: Der Lizenzentzug war Rechtens da BiBi selbst nach mehrfacher Fristverlängerung die geforderten und benötigten Unterlagen nicht nachreichen konnte.

    Und nur darum gehts.

  • Falsch. Rein rechtlich gesehen wäre nur ein mögliches Urteil ergangen: Der Lizenzentzug war Rechtens da BiBi selbst nach mehrfacher Fristverlängerung die geforderten und benötigten Unterlagen nicht nachreichen konnte.

    Und nur darum gehts.

    Woher nimmst du diese Weisheit außer aus deinem Ärger, dass Landshut die Lizenez damals eben nicht erhalten hat?

  • Falsch. Rein rechtlich gesehen wäre nur ein mögliches Urteil ergangen: Der Lizenzentzug war Rechtens da BiBi selbst nach mehrfacher Fristverlängerung die geforderten und benötigten Unterlagen nicht nachreichen konnte.

    Und nur darum gehts.

    Natürlich war er rechtens und das wurde ja auch

    bestätigt. Danach hat man sich eben auf einen Ver-

    gleich verständigt, dem beide Parteien - Club und

    Liga - zugestimmt haben

  • Wenn sich all diejenigen aus der "Diskussion" (?) raushalten würden, die nicht mal den grundsätzlichen Sachverhalt wiedergeben können, dann müsste man nicht immer wieder das Gleiche lesen.

    Den Steelers würde die Lizenz nicht entzogen, sondern sie wurde nicht erteilt.

    Wer noch nie Termine vor Gericht als Prozesspartei wahrgenommen hat, der sollte ebenfalls zurückhaltend sein mit allgemeinverbindlichen Aussagen wie ein laufendes Verfahren mit Urteil geendet hätte. Wenn das von vorneherein zu 100% klar wäre, müssten keine Prozesse geführt werden. Wäre es zwischen DEL2 und den Steelers zu keinem Vergleich gekommen, hätte sich mit Sicherheit ein Beweisaufnahmeverfahren angeschlossen und ein Urteil hätte eventuell noch Tage/Wochen auf sich warten lassen - mit offenem Ausgang. Dass die DEL2 den bekannten Vergleich akzeptiert hat, kann bedeuten, dass man keine weitere Zeitverzögerung und Planungsunsicherheit wollte, dass man wusste, dass ein Urteil auch zu Gunsten der Steelers fallen kann, dass man zur Auffassung gekommen ist, dass der Vergleich für Liga und Club das beste ist, oder einer Mischung aus all diesen Punkten.

    Die Verantwortlichen der Steelers haben ohne Zweifel Fehler gemacht. Wenn es bei anderen Clubs in der Vergangenheit zu (vermeintlich) anderen Folgen gekommen ist, dann liegt das höchstwahrscheinlich daran, dass es um völlig andere Sachverhalte ging und/oder die Möglichkeit das Schiedsgericht anzurufen nicht genutzt wurde oder ggf. gar nicht zur Verfügung stand.

  • ...........

    Dass die DEL2 den bekannten Vergleich akzeptiert hat, kann bedeuten, dass man keine weitere Zeitverzögerung und Planungsunsicherheit wollte, dass man wusste, dass ein Urteil auch zu Gunsten der Steelers fallen kann, dass man zur Auffassung gekommen ist, dass der Vergleich für Liga und Club das beste ist, oder einer Mischung aus all diesen Punkten.........

    Der Aufsichtsrat der DEL2 hat dem Vergleich zugestimmt als Vertreter der DEL2.

    Das möchte ich hier explizit erwähnen.

    Die Meinung der einzelnen Clubs zu diesem Thema ist hier sehr different.

    Wers nicht glaubt, darf gerne mal bei seinem Vorstand nachfragen.