EC Peiting 20/21

    • Der EC Peiting (Oberliga Süd) muss bis auf Weiteres auf Andreas Magg (aktuell ohehin verletzt), Tim Rohrbach, Dennis Krutsch, Tim Mühlegger und Dominic Krabbat verzichten. Deren Arbeitgeber (ein Peitinger Betrieb) hat ihnen aufgrund der hohen Infektionsgefahr vorerst das Eishockeyspielen untersagt.
    • Der EC Peiting (Oberliga Süd) muss bis auf Weiteres auf Andreas Magg (aktuell ohehin verletzt), Tim Rohrbach, Dennis Krutsch, Tim Mühlegger und Dominic Krabbat verzichten. Deren Arbeitgeber (ein Peitinger Betrieb) hat ihnen aufgrund der hohen Infektionsgefahr vorerst das Eishockeyspielen untersagt.

    Shit-und das in einer Profiliga! =O:popcorn::schulterzuck:

  • Das d so und 5 Mitarbeiter einer Firma, die im Falle einer Quarantäne ausfallen würden, da kann ich die Firma total verstehen, wegen einem wäre das vielleicht zu verschmerzen, aber 5 ist dann schon eine Hausnummer.

  • ept ist nicht gerade ne kleine Firma.

    Wenns nur bei den 5 bleiben würde ist es nicht schön aber man könnte es schon noch verkraften.

    Die große Gefahr besteht doch darin, dass die Spieler das Virus in der Firma verbreiten könnten.

    Und ausserdem: wieso sollte sich eine Firma über das (bezahlte) Hobby eines kleinen Teils seiner Belegschaft in Gefahr bringen? Es gibt ja noch andere Kollegen.

    Ich kann die Reaktion der Firma absolut verstehen. Und die Entscheidung wurde mit Sicherheit nicht leichtfertig gefällt, ist man schließlich dem ECP als einer der wichtigsten Sponsoren eng verbunden.

  • Man kann das so oder so sehen. EPT müsste dann allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch alles weitere verbieten, z.B. Teilnahme an Demonstrationen, die genehmigt sind. Die Eishockey Oberliga ist unter bestimmten Maßnahmen eben zugelassen und wie man selbst in Peiting gesehen hat, haben sich nun 2 Spieler irgendwo infiziert (kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass dies genau vom Spiel gegen Höchstadt war). Einkaufen, der Weg zur Arbeit im öffentlichen Verkehrsmitteln, aber eben auch der Kontakt am Arbeitsplatz kann zu Infektionen führen.

    Bleibt nur zu hoffen, dass diese Pandemie bald zu Ende geht.

  • Den anderen Mitarbeitern ist doch sowieso schon vieles verboten. z.B. gibt es dort einige die in den Ligen unterhalb der Oberliga spielen, die dürfen das nicht.

    Und das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung (erlaubte Demonstrationen) mit dem ausüben eines Hobbys zu vergleichen ist kein guter Vergleich.

  • Oberliga ist aber Semi-Professionell und hat den Status Profibereich bestätigt bekommen. Natürlich kann jeder Arbeitgeber einen Zweitjob verbieten, aber das müsste generell bei Abschluss des Arbeitsvertrages vereinbart werden. Glaube das Verbieten des Arbeitgebers hätte hier rechtlich vor einem Gericht die gleichen Chancen wie ein Verbot an Demonstrationen teil zu nehmen, auch wenn ich die/den Arbeitgeber verstehen kann.

  • Verstehe dich schon. Die Oberliga hat den Profistatus bekommen, sie ist es aber nunmal keine richtige Profiliga.

    Der Hauptjob wird aber bei der Firma sein. Die betroffenen Spieler halten sich, so schwer es ihnen auch fallen wird, an die Vorgaben des Hauptarbeitgebers. Schließlich braucht man nach seiner aktiven Eishockeykarriere noch einen Job.

    Zudem hat der Arbeitgeber eine Fürsorgepflicht gegenüber seiner übrigen Belegschaft. Ein Spieler hat halt normaerweise bei einem Spiel viel mehr Kontaktmöglichkeiten als andere Teile der Belegschaft, bedingt durch die Kontaktbeschränkungen. Vorausgesetzt man hält sich an die Regeln.

  • Wenn 5 Leute fehlen, ist das quantitativ schon viel, aber qualitativ tut es Peiting doch eher nur bei Krabbat weh.

    Auch ein Rohrbach tut sehr weh und zählt als Leistungsträger, Verteidiger tun immer weh, aber auch die Jungen tun weh weil DNL, falls sie mal wieder spielen sollten, da als Leistungsträger fehlen! Und unsere Nummer 2 im Tor, Magg, ist zwar momentan verletzt, fehlt trotzdem, fällt aber momentan ja nicht so ins Gewicht

  • Ein Arbeitsgeber kann natürlich nicht einfach eine Freizeitbeschäftigung außerhalb der Arbeitszeit verbieten!

    ABER er kann natürlich den Spielern schnell einen anderen Schichtplan geben, so dass sie dann nichtmehr am Nachmittagstraining teilnehmen können oder Freitag rechtzeitig zur Abfahrt zum Auswärtsspiel fertig sind. Und dann hast du eben so das Verbot über die Hintertüre.

  • Oberliga ist aber Semi-Professionell und hat den Status Profibereich bestätigt bekommen. Natürlich kann jeder Arbeitgeber einen Zweitjob verbieten, aber das müsste generell bei Abschluss des Arbeitsvertrages vereinbart werden. Glaube das Verbieten des Arbeitgebers hätte hier rechtlich vor einem Gericht die gleichen Chancen wie ein Verbot an Demonstrationen teil zu nehmen, auch wenn ich die/den Arbeitgeber verstehen kann.

    M. E. handelt es sich beim Eishockey, aus der Sicht des Arbeitgebers um eine genehmigte Nebentätigkeit. Der Arbeitgeber kann diese Genehmigung jederzeit zurückziehen, wenn er befürchtet, dass dadurch die Haupttätigkeit beeinflusst wird.

  • Das ist natürlich bitter für Peiting in diesem Fall.

    Aber was soll es? Die sportliche Wertung steht doch ohnehin hinten an. Es gibt keinen Absteiger und außer Regensburg und Rosenheim dürfte auch keiner richtig ernsthafte Ambitionen auf DEL 2 haben.

    Gesund bleiben und finanziell über die Runden kommen sind die Ziele!

    In diesem Sinne: bleibt's gesund!

  • Ein Arbeitsgeber kann natürlich nicht einfach eine Freizeitbeschäftigung außerhalb der Arbeitszeit verbieten!

    ABER er kann natürlich den Spielern schnell einen anderen Schichtplan geben, so dass sie dann nichtmehr am Nachmittagstraining teilnehmen können oder Freitag rechtzeitig zur Abfahrt zum Auswärtsspiel fertig sind. Und dann hast du eben so das Verbot über die Hintertüre.

    Natürlich kann Er es verbieten wenn durch die Ausübung der Freizeitbeschäftigung ein erhöhtes Ausfallrisiko für den Mitarbeiter besteht.

    Das besteht leider bei Corona.

  • Es gibt keinen Absteiger und außer Regensburg und Rosenheim dürfte auch keiner richtig ernsthafte Ambitionen auf DEL 2 haben.

    Unter anderem Selb will definitiv in die DEL2 und das ist auch das Ziel in diesem Jahr. Das wurde meinem Wissensstand nach intern klar so kommuniziert.