Deggendorfer SC 2020/2021

  • Wenn Heid jetzt für die Defense zuständig ist und das System umstellt, wie es Kaltenhauser in Regensburg gemacht hat, kann schon so eine kleine Umstellung den Umschwung wie in RB bringen.

    Regensburg hatte jedes Spiel mit einem Tor Unterschied verloren und nicht klare Niederlagen kassiert, dazu ein extrem gutes Kontiduo...

    Wir haben einen ordentlichen Konti und einen.. egal was, aber leistungsmäßig keinen Konti.

  • Wobei es zu einem großen Teil - aber nicht ausschließlich - an den Neuen liegt. Wenn ich mir die Leistungen eines Wolfgramm, eines Wiederer, eines Janzen oder eines Gawlik ansehe. Kein Vergleich zu früheren Jahren.

  • Ich weiß nicht, warum man immer wieder die Gerüchte streut, dass Stefan Liebergesell sich in sportliche Dinge einmischt. Er hatte mit der Kaderplanung nix zu tun und wenn er einen Kontakt von früher an die Entscheider weiterleitet, dann ist das doch kein Verbrechen. Chris Heid kann doch eigentlich nur gewinnen - anstatt arbeitslos rumzusitzen nimmt er einen Job bei einem höherklassigen Verein als seinen eigenen an. Im für ihn besten Fall ist er der Heilsbringer oder hat im nächsten Jahr einen Job, im schlimmsten Fall kann er sagen "Da war nix mehr zu machen".

    Da täuscht du dich aber gewaltig.

  • Eigentlich ist es alles andere als optimal wenn S.Liebergesell in sportlichen Dingen die Finger im Spiel hat.Heid und S.L kennen sich ja gut aus R Zeiten. hab ich so von Niederbayern TV vernommen.Dies hat aber mit der Personalie Heid nichts zu tun.In Regensburg war SL als Sp.Leiter doch auch nicht gerade so top ,oder ? in Marketing Dingen macht er aber einen guten Job denk ich in Deģgendorf .Zum Trainer Heid kann ich mir keine Meinug bilden noch nicht bekannt dazu !?

    SL war nie sportlicher Leiter in Regensburg. Vor seiner Zeit als GF hat er sich als offizieller Pressesprecher intern etwas in die Rolle geschoben. Schon da hätte er merken müssen in welches Haifischbecken er hüpft. Als GF und Mitentscheider ist er dann endgültig daran gescheitert. Von den Nachwirkungen merkt man jetzt noch was in Regensburg.

    Übrigens interessante Parallele: In Regensburg waren rund um der Geschäftsführung keine "Profis vom Eishockeyfach" am Werk (Wurde hier ja auch schon mal im Bezug auf Deggendorf thematisiert) und Peppi Heiß hatte freie Hand bei der Kaderzusammenstellung (Schnabel war damals ausschließlich für den Nachwuchs zuständig und hatte keinerlei Einfluss auf die Kaderzusammenstellung). In Deggendorf ist es dieses Jahr ähnlich. Selbst die Zwischenzeitliche Lösung des Co-Trainers ist gleich. Bei uns war es, soweit ich es noch in Erinnerung habe, Stefan Schnabel, der Peppi Heiß nach einer gewissen Zeit an der Bande unterstützt hat.

    Wenn SL in Deggendorf sich ausschließlich um PR kümmert ist alles ok. Auf diesem Bereich ist er eine Bereicherung für jeden Standort. Leider kribbelt es bei ihm eben zu oft in den Fingern und will sich sportlich einbringen. Die Personalie Heid ist ein Indiz, dass sich hier in der Zwischenzeit wenig geändert hat ;)

    chris

  • Stimmt, auch in Deggendorf gibt es ein Vakuum, was die "Profis vom Eishockeyfach" betrifft. Man hat es mit Rautert versucht, was leider nicht klappte. Vor dieser Saison durfte sich Thom seinen Kader zusammen stellen, was ja augenscheinlich in die Hose ging. Man hört immer öfter, dass Liebergesell dieses "Vakuum" füllen möchte. Für den misslungenen Kruzik-Transfer hat er letztlich die Verantwortung übernommen, Respekt hierfür. Man muss auch sagen, dass er an der Sponsorenfront und bei PR-Maßnahmen einen guten Job macht. Aber was das Sportliche betrifft: "Schuster, bleib bei deinen Leisten!"

  • Greilinger nach Karriere-Ende!

    Die Frage ist: Wann beendet Greilinger seine Karriere?

    Hab irgendwie bei ihm das Gefühl, dass er solange spielt, bis es nicht mehr geht.

    Klar, das kann schnell passieren - vor allem in dem Alter.

    Aber will man sich bis dahin immer mit "Zwischenlösungen" von Jahr zu Jahr hangeln?

  • Eisenhut

    Den kannst streichen. Seine Aussage im Buch "Legenden des ostbayerischen Eishockeys":

    „Sportlicher Leiter wird ein Günter Eisenhut nie mehr machen. Da musst du abgezockt sein, dafür bin ich einfach zu ehrlich. Ich habe mir geschworen, dass ich das nie wieder mache. Ich stehe lieber zehn Stunden auf dem Eis und liefere ehrliche Arbeit ab.“

    ;)

  • Wen gibts denn in den eigenen Reihen, der das machen könnte? Also jemanden, der auch das von vielen geforderte Netzwerk hat.

    Was spricht dagegen, daß der neu verpflichtete Chris Heid in diesen Part schlüpft, falls er dafür geeignet ist? Ist nur so eine Idee von mir. Da er momentan noch nicht in der ersten Reihe steht, könnte er das Vakuum füllen. Den Eishockeyverstand dürfte er dazu haben. Alles besser als Thom.

  • Als Spieler und gleichzeitig sportlicher Leiter sieht man an anderen Standorten, dass das immer riskant ist.

    An diese Lösung habe ich bei Euch auch schon gedacht. Mit Gerike hat das bei uns eine Zeit lang auch ganz gut funktioniert. Dass es letztlich scheiterte lag auch an den Machtspielchen mit dem damaligen Vorstand. Grundsätzlich ist es schwer, wenn man quasi sein eigener Chef ist. Aber wenn man sich ehrlich auf Augenhöhe begegnet kann das Model schon erfolgreich sein.

    chris

  • Grundsätzlich ist es schwer, wenn man quasi sein eigener Chef ist.

    Wobei das für den Spieler noch halbwegs geht. Für den Trainer,

    der zwischen (Beispiel) dem Spieler Greilinger und dem Sportli-

    chen Leiter Greilinger sitzt, ist das ja noch "wilder"...