Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Ich wollte noch kurz ergänzen, meine "0,000%" Aussage bezieht sich auf die Langzeitschäden gerechnet auf 83 Mio Bürger des Landes, nicht Prozent der Infizierten. Da wir schon mit der Zahl der bisher überhaupt Infizierten im 0,xy liegen, dürfte das sehr wahrscheinlich sein. Ich hätte das in meinem langen Beitrag dazu schreiben sollen, allerdings war das ein so klitzekleiner Teil des Beitrags und es ging auch nicht primär darum, sondern einfach darum, daß es insgesamt gesehen nicht nach Untergang, sondern ganz gut aussieht. Ich mag mich manchmal schriftlich nicht so gut auszudrücken wie der ein oder andere Künstler hier, aber zb. Roland trifft imo den berühmten Nagel mit allen Kommentaren auf den Kopf, die würde ich nahezu zu 100 % unterschreiben

    Man ging von "ungerechtfertigter Panikmache aus" worauf verschiedene Kommentare und Stellungnahmen erfolgten. Ob es Folgen, Spätfolgen oder ob sie genau so sind wie bei einer anderen Infektion spielt gar keine große Rolle. Wären die Menschen nicht mit Covid infiziert worden hätten sie keinerlei daraus resultierenden Folgen, Spätfolgen oder sonstige Schäden und Beeinträchtigungen. Genau deshalb ist es wichtig die Zahl der Neu/Infektionen niedrig (Null) zu halten und nicht durch schwachsinniges Verhalten wie Saufgelage im Berliner Park oder auf Mallorca zu fördern, selbst wenn es ein Urlaub, Eishockey-oder Fussballsaison weniger ist. Lieber eine weniger wie gar keine mehr, denn nach wie vor ist Covid bei bestimmten Randbedingungen tödlich.

    Ein sehr lesenwerter Text dazu wieso wir keine "zweite Welle" haben und wieso der Begriff eigtl. auch nicht richtig ist:

    Es spielt doch gar keine Rolle ob Welle oder nicht. Die Zahlen sind ansteigend und diese Tatsache ist für unser aller Leben schlecht. Mit oder ohne Panikmache gilt es dieses wieder rückgängig zu machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Huiluis (5. August 2020 um 09:41)

  • Und genau hier kommen wir zum entscheidenden Punkt:

    Ob es Folgen, Spätfolgen oder ob sie genau so sind wie bei einer anderen Infektion spielt gar keine große Rolle. Wären die Menschen nicht mit Covid infiziert worden hätten sie keinerlei daraus resultierenden Folgen, Spätfolgen oder sonstige Schäden und Beeinträchtigungen. Genau deshalb ist es wichtig die Zahl der Neu/Infektionen niedrig (Null) zu halten

    Wenn wir diese Sichtweise zu Ende denken, werden wir völlig unabhängig von Corona nie wieder ohne Maske einkaufen, Festivals besuchen, volle Eisstadien, Volksfeste, Fasnet, etc. haben. Denn die Prämisse hat sich jetzt schon offensichtlich von „jedes Leben retten“ zu „wir müssen auch alle eventuellen Folgeschäden verhindern“. Während die erste Prämisse in ihrer Absolutheit aus meiner Sicht schon schwierig ist, würde uns die zweite definitiv das „Genick“ des gesellschaftlichen Lebens brechen.

    Diese Diskussion müsste eigentlich in der breiten Gesellschaft ablaufen. Wir haben aber offensichtlich leider die Fähigkeit verloren, einen öffentlichen Diskurs unter Beteiligung verschiedenster Meinungen zu führen. Es geht in erster Linie um Rechthaberei und moralisierendem Überlegenheitsgehabe.

  • Und genau hier kommen wir zum entscheidenden Punkt:

    Wenn wir diese Sichtweise zu Ende denken, werden wir völlig unabhängig von Corona nie wieder ohne Maske einkaufen, Festivals besuchen, volle Eisstadien, Volksfeste, Fasnet, etc. haben. Denn die Prämisse hat sich jetzt schon offensichtlich von „jedes Leben retten“ zu „wir müssen auch alle eventuellen Folgeschäden verhindern“. Während die erste Prämisse in ihrer Absolutheit aus meiner Sicht schon schwierig ist, würde uns die zweite definitiv das „Genick“ des gesellschaftlichen Lebens brechen.

    Diese Diskussion müsste eigentlich in der breiten Gesellschaft ablaufen. Wir haben aber offensichtlich leider die Fähigkeit verloren, einen öffentlichen Diskurs unter Beteiligung verschiedenster Meinungen zu führen. Es geht in erster Linie um Rechthaberei und moralisierendem Überlegenheitsgehabe.

    Danke, exakt meine Meinung.

  • Man wird nie alle Leben retten können oder alle Spät- und Langzeitfolgen ausschließen können.

    Was wir aber als Gesellschaft können, ist Rücksicht aufeinander zu nehmen und so verhindern, dass wir uns gegenseitig anstecken und zwar ganz unabhängig von Corona aktuell. Das geht bei einer Erkältung los, über Grippe bis hin zu anderen Infektionskrankheiten. Das sollte aber eigentlich selbstverständlich sein, indem man zB von der Arbeit zu Hause bleibt etc.

    Aus diesem Grund kann man mMn auch schwer sagen, dass als Beispiel täglich 1.000 Corona-Neuinfektionen völlig normal sind. Das mag evtl. im Rahmen dessen liegen mit dem die Behörden und Krankenhäuser umgehen können, aber jede Ansteckung kann ein persönliches Schicksal sein.

    Das hat aus meiner Sicht auch nichts mit Panik oder Hysterie oder dem Schüren der Angst vor einer x-ten Welle zu tun, sondern sollte uns alle, die wir bislang nicht betroffen waren, daran erinnern, dass es auch anders ablaufen kann. Ich für mich, möchte auch keinen milden Verlauf dieser Krankheit mitmachen, da eben über die Folgen noch nicht allzu viel bekannt ist.

    Und ja, aktuell werden in TV, Zeitungen und Magazinen die "Extrem-Fälle" gezeigt. So auch gestern im Report München in der ARD zu einem 29-Jährigen aus Mitterteich:

    https://www.br.de/fernsehen/das-…bayern-102.html

  • Es gibt doch 2 Parameter Anzahl der Neuinfektionen und Anzahl Todesfälle/belegte Intensivbetten.

    Letzteres ist natürlich das Wichtigste, aber ich kann nicht verstehen, wie einige wieder steigende Fallzahlen nicht so ernst nehmen, weil sie ja durch vermehrte Tests begründet werden können.

    Stimmt auch, aber die Fallzahlen bedeuten mögliche neue Übertragungsrate und vor allem ....

    wenn wir wieder solche Zahlen haben wie zuvor, selbst bei weiterhin niedriger Todesrate, wird es Maßnahme in Hinblick auf Reisebeschränkungen etc. durch viele Länder geben, die unsere global ausgerichtete Wirtschaft stark treffen ....

    Die Fallzahlen müssen runter, und auch wenn mir dabei das Herz blutet, dazu muss jeder auch Verzicht üben - Verzicht Maskenverzicht (tolle Wortschöpfung), Verzicht auf liebgewonnene Freizeitaktivitäten ...

    Zusammen kommen wir dadurch und auch wenn die Welt nach Corona teilweise anders aussehen wird, es wird sie noch geben und wir werden nicht verhungert sein wie Millionen anderer auf dieser Erde auch ohne Corona.

  • Sorry, aber warum ist das für dich nur ein "kleiner Hoffnungsschimmer"?


    Im Prinzip sind Todeszahlen und Anzahl der Intensivpatienten doch die wichtigsten Parameter, an denen wir uns orientieren sollten.


    Von daher ist das für mich (und das schon seit längerer Zeit) ein absolut positives Zeichen.


    Man sollte diesen Zahlen medial nur deutlich mehr Beachtung schenken, als ständig nur von der Anzahl von Neuinfizierten zu sprechen (und diese noch nicht mal angesichts der massiven Ausweitung der Tests ins richtige Verhältnis zu setzen).

    Das ist derzeit lediglich eine klitzekleine Momentaufnahme, basierend auf Zahlen des RKI. Daraus lässt sich bei weitem kein Schluss ziehen, dass Covid-19 zu einer harmlosen Grippe mutiert ist. Die Auswertung muss auf einen viel längeren Zeitraum passieren und vor allem muss sich das mit Zahlen aus anderen Regionen der Erde decken. Es ist eben kein rein deutsches Problem und nur wenn bei uns die Zahlen niedrig sind können wir nicht komplett alle Einschränkungen über Bord werfen. Genauso wie es sinnfrei ist sich über Beschränkungen von Zuschauerzahlen in ganz Deutschland zu echauffieren, wenn doch im eigenen Landkreis nur ein halbes Dutzend Leute infiziert ist. Das hat schon was von der NIMBY-Mentalität, die uns letztlich nicht weiterbringt. Man muss das Problem immer noch als ganzes, globales sehen. Regional kann man punktuell natürlich auf die aktuellen Zustände reagieren und lockern bzw. einschränken. Aber für fundamentale Entscheidungen muss Corona als globales Problem gesehen werden.

    Wenn wir diese Sichtweise zu Ende denken, werden wir völlig unabhängig von Corona nie wieder ohne Maske einkaufen, Festivals besuchen, volle Eisstadien, Volksfeste, Fasnet, etc. haben. Denn die Prämisse hat sich jetzt schon offensichtlich von „jedes Leben retten“ zu „wir müssen auch alle eventuellen Folgeschäden verhindern“.

    Wir müssen aufpassen, dass die Gesellschaft irgendwann nicht so denkt, weil eben ständig von diesen Folgeschäden berichtet wird. Sieht man ja hier schon an diesen emotionalen Diskussionen um dieses Thema.

    Man darf aber nicht vergessen warum die ganzen Beschränkungen überhaupt da sind. Es geht nicht NUR darum, dass Leute nicht infiziert werden und schon gar nicht, dass sie Folgeschäden davon tragen. Es geht in allererster Linie darum die Krankenhäuser vor dem Kollaps zu bewahren. Das Virus an sich ist jetzt nicht der Killervirus, der in so manchen Medien gerne aufgebauscht wird. Er ist ein Virus, gegen das es bislang kein Medikament bzw keine Impfung gibt und besonders risikobehaftete Menschen (Alter, Lunge, Herz.... Wir kennen es mittlerweile) in Lebensgefahr bringt. Das wiederum bedeutet, dass bei einer normalen Durchseuchung, wie bei einer klassischen Grippewelle, die Krankenhäuser heillos überfordert wären. Italien oder die USA können genug Klagelieder darüber singen. Wäre bei uns trotz der guten Voraussetzungen nicht anders. Irgendwann würden die Ärzte am Gang auswürfeln, wer als nächstes ans Beatmungsgerät darf. Der andere Patient hat dann eben verloren undzwar so richtig - nämlich sein Leben. Und dann stell Dir vor so ein Patient kommt aus Deiner Verwandtschaft oder Freundeskreis..... Und genau das - und NUR das - will man verhindern! Deswegen ist es auch wichtig die Krankheitsverläufe und Mortalitätsrate zu beobachten. Es ist nämlich nicht so abwegig, dass das Virus zu einer harmlosen Grippe mutiert. Aber für diese Erkenntnis braucht es Zeit. Die ersten Anzeichen könnten schon da sein, aber dafür ist noch viel zu früh.

    chris

  • Und genau hier kommen wir zum entscheidenden Punkt:

    Wenn wir diese Sichtweise zu Ende denken, werden wir völlig unabhängig von Corona nie wieder ohne Maske einkaufen, Festivals besuchen, volle Eisstadien, Volksfeste, Fasnet, etc. haben. Denn die Prämisse hat sich jetzt schon offensichtlich von „jedes Leben retten“ zu „wir müssen auch alle eventuellen Folgeschäden verhindern“. Während die erste Prämisse in ihrer Absolutheit aus meiner Sicht schon schwierig ist, würde uns die zweite definitiv das „Genick“ des gesellschaftlichen Lebens brechen.

    Diese Diskussion müsste eigentlich in der breiten Gesellschaft ablaufen. Wir haben aber offensichtlich leider die Fähigkeit verloren, einen öffentlichen Diskurs unter Beteiligung verschiedenster Meinungen zu führen. Es geht in erster Linie um Rechthaberei und moralisierendem Überlegenheitsgehabe.

    Komplett auf den Punkt gebracht!

  • aber ich kann nicht verstehen, wie einige wieder steigende Fallzahlen nicht so ernst nehmen, weil sie ja durch vermehrte Tests begründet werden können.

    Stimmt auch, aber die Fallzahlen bedeuten mögliche neue Übertragungsrate und vor allem ....

    Jeder nimmt die Zahlen ernst, aber man muss die-

    se Zahlen auch sinnvoll einordnen - und genau das

    fehlt leider sehr oft.

    Denn die Frage ist: Hatten wir diese Fallzahlen in

    den letzten Monaten nicht auch schon, wussten aber

    vielleicht nichts davon, weil sie Teil der „Dunkelzif-

    fer“ waren? Und wir uns diese jetzt ein wenig „sicht-

    barer“ machen?

    Daher müssen viel mehr die Faktoren „Auslastung

    Intensivbetten“ und Todesfälle mit einbezogen wer-

    den in die Maßnahmen, die man ergreift

  • Das ist genau der Punkt. Hier in Kroatien sinken die Zahlen, während sie in Deutschland steigen. Ohne es zu wissen, gehe ich davon aus, dass hier aber auch die Anzahl der Tests nicht erhöht wurden.

    Luxemburg hingegen testet soweit ich weiß JEDEN Einwohner und hat deswegen eine derartig extreme Quote, dass es eine Reisewarnung für Luxemburg gibt. Alles recht skurril. ?:schulterzuck:

  • Und genau hier kommen wir zum entscheidenden Punkt:

    Wenn wir diese Sichtweise zu Ende denken, werden wir völlig unabhängig von Corona nie wieder ohne Maske einkaufen, Festivals besuchen, volle Eisstadien, Volksfeste, Fasnet, etc. haben. Denn die Prämisse hat sich jetzt schon offensichtlich von „jedes Leben retten“ zu „wir müssen auch alle eventuellen Folgeschäden verhindern“. Während die erste Prämisse in ihrer Absolutheit aus meiner Sicht schon schwierig ist, würde uns die zweite definitiv das „Genick“ des gesellschaftlichen Lebens brechen.

    Diese Diskussion müsste eigentlich in der breiten Gesellschaft ablaufen. Wir haben aber offensichtlich leider die Fähigkeit verloren, einen öffentlichen Diskurs unter Beteiligung verschiedenster Meinungen zu führen. Es geht in erster Linie um Rechthaberei und moralisierendem Überlegenheitsgehabe.

    Steigende Zahlen sind aber ganz sicher der falsche Weg den "Genickbruch" zu verhindern mit oder ohne Erfüllung irgendeiner Prämisse. Was spricht jetzt dagegen nicht leichtfertig das Schicksal heraus zu fordern? Es ist ein Unterschied ob ich einkaufen muss oder freiwillig im Park feiern gehe weil ich meine mit 25 Jahren passiert mir sowieso nichts. Selbst ohne Eishockey, Volksfeste, Fasnet und sonstige Exzesse ist das Leben, vor allem da nur vorübergehend, lebenswert. Wir schauen gerne über das Elend großer Teile der Weltbevölkerung, einschließlich verhungernder Kinder hinweg. Ohne Maske kann man wieder einkaufen wenn es eine wirkungsvolle Impfung gibt, das Virus zur Ungefährlichkeit mutiert oder sogar (theoretisch möglich) verschwindet wenn keine Neuinfektionen mehr stattfinden. So lange alles gemacht wird was nicht ausdrücklich verboten oder verfolgt und sanktioniert wird, gibt es KEINE CHANCE das dies geschieht.

  • christobal und a.-d.:

    Da gebe ich euch vollkommen recht:

    Der Parameter rein national gedacht sind Todesrate und schwere Erkrankungen. Das Mittel gegen den Anstieg sind m.E. vollkommen richtig mehr Tests.

    Das führt unweigerlich zu mehr Infizierten, die ohne zusätzliche Test nicht erkannt worden wären und andere anstecken könnten/würden.

    Und diese höhere Fallzahlen haben, wie im Beispiel Luxemburg, internationale Konsequenzen.

    Skurril oder nicht - es ist so.

    Ich denke mit Grauen und großer Sorge an einen großen Teil der ca. 250.000 Arbeitsplätze in meiner Firma und die, die mit meiner Firma in Verbindung stehen, wenn Reisewarnungen gegen D oder ,wie im April geschehen, Einreiseverbote ausgesprochen werden.

    Dass jeder die Zahlen ernst nimmt bezweifele ich wie die jüngste Vergangenheit gezeigt hat.

    Mit Verlaub befürchte ich, dass einige nur so weit denken wie es der eigene Egoismus zulässt.

  • Warum ist es eigentlich immer gleich "eigener Egoismus", wenn Leute zur aktuellen Situation die notwendigen kritischen Fragen stellen?

    Das schlimme ist ja, dass innerhalb der einzelnen Parteien offensichtlich keiner willens oder in der Lage ist, diese auszusprechen.

    Wo ist z. B. die normalerweise so freiheitsliebende FDP, die dies mal thematisiert?

    Sagt doch keiner, dass man recht hat... Ich habe genauso wenig die Wahrheit gefressen wie andere, die eine komplett gegensätzliche Meinung vertreten.

    In meinen Augen ist das schlimme an der aktuellen Situation nur dies, dass a) kein Ziel definiert und ausgesprochen ist und b) dass kein parlamentarischer Diskurs darüber stattfindet, ob Maßnahmen verhältnismäßig sind oder nicht.

  • Ich finde die Fallzahlen aktuell alles andere als besorgniserregend!

    1. Ein Großteil der Fälle sind in Großbetrieben bzw. regionale Ausbrüche und daher gut nachzuverfolgen.

    2. Wie bereits angedeutet werden die Testkapazitäten deutlich erweitert (Reihentestungen, Urlaubsheimkehrer etc.). Die hier festgestellten, wenigen, Positivfälle wären vor 2Monaten nie in die Statistik gekommen.

    Daher finde ich die aktuellen Fallzahlen in Relation zur Bevölkerungszahl sehr niedrig.

    Von mir aus können wir noch 2Jahre Masken tragen und in Geschäften etc. Abstand halten, da habe ich kein Problem mit.

    Was ich aber nicht mehr lange akzeptieren kann sind die unverhältnismäßigen Einschränkungen in der Freizeit. Wenn wir jetzt keine Zuschauer zulassen zB. zu Amateursport, wann dann?

  • @Kiosk: Jede Frage ist erlaubt!

    Ein Problem ist, dass bei manchen aber nur IHRE Antwort erlaubt ist.

    Und ja, für mich ist es egoistisch, wenn mir meine Feierlaune, mein RECHT auf ein Leben ohne Maske wichtiger ist, als der Schutz der Anderen, der Schutz der Wirtschaft, der Schutz der Gemeinschaft.

    MEINE Meinung wird anders aussehen, wenn es einen Impfstoff gibt und jeder die Möglichkeit hatte sich zu impfen.

    Auch wenn wir (ich auch) Asiaten etwas verwunderlich fanden, die vor Corona Masken trugen, so wünsche ich mir für die Nach-Corona-Zeit, dass wir alle verantwortungsvoller mit eigenen Erkältungen umgehen und in. Alltagsleben mehr Distanz üben, wo es andere stresst (Supermärkte, Eingänge etc.) - aber ich befürchte auch hier steht dem der Egoismus... ähm, sorry, die Freiheit des Einzelnen entgegen.

  • Wo ist z. B. die normalerweise so freiheitsliebende FDP, die dies mal thematisiert?

    Die kümmern sich gerade um ihre Klientel und fordern die Abschaffung des Soli für alle, nicht nur für die unteren 90%. Da kann man sich doch nicht um einen Virus kümmern wenn die oberen 10% um Hilfe rufen;)

  • @Kiosk: Jede Frage ist erlaubt!

    Ein Problem ist, dass bei manchen aber nur IHRE Antwort erlaubt ist.

    Und ja, für mich ist es egoistisch, wenn mir meine Feierlaune, mein RECHT auf ein Leben ohne Maske wichtiger ist, als der Schutz der Anderen, der Schutz der Wirtschaft, der Schutz der Gemeinschaft.

    MEINE Meinung wird anders aussehen, wenn es einen Impfstoff gibt und jeder die Möglichkeit hatte sich zu impfen.

    Auch wenn wir (ich auch) Asiaten etwas verwunderlich fanden, die vor Corona Masken trugen, so wünsche ich mir für die Nach-Corona-Zeit, dass wir alle verantwortungsvoller mit eigenen Erkältungen umgehen und in. Alltagsleben mehr Distanz üben, wo es andere stresst (Supermärkte, Eingänge etc.) - aber ich befürchte auch hier steht dem der Egoismus... ähm, sorry, die Freiheit des Einzelnen entgegen.

    Ganz ehrlich: wir Europäer haben nun mal eine gänzlich andere Kultur als Asiaten, und das ist auch gut so.

    Jedem das seine.

    Ich fände jedenfalls nichts mehr verstörender, als wenn wir selbst nach der Pandemie in Deutschland gehäuft Masken in Supermärkten etc. tragen und einen großen Bogen um andere machen, nur um andere Mitmenschen z. B. vor einem Schnupfen zu bewahren.

    In der aktuellen Situation mag das ja noch okay sein, aber künftig fände ich es wirklich schrecklich, wenn sich unser Straßenbild und auch unsere freiheitliche Kultur in so eine Richtung ändern sollten. Ich bin aber davon überzeugt, dass dies zumindest teilweise so kommen wird.

    Unsere Gesellschaft hat bislang von menschlichen Kontakten gelebt, da gehörte Hände schütteln oder sogar herzliche Umarmungen (wie bei den Italienern) einfach dazu. Das ist der Kitt, der uns teilweise zusammengehalten hat. Besonders auch für Kinder ist sowas wichtig.

    Wenn wir künftig nur noch steril rumturnen und uns von unseren Artgenossen fernhalten, dann wird das nur noch mehr dazu führen, dass die Gesellschaft massiv individualisiert wird und am Ende nur jeder auf sich schaut.

  • Es stimmt halt eben aber auch nicht, dass die Fallzahlen nur wegen der höheren Testanzahl steigen, auch die Quote der positiven Test steigt leider an.

    In der KW 28 waren wir bei 0,587% positiver Test bei 509.398 Tests, in der KW 29 0,648% bei 537.334 Tests und in der KW 30 0,774% bei 563553 Tests.

    Und für die KW 31 soll diese Quote weiter gestiegen sein, leider liegen da die endgültigen Zahlen noch nicht vor.

  • Es stimmt halt eben aber auch nicht, dass die Fallzahlen nur wegen der höheren Testanzahl steigen, auch die Quote der positiven Test steigt leider an.

    Das sollte aber schon auch klar sein. Mehr Versuche heißt mehr Treffer. Gerade bei etwas, was ich nicht automatisch fühle/sehe/merke (sprich: nicht immer Symptome)

  • @Kiosk: Warum so extrem gedacht?

    Aber wäre es nicht erstrebenswert, durch zu Hause bleiben, in die Armbeuge niesen und Husten oder sogar Maske tragen, freiwillig zu vermeiden, dass andere angesteckt werden, wenn ich erkältet bin.

    Alleine die Corona-Massnahmen werden diesen Winter helfen, dass viel weniger Menschen sich erkälten oder sogar an Influenca sterben.

  • Das sollte aber schon auch klar sein. Mehr Versuche heißt mehr Treffer. Gerade bei etwas, was ich nicht automatisch fühle/sehe/merke (sprich: nicht immer Symptome)

    Ja, aber auch die Quote an positiven Tests steigt. Also nicht nur mehr Treffer weil mehr Versuche, sondern auch mehr Treffer pro Versuch.

    Z.B. nicht mehr 60 Treffer bei 100 Versuchen, sondern 80 Treffer bei 100 Versuchen.

    Verstand?