Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Immer langsam. Zum Thema vorschnelle Intubation nun die Krankenschwester:

    Blödsinn.

    Ja glaubst Du, dass die in den ITS Patienten beatmen weil's lustig ist? Da steht das Team am Bett und grübelt was jetzt am besten ist. Selten so einen Schmarren gelesen.

    Das ist ungefähr so wie jemanden an die Dialyse anschließen, wenn man ihm auch einfach was zu trinken geben könnte. Kompletter Schwachsinn.

    Aber auf der ITS hoffe ich doch, dass sie nicht intubieren weil's grad "nett" ist. Die haben im Moment wirklich andere Probleme als die Meinung eines Herrn Gunter Frank zu studieren. Wir ich an anderer Stelle schon gesagt habe: jetzt kriechen überall die Experten aus dem Löchern. Der Gunter Frank interessiert mich einen Scheiss wenn ich keine Luft mehr bekomme. Da ist mir der Dr vor dem Bett dann evtl wichtiger.

    Der Dr. vor dem Bett kann ja auch ein Lungenfacharzt sein, operieren tut ja auch der Chirurg und nicht der Anästhesist. Keine Ahnung wie das bei Dialyse ist, entscheidet da auch der Anästhesist? Man kann doch zumindest mal darüber nach denken. Ähnlich Dirk Müller, sicher werden welche mit Vorteile und Gewinne aus der Corona Krise rausgehen.

  • Hauptsache meckern! Schau dir doch mal eine Gewinn- und Verlustrechnung eines Mittelständlers an, da macht der Zinsaufwand max. 2% der Gesamtleistung aus (ist es mehr hat der Unternehmer Corona-unabhängig ohnehin größere Probleme). Mit den Geschäftspartnern, mit denen ich in Kontakt bin, sind alle heilfroh über derartige zusätzliche Unterstützung.

    Sollen die Banken und Sparkassen auf die Zinsen, die bekanntlich nicht mehr allzu hoch sind, verzichten, um dann die nächsten Rettungspakete zu schnüren???

    Hauptsache gemeckert, dass jemand meckert. Obwohl ich nicht mal gemeckert hab.

    Ja, sie sollten darauf verzichten, damit die Chancen steigen überhaupt das Geld der Kreditnehmer wieder zu bekommen, da viele in eine schiefe Lage kommen werden. Aber das ist wieder nicht meckern, sondern einfach meine Meinung. Und da es, wie du selbst bemerkt hast, ein Hasenfurz an Geld ist, ist es eigentlich keine Diskussion wert und hättest du es bei meinem Zweizeiler, der einfach ein kleiner Hinweis darstellen sollte belassen können. ?

  • 3liter

    Das Thema Beatmung ist viel zu komplex für jede einfache Urteilsfindung. Jedes Beatmungsgerät ist ein HightTech- Gerät, dass zwingend Fachpersonal zur Bedienung benötigt. Ansonsten reden wir schnell über weitere Schäden am Patienten!

    Das wir in Deutschland so viele Beatmungsgeräte haben liegt übrigens nicht an der besonders guten Vorsorge in unserem Gesundheitswesen, sondern daran, dass man mit ihnen bisher viel Geld generieren konnte.

    Zum Beitrag vom Frank bei achgut:

    In einem Fachbeitrag von Fachleuten für Fachleute würden Selbstverständlichkeiten (z.B. Antibiotikom) gar nicht erwähnt. Hier sollen Leute angesprochen werden, denen man mit gut klingenden und formal korrekten Sätzen etwas unterjubeln möchte:hammer:

  • Ein guter Beitrag zum rechtlichen Thema in dieser Krise.

    Das ist gerade in dieser ersten Akutphase wichtig, in der wir erst allmählich verstehen
    und akzeptieren, dass unser Leben in den nächsten Wochen gänzlich anders
    ablaufen wird, als wir uns das jemals haben vorstellen können. Aber diese
    Akutphase birgt auch Gefahren. Die krisentypische Einigkeits- und Entschlossenheitsrhetorik
    ist diskursfeindlich; die kritische Nachfrage gilt als Störung des beschworenen
    Konsenses. You’ll never walk alone: Wer wollte sich schon gegen die Appelle zu
    Zusammenhalt und Solidarität wenden? Man muss doch alles Menschenmögliche tun,
    um das Virus zu bekämpfen! Der Weg zum dirty
    A-word ist dann aber nicht mehr weit: die Alternativlosigkeit – schlecht
    beleumundet zwar, aber verlässliches Instrument, um rabiate politische
    Entscheidungen nicht näher diskutieren zu müssen.

    ...

    Was wir in dieser
    Konsolidierungsphase also aus rechtlichen wie politischen Gründen benötigen,
    ist die unbedingte Bereitschaft, unseren demokratischen Rechtsstaat gerade in
    dieser außerordentlichen Situation vor einem „Whatever it takes“ zu bewahren.
    Sonst werden wir bei der nächsten, vielleicht ganz anderen Krise vielleicht von
    ganz anderen Regierenden zu hören bekommen: „Das haben wir doch bei Corona auch
    so gemacht.“

    Den kompletten Beitrag, mit Beispielen zur Gesetzeslage und möglichen Rechtsbrüchen, gibt es hier:

    https://verfassungsblog.de/whatever-it-takes/

  • Der Dr. vor dem Bett kann ja auch ein Lungenfacharzt sein, operieren tut ja auch der Chirurg und nicht der Anästhesist. Keine Ahnung wie das bei Dialyse ist, entscheidet da auch der Anästhesist? Man kann doch zumindest mal darüber nach denken. Ähnlich Dirk Müller, sicher werden welche mit Vorteile und Gewinne aus der Corona Krise rausgehen.

    Warum sollte Dirk Müller gewinnen?

    Im Vergleich mit dem MSCI World auf 5 Jahre liegt er noch hinten.

    https://www.finanzen.net/fonds/fondsver…f1/ie00b4l5y983

    Das musst erstmal schaffen. :rofl:

  • Ich weiß, beide zusammen dauern ca. 2 Stunden, aber ich finde das ist es Wert. Und danach kann man immer noch sagen, es sei totaler Quatsch.

    Warum sollte Dirk Müller gewinnen?

    Im Vergleich mit dem MSCI World auf 5 Jahre liegt er noch hinten.

    https://www.finanzen.net/fonds/fondsver…f1/ie00b4l5y983

    Das musst erstmal schaffen. :rofl:

    Ich habe nirgendwo behauptet dass Dirk Müller zu den Gewinner gehören wird, nur das welche gewinnen werden. Gesagt habe ich dass man über beide Berichte nach denken kann, weil der eine oder andere nach 10 min schon fertig gehabt hat......

  • Alles klar, ich verzichte dann hier auf eine vernünftige Diskussion einzusteigen, weils eh nur wieder in substanzlosem Beamtengebashe auf Stammtischniveau endet. Ist aber auch nicht Gegenstand dieses Threads hier, insofern also auch besser so.

    Man sollte keine Fragen stellen, bei denen man die Antworten nicht akzeptieren will ;)

    Vor allem, wenn man schon so vorgeeinommen ist.

  • Achtung! Mein nachfolgender Text ist weder politisch motiviert noch bin ich ein Verschwörungstheoretiker. Ich möchte einfach mal meine Gedanken zur Coronakrise loswerden und mich würde auch Eure Meinung interessieren. Gleich vorneweg. Ich bin kein Virologe, kein Politiker, kein Journalist. Ich verfolge keinerlei Ziele mit dem Text. Ich bin nur neugierig, wie Eure Meinungen sind und ob jemand in der Lage ist, meine Fragen aufzuklären…

    Ja, das Coronavirus ist gefährlich. Ein Vergleich mit der Influenza nicht möglich. Aber kann es nicht auch sein, dass viel Panikmache dahintersteckt? Wäre es nicht sinnvoller die Risikogruppen zu separieren und diese zu schützen, als ein ganzes Land stillzulegen.

    Erinnert das Aktuelle nicht ein wenig an vergangene Krisen? Nehmen wir als Beispiel mal BSE. Im Jahr 2000 wurde das erste Tier in Deutschland positiv getestet. Davor gab es BSE nur in England und interessiert hat es keinen. Dann wurde das erste Tier in Deutschland positiv getestet und plötzlich jeden Tag eine neue Schreckensmeldung in den Medien. Plötzlich wurden Menschen krank, auf jedem Hof gab es BSE-kranke Tier und zigtausende Tiere mussten sterben. Warum? Kann es sein, dass die Medien das Thema aufgegriffen haben und es gepusht haben um ihre Nachrichten zu verkaufen? Solange bis es langweilig wurde und es keinen mehr interessiert hat? Das Medieninteresse hat nachgelassen und wie durch ein Wunder gab es kaum noch Fälle unter den Tieren und schon gar keine toten Menschen mehr… Dumm nur, dass die Politik aufgrund des medialen Drucks völlig überreagierte und tausende Tiere töten ließ und eine ganze Branche mehr oder weniger zerstört wurde. Der Absatz an Rindfleisch sank ins Bodenlose…

    Ziemlich ähnlich verlief es mit der Vogelgrippe, Schweinepest oder den Kampfhunden. Die Medien greifen ein Thema auf, pushen es ins Uferlose und die Politik reagiert über, um sich nicht angreifbar zu machen. Anstatt mit Augenmaß und vernünftigem Menschenverstand wird völlig überreagiert und überzogen gehandelt.

    Ist das jetzt bei Corona auch so? Ja, es ist gefährlich. Aber ist es nötig ein ganzes Land stillzulegen und die Wirtschaft nachhaltig zu schädigen? Es ist schwer hier schlau zu werden. Ich habe unzählige Tabellen, Aufstellungen und Einschätzungen gelesen. Aber wirklich weiter bringt es mich nicht, da die meisten Informationen von den Medien stammen und die meisten Infos sehr oberflächlich oder gar falsch sind.

    In den meisten Tabellen wird von 62.500 Fällen in Deutschland gesprochen. Unter dieser Zahl verbirgt sich aber auch die Anzahl an Geheilten. Diese wird nur nirgendwo genannt. In einem Text stand gestern etwas von ca. 16.000 Geheilten in Deutschland. Also wären aktuell noch ca. 46.500 Menschen infiziert. Das entspricht ca. 0,057% der Bevölkerung Deutschlands. Insgesamt sind in Deutschland bisher 581 Menschen gestorben. Das entspricht 0,008% der Bevölkerung Deutschlands. Das Durchschnittsalter der bisher Verstorbenen liegt bei 81 Jahren und fast alle hatten massive Vorerkrankungen. Das soll jetzt ganz sicher nicht heißen, dass das einfach so hingenommen werden kann. Nein, jeder Tote ist einer zu viel. Tagtäglich sterben in Deutschland ca. 2.600 Menschen (78.000 im Monat) an unterschiedlichen Krankheiten, Altersschwäche, Unfällen usw. In den Statistiken werden die 581 Toten als Coronatote gezählt. Ist es aber auch so? Kann es nicht sein, dass für diese, teilweise massiv Vorerkrankten jede andere Krankheit genauso tödlich gewesen wäre. Hier fehlen auch einfach Vergleichszahlen aus vergangenen Jahren. Sind in den letzten Jahren, in den Wintermonaten, weniger oder mehr Menschen an Lungenentzündungen gestorben? Das bleibt alles im Verborgenen.

    In einer Tabelle einer großen Tageszeitung wird die Anzahl an Infizierter in den Landkreisen farblich dargestellt. Einige Landkreise und Städte werden dabei leuchtend rot und damit bedrohlich dargestellt. Z.B. die Stadt München. Dort sind aktuell 0,15% der Einwohner Münchens erkrankt. Ist das eine erschreckende Anzahl? Wer legt fest, dass gerade mal 2.300 Infizierte von insgesamt 1.456.000 Einwohnern bedrohlich sind? Unsere Medien? Übrigens gilt auch hier, bei der Gesamtzahl sind die Zwischenzeitlich geheilten auch noch inbegriffen… Also sind es nochmal deutlich weniger wie 0,15%. Ist das bedrohlich? Oder verkauft es sich einfach nur besser, wenn die Grafik knallrot leuchtet?

    Ich stelle auch noch eine andere Frage: Seit wann ist dieses Coronavirus so gefährlich? Liest man Einschätzungen von Virologen vom Januar oder Anfang Februar, dann war es nicht gefährlich und nicht bedrohlich. Die Medien investierten jedoch immer mehr Seiten, Sendezeit usw in das Virus und somit stieg wohl auch die Gefahr. Die gleichen Virologen erzählen nun plötzlich von der Gefährlichkeit des Virus. Als bestes Beispiel dient hier der Leiter des Robert-Koch-Instituts, ein gelernter Tierarzt, der täglich abweichende Einschätzungen abgibt. Hier stellt sich dann die Frage: Hatten diese Virologen einfach keine Ahnung und sind sie selbst von der Gefährlichkeit des Virus überrascht, oder passen sich die Aussagen und Meinungen den gängigen Medienartikeln an?

    Es wird immer damit argumentiert, dass die Anzahl an Intensivplätzen nicht ausreichend ist und das Gesundheitssystem überlastet wird. Die Ärzte und Pfleger arbeiten am Limit! Im Ernst? Bei aktuell gerade einmal 1218 Menschen auf den Intensivstationen wovon „nur“ 951 beatmet werden müssen. Wir sprechen hier im Übrigen von Gesamtdeutschland. Alle planbaren Operationen, Untersuchungen usw wurden verschoben. Wie kann es hier zu einer Überlastung kommen?

    Ja, gegen Corona gibt es keine Medizin. Es gibt keine Impfung und es sterben Menschen daran. Wir müssen zweifelsfrei versuchen unsere Risikopatienten zu schützen (wie auch vor einer Grippe und anderen für diese Menschen tödlichen Krankheiten). Aber müssen wir dafür das ganze Land stilllegen? Ist das eine Folge der Medienmanipulation? Sind wir doch Lemminge, die blind hinterherlaufen? Sind wir Mediengesteuert? Oder bin ich Gedanklich in einer Sackgasse? Fragen über Fragen…

  • Hockey853

    Ich kann jetzt nicht auf den ganzen Text eingehen. Aber wieso gehst du nur auf Deutschland ein, wenn wir auch andere Beispiele aus Italien und Spanien haben, und bis vor kurzem auch aus China?

    Schweden fährt übrigens deine vorgeschlagene Linie. Weißrussland (sogar extremer) auch. Diese Länder werden Dir aufzeigen ob du richtig oder falsch liegst. Denn zu 100% würde ich deine Theorie auch nicht ausschließen wollen. Aber zu 95.

  • Hockey853: Es ist schwierig, ernsthaft zu diskutieren, wenn du wie im letzten Absatz eine "Medienmanipulation" schon als Fakt darstellst. Ich fühle mich von den Medien nicht manipuliert, die Zahlen, die du haben willst, kannst du alle beim RKI direkt abrufen. Da sind keine Medien dazwischen, die kannst du direkt von der Quelle abgreifen. Wenn du der dann natürlich schon nicht glaubst, dann wird es natürlich schwer.

    Warum die implizite Abwertung von Wieler mit dem eingeschobenen "ein gelernter Tierarzt"? Was bezweckst du damit?

    Die unterschiedlichen Einschätzungen kommen übrigens daher, dass sich die Lage täglich ändert. Lieber eine - begründete(!) - Änderung als aus Prinzip ein totes Pferd zu lange zu reiten.

    Die absoluten Zahlen sind nicht bedrohlich, keine Frage, dass 0,057% der Bevölkerung nicht bedrohlich klingt. Aber es weiß keiner zu 100% wie sich die Zahlen wirklich entwickeln werden und es weiß keiner wie sich die Maßnahmen ohne die Restriktionen bereits entwickelt hätten. Man muss aber eins bedenken: Bei einer tödlichen Seuche hat man keine zweite Chance. Deshalb will ich zur Zeit auch kein Entscheider sein. Wenn wir ohne große Opferzahlen durchkommen, dann würde ich mich freuen, aber nicht aus dem Sofa mit dem Wissen im Nachhinein die Entscheidungen kritisieren. Denn wenn nicht reagiert wird und man dann falsch liegt, dann hat man ein richtiges Problem.

  • In Bayern gab es bereits Eilanträge gegen die Ausgangsbeschränkung.

    Der VGH (Verwaltungsgerichtshof) hat dazu gestern u.a. entschieden/ausgeführt:

    Dabei verkennt der Senat nicht, dass die in der Hauptsache angegriffenen Normen außerordentlich weitreichende - in der jüngeren Vergangenheit beispiellose (vgl. nur Möllers, https://verfassungsblog.de/parlamentarisc…hen-des-virus/: „der massivste kollektive Grundrechtseingriff in der Geschichte der Bundesrepublik“) - Einschränkungen der Freiheitsrechte sämtlicher Menschen begründet, die sich dauerhaft oder vorübergehend im Gebiet des Freistaats Bayern aufhalten. Diese massiven Eingriffe sind aber - soweit im Eilverfahren feststellbar - von einer hinreichend bestimmten, ihrerseits verfassungskonformen gesetzlichen Grundlage getragen und zur Erreichung eines legitimen Ziels - unmittelbar der befristeten Verhinderung weiterer Infektionsfälle, mittelbar der Gewährleistung einer möglichst umfassenden medizinischen Versorgung von Personen, die an COVID-19 erkrankt sind - geeignet. Ein Verstoß gegen das verfassungsrechtliche Übermaßverbot ist jedenfalls derzeit nicht festzustellen.


    Hier wurde auch auf den von Bone02943 bereits verlinkten "Verfassungsblog" und dessen aufgeworfenen Fragestellungen Bezug genommen.

    Bei einer Abwägung zeitlich befristeter (und vom Verordnungsgeber fortlaufend auf ihre Verhältnismäßigkeit zu evaluierender) Eingriffe in die Grundrechte der Normadressaten auf persönliche Freiheit und Freizügigkeit (Art. 2 Abs. 2 Satz 2 GG und Art. 11 GG) mit dem Grundrecht behandlungsbedürftiger, teilweise lebensbedrohlich erkrankender Personen aus Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG setzt sich der Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit durch.


  • Nein, ein Verschwörungstheoretiker bist du ganz sicher nicht - dazu fehlen die üblichen Floskeln wie „wacht endlich auf!“, „da kommt was ganz großes auf uns zu“ oder „das ist Teil eines großen Ganzen“, auch hast Du nie die „Neue Weltordnung“ oder die „Bilderberger“ erwähnt und auf die Pharmaindustrie (die den Virus wegen möglicher späterer Zwangsimpfungen erfunden hat) gehst du auch nicht ein - alles gut also!

    Dennoch zwei Punkte von mir:

    Zur Zählweise:

    Meines Wissens wird die Hauptursache für den Tod gezählt - wenn der Krebspatient in zwei Monaten sowieso gestorben wäre, es aber jetzt wegen einer Lungenentzündung passiert ist, klar ist er dann am Coronavirus gestorben. Ansonsten wäre der Krebskranke, wenn er gegen den Baum fährt, ja auch kein Unfalltoter - isser aber!

    Du hast aber insoweit recht, als dass man nach der Krise auswerten muss, wieviele zusätzliche Sterbefälle es gegeben hat.

    Zu den Medien:

    Ja, es wird aus rein objektiver Sicht übertrieben, zumindest was die aktuelle Lage angeht - ist aber vielleicht sogar gut, damit der Umgang mit Corona nicht zu sorglos wird.

  • Als bestes Beispiel dient hier der Leiter des Robert-Koch-Instituts, ein gelernter Tierarzt, der täglich abweichende Einschätzungen abgibt. Hier stellt sich dann die Frage: Hatten diese Virologen einfach keine Ahnung und sind sie selbst von der Gefährlichkeit des Virus überrascht, oder passen sich die Aussagen und Meinungen den gängigen Medienartikeln an?

    Die Virulogen hatten, haben/hatten keine Ahnung (überzogene und falsche Formulierung) weil es ein relativ unbekannter neuer Virus ist. Zudem ist auch noch eine Mutation (weitere Veränderung) nicht ausgeschlossen. Der Virus kommt ursprüglich aus dem Tierbereich damit ist der "Tierarzt" sicher nicht ganz falsch in diesem Fall. Zudem gibt es auch noch einige andere Experten Drosden, Kekule, Lauterbach.

    Was ist die Alternative, zuschauen bis im Zweifelsfalle alle tot sind? Wie soll denn die geforderte Isolation und Separierung der Risikogruppen praktisch vollzogen werden und wer gehört alles zur "der Risikogruppe", nach welchen Kriterien? Weitere Fragen. Ich fühle mich nicht Medien gesteuert da immer noch ich entscheide ob ich Nachrichten schau oder lese bzw. welche.

  • Maus was macht deine OP? Meine wurde kurzfristig doch noch abgesagt ....

    Meine OP ist noch am selbigen Tag vor 14 Tagen nachmittags geplatzt, aber nicht wegen Corona, sondern weil die Orthopädin, die mich operieren sollte, auf einmal ihre Meinung im 180 Grad geändert hat.

    Vier Wochen vorher war es noch OK, die OP ambulant 200 Kilometer von zu Hause zu machen, dann war sie auf einmal der Meinung, dass auf Grund der in meinem Fall notwendigen großen Schnitten eine heimatnahe stationäre Behandlung sinnvoll wäre und sie deshalb von einer OP durch sie Abstand nimmt, da ja bei ihr in der Praxis nur ambulante OPs möglich sind.

    Dazu noch ein paar weitere medizinische Feinheiten, auf die ich hier nicht genauer eingehen will, die aber wohl ein rechtliches Nachspiel haben werden und bei denen auch die Kassenärztliche Vereinigung unagenehme Fragen stellt.......

    Da könntest du echt zum Amokläufer werden.......

    Natürlich stellt sich jetzt auch die Frage, ob es angesichts der Ungereimtheiten nicht besser ist, dass ich dort doch nicht operiert wurde, aber das hätte man auch schon Anfang/Mitte Februar wissen können, und es hätte nicht wieder so viel Zeit vergeudet.

    Durch Corona ist jetzt die ganze Situation natürlich nochmal ganz anders..........

  • Achtung! Mein nachfolgender Text ist weder politisch motiviert noch bin ich ein Verschwörungstheoretiker. Ich möchte einfach mal meine Gedanken zur Coronakrise loswerden und mich würde auch Eure Meinung interessieren. Gleich vorneweg. Ich bin kein Virologe, kein Politiker, kein Journalist. Ich verfolge keinerlei Ziele mit dem Text. Ich bin nur neugierig, wie Eure Meinungen sind und ob jemand in der Lage ist, meine Fragen aufzuklären…

    Ja, das Coronavirus ist gefährlich. Ein Vergleich mit der Influenza nicht möglich. Aber kann es nicht auch sein, dass viel Panikmache dahintersteckt? Wäre es nicht sinnvoller die Risikogruppen zu separieren und diese zu schützen, als ein ganzes Land stillzulegen.

    [...]

    Die Antwort ist: Man kann gerade kaum etwas mit richtig oder falsch beantworten. Es gibt zu viele Parameter in den einzelnen Ländern von Karneval, Apresski über kulturelle Begrüßungsgepflogenheiten, Altersstruktur, Art des Zusammenlebens, Handlungszeitpunkten bis hin zum Zustand des Gesundheitswesens in den einzelnen Ländern usw. sowie etliche Unbekannte Parameter als dass man einen sauberen Vergleich und eine statistisch halbwegs haltbare Aussage treffen könnte.

    Bei der Manipulation durch die Medien gebe ich dir insofern Recht, dass sie zumindest teilweise stattfindet. Meines Erachtens nach aber nicht um des Manipulierens Willen. Die sind einfach auflagen- bzw. klickgetrieben - anders können sie ja kein Geld verdienen. Böse Absicht würde ich da keinem unterstellen wollen.

    Das Kernproblem, welches alles überspannt ist, dass diese Krankheit neu ist und man nicht ausreichend viel darüber weiß. Deswegen sind auch die Lösungsansätze sehr unterschiedlich und werden ebenso kontrovers diskutiert - auch hier. Da brauchst du nicht weit dafür zurückblättern.

    Es wurden sicher Fehler gemacht, vermutlich werden auch weitere gemacht. Wichtig ist, dass wenn man Fehler bemerkt, diese auch eingesteht und unverzüglich umsteuert (was ja im Allgemeinen nicht so die große Stärke von unseren Politikern ist). Funktioniert aber aktuell ganz gut.

    Insofern finde ich auch die Ansage der Kanzlerin - von der ich persönlich ansonsten so gar nichts (mehr) halte - "auf Sicht zu fahren" genau richtig. Sicher muss man auch weiter denken als bis Ostern. Aber zuerst gilt es die heißesten Feuer schnell und flexibel einzudämmen und zu löschen.

  • Warum sollte Dirk Müller gewinnen?

    Im Vergleich mit dem MSCI World auf 5 Jahre liegt er noch hinten.

    https://www.finanzen.net/fonds/fondsver…f1/ie00b4l5y983

    Das musst erstmal schaffen. :rofl:

    Gegenüber dem MSCI World liegen langfristig sehr viele (meines Wissens sogar der überwiegende Teil) der aktiv gemanagten Fonds zurück, da ist Herr Müller nicht alleine. Insbesondere, wenn man die Gebühren für die Fonds gewinnreduzierend ansetzt.

    Ich habe sein Buch Machtbeben angefangen als Hörbuch, komme da aber nicht weiter nach ca. 1/3. Ich kann ihm da in den meisten Fällen nicht ganz folgen und es scheint mir zwar schön gemacht aber mit wenig echter Substanz.

    Da fand ich die Positionen von Marc Friedrich schon interessanter, insbesondere die Tipps, die er für die Krisenvorsorge bei Anlagen gab (hatte ich mal im Podcast von Deffner und Zschäpitz im November letzten Jahres gehört).

  • Bei dem gehäuften Auftreten von Verschwörungstheoretikern würde mich mal interessieren wieviele von denen von der russischen (oder was weiß ich welcher) Regierung bezahlt werden.

    Aber jetzt bin ich selber schon ein Verschwörungstheoretiker.