Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Das heißt was genau?

    Eine Menge für einzelne Bereiche, größte Änderung ist die Reduzierung der erlaubten Personen, die sich treffen dürfen auf 10. Auch privat. Veranstaltungen nur 100. Und dazu eine Maskenpflicht in der Öffentlichkeit wo der Abstand nicht gewährleistet werden kann, z.B. in Fußgängerzonen. Und Maskenpflicht auch im Unterricht ab Klasse 5.

    https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/pre…demiestufe-aus/

  • Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis wieder Grenzen geschlossen werden, vor allem, wenn Länder unterschiedliche Ansätze in der Pandemiebekämpfung haben und z.B. die einen ein Lock Down haben und anderen nicht.

    Theoretisch müsste man im Zweifel auch bei lokalen Lock Downs diese abriegeln wie z.B. in Tirschenreuth.

    Für die Abriegelung von Madrid kamen mehrere Taussend Soldaten zum Einsatz, ich finde aber die genaue Zahl nicht mehr.

    Grenzschließungen wären eigentlich in der Tat die logische Konsequenz bei solchen unterschiedlichen Vorgehensweisen bei der Bekämpfung der Pandemie, wobei man im Fall von Slowenien dann eigentlich schon quasi von einer Nichtbekämpfung sprechen muß.

    Ich denke, eine schlechte Kontaktverfolgung ist immer noch besser als gar keine Kontaktverfolgung und verlangsamt die Entwicklung der Infektionzahlen zumindest. Das ist wie aufgeben und das geht eigentlich gar nicht in der Situation.

    Weiß man auch, was die weiteren Maßnahmen in Slowenien sein werden bzw. wie die Lage dort z.Z. überhaupt ist?

  • Grenzschließungen wären eigentlich in der Tat die logische Konsequenz bei solchen unterschiedlichen Vorgehensweisen bei der Bekämpfung der Pandemie, wobei man im Fall von Slowenienen dann eigentlich schon quasi von einer Nichtbekämpfung sprechen muß.

    Ich denke, eine schlechte Kontaktverfolgung ist immer noch besser als gar keine Kontaktverfolgung und verlangsamt die Entwicklung der Infektionzahlen zumindest. Das ist wie aufgeben und das geht eigentlich gar nicht in der Situation.

    Weiß man auch, was die weiteren Maßnahmen in Slowenien sein werden bzw. wie die Lage dort z.Z. überhaupt ist?

    Also es wird immer noch getestet und die Positiven werden vom Gesundheitsamt informiert, die Positiven sollen sich aber von selber in Quarantäne begeben und ihre Kontakte selber informieren.

    Was man so aus UK hört, dort schafft man nur 50% der Kontakte zu ermitteln, und nur 20% halten sich an die Quarantäne...........viielleicht sollte man den Brexit zumindest in Form einer Grenzschließung vorziehen...........wäre sowieso mal ein Druckmittel gegen den Boris, wenn alle EU-Staaten ihre Grenzen zu UK schließen......wäre halt für Irland ungünstig........

  • Also es wird immer noch getestet und die Positiven werden vom Gesundheitsamt informiert, die Positiven sollen sich aber von selber in Quarantäne begeben und ihre Kontakte selber informieren.

    Was man so aus UK hört, dort schafft man nur 50% der Kontakte zu ermitteln, und nur 20% halten sich an die Quarantäne...........viielleicht sollte man den Brexit zumindest in Form einer Grenzschließung vorziehen...........wäre sowieso mal ein Druckmittel gegen den Boris, wenn alle EU-Staaten ihre Grenzen zu UK schließen......wäre halt für Irland ungünstig........

    Erster Absatz ist eigentlich zum Scheitern verurteilt. Das wird bei weitem niemals so gut funktionieren, als wenn das professionell angegangen wird.

    Ok, bei dem was du über UK schreibst, ist es dann eigentlich auch kein Wunder, das es bei denen z.Z. auch wieder eher schlecht aussieht, was Corona-Zahlen betrifft.

    Und mal ganz abgesehen davon tun sich die Briten mit dem Brexit, und so wie es momentan aussieht wird es ein harter Brexit, nicht wirklich einen Gefallen, denke ich. Kein offener Zugang mehr zum europäischen Binnenmarkt, vermutlich teilweise Zölle und die verhassten Regeln und Vorschriften für den Handel in/mit der EU müssen sie trotzdem einhalten. Aber gut sie wollten es damals so, es haben m.W. gut 72% abgestimmt, was durchaus keine schlechte Beteiligung ist, und es ging ja bekanntermaßen knapp für den Brexit aus. Nur hätte ich mir vorstellen können, daß eine zweite Abstimmung zu einem späteren Zeitpunkt das Ergebnis nicht hätte bestätigt. Aber ist jetzt auch etwas OT, da Corona-Thread.

  • In der Diskussion in Deutschland wurde ja durchaus hinterfragt, ob das föderale System, in dem die einzelnen Länder jeweils die eigene Hoheit über die Gesundheitspolitik und entsprechende Maßnahmen besitzen, in so einer Situation das Richtige sei, oder ob das lieber nicht der Bund einheitlich gestalten soll.

    Großbritannien unter Boris Johnson zeigt gerade, dass diese Idee auch ziemlich nach hinten los gehen kann, wenn sich nämlich die Zentralregierung schlicht als inkompetent erweist und damit bei den Bürgern einen so radikalen Vertrauensverlust hervorruft, dass nationale Maßnahmen kaum noch befolgt werden. Immerhin gibt es mit den Regionen eine Art föderales System, in denen die Schotten, Waliser und Nordiren ja im Rahmen ihr eigenes Ding durchziehen können, aber innerhalb England sieht das momentan wirklich ganz schlecht aus.

  • Kein Mensch hält euch auf zu demonstrieren und kein Mensch verbietet irgend jemand eine Maske aufzusetzen wo immer man will. Das gilt sogar fürs eigene Wohnzimmer, Ehebett usw. Das darf jeder machen wie er will. Übrigens auch mit FFP2-Maske dann passiert dir nix, auch wenn jemand anders das in deinem Umfeld nicht macht. Dann bist doch save.

    und das sind leider die Leute, die mit ihrer Denke dazu beitragen, dass strengere Maßnahmen nötig werden

    Das Glück dieser Leute ist, dass sich diejenigen, die sich aus Einsicht und Vernunft an die Vorgabe halten, auch so vernünftig sind keine Demos zu machen und auch nicht gegen die Anticoronademos vorzugehen, bis auf wenige kleine Ausnahmen (noch)

  • Ein paar Zahlen aus Frankreich, manche sagen ja, wir hecheln denen um zwei Wochen hinterher:

    - New cases: 29,837
    - Positivity rate: 13.2% (+0.1)
    - In hospital: 10,897 (+498)
    - ICU: 1,939 (+71)
    - Deaths: +85

  • Und mal ganz abgesehen davon tun sich die Briten mit dem Brexit, und so wie es momentan aussieht wird es ein harter Brexit, nicht wirklich einen Gefallen, denke ich. Kein offener Zugang mehr zum europäischen Binnenmarkt, vermutlich teilweise Zölle und die verhassten Regeln und Vorschriften für den Handel in/mit der EU müssen sie trotzdem einhalten. Aber gut sie wollten es damals so, es haben m.W. gut 72% abgestimmt, was durchaus keine schlechte Beteiligung ist, und es ging ja bekanntermaßen knapp für den Brexit aus. Nur hätte ich mir vorstellen können, daß eine zweite Abstimmung zu einem späteren Zeitpunkt das Ergebnis nicht hätte bestätigt. Aber ist jetzt auch etwas OT, da Corona-Thread.

    Was zwei Weltkriege lang deutsche U-Boote nicht geschafft haben, das könnten sich jetzt die Briten mit dem Brexit selber eingebrockt haben........

    Aber gut sie wollten es damals so, es haben m.W. gut 72% abgestimmt, was durchaus keine schlechte Beteiligung ist, und es ging ja bekanntermaßen knapp für den Brexit aus. Nur hätte ich mir vorstellen können, daß eine zweite Abstimmung zu einem späteren Zeitpunkt das Ergebnis nicht hätte bestätigt. Aber ist jetzt auch etwas OT, da Corona-Thread.

    Wenn man auch bedenkt, dass viele Pro-Brexit-Wähler unterdessen schon unter der Erde sind.......die können jetzt nicht noch mal für den Brexit stimmen.

    Es waren vor allem die Alten, die nochmal das Gefühl des alten Empires haben wollten......

  • Eine Menge für einzelne Bereiche, größte Änderung ist die Reduzierung der erlaubten Personen, die sich treffen dürfen auf 10. Auch privat. Veranstaltungen nur 100. Und dazu eine Maskenpflicht in der Öffentlichkeit wo der Abstand nicht gewährleistet werden kann, z.B. in Fußgängerzonen. Und Maskenpflicht auch im Unterricht ab Klasse 5.

    https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/pre…demiestufe-aus/

    Und laut der Schwäbischen heute Morgen im Profisport Zuschauer nur 20% der Hallenkapazität. Und das ist wie ich das gelesen habe keine Empfehlung mehr sondern eine Vorschrift.

    Gruß und passt auf Euch auf.

  • und das sind leider die Leute, die mit ihrer Denke dazu beitragen, dass strengere Maßnahmen nötig werden

    Das Glück dieser Leute ist, dass sich diejenigen, die sich aus Einsicht und Vernunft an die Vorgabe halten, auch so vernünftig sind keine Demos zu machen und auch nicht gegen die Anticoronademos vorzugehen, bis auf wenige kleine Ausnahmen (noch)

    Irgendwie verstummen manche Stimmen, auch bier im Forum, immer mehr. Ich vermisse etwas die Kreativen und Kulturschaffenden jenseits von Wendler, die sich kreativ doch stärker in die Diskussion der Vernünftigen einbringen könnten. Mit ermutigenden Botschaften an die Bevölkerung wenden, ein pro Masken Song u.ä. Die haben doch alle viel Zeit jetzt. Die "Klatschinitiative" für die Pflegekräfte, von welchen man kaum mehr etwas hört auch bezüglich ihrer verdienten finanziellen Zuwendung, ist doch schon lange vergessen.

  • Irgendwie verstummen manche Stimmen, auch bier im Forum, immer mehr. Ich vermisse etwas die Kreativen und Kulturschaffenden jenseits von Wendler, die sich kreativ doch stärker in die Diskussion der Vernünftigen einbringen könnten. Mit ermutigenden Botschaften an die Bevölkerung wenden, ein pro Masken Song u.ä. Die haben doch alle viel Zeit jetzt. Die "Klatschinitiative" für die Pflegekräfte, von welchen man kaum mehr etwas hört auch bezüglich ihrer verdienten finanziellen Zuwendung, ist doch schon lange vergessen.

    :beer::seestars:

  • Irgendwie verstummen manche Stimmen, auch bier im Forum, immer mehr. Ich vermisse etwas die Kreativen und Kulturschaffenden jenseits von Wendler, die sich kreativ doch stärker in die Diskussion der Vernünftigen einbringen könnten. Mit ermutigenden Botschaften an die Bevölkerung wenden, ein pro Masken Song u.ä. Die haben doch alle viel Zeit jetzt. Die "Klatschinitiative" für die Pflegekräfte, von welchen man kaum mehr etwas hört auch bezüglich ihrer verdienten finanziellen Zuwendung, ist doch schon lange vergessen.

    Wer (auch hier) Optimismus verbreitet, ist nicht weit von Ketzerei entfernt. Es ist einfach nicht (mehr) die Mühe wert, eine differenzierte, wohlformulierte Meinung niederzuschrieben.

    Hinzu kommt: Es gibt Leute hier, die offenbar nicht viel anderes zu tun haben als sämtliche Corona-Berichte zu sehen und zu lesen und jede Talkshow, jedes Interview mitnehmen und gefühlt im Minutentakt posten*. Da kommt die arbeitende Bevölkerung nicht hinterher, mittlerweile ist ja schon mitlesen kaum noch möglich - und eine brauchbare Antwort benötigt nunmal auch Zeit. Das macht eine zeitnahe Reaktion/Antwort oftmals sinnlos - auf einen 4 Seiten zurückliegenden Beitrag (vom Vortag) zu antworten … macht man dann meistens doch nicht. Also hält man die Klappe/Finger still und denkt sich seinen Teil. Oder verteilt Gesichtsklatscher.

    *Ich meine das durchaus nicht negativ, kein Grund, sich angegriffen zu fühlen.

  • Und genau diesen Optimismus zu verbreiten, oder Pessimismus und depressiven Gedanken entgegen zu wirken ist sehr wichtig.

    Es wird eine Zeit nach Corona geben und wir werden sehr unterschiedlich auf diese Zeit zurück blicken

    Es wird einige geben, deren Lebensräume zerstört wurde, einige für die sich nicht viel geändert hat und andere, für die sich durch die Krise später Türen geöffnet haben, die sie ohne Krise nie gesehen hätten.

    Natürlich ist die Zeit der nach außen getragenen Vorfreude auf das danach vorbei, die es z.B. auch in unserem Unternehmen durch zahlreiche Videoclips ganzer Mitarbeitergruppen gab - unwahrscheinlich schön und kreativ.

    Aber der Zusammenhalt bleibt wichtig, nicht mehr so kreativ, aber verbindend - im Privaten, im Job und selbst in der Eishockey- Gemeinschaft.

    Ich habe viele Gespräche mit Mitarbeitern geführt, die aufgrund auslaufender Verträge (keine Kündigungen!), nun das Unternehmen verlassen müssen und ich erfahre keine Wut, keine Vorwürfe - egal wem gegenüber.

    Ich erlebe Trauer, weil sie bis zum letzten Tag gerne zum Dienst kommen und ich höre Pläne für die Zukunft ... und das macht mir Mut ... Mut, dass in jeder Krise FÜR MANCHE auch eine Chance ist, auch wenn sie derzeit nur schwer zu sehen ist.

  • Irgendwie verstummen manche Stimmen, auch bier im Forum, immer mehr. Ich vermisse etwas die Kreativen und Kulturschaffenden jenseits von Wendler, die sich kreativ doch stärker in die Diskussion der Vernünftigen einbringen könnten. Mit ermutigenden Botschaften an die Bevölkerung wenden, ein pro Masken Song u.ä. Die haben doch alle viel Zeit jetzt. Die "Klatschinitiative" für die Pflegekräfte, von welchen man kaum mehr etwas hört auch bezüglich ihrer verdienten finanziellen Zuwendung, ist doch schon lange vergessen.

    Ja das ist Schade.. Aber nicht nur im Forum, vorallem die Medien sollten mal da Ihre Berichterstattung überdenken. Es wäre durchaus hilfreich, wenn Sie sich endlich Ihrer herausragenden Verantwortung bewußt werden würden. So wäre es wichtig mehr als Motor einer Aufbruchskampangne zu agieren, und die Leute aufmuntern und in Ihrem Handeln positiv zu bestärken, anstatt dieses zersetzende Poitikerbashing zu betreiben, und übewiegend nur die negativen Begleiterscheinungen heraus zu heben..

    Gerade die freien unabhängigen Medien könnten viel dazu beitragen, ob die Bevölkerung die Herausforderungen mit einer positiven Grundstimmung angeht, oder hysterisch sich allein-gelassen-fühlend in Lethargie versinkend, zusehens chaotischer reagiert, und am Ende gesellschaftspolitisch gesehen, sich in sinnlosen Meinungsverschiedenheiten zerfleischt. Das gefährlichste ist doch wegen Uneinigkeit nichts zu tun. Es geht nicht um Aktionismus, sondern um konstruktive Aktionen, um die absolut zerstörischen Auswirkungen der Pandemie zu minimieren. Das hat ja überhaupt nichts mit Ängste-Schüren zu tun, sondern im Gegenteil. Den Bürgern muß in einer ehrlichen nicht verharmlosenden Art vermittelt werden, das diese auferlegten Einschränkungen sicherlich für den einzelnen nicht einfach ist, aber am Ende auch helfen.

    Das die maßgebenden Politiker momentan ein uneines Bild abgeben ist durchaus beklagenswert, keine Frage, aber ein Blick in Richtung unseres Nachbarlandes Frankreich, würde diesbezügl. auch helfen evtl. einiges davon zu relativieren... Da wurde ja nach der ersten Welle Kritik laut, alles sei zu zentralistisch gesteuert, und man würde zu wenig auf die Begebenheiten Vorort eingehen, also die lokale Belange in den Entscheidungsprozeß mit einfließen lassen, deswegen auch dort der zunehmende Widerstand, gegenüber den Vorgaben. So hieß der Vorwurf ja - Zu unfexibel, der einzelnen Situation nicht gerecht werdend.. Was ja bei uns nun die Länderchefs eifrig tun, obwohl das immer zum Wohle der Bürger ist, oder schon Wahlkampfgeplänkel ist, lasse ich mal dahingestellt. Fakt ist, Sie bewerten das unheitlich, was die Bevölkerung nun allerdings auch wieder zusehens überfordert. Wahrscheinlich liegt es daran, dass wir Deutsche ja gerne dazu neigen, gleich mal den Gerechtigkeitsgedanken heranzuziehen, wenn uns etwaige Unterschiede in der Auslegung auffallen. Was ja an sich gut ist, wird leider oft aus niedrigen Gesichtspunkten wie Neid, oder Mißgunst dahingehend mißbraucht, das man für sich die Regeln einfach mal ausser Kraft setzt, da Sie einem nicht in den Kram passen.. Soviel Ehrlichkeit gehört einfach dazu. Ein Dilemma, und zeigt die Schwierigkeiten optimal mit der Ausnahmesituation umzugehen.

    Im Moment, wie schon vermehrt gelesen und auch von den Medien vermeldet, Merkel u. auch Olaf Scholz als Leader der Bundesregierung da eine Mitschuld zu unterstellen ist mir einfach zu billig.. Um der Wahrheit genüge zu tun, der Regierung sind doch weitestgehend die Hände gebunden, da unser förderlistisches System, in dieser Thematik Ihnen absolut keine Entscheidungshoheit zugedacht hat, sondern in diesem Fall nur Empfehlungen ausprechen darf. Eventuell müsste man das überdenken, ob da nicht das Parlament oder die Regierung als umsetzendes Organ zukünftig in Sachen koordinierten einheitlichen Vorgaben die Oberhoheit übernimmt, und die Länder nunmer als gleichberechtigter Beirat ein Mitspracherecht haben. Konkret, würde mir da so eine Art Pandemierat vorschweben, wo die verschiedenen Entscheidungsträger, durch Vertreter paritätisch repräsentiert zu einer Mehrheitsentscheidung kommen. Das hätte auch den Vorteil, dass es von fast allen mitgetragen wird, und nicht der Verdacht aufkommen kann, einzelne Patriarchen (Länderchefs) würden selbstherrlich und im Alleingang Dinge durchboxen. Kommt für das hier und jetzt wohl zu spät, wäre aber als Reformgedanken für den nächsten ähnlich gelagerten Katastrophenfall bestimmt eine überdenkenswertere Herangehensweise. Wenn, die Pandemie etwas Gutes haben sollte, dann das wir daraus unsere, vorallem die richtigen Lehren ziehen, und zukünftig uns noch besser aufstellen. Von der oft zitierten Chance war die Rede, wir sollten Sie dann auch nutzen..;)

  • Ja das ist Schade.. Aber nicht nur im Forum, vorallem die Medien sollten mal da Ihre Berichterstattung überdenken. Es wäre durchaus hilfreich, wenn Sie sich endlich Ihrer herausragenden Verantwortung bewußt werden würden. So wäre es wichtig mehr als Motor einer Aufbruchskampangne zu agieren, und die Leute aufmuntern und in Ihrem Handeln positiv zu bestärken, anstatt dieses zersetzende Poitikerbashing zu betreiben, und übewiegend nur die negativen Begleiterscheinungen heraus zu heben..

    Gerade die freien unabhängigen Medien könnten viel dazu beitragen, ob die Bevölkerung die Herausforderungen mit einer positiven Grundstimmung angeht, oder hysterisch sich allein-gelassen-fühlend in Lethargie versinkend, zusehens chaotischer reagiert, und am Ende gesellschaftspolitisch gesehen, sich in sinnlosen Meinungsverschiedenheiten zerfleischt.

    Ich erwarte von den "freien, unabhängigen Medien" (die - und das ist ja ein ganz eigenes Problem - nicht immer ganz so leicht zu erkennen sind) vor allem eine solide Berichterstattung zu positiven, negativen oder sonstwelchen Aspekten, damit ich mir eine eigene Meinung bilden kann. "Die Medien" sollen explizit keine eigenen Kampagnen anstoßen, denn dann sind sie nicht mehr unabhängig.

    Wenn die Situation mies ist, dann will ich, dass ein unabhängiges Medium mir die Situation realistisch vor Augen führt, damit ich meinen Teil dazu beitragen kann, um die Situation zu verbessern (was man durchaus auch als ein Schritt auf dem zu einer "positiven Grundstimmung" deuten kann .

  • Frankreich: In Metropolen nächtliche Ausgangssperre von 21 Uhr bis 6 Uhr, betroffen davon rund 20 Mio Menschen. Am Samstag gab es binnen 24 Std. 32.000 Neuinfektionen.

    Niederlande: vor der Katastrophe. Am Freitag 8.000 Neuinfektionen binnen 24 Std., bei 17 Mio Einwohnern eine große Zahl. Kneipen, Restaurants und Cafes für 4 Wochen geschlossen. In Krankenhäusern und Intensivstationen so viele Covid19 Patienten, das die normale Pflege für andere Fälle abgebaut wird. Notaufnahmen in Großstädten mussten teilweise schon geschlossen werden, zu wenig Personal und vor der Tür eine Schlange an Krankenwagen mit Patienten. Die Kapazität der Krankenhäuser reicht vorne und hinten nicht, in NRW gibt es 5x so viele Plätze-im Vergleich dazu-und die Gesundheitsämter und Labore sind unterbesetzt und arbeiten nicht gut.

    Schweden erwägt Lockdown und Maskenpflicht. Zitat aus der Regierung: "Wir haben es nicht gut gemacht!"