Corona - alles eher Medizinische und Gesellschaftliche zum Virus

  • Eine Veröffentlichung halte ich nicht für nötig, es genügt wenn die Tatsache in die entsprechende Statistik einfließt. Wo ist da das öffentliche Interesse?

  • Eine Veröffentlichung halte ich nicht für nötig, es genügt wenn die Tatsache in die entsprechende Statistik einfließt. Wo ist da das öffentliche Interesse?

    Ich war halt etwas verwundert, dass die "aktuellen" Zahlen eigentlich 1,5 -2 Wochen alt sind.

    Nachdem die "aktuellen" Zahlen jeden Tag in allen Medien auf und ab laufen, der Einzelhändler zwecks aktuellen Zahlen sein Geschäft nicht oder nur eingeschränkt öffnen darf.

    Die Kinder zwecks aktuellen Zahlen zu Hause sitzen und nicht in der Schule, sollte schon etwas öffentliches Interesse bestehen.

    Aber wahrscheinlich ist das bei uns mal wieder die Ausnahme chris (evr) hat ja da schon die passende Erklärung gehabt, bei uns kommt einfach alles zusammen, nirgens wo anders wird das sonst der Fall sein.

  • Aber wahrscheinlich ist das bei uns mal wieder die Ausnahme chris (evr) hat ja da schon die passende Erklärung gehabt, bei uns kommt einfach alles zusammen, nirgens wo anders wird das sonst der Fall sein.

    Dieser Satz beschreibt eindrucksvoll, dass (a) chris (evr)

    mit seiner Aussage vollkommen richtig liegt und (b) du sei-

    ne Aussage nicht verstanden hast

  • Vordrängler beim Impfen

    Potzdonner. Da konnte ja auch keiner mit rechnen, wenn man Geimpften Erleichterungen gibt, während eine hohe Zahl der Bevölkerung noch nicht mal in der Nähe einer Impfung ist. Und kommt mir keiner mit, AZ und J&J kann doch jeder kriegen. Bei AZ warte ich noch 3 Monate auf die zweite Impfung, und bei der vorhandenen Menge an J&J findet man eher eine Nadel im Heuhaufen...

    Ist man wirklich der Meinung, die Leute bleiben brav zu Hause sitzen?

  • Vordrängler beim Impfen

    Potzdonner. Da konnte ja auch keiner mit rechnen, wenn man Geimpften Erleichterungen gibt, während eine hohe Zahl der Bevölkerung noch nicht mal in der Nähe einer Impfung ist. Und kommt mir keiner mit, AZ und J&J kann doch jeder kriegen. Bei AZ warte ich noch 3 Monate auf die zweite Impfung, und bei der vorhandenen Menge an J&J findet man eher eine Nadel im Heuhaufen...

    Ist man wirklich der Meinung, die Leute bleiben brav zu Hause sitzen?

    Man hat jetzt bislang deswegen von Strafen dafür abgesehen, damit Restdosen lieber verimpft werden, auch wenn dabei die Prio nicht ganz eingehalten wird, als dass diese Dosen aus Angst vor den möglichen Strafen eher weggeschmissen werden.

    Aber natürlich gibt es die (versuchten) Vordrängler schon die ganze Zeit, mit der Lockerung der Kontaktbeschränkungen für Geimpfte wird da der Drang/Druck noch größer, daher auch meine Kritik daran letzte Woche, neben den Spannungen durch die Ungleichbehandlung.

    Und ohne Uffta Gerade hier etwas zu unterstellen, aber da musste ich auch gleich bei seiner Frage an die das Vordrängeln über vorgeschobene Kontaktpersonen denken.

    Ist hat wie so häufig auch bei anderen Themen, ein paar schwarze Schafe nutzen etwas aus, und alle Anderen geraten dadurch irgendwie unter Generalverdacht.

    Das wird bei Long-Covid auch noch sehr interessant!

  • Man hat jetzt bislang deswegen von Strafen dafür abgesehen, damit Restdosen lieber verimpft werden, auch wenn dabei die Prio nicht ganz eingehalten wird, als dass diese Dosen aus Angst vor den möglichen Strafen eher weggeschmissen werden.

    Aber natürlich gibt es die (versuchten) Vordrängler schon die ganze Zeit, mit der Lockerung der Kontaktbeschränkungen für Geimpfte wird da der Drang/Druck noch größer, daher auch meine Kritik daran letzte Woche, neben den Spannungen durch die Ungleichbehandlung.

    Und ohne Uffta Gerade hier etwas zu unterstellen, aber da musste ich auch gleich bei seiner Frage an die das Vordrängeln über vorgeschobene Kontaktpersonen denken.

    Ist hat wie so häufig auch bei anderen Themen, ein paar schwarze Schafe nutzen etwas aus, und alle Anderen geraten dadurch irgendwie unter Generalverdacht.

    Das wird bei Long-Covid auch noch sehr interessant!

    Ja klar, ist ja auch kein Problem. Ist nunmal der Fall, dass man dies nur ganz schwer nachvollziehen kann. Ich hab heute auch endlich mal jemand über die Corona Hotline erreicht, aber die Antwort von denen ermöglichte quasi auch allen quasi einen Freifahrtsschein. Da wurde mir so grob gesagt:" Hast du Kontakt zu Ü70, es reicht auch schon, wenn du mal für die einkaufen gehst oder mal irgendwo einen Termin mit denen wahrnimmst, dann kannst du dich einfach impfen lassen, dann fällst du da drunter". Keine Ahnung was ich davon halten soll.

    Bei mir kommt es eher daher, dass sich meine Verwandten dies bei mir gewünscht haben, da ich tagtäglich bei denen gezwungen bin ein und auszugehen. Da ich mich jedoch noch gar nicht weiter mit der Impfung beschäftigt habe, aufgrund fehlender Priorisierung, meine Nachfragen hier im Forum, da ich bisher echt wenig dazu gehört hatte und mich auch schwer getan habe konkrete, einheitliche und verlässliche Fakten online dazu zu sammeln.

  • Ich finde, man sollte die Inzidenz nur einmal pro Woche für die letzten sieben Tage veröffentlichen. Dann kann man die Regeln genauso daran festmachen, aber es hört dieses tägliche Zahlenbingo auf.

    Deswegen ist es ja auch die "7-Tages-Inzidenz" um einen Überblick zu haben was sind in den letzten sieben Tagen getan hat ;) Ich verfolge die Zahlen in unserem Kreis seit letzten Herbst täglich und kann die Schwankungen mittlerweile gut einschätzen. Als damals, wie schon erwähnt, die Werte auf U100 gesunken sind war mein erster Gedanke "Das kann nicht stimmen", denn nur bei einer Neuinfektionszahl von Null an dem Tag würde man knapp unter die 100 rutschen und so war es dann letztlich auch. Ich kann auch die Vorwürfe von 1543 nicht bestätigen, dass Zahlen mit 1-2 Wochen Verzug gemeldet werden. Gab es bei uns in Altenheimen Corona-Ausbrüche merkte man das spätestens nach 2-3 Tagen an den Meldezahlen.


    Und btw....

    vielleicht liegt es halt dran dass ich in viele Sachen Einblick habe und meine Kontakte sehr breit gefächert sind.

    Aha?... :schulterzuck:

    Keine Ahnung, kenne da keinen.

    chris

  • Ja klar, ist ja auch kein Problem. Ist nunmal der Fall, dass man dies nur ganz schwer nachvollziehen kann. Ich hab heute auch endlich mal jemand über die Corona Hotline erreicht, aber die Antwort von denen ermöglichte quasi auch allen quasi einen Freifahrtsschein. Da wurde mir so grob gesagt:" Hast du Kontakt zu Ü70, es reicht auch schon, wenn du mal für die einkaufen gehst oder mal irgendwo einen Termin mit denen wahrnimmst, dann kannst du dich einfach impfen lassen, dann fällst du da drunter". Keine Ahnung was ich davon halten soll.

    Bei mir kommt es eher daher, dass sich meine Verwandten dies bei mir gewünscht haben, da ich tagtäglich bei denen gezwungen bin ein und auszugehen. Da ich mich jedoch noch gar nicht weiter mit der Impfung beschäftigt habe, aufgrund fehlender Priorisierung, meine Nachfragen hier im Forum, da ich bisher echt wenig dazu gehört hatte und mich auch schwer getan habe konkrete, einheitliche und verlässliche Fakten online dazu zu sammeln.

    Meine persönliche Meinung: Lass Dich impfen. Die vulnerabelsten Gruppen in den Pflegeheimen sind inzwischen bedient und die Priorisierung wird in sovielen Bereichen aufgeweicht und es werden viele Graubereiche ausgenutzt. Da muss man auch ein Stück weit selber schauen, dass man nicht zu kurz kommt. Und jede geimpfte Person hilft auf dem Weg zur Herdenimmunität.

  • Deswegen ist es ja auch die "7-Tages-Inzidenz" um einen Überblick zu haben was sind in den letzten sieben Tagen getan hat ;) Ich verfolge die Zahlen in unserem Kreis seit letzten Herbst täglich und kann die Schwankungen mittlerweile gut einschätzen. Als damals, wie schon erwähnt, die Werte auf U100 gesunken sind war mein erster Gedanke "Das kann nicht stimmen", denn nur bei einer Neuinfektionszahl von Null an dem Tag würde man knapp unter die 100 rutschen und so war es dann letztlich auch. Ich kann auch die Vorwürfe von 1543 nicht bestätigen, dass Zahlen mit 1-2 Wochen Verzug gemeldet werden. Gab es bei uns in Altenheimen Corona-Ausbrüche merkte man das spätestens nach 2-3 Tagen an den Meldezahlen.

    Man bin ich blöd. Mir war nicht bewusst das die Inzidenzzahl die Infektionen der letzten sieben Tage beschreibt. Danke für Deine Hilfe Herr Lehrer. Aber auch wenn ich das jetzt weiß, finde ich, dass eine Veröffentlichung dieser Zahl einmal die Woche für die letzten sieben Tage reichen würde. Dann hätte man eine stabilere Zahl an der man die Erlaubnisse und Beschränkungen ausrichten könnte die dann eine Woche gelten würden.

  • Deswegen ist es ja auch die "7-Tages-Inzidenz" um einen Überblick zu haben was sind in den letzten sieben Tagen getan hat ;) Ich verfolge die Zahlen in unserem Kreis seit letzten Herbst täglich und kann die Schwankungen mittlerweile gut einschätzen. Als damals, wie schon erwähnt, die Werte auf U100 gesunken sind war mein erster Gedanke "Das kann nicht stimmen", denn nur bei einer Neuinfektionszahl von Null an dem Tag würde man knapp unter die 100 rutschen und so war es dann letztlich auch. Ich kann auch die Vorwürfe von 1543 nicht bestätigen, dass Zahlen mit 1-2 Wochen Verzug gemeldet werden. Gab es bei uns in Altenheimen Corona-Ausbrüche merkte man das spätestens nach 2-3 Tagen an den Meldezahlen.

    Es war schon interessant zu sehen, dass es kurz nach der Einführung der Bundesnotbremse in Kreisen und Städten, die eng um die 100 oder 165 lagen, öfter zu einem Meldeverzug von ein paar Tagen kam............

    Aber eben Tage, nicht Wochen.

  • Jetzt geht's aber wirklich bergauf, wenn schon Lauterbach gerade in den RTL-Nachrichten das Ende der 3. Welle verkündet. So positiv hab ich den noch nie gesehen.

    Er sagte "......das Ende der dritten Welle ist absehbar........", das ist schon ein feiner Unterschied zu "das Ende der 3. Welle verkündet". ;)

  • Deswegen ist es ja auch die "7-Tages-Inzidenz" um einen Überblick zu haben was sind in den letzten sieben Tagen getan hat ;) Ich verfolge die Zahlen in unserem Kreis seit letzten Herbst täglich und kann die Schwankungen mittlerweile gut einschätzen. Als damals, wie schon erwähnt, die Werte auf U100 gesunken sind war mein erster Gedanke "Das kann nicht stimmen", denn nur bei einer Neuinfektionszahl von Null an dem Tag würde man knapp unter die 100 rutschen und so war es dann letztlich auch. Ich kann auch die Vorwürfe von 1543 nicht bestätigen, dass Zahlen mit 1-2 Wochen Verzug gemeldet werden. Gab es bei uns in Altenheimen Corona-Ausbrüche merkte man das spätestens nach 2-3 Tagen an den Meldezahlen.

    chris

    Unsere täglichen Belehrungen gib uns Heute... :saint:

  • Ich finde, man sollte die Inzidenz nur einmal pro Woche für die letzten sieben Tage veröffentlichen. Dann kann man die Regeln genauso daran festmachen, aber es hört dieses tägliche Zahlenbingo auf.

    wenn man betrachtet, dass innerhalb von 7 Tagen enorme Steigerungen auftreten können, wäre dies eine gefährliche Sache (zumindest gewesen). Wenn sich die Leute beispielsweise beim Wert der letzten Woche noch vergnügen, gegen Ende des Zeitraums die Werte aber schon enorm angestiegen sind. Dann noch ein, zwei oder sogar mehr Tage bis die Maßnahmen an die neue Wochenzahl angepasst sind. Dazu ist das Infektionsgeschehen doch zu dynamisch, sobald es in eine exponentielle Phase kommt.

    Ich denke, das Problem an diesen Zahlen liegt hauptsächlich darin, dass wegen der Meldewege und den unkoordinierten und ungleichmässigen Meldungen, die veröffentlichten Tageszahlen eigentlich nicht vergleichbar sind und doch relativ stark von den wirklichen Zahlen abweichen. Bestes Beipspiel hier die "Wochenenddelle". Die "echten" Tageszahlen hat doch nur das RKI (hoffentlich) wenn sie die ganzen Nachmeldungen und Korrekturen in die Zahlenkolonnen gerecht eingearbeitet hat. Nur dann sind die Zahlen, da veraltet, für die Öffentlichkeit nicht mehr brachbar. Wen interessiert es schon, dass letzte Woche Sonntag die richtige Tageszahl XY gewesen ist.

    Das funktioniert vielleicht bei den Arbeitslosenzahlen, wo die am Monatsende verkündeten Zahlen bereits noch vor der Monatsmitte erhoben werden. Nicht aber bei den Infektionszahlen wo sich die Zahlen in 2 Stellen vor dem Komma ändern können und nicht im Zehntelbereich.

  • Vordrängler beim Impfen

    Potzdonner. Da konnte ja auch keiner mit rechnen, wenn man Geimpften Erleichterungen gibt, während eine hohe Zahl der Bevölkerung noch nicht mal in der Nähe einer Impfung ist. Und kommt mir keiner mit, AZ und J&J kann doch jeder kriegen. Bei AZ warte ich noch 3 Monate auf die zweite Impfung, und bei der vorhandenen Menge an J&J findet man eher eine Nadel im Heuhaufen...

    Ist man wirklich der Meinung, die Leute bleiben brav zu Hause sitzen?

    eines der Hauptprobleme liegt in der vorgegebenen Terminvergabe. Die ganzen Angaben werden im Regelfall doc h erst beim Einlass im Impfzentrum kontrolliert, falls überhaupt zu den verschiedenen Angaben die Richtigkeit von allem geprüft und abgeklärt werden kann.

  • Man bin ich blöd. Mir war nicht bewusst das die Inzidenzzahl die Infektionen der letzten sieben Tage beschreibt. Danke für Deine Hilfe Herr Lehrer. Aber auch wenn ich das jetzt weiß, finde ich, dass eine Veröffentlichung dieser Zahl einmal die Woche für die letzten sieben Tage reichen würde. Dann hätte man eine stabilere Zahl an der man die Erlaubnisse und Beschränkungen ausrichten könnte die dann eine Woche gelten würden.

    die Zahl ist auf den ersten Blick stabiler, aber wenn Du Dir die Zahlen aus der Liste der Inzidenzzahlen anschaust und nur die Zahlen im Wochenabstand dann vergleichst, sieht Du gewaltige Sprünge innerhalb dieser Wochenzahlen. Da sind durchaus auch Sprünge über 30% drin. Macht die Sache auch nicht verständlicher und sieht irgendwie auch nicht stabiler aus.

    Aber diese Inzidenzzahlen werden wohl immer einen Diskussionsanlass bieten, denn es gibt leider nicht die "ideale Zahl". Das Virus hat es nicht so mit Zahlen, das infiziert einfach drauf los wie es gerade so kommt.

  • Mir gefällt auch die Entwicklung des R-Wertes, der aktuell nur eine Richtung kennt und ebenso zeigt, wohin es geht

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Montagabend bei 0,88 (Vortag: 0,90).

    11.05.2021 (Dienstag)6.125283115,4
    10.05.2021 (Montag)6.92254119,1
    09.05.2021 (Sonntag)12.656127118,6
    08.05.2021 (Samstag)15.685238121,5
    07.05.2021 (Freitag)18.485284125,7
    06.05.2021 (Donnerstag)21.953250129,1
    05.05.2021 (Mittwoch)18.034285132,8
    04.05.2021 (Dienstag)7.534315141,4
    03.05.2021 (Montag)9.16084146,9

    Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Dienstagabend bei 0,83 (Vortag: 0,88). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 83 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.