Ravensburg - Landshut

  • "Verursacher der geschilderten Störungen war nur ein geringer Anteil von Anhängern beider Eishockeymannschaften. Die etwa 3.000 sonstigen Gäste des Eishockeyspiels Ravensburg Towerstars gegen den EV Landshut waren wegen des Sportes in das Ravensburger Eishockeystadion gekommen. Sie verhielten sich unauffällig und diszipliniert."

    Wenigstens wird nicht - wie in Landshut - jeder Eishockeyfan als Schwerverbrecher hingestellt, sondern auch nur die, welche sich dementsprechend benommen haben :thumbup:

  • "Verursacher der geschilderten Störungen war nur ein geringer Anteil von Anhängern beider Eishockeymannschaften. Die etwa 3.000 sonstigen Gäste des Eishockeyspiels Ravensburg Towerstars gegen den EV Landshut waren wegen des Sportes in das Ravensburger Eishockeystadion gekommen. Sie verhielten sich unauffällig und diszipliniert."

    Wenigstens wird nicht - wie in Landshut - jeder Eishockeyfan als Schwerverbrecher hingestellt, sondern auch nur die, welche sich dementsprechend benommen haben :thumbup:

    Wo steht das???? Quelle??

  • Das ist die News vom geposteten Link weiter oben. Wurde mit Sicherheit auch so geschrieben, weil die Internetseite “RV-news” vom Pressesprecher der Towerstars betrieben wird. Recht hat er dennoch.

  • War da jemand so schlau und hat versucht Polizisten anzupacken oder in deren Richtung zu schlagen?

    Nein, es wurden nur Flaschen geworfen und gemäß Presse Schaufenster zertrümmert. Die Gewalt ging demnach "nur" gegen Normalbürger und deren Gut und Haben was ja nicht so schlimm ist. Auch sind fliegende Flaschen nicht so gefährlich wie der oben geschilderte Versuch...

  • Das mit dem Sitzplatz ist mir schon klar aber am Sonntag war ja schon Blocktrennung vom Feinsten.

    Da wars ned einfach mal so möglich von A nach B zu kommen.

    Ok - keine Ahnung, bin nie auf der A-Seite als Fanblöckler ;)

  • Und wie soll das gehen bei der Blocktrennung am Sonntag? Ich mein man kam ja nicht wirklich aus dem Block raus...


    Und ja sind leider noch 3 Spiele..:(

    Man konnte recht gut erkennen, dass einige Landshuter „Fans“ kurzzeitig gute 2-3 Meter im Sitzplatzbereich standen. Glaube das war kurz vor, oder ganz am Anfang des Spiels.

    Soviel ich weiß, ist dort auch der Bereich, in dem Spielerfrauen ihre Plätze haben.


    Und zumindest haben es ein paar Landshuter in der ersten Drittelpause doch bis hinter den A-Block geschafft um Handgreiflich zu werden... Dazu muss man relativ weit aus dem Block raus..

  • Man konnte recht gut erkennen, dass einige Landshuter „Fans“ kurzzeitig gute 2-3 Meter im Sitzplatzbereich standen. Glaube das war kurz vor, oder ganz am Anfang des Spiels.


    Soviel ich weiß, ist dort auch der Bereich, in dem Spielerfrauen ihre Plätze haben.



    Und zumindest haben es ein paar Landshuter in der ersten Drittelpause doch bis hinter den A-Block geschafft um Handgreiflich zu werden... Dazu muss man relativ weit aus dem Block raus..


    Jepp. Das war kurz vor Spielbeginn. Wir sitzen in A4, waren also recht nah dran.
    Während oben an der Tribüne der Weg mittels eines Baustellengitters und 1 (!) Security dicht gemacht wurde, stand zwischen Gästeblock und Sitzplätzen kein Sicherheitspersonal. Das wäre angesichts der Vorgeschichte aber durchaus angebracht gewesen. Meiner Meinung nach hätte dort auch die Polizei schon Präsenz zeigen müssen.
    Als im B1 dann kurz vor Spielbeginn die RV/HDH Schwarzkittel mit Sprechchören im Rudel einliefen, sind die LA/AA Extremisten komplett ausgerastet.
    2-3 stiegen dann über das Geländer, wild gestikulierend und Richtung B1 schreiend.
    Das konnten sie doch eine nennenswerte Zeit recht ungehindert tun, ehe der Security von oben ganz locker die Treppe runtergestapft kam. Immerhin haben sich die 2-3 gewaltbereiten dann wieder in den A5 zurück gezogen. Hätte auch anders ausgehen können. Polizei zu dem Zeitpunkt Fehlanzeige.
    In der 1. Drittelpause stand sie dann oben am Gitter. Doch weder Polizei noch Sicherheitspersonal checkten, dass sich 2 Hooligans aus dem Gästeblock über das Geländer und den Aufgang der Sitzplatztribüne davon schlichen. Das war in meinen Augen absolut unverständlich.
    Besagte Gestalten kamen dann auch nach ein paar Minuten mit Grinsen im Gesicht zurück. Dann verschwanden sie wieder gemeinsam mit anderen... Und kurz darauf ging die Rangelei vor B1 los.
    Zurück gekehrt sind sie nicht mehr. Waren in dem Fall wohl bei denen, die von der Polizei hinausgeführt wurden.
    Was ich damit sagen will: Wenn man schon Blocktrennung machen macht, dann bitte richtig. Der Vorfall hat gezeigt, dass es eben nicht reicht, oben ein Gitter hinzustellen, und einen Secu an die Wand zu lehnen. Ganz abgesehen davon, was dieses ominöse Gitter im Falle einer Massenpanik wohl verursachen würde.

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  • Zu dem fett markierten: Das hatte meiner Ansicht nach aber nichts mit Landshut zu tun. Da wollten die Securitys/Polizisten einen Anhänger der RV Szene (war aber wohl eher einer aus HDH/München) nicht mehr in den Block lassen, wieso weshalb warum weiß ich nicht! Ist aber recht schnell etwas eskaliert... :schulterzuck:

  • Die Gründe sind auch recht unerheblich, diese Leute sind für Ärger gekommen und sie haben keine Mühe ihn zu finden oder selbst herbei zu führen.

    Warum da nicht mal hart durchgegriffen wird, ist mir ein Rätsel. Und damit meine ich keine Wasserwerfer oder Gummigeschosse (am Ende stehen die noch drauf), sondern Geldbußen, die so RICHTIG weh tun und Stadionverbote, die dann nicht vorzeitig wieder aufgehoben werden.

    Personalien sollten ja in ausreichender Zahl aufgenommen worden sein.

  • Stadionverbote sind sicher eine Möglichkeit, aber gegen die (Gelegenheits)eishockeybesucher aus einer anderen Sportart nicht zielführend, es sei denn man führt sie Sportart übergreifend ein. Schreckt aber diese Spezies kaum ab, denn die jeweilige Sportart bildet ja nur den Hintergrund der "Bühne" und ist nicht mal zwingend nötig.

    Was jetzt aber kein Argument gegen ein Stadionverbot sein soll! Für diejenigen die eher als Mitläufer zu werten sind und auch Freude und Interesse an der Sportart haben, kann das sicher eine erzieherische Wirkung erzielen. Aber nur wenn es auch überwacht werden kann.

    Meine Meinung:
    Wenn schon so viel Staatsmacht aufgeboten wird, dann sollten in Konsequenz auch die rechtlichen Möglichkeiten gegen die Krawallheinis ausgeschöpft werden. Ich denke unsere Rechtssystem gibt da sicher einige "Erziehungswerkzeuge" her. Warum läßt man diese Subjekte sogar unter Polizeischutz nach ihrem Auftritt in der Stadt noch zur Halle ziehen?

    - Platzverweis und gleich nach Hause schicken! = Rechnung für Schäden folgt

    .

    Oder warum setzt man solche Gruppen und auch solcherart auffällige Einzelpersonen nicht einfach mal fest und stellt dann anschließend in aller Ruhe und Ausführlichkeit Personalien und angefallene Schäden fest - evtl auch noch nötige Blutproben - und lässt sie erst nach einer Übernachtung, natürlich nach Bezahlung der angefallenen Übernachtungskosten wieder frei. Da ich davon ausgehe, dass die meisten dieser Krawalleventies einer geregelten Erwerbstätigkeit nachgehen - vielleicht sogar in Krawatte und Anzug - (schließlich muß das Geld für ihr "Hobby" ja irgendwo herkommen, Hartz 4 dürfte da nicht lang reichen), bekommen die ganz schnell Probleme, wenn sie öfters am Wochenanfang bzw nach ihren Krawallevents verspätet zur Arbeitsstelle kommen.

    Da aber meine Meinung in diesem Fall leider oder vielleicht auch glücklicherweise nicht zählt, sondern nur die der Polizei und Politik, werden wir auch weiter mit diesen Erscheinungen leben müssen. Und darauf hoffen, dass irgendwann der Testosterongehalt bei denen abnimmt und die Altersweisheit zu - es heisst ja immer die Hoffnung stirbt zuletzt.

    Aber ohne spürbare Konsequenzen für ihre Handlungen wird ein Lerneffekt wohl selten eintreten.