DEL allgemein 2019/2020

  • Was ich einfach von der DEL in dieser Beziehung erwarte, ist eine schrittweise Reduzierung der Kontingentstellen. Und das muss ja nicht unrealistisch von statten gehen, aber es "muss" etwas getan werden! Es so zu belassen, geht nicht...

    Wieso eigentlich nicht? Die Nationalmannschaft war nie erfolgreicher, die Zuschauerzahlen der DEL nie höher. Weshalb sollte man etwas ändern?

  • Wieso eigentlich nicht? Die Nationalmannschaft war nie erfolgreicher, die Zuschauerzahlen der DEL nie höher. Weshalb sollte man etwas ändern?

    Weil sich vielleicht gerade jetzt Möglichkeiten für solche Veränderungen aufbieten.

    Durch den Erfolg der Nationalmannschaft besteht ein größeres Interesse am Eishockey.

    Jahrelang wurde von Seiten der DEL gesagt, der Erfolg oder Misserfolg der Nationalmannschaft hat auf die DEL keinen Einfluss, aber als die Nationalmannschaft bei Olympia doch erfolgreich war, den Effekt hat man auch in der DEL registriert. Der Erfolg muss aber länger anhalten, sonst verpuffen die Effekte.

    Und nur über positive Effekte für die DEL kommen wir dazu, dass sich die DEL für die Nationalmannschaft interessiert. Aber da kommen wir wieder zum schon genannten Nash-Gleichgewicht

    Ich habe nur die Befürchtung, dass bei einer Reduzierung der ALs ein großer Teil durch noch mehr Zwei-Flaggen-Spieler kompensiert wird.

  • Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Reduzierung der Kontistellen ist selbstverständlich ein Stellschraube, an der man drehen kann. Aber es ist im gesamten Prozess die letzte. Sie kümmert sich letztendlich ja "lediglich" den Übergang von den Junioren in den Männerbereich. Auf die 12-15 Jahre davor hat sie einfach keinen Einfluss.

    Auch wenn der Vergleich ein wenig hinkt: Man sehe einfach mal nach Nordamerika. Dort kommen jedes Jahr etliche Jungs aus der Juniorenliga und können auf Anhieb NHL spielen. Manche bringen es mit 18-19 zum Topscorer und Kapitän. Klar, das sind Ausnahmetalente. Da wird in den Juniorenligen Qualität "produziert". Qualität, die sich sogar in der NHL auf Anhieb durchsetzen kann oder es nach 2-3 Jahren zu einem ansehnlichen Prozentsatz tut. Und jetzt guck dir unsere Junioren (am besten mal die ohne Nordamerikaerfahrung) an und die Stellen, an denen sie sich überall nicht durchsetzen können (wegen der bösen Ausländer natürlich).

    Ohne wirklich breite Basis, ohne hohe Eishallendichte und entsprechend vielen Eiszeiten (und natürlich auch Geld im System), wird sich nie signifikant etwas am Niveau der Spieler, die oben ankommen, ändern. Wir sind meines Erachtens nach auf einem ganz guten Weg - innerhalb unserer leider Gottes stark beschränkten Möglichkeiten.

  • Und auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole... Genau jetzt ist der Zeitpunkt, in der eine Reduzierung der Kontingentstellen erfolgen muss, um auch den Deutschen Spielern bessere Perspektiven und mehr Möglichkeiten zu geben. Genau jetzt ist das enorm wichtig... alle anderen Punkte sind soweit angegangen und der Weg hat sich deutlich verbessert!

  • nö. wenn Sie schlecht sind, dann haben Sie in der DEL nix verloren.

    Wenn Sie zu viel Geld wollen, dann haben Sie in der DEL nix verloren.

    Soll Buchwieser so viel Geld wie ein durchschnitts AL verlagen, dann bekommt er auch einen Vertrag in der DEL. Will er mehr, dann gibt es eben keinen Vertrag. Persönlicher Pech oder Gier muss man nicht unterstüzten.

  • nö. wenn Sie schlecht sind, dann haben Sie in der DEL nix verloren.

    Wenn Sie zu viel Geld wollen, dann haben Sie in der DEL nix verloren.

    Soll Buchwieser so viel Geld wie ein durchschnitts AL verlagen, dann bekommt er auch einen Vertrag in der DEL. Will er mehr, dann gibt es eben keinen Vertrag. Persönlicher Pech oder Gier muss man nicht unterstüzten.

    Guten Tag

    9 Punkte sind schon eine excellente Verhandlungsbasis ??

    https://www.eishockeynews.de/aktuell/artike…trag-gehen.html

    Wie ein beleidigtes Kind und dem Herrn Buchwieser sollte man mal bisschen Abstand und Respekt einbläuen: „Der erklärte mir .... „

    Was will er , er bekommt sein Geld und gut ist es.. ob er bei Vertragsabschluss auch so mit richer geredet hat ... da wird er ihm um den Hals gefallen sein

    Gruß aus la

    Einmal editiert, zuletzt von Eishockey_Liebhaber (1. Juli 2019 um 21:47)

  • Es ist ein Irrtum zu glauben das Deutschland mal zur Eishockeyweltspitze gehören wird und ganz normal als Titelanwärter in ein Turnier geht. Das wird nicht passieren, auch nicht mit weniger AL Stellen in der DEL.

    Eishockey kann und wird in Deutschland nicht flächendeckend betrieben, um zur Weltspitze gehören zu können.

    das flächendeckend ist keine unbedingte MUSS-Bedingung.

    Es gibt einige Sportarten die zum Teil sogar nur punktuell betrieben werden, wo deutsche Mannschaften durchaus in der Weltspitze mitmischen. (nur mal ein Beispiel: Hockey Damen und Männer).

    Wichtig ist an den bestehenden Standorten eine intensive Ausbildung und auch ein Verbands-Ausbildungskonzept, das von den Standorten mitgetragen wird, quasi eine gemeindsame rote Linie. Dazu gehört dann natürlich auch, dass den Talenten die bestmöglichen Spiel- und Weiterbildungschancen geboten werden - und hier liegt es im Eishockey schon noch sehr im Argen, leider. (auch hier ein Beispiel: Talente sind vorhanden, siehe z.B. deutsche Spieler in der NHL)

  • das flächendeckend ist keine unbedingte MUSS-Bedingung.

    Es gibt einige Sportarten die zum Teil sogar nur punktuell betrieben werden, wo deutsche Mannschaften durchaus in der Weltspitze mitmischen. (nur mal ein Beispiel: Hockey Damen und Männer).

    Also Hockey ist in Deutschland bestimmt weiter verbreitet als Eishockey, es gibt alleine schon rund 4mal so viele lizensierte Hockeyspieler als Eishockeyspieler, man hat viel mehr Spielflächen und auch bestimmt öfter im Schulsport vertreten (und zwar wirklich Feld- oder Hallenhockey und nicht Unihockey/Floorball oder andere Abwandlungen).

    Bob- und Rodelsport, Biathlon und auch zeitweise Skispringen wären da so Beispiele, aber da gibt es wahrscheinlich auch weltweit nicht so viele Athleten.

  • das flächendeckend ist keine unbedingte MUSS-Bedingung.

    Es gibt einige Sportarten die zum Teil sogar nur punktuell betrieben werden, wo deutsche Mannschaften durchaus in der Weltspitze mitmischen. (nur mal ein Beispiel: Hockey Damen und Männer).

    Wichtig ist an den bestehenden Standorten eine intensive Ausbildung und auch ein Verbands-Ausbildungskonzept, das von den Standorten mitgetragen wird, quasi eine gemeindsame rote Linie. Dazu gehört dann natürlich auch, dass den Talenten die bestmöglichen Spiel- und Weiterbildungschancen geboten werden - und hier liegt es im Eishockey schon noch sehr im Argen, leider. (auch hier ein Beispiel: Talente sind vorhanden, siehe z.B. deutsche Spieler in der NHL)

    Einer der wenigen mit der nötigen Weitsicht;:thumbup:

    https://www.eishockeynews.de/artikel/2019/0…fzusteigen.html

    viel Glück dazu:thumbsup:

  • das flächendeckend ist keine unbedingte MUSS-Bedingung.

    Es gibt einige Sportarten die zum Teil sogar nur punktuell betrieben werden, wo deutsche Mannschaften durchaus in der Weltspitze mitmischen. (nur mal ein Beispiel: Hockey Damen und Männer).

    Wichtig ist an den bestehenden Standorten eine intensive Ausbildung und auch ein Verbands-Ausbildungskonzept, das von den Standorten mitgetragen wird, quasi eine gemeindsame rote Linie. Dazu gehört dann natürlich auch, dass den Talenten die bestmöglichen Spiel- und Weiterbildungschancen geboten werden - und hier liegt es im Eishockey schon noch sehr im Argen, leider. (auch hier ein Beispiel: Talente sind vorhanden, siehe z.B. deutsche Spieler in der NHL)

    Grundsätzlich ist das richtig, aber das reicht nicht. Um wirklich dauerhaft für die Spitze Qualität zu produzieren, brauchst du Auswahl innerhalb eines Vereins: Am besten mehrere (parallele) Jahrgänge in einem Verein in unterschiedlichen Nachwuchsligen. Und das in mehreren Vereinen, die idealerweise räumlich nicht all zu weit voneinander entfernt sind.

    Nur so kannst du die Besten heraussuchen, damit sich diese wiederum mit anderen Besten messen (ohne das irgendwer mit durchgezogen werden muss) und daran wachsen. Die Jungs brauchen in möglichst jedem Spiel Gegner und keine Opfer. Mit einer Handvoll Leistungszentren kommst du da nicht weit, auch wenn sie viel besser sind als nix.

    Das Ganze muss selbstredend kombiniert werden mit Schule, Freistellung, Finanzierung usw.

    Das klingt brutal (und das ist es auch). Brutal nüchtern. Aber anders geht's nicht, wenn man hohe Ansprüche in einer Sportart hat, die weltweit gesehen sehr stark professionalisiert ist.

    Wenn man so ein System installieren könnte, würde kein Hahn mehr nach irgendwelchen Spielern mit deutschem Schäferhund in der Familie krähen, weil die 18-20 Jährigen so saugut wären.

    Ja, ich weiß, Realität und so. Aber das ist die Richtung.

    Einmal editiert, zuletzt von 3liter (2. Juli 2019 um 19:49)

  • Und auch auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole... Genau jetzt ist der Zeitpunkt, in der eine Reduzierung der Kontingentstellen erfolgen muss, um auch den Deutschen Spielern bessere Perspektiven und mehr Möglichkeiten zu geben. Genau jetzt ist das enorm wichtig... alle anderen Punkte sind soweit angegangen und der Weg hat sich deutlich verbessert!

    Muss, wenn ich das schon höre.... Müssen, tun die gar nichts! Da kannst du gebetsmühlenartig deine Floskeln wiederholen, wie du magst!
    Die hören nicht auf dich und deine Thesen sind übrigens ab und an okay, aber immer leicht aggressiv. Daher nimmt man dich auch etwas radikal wahr.

  • Dass es momentan um das deutsche Eishockey und den Nachwuchs ein wenig besser bestellt ist, als noch vor 5 oder 10 Jahren, ist erfreulich. Die Frage ist: Ist es etwas besser geworden, WEIL die Situation ist, wie sie ist, oder OBWOHL die Situation ist, wie sie ist? Ich neige eher zum zweiten Erklärungsansatz. Wir haben das Glück, dass es momentan das eine oder andere Ausnahmetalent gibt und dass wir nun scheinbar den zweiten wirklich fähigen Nationaltrainer in Folge haben.

    Es sollte das Ziel sein, dass jeder Standort mit einem Club in der höchsten oder zweithöchsten Liga in der Lage ist, ab und an einen / mehrere Spieler hervorzubringen, die in einer dieser beiden Ligen spielen können. Das ist in meinen Augen keine utopische Wunschvorstellung, sondern eine Notwendigkeit v (siehe z. B. die gerne zum Vergleich herangezogene Schweiz). Ob die Kontingentschraube dafür das richtige Mittel ist, da bin ich mir nicht sicher.

  • was ist dein Verein?

    vereinslos! Interessiert daran das deutsche Eishockey besser und besser zu machen, mit einer klaren Linie und Struktur. Als ehemaliger fussballer, Jugendtrainer und aktiventrainer kenne ich die Strukturen und die erforderlichen Maßnahmen um besser zu werden. Der deb hat inzwischen gute Leute die wissen was sie tun

    Aha, die geballte Kompetenz aus einer Sportart, bei der der Aufsteiger in die 2. Liga knapp 50 % mehr Fernsehgeld erhält als die gesamte DEL, obwohl die DEL rund 50 % mehr Hauptrundenspiele zu bestreiten hat als der Aufsteiger. Eine graue Maus der Bundesliga verkauft einen Minderheitenanteil an seiner Gesellschaft die höher ist als der Gesamtumsatz der Liga. Du, @ruediger777, vielleicht noch ein paar griffigere Zahlen aus meiner Heimatstadt. Wir haben zur Zeit vier Eisflächen, von denen zwei Eisflächen auch für den öffentlichen Lauf genutzt werden. Bei den Schweisblasentretern zähle ich eine Arena, 16 Bezirkssportanlagen, die teilweise mehr Plätze als Eisflächen vorhalten und insgesamt 76 öffentliche Bolzplätze. Was für ein Reservoir an Nachwuchskickern. Bei uns beim Eishockey haben wir U20 und U17 im DEB-Bereich, die darunterliegenden Jahrgänge jeweils mit zwei Mannschaften auf LEV-Ebene (mehr geht nicht). Bei U7 mussten Kinder weggeschickt werden.

    Also dann bitte ich dich doch einfach, diese Zahlen mal auf das Eishockey zu übertragen. Dann wird es mit dem Eishockey sicherlich auch besser, auch ohne deine Kompetenz. Ein Herr Rotthaus und ein Herr Eichin sind gescheitert.

    Es ist zum Teil echt bedenklich, welche Einstellung einige Leute hier haben und wie wenig Ahnung sie davon haben, eine Sportart weiter zu entwickeln. Dass man dann ab und zu mal fast durchdrehen muss, wenn man hier so manches liesst(auch von den Moderatoren), das ist leider so....

    Die Eishockeynews von gestern sollte sich jeder genau durchlesen... da steht vieles drin, was lesenswert ist und wo man sieht, an welchen Stellschrauben derzeit gedreht wird und an welchen nicht...

    Es gibt beim DEB inzwischen einige Personen, die sowohl beim DOSB als auch bei den internationalen Eishockeyverbänden eine hohe Anerkennung haben und die mit ihren Ideen und Vorschlägen als anerkannte Experten im Sport gelten. Leider ist es aber so, dass in den Gesprächen mit den Sportlichen Leitern der DEL-Clubs keine entsprechenden Fortschritte erzielt werden...

    Deutschland ist sicherlich noch keine Eishockeynation, aber wir haben einen Verband mit hochqualifizerten Personen, die einiges bewegen könnten, würde die DEL dies annehmen... Hier hängt der Haken unseres Sports derzeit!

    Zur Ahnung als Solches hast Du leider einen Denkfehler. Du musst schon unterscheiden zwischen einem Verband mit seinen satzungsgemäßen Aufgaben und mit Profiligen. Da Du ja eine explizite Frage des werten @Eishockey_Liebhaber nicht beantworten möchtest, meine Frage nach Aussagen "verantwortlich handelnder Personen" für den Profisport natürlich nicht beantworten kannst, dann ist zum Beispiel ein Marco Sturm auch keine verantwortlich handelnde Person. Vergleichbar vielleicht mit einem Waldemar Hartmann nach drei Weizen, denn dann ist gut Reden. Nein, der Herr Sturm zählt lieber Dollars und behauptet, daß sich nichts geändert hat. Natürlich hat sich etwas geändert, denn immerhin wurde eine sinnvolle U23-Reegelung eingeführt. Hat er sicherlich übersehen und sicherlich hat er ebenfalls übersehen, daß das Konzept Powerplay 2016 und nicht Powerplay 2019 heißt. Sicherlich dürfte er ebenfalls vergessen haben, daß man Häuser solide von unter her aufbaut. Es erinnert mich stark an unseren Jahrhundertspieler der sich beim aktuellen Sport-Studio in die Bütt gestellt hat und meinte, daß Auf- und Abstieg das allein Seligmachende für das Deutsche Eishockey wäre. Ach, ich habe vergessen, daß er noch zum alten Clan unter Harnos seine Dönekens zum Besten gab. Ja und Frühstücksdirektor in Frankfurt war er auch einmal.

    Ja das ist so, aber genau das muss(!) geändert werden, auch wenn 98,9 Prozent der Fans egal ist oder es nicht kapieren, wie und womit man das Deutsche Eishockey insgesamt besser macht!

    Die DEL würde noch viel mehr davon profitieren, wenn mehr Deutsche Spieler eingesetzt werden würden als es getan wird. Die Clubs der DEL haben am Erfolg der Nationalmannschaft in den letzten Jahren in allen Bereichen profitiert und haben schon auch bemerkt, nur die Nationalmannschaft kann das Rädchen noch mehr ins Laufen bringen. Nur sind sie eben momentan nicht bereit, mehr dafür zu tun, dass noch mehr ins Laufen zu bringen. Ich denke auch, dass es zum großen Teil auch an Kompetenz den sportlichen Leitern der DEL-Clubs mangelt... Kompetenz und Interesse für das Deutsche Eishockey. Genau deshalb ist es eigentlich ein Unding, dass nicht der DEB sondern die Clubs selbst diese Entscheidungen treffen...

    Es ist halt schon nicht gut, dass das Deutsche Eishockey zum großen Teil von Nordamerikanern bestimmt wird, denen das Deutsche Eishockey insgesamt doch völlig egal ist...

    Ich versteh das nicht, weil das einfach nicht so ist.... es gibt ca. 30 Spieler mit Deutschem Pass, die aus der DEL rausfallen, weil sie keinen Vertrag mehr bekommen, ca. genau so viele spielten letzte Saison schon in der DEL 2, könnten aber auch DEL spielen... Das Argument ist schlichtweg falsch! Umgekehrt müssten jetzt also die Preis für deutsche Spieler gefallen sein....

    Eishockey_Liebhaber, mit den sportlichen Leitern hast Du zum Teil Recht und ich sag dir, die Deutschen sind da auch kaum besser... das ist zum Teil dem System geschuldet, weil es eben schon immer so war, Eishockey in Deutschland ist nordamerikanisch geprägt...

    spreche mit Leuten die Ahnung haben, dann wirst es vielleicht auch verstehen...

    Eishockey Liebhaber, wir??? Derjenige der weiß wer im deutschen eishockey kompetent ist und wer nicht, der kann schon mit den richtigen leuten sprechen. Und diese Leute sprechen und diskutieren auch mit einem. Das ist schon stark und spricht von klasse. Da kann man schon wirklich viel erfahren. Das ist schon der 1. Schritt um zu verstehen, wie es funktionieren sollte und wie nicht...


    Guten Morgen,

    Namen werde ich nicht nennen, das geht nicht... Nur kann ich sagen, dass die DEL und der DEB in Sachen Kontingentspielerregelung nicht der selben Meinung sind und der DEB von der DEL schon erwartet, dass da etwas passieren wird. Die DEL ist da gefordert... Sollte da nichts passieren, wird es "krachen" und es wird personelle Konsequenzen(beim DEB) mit einem lauten "Echo" geben...

    Und das Ganze wird dann die gesamten vom DEB aufgebauten Strukturen gefährden!

    Das Problem sind die Sportlichen Leiter der DEL-Clubs, die zum großen Teil nicht die Kompetenzen haben, wie es sein müsste... daran scheitert vieles!

    Die DEL-Clubs sind beratungsresistent, von dem her schliesse ich nicht aus, dass die Clubs selbst ein großes Echo von Seiten des DEB's nicht interessieren wird... Nun gut, wenn es so ist und die Clubs der DEL weiterhin gerne mit überwiegend nicht in Deutschland geborenen Spielern spielen möchten, dann muss man das wohl so akzeptieren. Meine Vorstellung von Sport und Teamsport ist eine andere... und richtig ist diese Einstellung ganz sicher nicht!

    Aber ganz ehrlich bei vielen Sportlichen Leitern in der DEL ist auch nichts positives in Sachen Verbesserung des Gesamten zu erwarten, wenn ich da z.b. an Jason Dunham, Stephane Richer oder Larry Mitchell denke...

  • Zu dem in Fett gehaltenen Aussagen. Zunächst hast Du etwas gegen aus dem Ausland kommende sportliche Leiter. Dann hast Du dich belehren lassen müssen, daß die sportlichen Leitungen der DEL-Organisationen überwiegend nicht in den Händern derjenigen Leiter liegt, die Du mit z.B. anführtst. Und dann bemängelst Du deren mangelhafte Kompetenzen. Kommen solche Meinungsänderungen aus deiner ureigenen Ahnung? Kennst Du das besser aus dem Fußball? Gefällt Dir die AL-Regelung im Fußball etwa besser? Fragen über Fragen.

    Der unterstrichene Satz ist auch recht nett. Und ich pflichte Dir sogar bei, daß Deine Vorstellung von Sport und Teamsport sicher nicht die richtige Einstellung ist. Teamsport, und Eishockey ist ein Teamsport, ist für mich ein sich ergänzendes Sammelsurium an Individuen mit dem Hunger nach gemeinsamen Erfolg. Dabei spielen für mich Hautfarbe, Religion, Neigungen etc. pp. überhaupt keine Rolle, sofern das Team entsprechend den vorgegebenen Regeln zusammengestellt ist.

    Im Ernst, die GF der DEL hatte seinerzeit einen richtig guten Draht zum DOSB, der Ansprechpartner seinerzeit war ja immerhin ehemaliger Görres-Schüler und Rheinländer. Die DEL hat schon länger erkannt, daß die Nationalmannschaft beste Werbung sein kann und sie hat sich zum gemeinsam erarbeiteten Projekt Powerplay 2026 bekannt. Selbst die GF der Organisationen aus Thomas Sabo und Straubingen sind "Nachwuchs und Kosten" nicht mehr suspekt und ich bin mir sicher, daß in diesem Bereich insgesamt noch mehr gamacht werden kann und muss. @Eishockey_Liebhaber sprach es auch irgendwo an, daß insbesondere die Kosten für jeden einzelnen Nachwuchsspieler/Eltern runter müssen, damit Du auch nicht nur verwöhnte (also die falschen) Nachwuchsspieler bekommst. Dazu tragen einzelne Standorte aus DEL/ESBG/DEB mit ihren Zentren und Akademien bei, übrigens Standorte, bei denen Eishockey schon immer Teil des gesellschaftlichen Lebens war und sein wird.

    Diese Nachwuchsausbildung und Förderung mit gut ausgebildeten Trainern ist Kernkompetenz des DEB. Nicht mehr und auch nicht weniger. Auch der DEB hat erkannt, daß ein gesunder DEB auf eine gesunde DEL angewiesen ist. Ausbildung ist gemeinnützig. Profi ist Business. Da hat kein DEB mitzureden. Die sportlichen Leitungen sind ihren Gesellschaftern gegenüber verantwortlich und keinen direktiven des DEB. Wenn das Preis-/Leistungsverhältnis der Strodel/Kretschmann/Laub/Buchwieser und wie sie alle heißen nicht stimmt, dann ist es Business die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen, zumal sie dem Aushängeschild "Nationalmannschaft" in keiner Weise gerecht werden. Also inwiefern helfen sie dem deutschen Eishockey? Wichtig ist, daß tatsächlich jungen Spielern Plätze geschaffen werden, die perspektivisch das deutsche Eishockey weiterbringen. Und wenn am Ende des Prozesses diese Spieler vom Preis-/Leistungsverhältnis die AL verdrängen, dann ist es gut. Wenn Du aufgrund deiner Ahnung der Meinung bist, daß der DEB den Profiligen Vorgaben machen müsste, dann sei an die geballte Kompetenz der Harnos/Hüttl/Kühnhackel-Ära verwiesen, die ihr Wissen von Kringeldrehern abhängig machen ließen.

    Im übrigen finde ich es gelinde gesagt traurig, wenn von Seiten des DEB Vorgaben gemacht würden und man im eigenen Hause zusieht, wie ein Oberligist Gelder zweckentfremdet, dadurch er die U20 aus dem DEB-Bereich zurückzieht (Trainer auch nicht vollständig bezahlt), keine U7 oder U9 im LEV meldet (Artikel 20 Ziffer 2.1. der SpO) der Oberligist sich aber mit Rentnern schmückt, die dem deutschen Eishockey in keiner Weise weiterhelfen, da sollten schon einmal manch Funktionär des DEB sich auf seine Kompetenzen berufen. Durch solche Machenschaften werden Preise kaputt gemacht und viel schlimmer, die Eltern subventionieren das Spielzeug einiger inkompetenten Vorstände.


    Das musste einfach mal sein. Ein schönes Wochenende.

  • Wir haben uns noch mal verstärkt.

    Mike Sislo wechselt von den Bridgeport Sound Tigers (AHL) an den Allersee.

  • Na auf diese Ausführungen hab ich eigentlich schon längst gewartet... und natürlich bin ich auch in vielen Punkten der selben Ansicht wie hier ausgeführt.

    Stand heute, spielen aber zu viele Ausländer in der del und hier muss man einfach anpassen. Das muss eigentlich inzwischen jedem klar sein, denn so wie es derzeit ist, bekommen die jungen deutschen Spieler viel zu wenige Gelegenheiten auf entsprechende Eiszeiten... die neue u23-Regel ist da doch längst nicht ausreichend...

  • Na auf diese Ausführungen hab ich eigentlich schon längst gewartet... und natürlich bin ich auch in vielen Punkten der selben Ansicht wie hier ausgeführt.

    Stand heute, spielen aber zu viele Ausländer in der del und hier muss man einfach anpassen. Das muss eigentlich inzwischen jedem klar sein, denn so wie es derzeit ist, bekommen die jungen deutschen Spieler viel zu wenige Gelegenheiten auf entsprechende Eiszeiten... die neue u23-Regel ist da doch längst nicht ausreichend...

    wenn die jungen hüpfer nicht so faul und geldgierig wären, würden sie genügend Eiszeit bekommen. die Helikopter eltern leisten ihren Beitrag.

  • Na auf diese Ausführungen hab ich eigentlich schon längst gewartet... und natürlich bin ich auch in vielen Punkten der selben Ansicht wie hier ausgeführt.



    Stand heute, spielen aber zu viele Ausländer in der del und hier muss man einfach anpassen. Das muss eigentlich inzwischen jedem klar sein, denn so wie es derzeit ist, bekommen die jungen deutschen Spieler viel zu wenige Gelegenheiten auf entsprechende Eiszeiten... die neue u23-Regel ist da doch längst nicht ausreichend...


    Oh, ist die Woche schon wieder rum?

    Ich glaub, ich mache mal ne Strichliste. Außer "zu viele AL" kommt ja sonst nichts.

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