Fussball EL-CL 19/20

  • Maus

    Die Profis sind halt keine Touristen. Du sagst es ja selbst.

    Sozusagen Geschäftsreisende.

    Müssen nicht Geschäftsreisende auch in Quarantäne, wenn sie aus Risikogebieten zurückkehren? Da wird meines Wissens kein Unterschied zu Touristen gemacht.

    Den Bayern kann man keinen Vorwurf machen, dass sie gespielt haben, aber meines Erachtens hätten sie die eigenen Fans vorab eindringlich auffordern sollen, auf die Reise zu verzichten.

    Das Signal ist einfach falsch. Und die UEFA ist moralisch ähnlich wie die FIFA zu bewerten. Für Geld machen beide Organisationen alles.

  • Trotzdem, warum sollen sie, nur weil sie Fußballprofis sind, eine Sonderbehandlung bekommen?

    Stehen sie über dem Gesetz?

    Die gehen ihrem BERUF nach. Genauso wie das

    du und ich auch dürften. Und da gehören neben

    dem spielenden Personal auch die Offiziellen dazu. Dazu kommt noch das „Leben in der Blase“,

    die sind komplett durchgetestet und in enger Kon-

    trolle.

    Man kann das Vorgehen der UEFA kritisieren, aber

    die Bayern hatten doch keine Wahl.

  • Müssen nicht Geschäftsreisende auch in Quarantäne, wenn sie aus Risikogebieten zurückkehren? Da wird meines Wissens kein Unterschied zu Touristen gemacht.

    Den Bayern kann man keinen Vorwurf machen, dass sie gespielt haben, aber meines Erachtens hätten sie die eigenen Fans vorab eindringlich auffordern sollen, auf die Reise zu verzichten.

    Das Signal ist einfach falsch. Und die UEFA ist moralisch ähnlich wie die FIFA zu bewerten. Für Geld machen beide Organisationen alles.

    Man muss sicher die besonderen Umstände unter denen diese für die Profis notwendige Reise stattfand auch angemessen bewerten.

    So sie hätten also die Fans "eindringlich" auffordern sollen auf ihre Reise zu verzichten...

    dann wäre ihnen diese Aufforderung ebenso als Doppelmoral ausgelegt worden.

    Hier ist jeder eigenverantwortlich, und das ist auch gut so.

    Wer wie auch immer moralisch zu bewerten ist, natürlich geht es da ums Geld, davon leben und damit wirtschaften schließlich alle.

    Sie machen aber nicht alles des Geldes wegen, soweit zu gehen unterstellt noch vieles andere.

  • Müssen nicht Geschäftsreisende auch in Quarantäne, wenn sie aus Risikogebieten zurückkehren? Da wird meines Wissens kein Unterschied zu Touristen gemacht.

    Genau für sowas gibt/gab es diese von Paul_Juergen zitierte 48 Stunden Regel, dass man sich mindestens 48 Stunden im Risikogebiet sein muss, damit Geschäftsreisen erleichtert werden, aber diese Regelung wurde medienwirksam für den Super Cup außer Kraft gesetzt.

  • Genau für sowas gibt/gab es diese von Paul_Juergen zitierte 48 Stunden Regel, dass man sich mindestens 48 Stunden im Risikogebiet sein muss, damit Geschäftsreisen erleichtert werden, aber diese Regelung wurde medienwirksam für den Super Cup außer Kraft gesetzt.

    Diese Regelung wurde nicht außer Kraft gesetzt, sondern man hat sie (in Bayern) noch näher auf Berufsreisende eingegrenzt und nimmt damit diejenigen aus, die zum Vergnügen für einen Tag in ein Risikogebiet fahren. Fährst du beruflich in ein Risikogebiet und bist dort weniger wie 48 Stunden ist alles ok, fährst du nur just for fun da hin musst du in Quarantäne.

  • Meine Kritik geht hier an die Verantwortlichen der Stadt München bzw. des Freistaats Bayern.

    Klar, der FC Byern geht seinem Geschaft nach, ist ansich nicht verwerflich.

    Aber wenn man wegen diesem Super Cup Spiel die Quarantäne-Regeln verschärft, dann sollte schon gleiches Recht für alle gelten.

  • Diese Regelung wurde nicht außer Kraft gesetzt, sondern man hat sie (in Bayern) noch näher auf Berufsreisende eingegrenzt und nimmt damit diejenigen aus, die zum Vergnügen für einen Tag in ein Risikogebiet fahren. Fährst du beruflich in ein Risikogebiet und bist dort weniger wie 48 Stunden ist alles ok, fährst du nur just for fun da hin musst du in Quarantäne.

    OK, dass hat der Verantwortliche dafür am Dienstag anders im TV gesagt.

  • Diese Regelung wurde nicht außer Kraft gesetzt, sondern man hat sie (in Bayern) noch näher auf Berufsreisende eingegrenzt und nimmt damit diejenigen aus, die zum Vergnügen für einen Tag in ein Risikogebiet fahren. Fährst du beruflich in ein Risikogebiet und bist dort weniger wie 48 Stunden ist alles ok, fährst du nur just for fun da hin musst du in Quarantäne.

    wobei mir allerdings nicht einleuchtet, dass man sich nur anstecken kann, wenn man länger als 48 Stunden im Risikogebiet ist.

    Ich sehe schon den Sinn dieser Regelung, aber die Logik erschließt sich mir nicht.

  • wobei mir allerdings nicht einleuchtet, dass man sich nur anstecken kann, wenn man länger als 48 Stunden im Risikogebiet ist.

    Ich sehe schon den Sinn dieser Regelung, aber die Logik erschließt sich mir nicht.

    DieLogik dahinter ist, dass man sich bei einer touristischen Reise eher ansteckt als bei einer Geschäftsreise........wurde so zumindest gestern bei N-TV erklärt.......

  • wobei mir allerdings nicht einleuchtet, dass man sich nur anstecken kann, wenn man länger als 48 Stunden im Risikogebiet ist.

    Ich sehe schon den Sinn dieser Regelung, aber die Logik erschließt sich mir nicht.

    Ich vermute, dass man da zwei Ebenen hat.

    (1) Zum einen erhöht sich mit einer längeren Dauer

    des Aufenthalts auch die mögliche Zahl der Kontak-

    te und damit der Möglichkeiten der Ansteckung.

    (2) Man braucht für manche berufliche Variante

    „mehr“ als das normale Tagespendeln. Beispiel:

    Anreise Dienstag später Nachmittag, Mittwoch der

    Geschäftstermin (zB Tagung) und Donnerstag früh

    die Rückreise - das ist abgedeckt und in 48 Stun-

    den machbar

  • wobei mir allerdings nicht einleuchtet, dass man sich nur anstecken kann, wenn man länger als 48 Stunden im Risikogebiet ist.

    Ich sehe schon den Sinn dieser Regelung, aber die Logik erschließt sich mir nicht.

    Denke das manche Reisen einfach notwendig sind.... deshalb die 48Stunden...

    Was mir aber zb nicht einleuchtet...

    Man erklärt die Tschechen, Österreich, Franzosen etc zum Risikogebiet. Alles schön und gut... aber wenn dort die Risiken herrschen wäre es ja eigentlich sinnvoller die Grenzen selber zuzumachen für Tschechen, Tiroler, Franzosen....

    Es bringt ja nix dass man nicht mehr hindarf, wenn gleichzeitig aber die gleichen Kontakte zu uns können/dürfen....

  • Zumal in Betrieben (zumindest hier) doch recht streng gearbeitet wird, ich war die letzten Wochen auch schon wieder öfter mal auf Dienstreise (in DE), da muss auch überall Abstand gehalten und die Maske getragen werden bis man am Platz ist, da sind die Unternehmen recht dahinter weil sie es sich nicht leisten können wenn zB die Produktion in Quarantäne muss.

    Bei einem Vergnügungsausflug wird man das wohl eher vernachlässigen ;)

  • und am Abend in gemütlicher Runde an der Hotelbar - oder was sonst noch das Kopfkino so hergibt ;) - eine Szene übrigens ist auch ein Hotelzimmer in dem eine einsame Person Akten bearbeitet, telefoniert und sehnsüchtig auf die Minibar schielt - oder mit seiner Familie telefoniert/skypt

    Die Regelung ist mir schon klar, es gibt durchaus vernünftige Gründe, schließlich muss das geschäftliche Leben auch weiter gehen (wichtig) - es mangelt mir totzdem an der Logik.

    (der Eindruck geht eben wieder dahin: was nicht verboten ist, ist erlaubt und damit auch ungefährlich)

  • Denke das manche Reisen einfach notwendig sind.... deshalb die 48Stunden...

    Was mir aber zb nicht einleuchtet...

    Man erklärt die Tschechen, Österreich, Franzosen etc zum Risikogebiet. Alles schön und gut... aber wenn dort die Risiken herrschen wäre es ja eigentlich sinnvoller die Grenzen selber zuzumachen für Tschechen, Tiroler, Franzosen....

    Es bringt ja nix dass man nicht mehr hindarf, wenn gleichzeitig aber die gleichen Kontakte zu uns können/dürfen....

    Müssten die nicht auch erstmal in Quarantäne, wenn die hier herkommen............

  • Denke das manche Reisen einfach notwendig sind.... deshalb die 48Stunden...

    Was mir aber zb nicht einleuchtet...

    Man erklärt die Tschechen, Österreich, Franzosen etc zum Risikogebiet. Alles schön und gut... aber wenn dort die Risiken herrschen wäre es ja eigentlich sinnvoller die Grenzen selber zuzumachen für Tschechen, Tiroler, Franzosen....

    Es bringt ja nix dass man nicht mehr hindarf, wenn gleichzeitig aber die gleichen Kontakte zu uns können/dürfen....

    Vernünftig wäre es und sogar logisch - aber nicht machbar und auch politisch nicht erwünscht. Es hat sich ja gezeigt im Frühjahr, gegen Corona bringt das schon was aber geschäftlich und für das europäische Zusammenleben hat das sehr viele Nachteile und macht da sehr viel kaputt UND es erfordert trotzdem sehr viele Ausnahmen, sodass das Verständnis der Bevölkerung dann auch schwindet

    Grenzschließungen (innerhalb der EU) werden eines der letzten Gegenmittel gegen Corona sein, das beschlossen werden wird.

  • Natürlich kann man darüber streiten, ob das Zeichen so semi-optimal war, aber natürlich ist das eine Geschäftsreise der Bayern. Und diese Ausnahmen für Geschäftsreisen halte ich auch für sinnvoll, denn wenn man die Wirtschaft am laufen halten will, dann muss man das in einem Europa ohne Grenzen auch grenzüberschreiten erlauben. Natürlich kann man über 24 oder 48 Stunden streiten, aber im Grundsatz bin ich absolut für die Regelung. Und man kann nicht in jedem Einzelfall alles überprüfen. Waren Sie noch in einer Bar? Sind sie durch die Stadt gelaufen? Waren sie im Puff?

    Da zählt dann eben auch die Eigenverantwortung eines jeden und das ist auch in Ordnung. Es ist ja sicher nicht so, dass jetzt tausende Geschäftsreisende aus Budapester Discotheken nach Deutschland zurückkommen, die meisten Firmen reduzieren Dienstreisen doch auf das unbedingt notwendige. Und wenn man diese Ausnahme sich mal wegdenkt, da liefert jemand von Lindau nach Bregenz (im Risikogebiet Voralberg) eine Pizza aus und muss danach in Quarantäne.

    Genau solche Sachen sind vermeidbares Gift für die Wirtschaft.

    Einmal editiert, zuletzt von Lone Wolf (25. September 2020 um 22:10)