Preussen Berlin Saison 2019/20

  • Die Aufzählung der Ligen war spitzen-Fleißarbeit, ich möchte sie aber aus Sicht Nord bzw. West zwingend ergänzen.

    Es war nicht so, das es ab 2010/2011 bis zur neuen Zweiteilung in N und S nur Süd gab.

    Auch in West/ Ost / Nord nannte sich das Konstrukt OL.

    Von den Jahren unserer Beteiligung kann ich für 13/14 von einer Verzahnung in der Endrunde von West ( mit den beiden späteren Aufsteigern aus Hessen ) mit H.Scorpions, Rostock und Erfurt berichten.

    Im letzten Jahr vor der Ligenreform gab es zum Ende der Saison quasi die "OL-Mitte" mit Westbeteiligung und dazu Leipzig, Halle, Erfurt und Niesky. ( Freiluftstadion Niesky :thumbsup: )

    In Halle und Leipzig darf man das gern bei den Herren Weidekamp und Schneider erfragen8o

    Mag sein, das insbesondere die Haupt-/Vorrunden sehr regional waren ( sowas sollte im Süden ja bekannt sein :P^^ ) , ne OL war es trotzdem.

    Insbesondere für West kann ich festhalten, das die Reform ab 15/16 den Wechsel aus dem damaligen LEV in den DEB brachte.


    Zu den anderen Ausführen wünschte ich mir ebenso einen "längerem Atem" und nicht alles wieder über den Haufen werfen. Ausfälle werden wir vermutlich in jeder Struktur beklagen.

    Ein Sorry fürs OT im Preussen-Fred gehört für mich dazu.

  • Danke für die Ausarbeitung der bisherigen OL Spielformen. Sie sind insgesamt natürlich keine Neuigkeit, aber man sieht wie viel in den letzten Jahren versucht wurde, die Liga zu stabilisieren.

    Natürlich ist die eingleisige Liga für mich auch nicht der Stein der Weisen und die ultimative Lösung aller Herausforderungen in den Ebenen unterhalb der DEL2.

    Dennoch sind verschiedene Dinge in deinem Post entscheidend. Zum einen liest man schon heraus, dass die OL und die Ligen darunter eher isoliert betrachtet werden. Die DEL und die DEL2 und somit das gesamte Eishockey in Deutschland wird in der Diskussion wenig beachtet.

    Ein weiterer Punkt ist der angesprochene Unterbau. Beim aktuellen Modell ist dein 20% Kriterium nicht gegeben.

    Von daher versteh mich nicht falsch: wenn ich von Visionen spreche, dann spreche ich nicht davon, dass man die OL neu aufteilen sollte und das wars. Man kann über eine größere Lösung nachdenken.

    Egal wie die am Ende aussehen mag. Man sollte die Hauptproblem adressieren und schauen, was Lösungen sind, diesen zu entgegnen.

    Was in allen von dir aufgezählten Ligenreformen eine Gemeinsamkeit war, war der Zeitpunkt. Es wurde oftmals erst etwas geändert, wenn es nicht mehr ging. Wenn man es unbedingt ändern musste.

    Heute sieht man die Trends seit Jahren. Klar kann sich die Liga gesund schrumpfen. Vielleicht ist das der richtige Weg.

    Vielleicht kann man aber auch sehen, dass man sich heute Gedanken macht, wie soll das Eishockey 2022 in Deutschland aussehen. Welche Ligen gibt es dort in welcher Form, mit welchen Kriterien, mit welchen Regeln. Dann hat jeder Club lange genug Zeit zu planen, zu schauen was machbar ist usw.

    Wenn im April gesagt wird Modell X und im Juni eine Krisensitzung stattfinden muss um im Oktober Modell Y zu spielen, ist es klar, dass Vereine das teilweise nicht überleben.

    Etwas anderes haben die vergangenen Reformen auch gezeigt: Modelle die immer aus unerfindlichen Gründen nicht funktioniert haben, haben auf einmal funktioniert. Vorher wurde immer argumentiert, wieso vorgeschlagene Modelle ausgerechnet nicht funktionieren sollen.

    Ich erinnere mich in Halle an die ewige Diskussion, dass überregional spielen so schwierig ist wegen der Fahrtkosten. Das ist so ein geringer Betrag im Etat über den heute niemand mehr redet. Zu RL Ost Zeiten waren regelmäßige Fahren nach Essen, nach Rostock, Tilburg undenkbar. Heute ist es Standard.

    Wie gesagt, neue Grenzen ziehen, alles beim Alten lassen wird nicht reichen. Jedenfalls ist das meine Ansicht. In spätestens 2-3 Jahren sehe ich die OL erneut vor einer großen Herausforderung. Im Süden war es bereits soweit. Man konnte die Liga retten. Der Norden steuert seit Jahren nach und nach darauf zu.

    Die Zeit wird zeigen, wie die Liga sich entwickeln wird und ich bin gespannt es zu beobachten.

  • da sind wir ja fast auf dem gleichen Weg.

    DEL und DEL2 habe ich deswegen aus der OL Diskussion herausgehalten, weil diese Ligen nicht unmittelbar betroffen sind und als Ligenebene schon seit Jahren für Eishockeyverhältnisse im Vergleich zu früher doch recht stabil daher kommen und als reine Profiligen die OL nur als - allerdings nötigen und wichtigen - Unterbau benötigen = Auf- und Abstieg und eine Art Ausbildungspartner (Beispiel FöLi)! Hoffentlich nicht stattfindende Nachrückszenarien möchte ich in diesem Zusammenhang mal außen vor lassen.

    Ich finde es ebenfalls richtig, wenn ständig daran gearbeitet wird die OL zu optimieren, da gab es ja in den letzten Jahren durchaus auch Erfolge, Diese Optimierung ist auch wichtig, denn es gibt immer wieder Szenarien bei denen die aktuellen Regelungen nicht greifen bzw keine Lösung bieten. Hierbei muss aber unbedingt beachtet werden, dass die OL so gestaltet wird bzw bleibt, dass sie für Vereine aus dem Unterbau erstrebenswert und machbar bleibt.

    Und dazu zählen - zumindest bis in die nähere Zukunft - auch die regionale Ausdehnung. Deshalb vor allem mein Vorbehalt gegen die Eingleisigkeit. Gibt man den Vereinen etwas Zeit und nimmt man sie an gewissermaßen die Hand (z.B. erfüllbare Vorgaben für die Ligenteilnahme, wirtschaftliche Prüfungen und Aufsicht), wie Du ja auch im Beipiel mit Halle aufzeigst. Trotzdem wird es immer wieder Ausfälle geben. Funktioniert aber die Zusammenarbeit mit dem Unterbau, sind die Ausfälle für die Liga verkraftbar.

    Was die Ausfälle heute und früher anbetrifft und auch die ständigen "Umbildungen" der Ligenlandschaft, da muß man aber auch sagen, dass viele der Ausfälle nicht durch die Ligenumbauten verursacht wurden - zumindest nicht als alleiniger oder Hauptgrund. Oft wurden die Umbauten wegen der Ausfälle erst nötig, wobei natürlich die ständige unsichere Lage im Ligenumfeld nicht gerade stabilisierend wirkte.

    Hier bietet der DEB mit der derzeitigen OL mittlerweile schon eine gewisse planbare Stabilität an, auch mit einer vorsichtigen Zukunftsperspektive. Hier sollte weitergemacht werden und zusätzlich der Ligenunterbau mit einbezogen werden, vor allem im sogenannten Nordbereich. Auch wenn man immer wieder durch Ausfälle mehr Arbeitskraft ind die Bewältigung aktueller Probleme stecken muss als in die Optimierung und Zukunftsplanung.

    Aktuell sehe ich das so: Verarbeitung der Ausfälle im bestehenden Ligenverbund und Weiterplanung und Gestaltung der Liga für nachfolgende Spielzeiten unter Einbeziehung der LEV - durchaus auch mit Vorgaben und Richtlinien für die Vereine.

    Natürlich bleibt das Ganze nur eine Hoffnung auf bessere Zukunft, aber ganz so schwarz sehe ich diese auch nicht auch nicht mehr dunkelgrau.

    Nachtrag: wie gebbi schreibt wird hier das Preussen Thema ja etwas "mißbraucht - sorry.

    Aber immerhin stellen die Preußen ja durchaus u.a. einen Anlass für diese Diskussion dar.

  • Die Zeit der Testspiele ist vorbei, ab Freitag zählts. Testspielergebnisse: Preussen : Eisbären jun. 2:1; Berlin Blues : Preussen 3:12; Icefighters : Preussen 9:2. Da war für jede Gefühlslage etwas dabei. Der Kader ist regionalligareif aber von der Oberliga noch meilenweit entfernt.

  • Dennoch sind die Preußen Favorit Nummer 1. Freue mich schon auf hoffentlich spannende Duelle gegen die Wölfe aus Schönheide.

    Die Freude ist auf unserer Seite ebenfalls groß. Allerdings tun wir uns mit der Favoritenrolle schwer. Ihr habt ein sehr gut eingespieltes Team und wart in der letzten Saison sehr dominierend. Da seid ihr uns etwas voraus. Ich schätze auch die Eisbärenfraktion und Chemnitz als sehr unangenehmen Gegner ein. Stolpersteine können ebenfalls so ziemlich alle Teams sein. Zeit, das die Spiele beginnen.

  • Mal schauen, wie lange ihr oben an dem Platz der Sonne bleibt, gute Chancen habt ihr. Schönheide wird diese Saison nicht so einfach durchmaschieren, zu viele Abgänge die nicht kompensiert werden konnten.

  • Mal schauen, wie lange ihr oben an dem Platz der Sonne bleibt, gute Chancen habt ihr. Schönheide wird diese Saison nicht so einfach durchmaschieren, zu viele Abgänge die nicht kompensiert werden konnten.

    Wir genießen die Momentaufnahme, da wir die letzten Jahre ja nicht viel zu lachen hatten. Trotz alledem wissen wir, wie schwer die Regio noch sein wird. Unser Ziel kann aber nur sein, mit geordneten Strukturen hoch in die Oberliga. Wann es soweit ist...lassen wir uns überraschen.

  • Auch unser 2. Heimspiel konnte gegen die Blues aus Berlin erfolgreich mit 6:2 gestaltet werden. Allerdings kommen am folgenden Samstag die Schönheider Wölfe zu uns in die Glocke. Da wird es sich zeigen, wie stark unsere Preussen wirklich sind.

  • Glückwunsch und ich drücke die ✊?✊? für Samstag!!!

    Wir krepeln jetzt mit 2 Punkten am Tabellenende und hoffen, dass der Knoten endlich platzt?