Aufsteiger EV Füssen Saison 2019/2020

  • Das Problem im Eishockey ist doch, dass man bei einem Aufstieg glaubt, gleich viel Geld in die Hand nehmen zu müssen. Wenn klar kommuniziert wird, dass man den Aufstieg wahr nimmt, aber die Mannschaft kontinuierlich aufbauen möchte, gegebenenfalls auch mal einen Abstieg in den Kauf nimmt, dann nehmen die Fans das normal auch an. In anderen Sportarten gibt es einen Aufstiegsverzicht eher sehr selten. Im Eishockey heißt der Aufstieg, dass man sofort den Etat exorbitant erhöhen muss, warum auch immer. Die Vereine und GmbHs wären um einiges gesünder, wenn man es eben konservativer machen würde. Klar gibt es dann auch mal klatschen, aber die Standorte würde nicht so am Limit agieren und die Ligen wären ausgeglichener. Wenn man die OL Nord sieht, das Duisburg und Hamburg finanziell angeschlagen sind, aber beide relativ locker auf Playoffplätzen gewesen, da läuft doch gewaltig was schief. Das wird sich allerdings in Eishockey-Deutschland nie ändern.

  • So ist der plan. Gesund wachsen und mit dem geld arbeiten was mann hat. Das in den unteren ligen endlich ein nachdenken einsetzt hoffen wir doch alle schon sehr lange.

  • Wenn ein Team sich sportlich qualifiziert hat, dann soll man es auch machen. Was anderes versteht auch der Nachwuchs nicht! Lieber geiler Letzter in der OL, als lustloser Spitzenreiter in der BL!

    Durch euren ganzen Allgäuderbys kommen auch viele Zuschauer. Wenn man den Fans vorher klar sagt dass der Etat nur moderat erhöht werden kann, dann kommt auch kein Frust auf bei Niederlagen. Wichtig ist das die Mannschaft Moral zeigt und immer alles gibt. Oft ist die Aufstiegssaison Mega, weil alles neu ist und man ist bis auf die Haarspitzen motiviert.

    Vielleicht läuft es auch und ihr zieht in die Playoffs. Gerade hier im Westen hat Füssen einen klangvollen Namen.

    Das Problem Hallendach kenn ich nicht im Detail, aber das ist nur eine Randerscheinung und bestimmt nicht wichtig. Das würde ich mal unter Störfeuer von Neidern verbuchen.

  • Das Problem im Eishockey ist doch, dass man bei einem Aufstieg glaubt, gleich viel Geld in die Hand nehmen zu müssen. Wenn klar kommuniziert wird, dass man den Aufstieg wahr nimmt, aber die Mannschaft kontinuierlich aufbauen möchte, gegebenenfalls auch mal einen Abstieg in den Kauf nimmt, dann nehmen die Fans das normal auch an.

    Das Problem ist, dass kontinuierlicher Aufbau vom Publikum in den allermeisten Fällen nicht mitgetragen wird. Bei entsprechenden Niederlagenserien, die zweifelsohne zu erwarten sind, spielst du dann wieder vor 400-500 Zuschauern anstatt 800-900.

    Und da ist egal wie interessant eine Liga aus Zuschauersicht vielleicht ist. Das heißt du mußt die Steigerung im Etat hauptsächlich durch Sponsoren realisieren. Alleine schon deshalb, da du den Zuschauerschnitt eher niedriger als bisher ansetzen musst.

    Außerdem ergibt sich der deutlich höhere finanzielle Aufwand eben auch aus dem Wechsel vom Amateurbereich in den semiprofessionellen Bereich. Gerade ältere Spieler, die den Aufwand Bayernliga neben der Arbeit noch leisten wollen ziehen in der Oberliga dann nicht mehr mit und die mußt du eben in der Regel durch teure auswärtige Spieler ersetzten.

  • Das Problem ist, dass kontinuierlicher Aufbau vom Publikum in den allermeisten Fällen nicht mitgetragen wird. Bei entsprechenden Niederlagenserien, die zweifelsohne zu erwarten sind, spielst du dann wieder vor 400-500 Zuschauern anstatt 800-900.

    Und da ist egal wie interessant eine Liga aus Zuschauersicht vielleicht ist. Das heißt du mußt die Steigerung im Etat hauptsächlich durch Sponsoren realisieren. Alleine schon deshalb, da du den Zuschauerschnitt eher niedriger als bisher ansetzen musst.

    Außerdem ergibt sich der deutlich höhere finanzielle Aufwand eben auch aus dem Wechsel vom Amateurbereich in den semiprofessionellen Bereich. Gerade ältere Spieler, die den Aufwand Bayernliga neben der Arbeit noch leisten wollen ziehen in der Oberliga dann nicht mehr mit und die mußt du eben in der Regel durch teure auswärtige Spieler ersetzten.


    Peiting machts doch vor und das schon Jahre lang:thumbsup:

  • Das Problem ist, dass kontinuierlicher Aufbau vom Publikum in den allermeisten Fällen nicht mitgetragen wird. Bei entsprechenden Niederlagenserien, die zweifelsohne zu erwarten sind, spielst du dann wieder vor 400-500 Zuschauern anstatt 800-900.

    Und da ist egal wie interessant eine Liga aus Zuschauersicht vielleicht ist. Das heißt du mußt die Steigerung im Etat hauptsächlich durch Sponsoren realisieren. Alleine schon deshalb, da du den Zuschauerschnitt eher niedriger als bisher ansetzen musst.

    Außerdem ergibt sich der deutlich höhere finanzielle Aufwand eben auch aus dem Wechsel vom Amateurbereich in den semiprofessionellen Bereich. Gerade ältere Spieler, die den Aufwand Bayernliga neben der Arbeit noch leisten wollen ziehen in der Oberliga dann nicht mehr mit und die mußt du eben in der Regel durch teure auswärtige Spieler ersetzten.


    Da hast du sicher recht, dass da natürlich mehrere Faktoren rein spielen. Klar gibt es Spieler, die in Bayernliga noch recht günstig dabei sind und den Schritt in die OL nicht mitgehen. Bei den Zuschauern geb ich dir nur bedingt recht. Wenn man klar formuliert, wie der Weg aussieht, dann nehmen das die Zuschauer auch positiv auf, denn die möchten auch nicht, dass der Verein Pleite geht. Überspitzt gesagt, müsste der Glubb aus der Randsportart Fußball nach 20 Spielen ohne Sieg dann auch ohne Zuschauer da stehen und da waren gestern beim ersten Sieg nach Ewigkeiten 42000 Zuschauer. Klar, da ist eine ganze andere Fanbase dahinter, aber im Kleinen geht das auch, denke ich, denn einen festen Stamm von Zuschauern hat jeder Verein. Eigentlich müßig darüber zu diskutieren, weil sich da wenig bis gar nichts ändern wird. Das ein kontinierlicher Weg funktionieren kann, sieht man finde ich an Memmingen, auch wenn man Vereine schwierig vergleichen kann.

  • Das wichtigste ist vor der Saison so viele Dauerkarten wie möglich zu verkaufen .

    Dann hast du die Fanbase und schon mal einen guten Grundstock im Etat.

  • Bei den Zuschauern geb ich dir nur bedingt recht. Wenn man klar formuliert, wie der Weg aussieht, dann nehmen das die Zuschauer auch positiv auf, denn die möchten auch nicht, dass der Verein Pleite geht.

    Viele Beispiele der Vergangenheit zeigen leider das Gegenteil, vor allem wenn du ähnliche Alternative in der Gegend hast. Beim Füssner Publikum hab ich da extremst meine Zweifel. Da wirken sich ja einzelne Niederlagen schon beim nächsten Heimspiel aus.

    Bei Füssen kommt z.B. ein nicht zu verachtender Teil der Zuschauer aus Kempten (und Umgebung) und da hast du in fast gleicher Entfernung KF, MM, Soho und Füssen zur Auswahl. Und der im Vergleich zum Fan immer größer werdende Anteil der normalen Zuschauer sucht sich das passende Angebot aus.

    Fußball - Eishockey ist in Deutschland Äpfel - Birnen. Wobei ich da keine Ahnung habe wie im Fußball in Liga 3 oder tiefer die Fluktuation bei Siegen oder Niederlagen zuschauertechnisch so sind. Und diese Ligen wären relevant und nicht Bundesliga oder zweite Liga.

  • Das stimmt !

    Aber eine Liga höher kommen halt mehr Zuschauer und sie ist auch für Sponsoren viel attraktiver.

    Das man das nachhaltig finanzieren muss ist klar aber wenn das Lindau schafft schaffen sie es in Füssen auch.

    Füssen hat wenn ich mich recht erinnere bei einem Gesamtetat von 500.000 Euro rund 300.000 Euro im Nachwuchsbereich drin. Kann man das dann wirklich mit Lindau oder Miesbach vergleichen? Reichen die 200.000 Euro für eine Senioren Mannschaft zum Spielbetrieb oder um wieviel muss man hier erhöhen um mithalten zu können? Kommt ja noch der Reindlpool und die ganzen Abgaben. Da muss man gut rechnen wie viel mehr Geld man braucht.

  • Füssen hat wenn ich mich recht erinnere bei einem Gesamtetat von 500.000 Euro rund 300.000 Euro im Nachwuchsbereich drin. Kann man das dann wirklich mit Lindau oder Miesbach vergleichen? Reichen die 200.000 Euro für eine Senioren Mannschaft zum Spielbetrieb oder um wieviel muss man hier erhöhen um mithalten zu können? Kommt ja noch der Reindlpool und die ganzen Abgaben. Da muss man gut rechnen wie viel mehr Geld man braucht.

    Mit Einführung der Verzahnung wurde auch beschlossen, dass man als Aufsteiger im 1. Oberliga Jahr finanziell entlastet wird.

    Sprich u.a. weniger Abgaben für Schiedsrichter und Reindlpool.

  • Man braucht schon eine halbe Million aber das wissen sie sie selbst.

    Der vergleich mit Lindau ist nur so gemeint wer ist schon Lindau im Vergleich zu Füssen hinsichtlich der Erfolge.

    Ihr bekomnt das schon hin.

    :prost:

  • Wenn soviel in den Nachwuchs investiert wird, wird ja auch im Umkehrschluss davon profitiert. Deswegen schwierig hier Aussagen bezüglich der Höhe des benötigten Etats für die Oberliga zu treffen! Da ja anteilsmäßig mehr Einheimische beim Verein spielen als pauschal bei anderen Teams und dadurch auch die Kosten geringer gehalten werden als bei einem Verein der größtenteils auf auswärtige Spieler angewiesen ist.

  • Es gab eine Aussage "wir machen es nur, wenn es wirtschaftlich darstellbar ist" und seit dem ist soweit ich weiß Funkstille.