Bandencheck Filin (Straubing)

  • Guten Tag

    Passt schon ??

    Für sowas ist doch ein Forum da

    Gruß aus la

  • Schwierige Entscheidung.

    Ich halte "nur" 2 min durchaus für vertretbar. Gleichzeitig hätte sich über eine große Strafe auch keiner wundern dürfen.

    Der Ellenbogen von Müller geht raus, trifft zuerst an der Schulter, gleitet aber direkt weiter zum Kopf. Durch die extrem tiefe Position von Filin kann man von Müller sicher keine böse Absicht unterstellen.

    Neuerdings wird ja nicht die Verletzungsfolge bestraft, sondern die Intention, Rücksichtslosigkeit etc.

    Ob große Strafe oder nicht, bezieht sich daher wohl auf die Interpretation genau dieser Kriterien. Gut, dass ich das nicht entscheiden musste.

    Aber so klar, wie einige das hier sehen (egal ob pro oder contra SPD) , ist es keinesfalls.

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  • Ich frage mich ob Müller in der Szene erkennen muss das sein gegner hier in einer defensless position ist und deshalb den check vermeiden muss.
    Die Gehirnerschütterung kommt mit sicherheit vom einschlag des kopfes in die Bande.

    Das ist meine Argumentation. Um die Knieverletzung geht es gar nicht, das ist einfach nur unglücklich!

    Übrigens: Weil du den Check im Parallelspiel ansprichst: laut Medienberichten wird Jensen dafür zwei Spiele gesperrt.

    Edit: https://nord24.de/fischtown-ping…e-tigers-jensen

  • Die 2 Spiele für Jensen sind völlig in Ordnung. Der checkt mit hoher Wucht ausschließlich gegen den Kopf seines Gegners, der seine Position nicht großartig ändert.

    Bei dem Spielverlauf war es aber auch absehbar, dass so eine Aktion kommt. In der 2. Drittelpause habe ich noch gesagt, dass einer für einen Check 5+SpD bekommen wird. Die Frage war halt nur wer.

    Beim Check von Müller sind beide Spieler in Bewegung und damit ist die gesamte Situation dynamischer. Da kann ich nachvollziehen, wenn der Spieler die Situation falsch einschätzt. So darf er den Check natürlich auch nicht zu Ende fahren und hätte ein Spiel darüber nachdenken sollen.

  • Du hast völlig Recht, aber eine derartige Konstellation (Kopf unter Glashöhe, einen Meter von der Bande weg + Spieler der den Hit durchzieht) gibt es vielleicht einmal alle 10 Spiele. Und deswegen muss man da meiner Meinung nach beim Täter ansetzen. Zieht Müller den Hit nämlich nicht durch, wie es x-mal bei anderen Spielern/Situationen pro Spiel vorkommt, passiert rein gar nichts. Erst so ist der Aufruhr zu Recht groß.

    Da hast du natürlich recht, dann passiert garnichts. Aber dann können wir auch das checken ganz verbieten, dann passiert auch nichts mehr.

    Was mir da ein bisschen zu übertrieben wird, ist dass man JM da als "Täter" bezeichnet bzw. ihm da wirklich böse Absicht unterstellt.

    Wollte JM den Filin zerstören, wie es beispielsweise Acolatse am So gg Olver machte, hätte er den Check viel rücksichtsloser gestalten können.

    Lass den Check einen Bruchteil einer Sekunde später stattfinden, dann ist der Abstand zur Bande vermutlich geringer und man spricht von einem fairen Megacheck wegen dem wir alle gern ins Stadion gehen.

    JM trifft ihn ganz klar an der Schulter, hört zum laufen auf, springt nicht ab.

    Ist Filin schutzlos? Ich glaube nicht. Im Grunde genommen wollte er wo durch wo kein Platz war.

    Filin weiß dass JM da ist, weiß dass der Check kommen kann/wird.

    Für mich bleibt eigentlich nur der Abstand zur Bande der gefährlich ist.

    Der Vergleich mit dem Foul von Jensen ist doch ein Witz. Und den als harmlos zu bezeichnen ist, naja was soll man sagen.

    Jensen trifft NUR den Kopf, sein Gegner hat 0,0 Chance dem Check aus dem Weg zu gehen, allein diese 2 Faktoren machen doch den Unterschied zwischen einem "normalen" und einem "brutalen" Foul.

    Mir tut es für Filin echt leid und ich bin grundsätzlich ja pro SR in den Po´s allein schon wegen dem Heini.

    Einmal editiert, zuletzt von 1543 (8. März 2019 um 14:29)

  • Trotzdem kommt mir Müller hier zu gut weg.
    Das ist ein Bandencheck mit verletzungsfolge, und das sind 5+.

    Es müsste doch nun so langsam mal angekommen sein, dass eine eventuelle oder tatsächliche Verletzungsfolge nicht mehr das entscheidende Kriterium ist, um automatisch eine große Strafe zu verhängen. Deswegen ist deine Aussage so schlicht weg falsch.

  • Gute Besserung Vladislav Filin.

    Für mich ist der Check keine 2 Minuten, sondern eher 2+10, bzw. 5 + Spieldauer.

    Entweder ist es ein Check mit Verletzungsfolge zu werten, oder die Verletzung wird sogar billigend in Kauf genommen.

  • Da er zuerst die Schulter trifft ist dies kein Check gegen den Kopf.

    Sorry, schaus Dir nochmal genau an: Der Ellbogen trifft den Nacken(damit Kopf) und nicht die Schulter.

  • Allgemein empfinde ich die Strafen für derartige Fouls als zu lasch.

    Insbesondere auch die Entscheidungen des Disziplinarausschusses. :wacko:

    Der Schutz der Spieler bzw. in dem Fall auch Angestellten bleibt auf der Strecke.

  • Nochmal: wichtig ist, wo er ihn ZUERST trifft. Stichwort Principal point of contact. Trifft er ihn zuerst an der Schulter, rutscht dann rauf und trifft ihn am Kopf, ist das traurig, aber keine Strafe. Trifft er ihn zuerst am kopf --< CHeck gegen Kopf/Nacken.

  • Nochmal: wichtig ist, wo er ihn ZUERST trifft. Stichwort Principal point of contact. Trifft er ihn zuerst an der Schulter, rutscht dann rauf und trifft ihn am Kopf, ist das traurig, aber keine Strafe

    Nicht zwingend, es kann dann trotzdem ein Foul in Form eines Unkorrekten Körperangriffs, Stockcheck, Ellenbogencheck etc..., oder in diesem Fall ein Bandencheck sein.

    Nur ein Check gegen den Kopf ist es halt nicht, ich denke, darauf wolltest du hinaus.