• Genau das habe ich auch gedacht. Suzuki ist ein Toptalent, Tatar ein sehr solider Flügelstürmer dazu einen 2. Rundenpick. Top. Pacioretty muss seine 30 Tore + erstmal wieder unter Beweis stellen.

  • Sorry, aber so eine Einstellung zu seinem Sport und Beruf sollte kein Profi haben. Wenn er es dann in Sotchi nicht schafft geht es zurück nach München? Wenn’s dort nicht mehr reicht, Dann halt nach Straubing, und wenn’s da nicht reicht halt nach Tölz? Immer den Kopf einziehen und vor der Herausforderung davon rennen?

    Mit der Einstellung macht Kahun kein einziges Spiel in Nordamerika, da wird er am zweiten Tag im Trainingscamp ausgesiebt.

    Tausende Eishockeyspieler würden für so eine Chance wie Kahun sie jetzt hat alles geben, und wenn es Rückschläge gibt, dann würden sie eben nach Rockford gehen, die Klappe halten und für Normalbürger immer noch ziemlich viel Kohle alles geben, um im schnelllebigen Eishockeygeschäft wieder in die NHL zu kommen.

    Würde jetzt erst mal abwarten wie es für ihn läuft, aber mit den Berichten über die KHL-Klausel hört es sich einfach für mich so an, dass sich Kahun einfach extrem sicher ist in der NHL bestehen zu können, oder er es garnicht wirklich probieren will sich wieder hoch zu kämpfen, wenn er scheitert.

    Aber gerade Kahun sollte sich glücklich schätzen, diese Chance bekommen zu haben, nach seinem ersten NA-Abenteuer haben sich die scouts nicht um ihn gerissen, nicht mal für einen 7. Rundenpick hat es gereicht.

    Kahun ist aber kein No-Name mehr, sondern inzwischen dreimaliger Deutscher Meister und olympischer Silbermedailliengewinner. Zudem war er läuferisch, spielerisch und technisch der beste Spieler der DEL. Kein Wunder, dass er für vergleichsweise wenig Geld kein Bock hat AHL zu spielen und mit dem Bus bei Auswärtsspielen quer durch Nordamerika zu gurken. Kann ich irgendwo nachvollziehen. Dann lieber ein angenehmes Leben in München mit einem hoch dotierten Salär und entsprechender Lebensqualität.

    Aber mal abwarten...Laut meinen Infos plant Chicago fest mit ihm als Center für Reihe drei. Beim aktuellen Prospects-Turnier bildet er gerade ein Duo mit Dylan Sikura, die beiden machen bereits auf sich aufmerksam...:thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von canadien (10. September 2018 um 15:48)

  • Man muss auch immer bedenken, dass die Jungs schon während der Karriere an die Zeit danach denken müssen. Wenn er in München oder der KHL ne halbe Million (keine Ahnung, wie viel er wirklich bekommt) verdienen kann und in der NHL dann nur 70.000 würde sich wohl jeder Sportler nicht unbedingt damit anfreunden wollen, für das geringere Gehalt ohne Erfolgsgarantie über die Dörfer zu tingeln.

    Die körperlichen Nachteile von DK kannten die Hawks, bevor sie ihn holten, also dürften sie davon ausgehen, dass er es trotzdem in die NHL schaffen kann.

    Man feiert im Sport gerne Millionäre ab, die schon ausgesorgt haben und die für die mögliche Verbesserung des eigenen Teams auf 2-3 Millionen pro Jahr verzichten, meckert aber, wenn jemand, der bei weitem nicht so viel verdient, nicht bereit ist, deutlich unter seinem Marktwert zu spielen.

    Für die Stars ist es verdammt leicht, auf das Geld zu verzichten.

  • Nichtsdestotrotz ist es keine Art und Weise, sich so zu präsentieren: "Entweder ich spiele NHL, oder ich gehe wieder". In Garmisch war er ja zunächst auch nicht so begeistert, als FL-Spieler eingesetzt zu werden. Als er anschließend von den Verantwortlichen eingenordet wurde, hat er seine Leistung gebracht. Diese Hintertür seiht ein wenig so aus, als würde er sich nicht durchbeißen wollen. Und das kommt nun mal im (Leistungs-)sport nicht so gut an.

  • Ich kann Ihn sehr gut verstehen. 70.000 USD ist ja vergleichsweise für den Aufwand ein absoluter Hungerlohn. Umgerechnet auf 12 Monate bleiben da keine 50.000 Euro hängen.

    Ich würde bei meinem aktuellen Arbeitgeber auch nicht einen Vertrag über 50.000 Euro jährlich unterschreiben, wenn ich bei einem anderen Arbeitgeber für die gleiche Arbeit

    mindestens das 5 fache bekomme.

  • Nichtsdestotrotz ist es keine Art und Weise, sich so zu präsentieren: "Entweder ich spiele NHL, oder ich gehe wieder". In Garmisch war er ja zunächst auch nicht so begeistert, als FL-Spieler eingesetzt zu werden. Als er anschließend von den Verantwortlichen eingenordet wurde, hat er seine Leistung gebracht. Diese Hintertür seiht ein wenig so aus, als würde er sich nicht durchbeißen wollen. Und das kommt nun mal im (Leistungs-)sport nicht so gut an.

    man kann seinen Wechsel aus NA nach München ja durchaus noch als Plausiblen Karriereschritt sehen, das stimmt. Auch Finanziell - denn der Wechsel von den Sundbury Wolves nach München war in dieser Hinsicht mit seinen Voraussetzungen als ungedrafteter Spieler die lohnenswerteste Option.


    Nehmen wir mal Tyler Johnson von den Bolts als Beispiel, der ist Kahun in seiner Spielweise doch recht ähnlich. Der ist bei den Scouts auch durch das Raster gefallen, was hat er getan? Zwei weitere Jahre in der WHL, wo die älteren Spieler 500 Dollar im Monat bekommen (!) gute Leistungen, und Trainingscamps von NHL Clubs. Das er bei den Yotes und den Wild gescheitert ist möchte ich auch gar nicht verschweigen.

    Den ELC hat er in Tampa unterschrieben und sich eben über die AHL in die NHL gespielt.

    Da wäre der Weg nach Europa auch die deutlich angenehmere Lösung für Tyler Johnson gewesen.

  • Den Weg über die AHL in die NHL von nordamerikanischen Spielern mit dem von europäischen zu vergleichen ist schon ein wenig Äpfel-Birnenvergleich. Die erstgenannten bleiben in ihrem kulturellen Umfeld und die zweitgenannten haben ihre Lehrjahre in niedrigeren Ligen eben schon in Europa absolviert (bei nicht gedrafteten Spielern im Alter von Kahun). Ich bezweifel auch, dass bei Kahun die AHL viel weiterhelfen würde.

  • Kahun ist aber kein No-Name mehr, sondern inzwischen dreimaliger Deutscher Meister und olympischer Silbermedailliengewinner. Zudem war er läuferisch, spielerisch und technisch der beste Spieler der DEL. Kein Wunder, dass er für vergleichsweise wenig Geld kein Bock hat AHL zu spielen und mit dem Bus bei Auswärtsspielen quer durch Nordamerika zu gurken. Kann ich irgendwo nachvollziehen. Dann lieber ein angenehmes Leben in München mit einem hoch dotierten Salär und entsprechender Lebensqualität.

    Aber mal abwarten...Laut meinen Infos plant Chicago fest mit ihm als Center für Reihe drei. Beim aktuellen Prospects-Turnier bildet er gerade ein Duo mit Dylan Sikura, die beiden machen bereits auf sich aufmerksam...:thumbup:

    Frage 1: woher kommen deine Infos, dass man mit Kahun als Reihe 3 Center plant?

    Bisher hieß es sinngemäß: Toews, Schmaltz, Anisimov und Krüger sind die Center stand heute. Ein Platz für Kahun wäre eher auf dem Flügel frei, es sei denn: er kann Anisimov verdrängen oder man findet einen Abnehmer für Anisimov.

    Auf dem Flügel ist die Konkurrenz aber groß und seine Konkurrenten haben letzte Saison bereits bewiesen, dass sie NHL Spieler sind. Er muss also nicht nur gleich gut sein wie ein Sikura oder Ejdsell, sondern besser.

    Ob er einen Namen hat, das interessiert in der NHL wahrlich niemanden. Olympia 2., deutscher Meister - darauf kann er sich in München was einbilden, nicht aber in Chicago. Da sind schon Spieler anderen Kalibers gescheitert. Viele Grüße von Vadim Shipachyov, Roman Cervenka, Damien Brunner, Joakim Lindström, Viktor Fasth, Ville Leino, Jarkko Immonen, Linus Ömark usw.

    2 Mal editiert, zuletzt von trekronor (10. September 2018 um 21:47)

  • Den Weg über die AHL in die NHL von nordamerikanischen Spielern mit dem von europäischen zu vergleichen ist schon ein wenig Äpfel-Birnenvergleich. Die erstgenannten bleiben in ihrem kulturellen Umfeld und die zweitgenannten haben ihre Lehrjahre in niedrigeren Ligen eben schon in Europa absolviert (bei nicht gedrafteten Spielern im Alter von Kahun). Ich bezweifel auch, dass bei Kahun die AHL viel weiterhelfen würde.

    zwei weitere Jahre in der WHL hätten ihm bei Gott nicht geschadet. Für deutsche Verhältnisse ist Kahun ein klasse Läufer, ist er das auch im Vergleich zu russischen/Kanadischen oder Amerikanischen Spielern?

    Die AHL ist vom Niveau auch noch deutlichst über der DEL, da würde ihm Spielpraxis auf jeden Fall etwas bringen.

  • Wenn er den Sprung dieses Jahr nicht schafft glaube ich eher, dass einem Kahun ein Jahr in der KHL mehr bringen würde als die AHL. Und dann könnte er es nächstes Jahr nochmal probieren.

  • zwei weitere Jahre in der WHL hätten ihm bei Gott nicht geschadet. Für deutsche Verhältnisse ist Kahun ein klasse Läufer, ist er das auch im Vergleich zu russischen/Kanadischen oder Amerikanischen Spielern?

    Die AHL ist vom Niveau auch noch deutlichst über der DEL, da würde ihm Spielpraxis auf jeden Fall etwas bringen.

    Jetzt mal ganz ehrlich wir diskutieren hier rum was einem Kahun nicht schadet oder was er zu tun hat?

    Der ist in der Nahrungskette was deutsche Verhältnisse angeht für sein Alter schon weit oben angekommen.

    Hat schon mehr erreicht als sich der Großteil der deutschen Topspieler erträumen kann.

    Der hat jetzt die Möglichkeit richtig Kohle zu verdienen, wieso um alles in der Welt soll der irgendwo unterbezahlt rumgurken nur weil es für den ganz großen Coup nicht reicht?

  • Wenn er den Sprung dieses Jahr nicht schafft glaube ich eher, dass einem Kahun ein Jahr in der KHL mehr bringen würde als die AHL. Und dann könnte er es nächstes Jahr nochmal probieren.

    Das ist nicht so realistisch. Spieler die es einmal nicht geschafft haben, haben wenig Chancen auf einen 2. Versuch. Hierfür gibt es auch wieder jede Menge Beispiele an internationalen Topspielern.

  • Das ist nicht so realistisch. Spieler die es einmal nicht geschafft haben, haben wenig Chancen auf einen 2. Versuch. Hierfür gibt es auch wieder jede Menge Beispiele an internationalen Topspielern.

    Ergo muss er sich doch fann die AHL nicht antun, oder?

    Oder beziehst du den Versuch auf Nordamerika insgesamt?

  • Ich beziehe das auf Nordamerika allgemein. Wirft er dort das Handtuch und präsentiert sich nicht vor der Haustür bzw sticht seine direkten Konkurrenten nicht aus, dann spielt er höchstwahrscheinlich nicht NHL.

    Wenn er die NHL nicht direkt schafft, kann er über AHL und CallUps einen Platz erspielen. Falls er nicht da ist, macht das ein anderer Spieler und hat den Kaderplatz. Im nächsten Anlauf wäre er also keinen Schritt weiter, wenn es denn überhaupt einen nächsten Anlauf geben würde. Spieler die den Weg über 'man muss sich seinen Kaderplatz erspielen' meiden, mag man in Nordamerika nicht sonderlich.

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  • Finally, it happened...

    Zitat

    Sources say the #Sens have dealt Erik Karlsson to the Sharks in exchange for Chris Tierney, Dylan DeMelo, Josh Norris, Rudolfs Balcers, 2020 1st, 2019 2nd and two conditional picks.